Poststrukturalistische Kritik vo... wo rennen denn plötzlich alle hin?

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Flo
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Registriert: 5. Jun 2016, 11:57
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Poststrukturalistische Kritik vo... wo rennen denn plötzlich alle hin?

Beitrag von Flo »

Bei Jung und Naiv gab es ein Interview mit einem Philosophen namens Daniel-Pascal Zorn. Irgendwo grob ab 1:12:00 geht's auch um sein Buch, welches sich mit ein paar Poststrukturalistische Denker, die seiner Ansicht nach heutzutage öffentlich missverstanden und falsch ei geordnet werden. Oder so.

Jedenfalls erklärt er im Interview, dass in der Phase, in der sich die "bürgerliche Gesellschaft", deren Moralverständnis auf (absolute) Glaubensgrundsätze basierte, in sich in eine "Massengesellschaft" verwandelte, die Philosophen Methoden entwickelten, wie man die Welt ohne absolute Glaubensgrundsätze betrachten, verstehen, und bewerten kann.

So wie ich es verstanden habe, haben also viele schlaue Menschen viel Zeit investiert, Dinge zu bewerten, ohne dabei die etablierten Bewertungskriterien zu verwenden.

Also so etwas wie eine Alternative Methode von Kritik?

Das könnte doch eine spannende Weiterführung des Themas Spielekritik sein. Zumindest hier im Forum gibt es auf das Thema Kritik ja stets große Resonanz. Und mit Jochen gibt's in der Crew ja sogar jemanden, der Orientierung in dem Thema hat.

Idee: Jochen könnte sich eine passenden Philosophie Prof oder so suchen, mit ihr eine oberflächliche Einführung in eine Philosophie machen, und dann durch diese Linse ein Spiel kritisieren. Vielleicht sogar als Dreierpodcast zusammen mit Dom, der darauf achtet, dass auch Menschen mitkommen, die nicht im Thema stecken. Oder Marcus Richter, er ist der Grund weshalb ich mir im Chaosradio Podcast zwei Stunden lang was von Attribution erzählen lassen kann und mich am Ende tatsächlich schlauer fühle.

Daraus ließe sich eine ganze Serie machen.

Ist natürlich ein riesen Brocken Arbeit so was zu machen, aber welcher Mensch auf diesem schönen Planeten sollte so etwas reißen können, wenn nicht Jochen.
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