Gaming im Alter

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R3Play
Beiträge: 1
Registriert: 25. Sep 2022, 11:25

Gaming im Alter

Beitrag von R3Play »

Hallo zusammen,

vermutlich werdet ihr wie ich (33) auch immer älter. :mrgreen:

Ich fände ein schönes Thema: Gaming im Alter

Wie hat sich euer Spieleverhalten im Laufe der Zeit verändert? Auf welchen Plattformen habt ihr angefangen und wo spielt ihr momentan aus welchen Gründen? Wie sucht ihr eure Spiele aus? Wann und wie spielt ihr? Hat sich euer Spielegeschmack verändert? Wo hat sich eurer Meinung nach rückblickend eure Meinung in verschiedenen Bereichen grundlegend geändert?

Ich finde ein spannendes Thema!
Gruß R3Play
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zetdeef
Beiträge: 222
Registriert: 5. Mai 2018, 14:09

Re: Gaming im Alter

Beitrag von zetdeef »

Wenn dazu ein Podcast kommt, brauchen wir aber einen Experten! Unsere Podcaster sind doch jung und dynamisch!
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Desotho
Beiträge: 5512
Registriert: 13. Dez 2016, 19:05
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Re: Gaming im Alter

Beitrag von Desotho »

Platform:
Früher gab es für mich das eine "richtige" System. Der Hintergrund war aber natürlich nur, dass es das einzige war dass ich mir leisten konnte.
Heute spielen die Kosten natürlich auch noch eine Rolle, aber natürlich nicht mehr so wie früher. Wenn ich eine Plattform geil finde bzw deren Spiele dann ist die chance gut, dass ich sie mir hole.

Spiele:
Früher halt das was in Form von Sicherheitskopien angeschwemmt wurde, für gut befunden wurde und ohne Handbuch Studium spielbar war.
Gab auch eine Zeit, in der ich Rollenspiele doof fand. Was einerseits daran lag dass die damals auch nicht so gut waren und andererseits daran dass man da schon eher ein Handbuch brauchte.
Ich war immer schon ein Freund von Story, daher waren damals Adventures bei mir hoch im Kurs. Heutzutage findet man das ja auch in anderen Genres.
Allgemein weiß ich heute was es so gibt und was mir gefällt und bleibe dem meist treu.
Ich gucke mir aber trotzdem auch mal andere Sachen an, dann aber eher über Sales, Gamepass und so. Dann tut es nicht so weh, wenn man ins Klo langt.
Ich hatte um die Jahrtausendwende auch mal eine MMO-Zeit. Ich glaube was das angeht ist die Luft bei mir mittlerweile raus.
Und als Kind/Jugendlicher wären Open Worlds habe ich mir immer Open Worlds wie Skyrim, GTA, etc gewünscht. Deren Reiz ist heute deutlich geringer.
El Psy Kongroo
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Indii
Beiträge: 656
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Re: Gaming im Alter

Beitrag von Indii »

Ich glaube, das ist bei mir relativ gewöhnlich: Plattformen ändern sich, Geschmäcker ändern sich, und beides ändert sich, weil der Kontext von Computer- und Videospielen sich ja auch ständig ändert.

Als Kind und Jugendlicher haben meine Eltern gesagt: Du brauchst keine Konsole, wir haben einen Computer. Etwas später hatte ich meinen eigenen Computer, aber immer noch keine Konsole. Ich war 23 als ich meine erste Xbox gekauft habe, um Red Dead Redemption zu spielen und bin ab da immer ein bisschen gewechselt zwischen Konsole und PC. Im Moment arbeite ich den ganzen Tag am PC und spiele daher lieber auf der PS5.

Was Genres angeht, frag ich mich manchmal selbst, was bei mal falsch gelaufen ist. Ich hätte eigentlich die RPG-Renaissance mit Fallout und Baldur's Gate voll mitnehmen können als Teenager, hab damals aber lieber RTS gespielt. Mittlerweile mag ich Rollenspiele sehr gerne und hab natürlich eine Riesenlücke. Open Worlds und JRPGs finde ich erst seit der PS4 so richtig interessant und in den vergangenen paar Jahren hab ich entdeckt, dass mir nischige Simulationen viel Spaß machen. Ich glaube, was sich am meisten geändert hat, ist, dass ich keine strikten Genrevorlieben mehr habe.

Und zum Vorschlag selbst: Wäre schon einen Podcast Wert, aber ich sehe da wenig Diskussion und mehr nostalgischen Austausch persönlicher Befindlichkeiten. Als Wohlfühlthema würde ich mir das gerne anhören, aber nicht unbedingt neue Erkenntnisse erwarten. Mir ist außerdem bei solchen Diskussionen im Freundeskreis in der Vergangenheit aufgefallen, dass ich mich mit Menschen in dieser Hinsicht identifizieren kann, die +/- ein Jahr rund um mein Alter sind. Aber bei jemandem, der drei Jahre jünger ist, frage ich mich schon, was für einen Quatsch derjenige da von sich gibt.
Mauswanderer
Beiträge: 2659
Registriert: 10. Jan 2022, 18:36

Re: Gaming im Alter

Beitrag von Mauswanderer »

Mein Spielegeschmack hat sich, in groben Zügen versteht sich, nicht sonderlich gewandelt. Natürlich habe ich mich mit der Zeit an neue Features gewöhnt, die ich nicht mehr missen möchte, habe gestiegende Anforderungen an Teilaspekte entwickelt und mir neue (Sub-)Genres erschlossen. Aber eines echten Wandels hin von einer Art Spiel zu einer anderen wäre ich mir da nicht gewahr, auch wenn das aufgrund der allgemeinen Weiterentwicklung von Spielen schwer zu beurteilen ist.

