Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Wenn ihr Themen oder Fragen vorschlagen wollt, die wir in zukünftigen Folgen diskutieren / beantworten sollen: Bitte hier rein.
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Jon Zen
Beiträge: 2831
Registriert: 10. Jul 2017, 02:51
Wohnort: Hessen

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Jon Zen »

Die Diskussion hatten wir hier schon x-mal.
Bei Gütern mit sehr niedrigen variablen Kosten ist der wichtige Faktor zur Bestimmung des Preises die Nachfrage, nicht die Kosten.
Weil Games immer weiter in den Mainstream rückten, konnte der inflationsbereinigte Preis sinken, um die höhere Nachfrage mit niedrigerer Zahlungsbereitschaft zu bedienen.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
SirGaiwan&TheGreenT
Beiträge: 1448
Registriert: 3. Apr 2022, 17:55

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

GoodLord hat geschrieben: 21. Jan 2023, 19:38 Wäre erstmal interessant, auf welche zahlen du dich da genau beziehst.
Aber imho viel wichtiger: Ich wäre nicht überrascht, wenn das durchschnittliche Alter der Spieler enorm gestiegen ist und während es halt früher größtenteils Kinder waren gibt's jetzt wahrscheinlich anteilig viel mehr Erwachsene die im Berufsleben stehen. Falls das stimmt wäre die durchschnittliche Kaufkraft bei den Spielern enorm gestiegen.
Die Zahlen für den Ausgangspost hatte ich aus dem ersten Link, wurde dann aber bei einem zweiten, genaueren Blick hinfällig.
SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 21. Jan 2023, 14:20 Hm, für die Jahre zwischen 1990 bis 2010 habe ich Folgendes gefunden:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 70474.html

Für die Zeit danach heißt es aber, dass die Reallöhne, welche die Kaufkraft bedingen, so gestiegen sind, dass seit 1990 ein leichtes Plus zu verzeichnen ist:
https://www.bpb.de/themen/arbeit/arbeit ... nd-europa/

Okay, eine bessere Recherche hätte das vermeiden können. Wobei bei den Reallöhnen zum Beispiel die Entwicklung von Mietpreisen nicht berücksichtigt wird. Passiert das bei der Inflation?
GoodLord
Beiträge: 1614
Registriert: 11. Jan 2021, 17:10

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von GoodLord »

Ingoknito hat geschrieben: 20. Jan 2023, 16:18
Rigolax hat geschrieben: 19. Jan 2023, 18:32

Aus ethischer Sicht ist eher folgendes zu hinterfragen: Man könnte bei einem Produkt den Break-Even-Point erreichen, indem man es für 5€ verkauft und 1000 Leute es kaufen -- oder man erreicht den Punkt, indem man es für 500€ anbietet und 10 Leute findet, die es bezahlen. Das kommt finanziell auf dasselbe hinaus
genauso ist es. finde es auch immer seltsam wie begründet wird dass Spiele eigentlich teurer werden müssten. wenn man sich die Gewinne der Unternehmen anschaut müssen sie das nämlich absolut nicht. Zumal viele Games schon nach einigen Monaten bis zu 50% reduziert sind, das passt irgendwie nicht zusammen.
Welche Unternehmen sind das genau? Afaik ist die grschichte der Spieleindustrie vor allem eine geschichhte von Pleiten und Firmenübernahmen. Selbst EA stand ne ganze Weile Finanziell eher nicht so gut da - und ich bin mir nichtmal sicher ob die Bilanz ohne Cash Cows wie Fifa Ultimate heutzutage auch nur annähernd so rosig aussehen würde.

Ich sehe auch nicht den Wiederspruch bei der Preisreduzierung. Beim Klassischen Vollpreisspiel ohne MTX wird der Großteil des Verkäufe und Umsätze ja in den ersten Wochen gemacht - Da ist die Aufmerksamkeit/Hype am größten. Wenn man dann alle erreicht hat, die bereit sind 50, 60, 70 Euro für ein Spiel auszugeben geht man halt runter und greift die Gruppe ab, die nur 30 Euro ausgeben will und so weiter.
Benutzeravatar
Desotho
Beiträge: 5514
Registriert: 13. Dez 2016, 19:05
Kontaktdaten:

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Desotho »

GoodLord hat geschrieben: 21. Jan 2023, 19:38 [

Wäre erstmal interessant, auf welche zahlen du dich da genau beziehst.

Screenshot, inflationsbereinigter Umrechner?

War nur ein kurzer Check um selbst ein Gefühl dafür zu bekommen , feel free es selbst zu machen und deine Ergebnisse zu posten.
El Psy Kongroo
GoodLord
Beiträge: 1614
Registriert: 11. Jan 2021, 17:10

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von GoodLord »

Desotho hat geschrieben: 21. Jan 2023, 22:09
GoodLord hat geschrieben: 21. Jan 2023, 19:38 [

Wäre erstmal interessant, auf welche zahlen du dich da genau beziehst.

Screenshot, inflationsbereinigter Umrechner?

War nur ein kurzer Check um selbst ein Gefühl dafür zu bekommen , feel free es selbst zu machen und deine Ergebnisse zu posten.
Du weißt schon, dass ich nicht dich zitiert habe, bzw. meine Frage nicht an dich gerichtet war, sondern an SirGaiwan&TheGreenT? Oder ist bei dir das Zitat kaputt gegangen und du wolltest eigentlich jemand anderen Zitieren?
SirGaiwan&TheGreenT
Beiträge: 1448
Registriert: 3. Apr 2022, 17:55

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

GoodLord hat geschrieben: 21. Jan 2023, 19:38 Wäre erstmal interessant, auf welche zahlen du dich da genau beziehst.
Aber imho viel wichtiger: Ich wäre nicht überrascht, wenn das durchschnittliche Alter der Spieler enorm gestiegen ist und während es halt früher größtenteils Kinder waren gibt's jetzt wahrscheinlich anteilig viel mehr Erwachsene die im Berufsleben stehen. Falls das stimmt wäre die durchschnittliche Kaufkraft bei den Spielern enorm gestiegen.
Habe mich bei der Kaufkraft auf die Gesamtwirtschaft bezogen, weil man für spezifische Milieus kaum was auf die schnelle findet. Aber prinzipiell würde ich dir vom Gefühl und meinen Beobachtungen Recht geben. Dazu kommt, würde ich zumindest vermuten, dass aufgrund der digitalen Vertriebswege weniger Einnahmen durch Raubkopien verloren gehen. Das basiert aber auch nur auf der Beobachtung, wie in den 90ern und 00er Jahren mit Disketten, CDs und DVDs umgegangen wurde, und wie es heute in meinem Umfeld ist. Keine Ahnung wie groß der Schwarzmarkt für Spiele heute ist.
bernhard
Beiträge: 80
Registriert: 14. Feb 2018, 13:45

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von bernhard »

Ich finde Boykottaufrufe wegen zu hoher Preise unsinnig. Zu teure Produkte werden aufgrund des hohen Preises selbstverständlich weniger gekauft und ganz automatisch "boykottiert".

Jedes Hobby kostet Geld. Wenn du dir dein Hobby nicht leisten kannst (oder willst) ist das nicht die Aufgabe der Hersteller dir den Zugang zu gewähren. (Abzüglich natürlich Preisabsprachen, Monopole oder sonstige kriminelle Praktiken).
Kulturelle Teilhabe ist auch ein Problem, aber nicht eines das durch die Verbreitung von Call of Duty unter armen Leuten gelöst wird. Zuerst sollten andere Probleme gelöst werden. Ich betrachte Videospiele als Luxus.

Ich sehe ein Problem mit der Spielepresse. Dort werden Spiele gehypt, Geheimtipps abgegeben und Listicals der Must-haves erstellt. Als Gamer verpasse ich das alles wenn ich das Geld dazu nicht ausgeben möchte (FOMO oder sozialer Druck "wie du hast xy nicht gespielt").

Aussagen wie "kann man mal reinschauen" oder "macht Spaß wenn man sich an die Steuerung gewöhnen kann" machen mich wahnsinnig. Wie soll ich in ein Horizon Forbidden West reinschauen ohne es zu kaufen? Oder die Steuerung von Demon Souls testen ob mir das träge Abrollen gefällt?
bascell
Beiträge: 23
Registriert: 9. Jan 2023, 14:32

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von bascell »

Es war mir ziemlich klar dass ich mit meiner Frage voll ins Wespennest gestochen habe. Ich geb frei zu dass ich der letzte bin der sich über mehr Lohn nicht freut (und dementsprechend mein Arbeitgeber die Preise erhöht). Mal zu Erklärung vielleicht wieso mich dass so erschrocken hat: ich habe schon länger kein aktuelles Game gekauft. Zuletzt eher Early Access Titel die schon gut gepflegt waren ehe ich zugeschlagen habe. Der Preissprung war für mich gefühlt heftig. Mir schwirrten noch Preise mit 59€ im Kopf und da habe ich schon "Nein" gesagt, zumals glaube och CoD war (finds langweilig).

Auf eure Anregungen und Kommentare viel mir dann aber folgende Frage ein:
Wie genau wird der Preis für eine Lizenz ermittelt?
Wenn ich Entwickler wäre will ich logischerweise
-meine Kosten raus haben.
-was beiseite legen wenn die nächste VÖ zu spät dran ist.
-was zum Investieren haben.