Früher waren natürlich so Sachen wie (persönliche) Verfügbarkeit und auch Hardwareanforderungen ein Thema. Da gab es vor allem finanzielle Barrieren, die aber heute keine Rolle mehr spielen.

Auch würde ich sagen, dass ich etwas weniger bereit bin, mich in ein Spiel festzubeißen, wenn es mich nicht gleich packt oder mir zumindest eine ordentliche Karotte vor die Nase hält (was auch durch eine dritte Partei z. B. in Form einer Empfehlung passieren kann). Das ist aber sicher auch der Tatsache geschuldet, dass Alternativen schneller bei der Hand sind (vor allem dank Geld, Digitalvertrieb und Pile of Shame), ich muss mir nicht mehr einreden, ein Minimum an RoI aus einem Spielekauf herausholen zu müssen.

Für eine Folge zum Thema würde ich mir wünschen, dass da nicht bloß jeder unkontrolliert seine (vermutlich auch schon recht abgenutzten) Anekdoten in den Topf wirft. Ich könnte mir vorstellen, dass man das anhand konkret einer/eines Podcasterin/Podcasters analysiert, Veränderungen und eben auch Konstanten auftut und versucht, die Ursachen zu ergründen. Das Ergebnis kann dabei auch sein "alles wie früher", das wäre für so eine Episode vermutlich gar nicht wichtig.
SirGaiwan&TheGreenT
Beiträge: 1443
Registriert: 3. Apr 2022, 17:55

Re: Gaming im Alter

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

An und für sich ein schönes Thema, aber dann bitte mit jemanden, der wirklich schon etwas älter ist. Sebastian als "nur" altgeborener zählt da meines Erachtens nicht. :ugly: Vielleicht findet sich ja jemand Ü60, der Videospielen nicht abgeneigt ist.
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Edelknödel
Beiträge: 227
Registriert: 2. Jul 2021, 13:40

Re: Gaming im Alter

Beitrag von Edelknödel »

SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 28. Sep 2022, 09:13 An und für sich ein schönes Thema, aber dann bitte mit jemanden, der wirklich schon etwas älter ist.
Gunnar Lott vielleicht :ugly:
Mauswanderer
Beiträge: 2659
Registriert: 10. Jan 2022, 18:36

Re: Gaming im Alter

Beitrag von Mauswanderer »

Ich würde da gar nicht das Lebensalter als Hauptmerkmal betrachten, sondern die Entwicklung der Lebensumstände. Ohne irgendwem zu nahe treten zu wollen: Eine 35-jährige zweifache Mutter, für die Spielen nie zum Broterwerb gehörte, hat da vermutlich eine interessantere Perspektive zu bieten als bspw. André oder Jochen.
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Gaming im Alter

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Mauswanderer hat geschrieben: 28. Sep 2022, 16:26 Ich würde da gar nicht das Lebensalter als Hauptmerkmal betrachten, sondern die Entwicklung der Lebensumstände. Ohne irgendwem zu nahe treten zu wollen: Eine 35-jährige zweifache Mutter, für die Spielen nie zum Broterwerb gehörte, hat da vermutlich eine interessantere Perspektive zu bieten als bspw. André oder Jochen.
Das fördert sicherlich auch interessante Erkenntnisse zu Tage, aber das ist nicht das, woran ich als erstes beim Thema Gaming im Alter denke.

Da würde ich schon gerne ein vom Lebensalter älteres Semester hören, vor allem jemanden, der schon den Großteil seines Lebens spielt, die Spieleentwicklung seit den 70ern aktiv miterlebt hat und die Entwicklung seiner eigenen Spielebiographie dazu ins Verhältnis setzen kann. Und der oder die auch was über körperliche Aspekte sagen kann, z.B. die Reaktionsgeschwindigkeit, Reizverarbeitung, langes Sitzen, Fingerfertigkeit, Gedächtnisleistung, usw. und wie sich das alles auf die persönliche Spielevorliebe auswirkt. Und wie man mit diesem Hobby unter Gleichaltrigen umgeht, also in einer Altersgruppe, in der es gesellschaftlich wenig angesehen ist.
Otis
Beiträge: 1294
Registriert: 23. Mai 2021, 19:30

Re: Gaming im Alter

Beitrag von Otis »

Was hier so als "im Alter" angesehen wird, macht depressiv. :ugly: Thema ist aber interessant. Wäre auch schön zu erfahren, ob das regelmäßige Daddeln sich ähnlich wie Kleinhandwerk und Musikinstrumente positiv auswirken, was rheumatische Erkrankungen u.ä. in der Händen bzw. Fingern angeht.
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Tungdil1981
Beiträge: 142
Registriert: 19. Apr 2022, 20:49
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Re: Gaming im Alter

Beitrag von Tungdil1981 »

Also Spieler um die 70 fände ich auch interessant. Gerade wie angesprochen ob es positive Einflüsse hat. Auch was das Thema Kontakte anbelangt.
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