Die Kostenermittlung ist noch recht einfach. Ich habe meine Löhne, Versicherungen, Strom, Wasser, usw. Wie aber geht ein Enwickler vor bei den restlichen Positionen für die Preisbildung.
...und die Antwort kennt nur der Wind.
Benutzeravatar
Desotho
Beiträge: 5514
Registriert: 13. Dez 2016, 19:05
Kontaktdaten:

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Desotho »

kA wie die vorgehen, aber ich glaube zumindest ein Punkt ist eben auch ob die Käufer bereit sind Preis XYZ zu zahlen.
Da hast Du dann ja auch die Situation, dass ein und dasselbe Spiel auf Plattform A einen deutlich anderen Preis hat als auf Plattform B. Oder auch in einer anderen Region der Welt.
El Psy Kongroo
Otis
Beiträge: 1295
Registriert: 23. Mai 2021, 19:30

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Otis »

Spielepreise sind doch größtenteils standardisiert, zumindest im Konsole/PC-Mainstream. Sind recht wenige, die sich alternativen Preismodellen zuwenden. Tatsächliche Kosten-Gewinn-Kalkulation liegt da eher nicht zugrunde. Womit ich nicht sagen will, dass eine solche gar nicht stattfindet, aber offenbar nicht für jedes Game separat.
bernhard hat geschrieben: 22. Jan 2023, 14:02Wenn du dir dein Hobby nicht leisten kannst (oder willst) ist das nicht die Aufgabe der Hersteller dir den Zugang zu gewähren.
Der Spieler ist nicht auf Spiele angewiesen. Der Hersteller hingegen auf Verkäufe. Muss er wohl oder übel heraus finden, bis zu welchem Preis die Leute noch zugreifen.
bernhard
Beiträge: 80
Registriert: 14. Feb 2018, 13:45

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von bernhard »

Otis hat geschrieben: 25. Jan 2023, 09:28 Der Spieler ist nicht auf Spiele angewiesen. Der Hersteller hingegen auf Verkäufe. Muss er wohl oder übel heraus finden, bis zu welchem Preis die Leute noch zugreifen.
Genau genommen gerade eben schon, was ist denn ein Spieler ohne Spiele? :D

Gibt es Daten ob die aktuell höheren (sind sie es denn tatsächlich? Obige Rechnung stellt das in Frage.) Preise für einen Rückgang in den Verkäufen spricht. In solchem Luxus sind die Spiele noch nicht angekommen, dass man sich 10% weniger Verkäufe "leisten" kann, weil die Preise höher sind.

Die Preisgestaltung von Produkten ist zu komplex und geheim, als dass wir hier irgendetwas vernünftiges und stichhaltiges finden würden.
Benutzeravatar
Kesselflicken
Beiträge: 1599
Registriert: 18. Aug 2016, 15:20
Wohnort: Sachsen-Anhalt

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Kesselflicken »

Ein wenig Off-Topic aber vielleicht auch nicht, weil Retail ja dann gerne mal ganz eigene Preise aufruft. (bzw. aufrief, verliert ja an Bedeutung):

Während meiner Studienzeit war ich regelmäßig im selben Kaufland einkaufen und habe mir dabei auch die kleine Videospiele-Abteilung immer angesehen. Anfangs nur im Vorbeigehen, aber nach und nach immer genauer. Was im Kaufland mit den Videospiel-Preisen gemacht wurde, war so ein herrliches Durcheinander, wo ich bis zuletzt kein Muster erkennen konnte. Einerseits waren neue PS4-Spiele gerne mal 10€ bis 20€ unter den damals etablierten 70€ Vollpreis. Mit den älteren Titeln wurde dann vielleicht versucht, das wieder einzufahren^^. Ich erinnere mich bspw. an die PS4-Fassung von Carnival Games für 30€ während es im Store 15€ oder so waren.

Mein Favorit: Bloodborne für 70€, daneben eine Box für den DLC Old Hunters für glaube 10€... und etwas weiter daneben die Game of the Year-Edition mit Old Hunters für 60€. :ugly: War sehr unterhaltsam, wenn auch letztlich völlig fruchtlos, da zu versuchen, ein System zu erkennen.
Blendwerk

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Blendwerk »

Kesselflicken hat geschrieben: 25. Jan 2023, 10:12 Ein wenig Off-Topic aber vielleicht auch nicht, weil Retail ja dann gerne mal ganz eigene Preise aufruft. (bzw. aufrief, verliert ja an Bedeutung):

Während meiner Studienzeit war ich regelmäßig im selben Kaufland einkaufen und habe mir dabei auch die kleine Videospiele-Abteilung immer angesehen. Anfangs nur im Vorbeigehen, aber nach und nach immer genauer. Was im Kaufland mit den Videospiel-Preisen gemacht wurde, war so ein herrliches Durcheinander, wo ich bis zuletzt kein Muster erkennen konnte. Einerseits waren neue PS4-Spiele gerne mal 10€ bis 20€ unter den damals etablierten 70€ Vollpreis. Mit den älteren Titeln wurde dann vielleicht versucht, das wieder einzufahren^^. Ich erinnere mich bspw. an die PS4-Fassung von Carnival Games für 30€ während es im Store 15€ oder so waren.

Mein Favorit: Bloodborne für 70€, daneben eine Box für den DLC Old Hunters für glaube 10€... und etwas weiter daneben die Game of the Year-Edition mit Old Hunters für 60€. :ugly: War sehr unterhaltsam, wenn auch letztlich völlig fruchtlos, da zu versuchen, ein System zu erkennen.
HaHaHa - JAAAA :D

Das Kaufland <3 Letztes Jahr verkauften die hier im Kaufland sogar IGI 2 (von 2003) in einer Big Box für 29,95€
bascell
Beiträge: 23
Registriert: 9. Jan 2023, 14:32

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von bascell »

Komisch. Bei uns im Kaufland sind die Preise hoffnungslos drüber. Selbst ältere Titel die längst ihren Normalpreid abgesengt haben stehen dort noch für 59,99€ rum.
...und die Antwort kennt nur der Wind.
Benutzeravatar
Crenshaw
Beiträge: 1320
Registriert: 28. Aug 2016, 10:07

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Crenshaw »

kevin_hemi392 hat geschrieben: 29. Jan 2023, 14:13 Inflation hier, Inflation da..
Aber noch keiner hat erwähnt,dass die Games die hier 79,99 € kosten, in Amerika 69,99$ kosten... Was mal eben nurnoch 65€ sind..

Und warum ist das so?
in den USA ist die Mehrwertsteuer Bundesland abhängig und wird meist (online glaube ich auf jeden Fall) erst an der Kasse draufgerechnet (wie Versandgebühren), wie es offline ist, keine Ahnung
und zumindest für D würde ich sagen, das die Preise hier höher sein könnten weil man schlicht sagt, große Kaufkraft

Edit: und man sollte immer im Kopf behalten, Preise sind auch immer ein Stück Willkür, die zum Teil an subjektiven Faktoren ausgerichtet werden und nicht nur an objektiven und das Angebot/Nachfragemodell greift gerade bei digitalen Gütern nur begrenzt
GoodLord
Beiträge: 1614
Registriert: 11. Jan 2021, 17:10

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von GoodLord »

kevin_hemi392 hat geschrieben: 29. Jan 2023, 14:13 Inflation hier, Inflation da..
Aber noch keiner hat erwähnt,dass die Games die hier 79,99 € kosten, in Amerika 69,99$ kosten... Was mal eben nurnoch 65€ sind..

Und warum ist das so?
Redest du jetzt von Discs oder Online?

Neben der schon angesprochenen Tatsache, dass bei USA-Preisen immer wichtig ist, ob die mit oder ohne Mehrwertsteuer gerechnet sind (ich würde mal vermuten dein Dollarpreis ist ohne Mwst. - in Deutschland würdest du auf 79,99/1,19= 67,22 Euro ohne Mwst. kommen) ist es doch ziemlich unrealistisch zu erwarten, dass Endkundenpreise in zwei völlig verschiedenen Ländern mit unterschiedliche Einkommesnverteilung, unterschiedlichen Steuern und mit schwankendem Wecheslkurs immer synchron bleiben.
Benutzeravatar
Darkcloud
Beiträge: 1025
Registriert: 5. Aug 2016, 13:42

Re: Diskussion: Preise für Spiele, Boykottieren oder Gerechtfertigt.

Beitrag von Darkcloud »

kevin_hemi392 hat geschrieben: 30. Jan 2023, 09:24

Wie das mit der Mehrwertsteuer ist, keine Ahnung, mein us Account hat ne New Yorker Adresse und bisher musste ich keine Steuern zahlen wenn ich da was gekauft hab
Sicher das es New York und nicht Staten Island ist? Da gibt es nämlich keine Steuer auf Onlinekäufe weswegen das gerne als die Adresse genommen wird die für US Accounts empfohlen wird. Vor allem sind EU-Preise ja erst mal auch relativ einheitlich von den Publishern festgesetzt und da ist Deutschland mit 19% Steuer eher niedrig, die meisten Länder haben mehr. Der Hauptgrund warum man hier bei vielem 20€ hoch ist während es in den USA nur $10 sind dürfte aber der schwache Euro im Vergleich zum Dollar sein.

Ist halt ne saftige Erhöhung bei der ich es mir je nach Spiel wirklich zweimal überleg ob ich da nicht besser warte.
Antworten