Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

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Axel
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Axel »

GoodLord hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:18
Axel hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:16
Blendwerk hat geschrieben: 26. Jan 2023, 20:14 Babylon 5 habe ich nie gesehen.
Beste Serie aller Zeiten verpasst!!!!111
Solls davon nicht bald ein remake geben?
War geplant gewesen seitens JMS für TheCW (bekannt für die ganzen Arrowverse Serien, Supernatural & Co.). Dann wurde der Sender aber verkauft und TheCW stellte sämtliche Serien ein. Ungewiss ob da noch irgendwas in Richtung B5 geplant ist.
Blendwerk

Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Blendwerk »

GoodLord hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:18
Axel hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:16
Blendwerk hat geschrieben: 26. Jan 2023, 20:14 Babylon 5 habe ich nie gesehen.
Beste Serie aller Zeiten verpasst!!!!111
Solls davon nicht bald ein remake geben?
Ich wollte auch immer die ganzen Stargate Serien sehen. Aber wie das mit Vorsätzen so is.......
Mauswanderer
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Mauswanderer »

Axel hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:16
Blendwerk hat geschrieben: 26. Jan 2023, 20:14 Babylon 5 habe ich nie gesehen.
Beste Serie aller Zeiten verpasst!!!!111
Da kann ich nur zustimmen! :D

B5 ist wirklich eine grandiose Serie, wenn man die ersten Staffeln mit dem Blick ihrer Zeit sieht. Ich weiß allerdings nicht, ob man da heute den Einstieg noch hinkriegt. Die TV-Serien der frühen 90er waren immer noch stark von vertikaler Erzählweise geprägt, und dem kann sich auch B5 anfangs nur schwer entziehen.
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Axel
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Axel »

Mauswanderer hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:41 Die TV-Serien der frühen 90er waren immer noch stark von vertikaler Erzählweise geprägt, und dem kann sich auch B5 anfangs nur schwer entziehen.
Aber auch nur beim ersten mal gucken. :mrgreen: Den meisten Spaß mit B5 hatte ich tatsächlich beim zweiten Mal. Wenn man also die Geschichte in seinen Einzelheiten kennt und man plötzlich bemerkt, dass schon in der ersten Staffel zig Hinweise auf spätere Handlungsbögen existieren, auf die man beim ersten Mal nicht geachtet hat. :lol:
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Terranigma
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Terranigma »

Mauswanderer hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:41
Da kann ich nur zustimmen! :D

B5 ist wirklich eine grandiose Serie, wenn man die ersten Staffeln mit dem Blick ihrer Zeit sieht. Ich weiß allerdings nicht, ob man da heute den Einstieg noch hinkriegt. Die TV-Serien der frühen 90er waren immer noch stark von vertikaler Erzählweise geprägt, und dem kann sich auch B5 anfangs nur schwer entziehen.

Wie es der Zufall will, haben mein Mann und ich vergangenes Jahr angefangen alle Star Trek-Serien zu schauen, weil er sie bisher nicht kannte. Etwa 900 Stunden später waren wir vor zwei Wochen durch, fühlten so eine gewisse Leere und seit dem schaue ich mit ihm Babylon 5. Ich kenne die Serie bereits, er nicht. Und abseits vom scheußlichen CGI und erkennbar geringen Budget ist die Serie such 30 Jahre später weiterhin sehr gut. Man muss sich natürlich auf die Marotten und Eigenheiten der 90er einlassen wollen, aber wenn man dazu bereit ist, bietet die Serie weiterhin einen verdienten Pay Off!

Die Dekonstruktion von Mollari ist aber tatsächlich'n gutes Beispiel.
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Blendwerk »

Terranigma hat geschrieben: 27. Jan 2023, 06:46
Mauswanderer hat geschrieben: 26. Jan 2023, 21:41
Da kann ich nur zustimmen! :D

B5 ist wirklich eine grandiose Serie, wenn man die ersten Staffeln mit dem Blick ihrer Zeit sieht. Ich weiß allerdings nicht, ob man da heute den Einstieg noch hinkriegt. Die TV-Serien der frühen 90er waren immer noch stark von vertikaler Erzählweise geprägt, und dem kann sich auch B5 anfangs nur schwer entziehen.

Wie es der Zufall will, haben mein Mann und ich vergangenes Jahr angefangen alle Star Trek-Serien zu schauen, weil er sie bisher nicht kannte. Etwa 900 Stunden später waren wir vor zwei Wochen durch, fühlten so eine gewisse Leere und seit dem schaue ich mit ihm Babylon 5. Ich kenne die Serie bereits, er nicht. Und abseits vom scheußlichen CGI und erkennbar geringen Budget ist die Serie such 30 Jahre später weiterhin sehr gut. Man muss sich natürlich auf die Marotten und Eigenheiten der 90er einlassen wollen, aber wenn man dazu bereit ist, bietet die Serie weiterhin einen verdienten Pay Off!

Die Dekonstruktion von Mollari ist aber tatsächlich'n gutes Beispiel.
Was lohnt eher nachzuholen? Babylon 5 oder die Stargate Serien? Von denen hört man auch nur gutes.
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Guthwulf
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Guthwulf »

Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 13:18Was lohnt eher nachzuholen? Babylon 5 oder die Stargate Serien? Von denen hört man auch nur gutes.
Kommt drauf an, was du möchtest ;)

Babylon 5:

"Shakespeare im Weltall" inklusive Theater-Pappkulissen und seeehr schlecht gealterten frühen CGI Raumschiffen (anstatt Miniaturmodellen wie bei Star Trek). Dafür aber tolles World Building, komplexe Charaktere, politische Intrigen ala Game Of Thrones, Mysterien und Fokus auf einen übergreifenden Handlungsbogen (anstatt Standalone Folgen). Damals auf dem Schulhof gabs immer die "Star Trek DS9" vs. "Babylon 5" Frontlinie. Ich war ganz klar auf Seiten von "Babylon 5" (mag aber DS9 auch)

Stargate:

Popkorn-Action-Spaß-Unterhaltung mit simplen Stereotypen als Charaktere ("der Draufgänger", "der nerdige Wissenschaftler" etc.). Alles ohne großen Tiefgang aber eben unterhaltsam. Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf Standalone Episoden ("Planet der Woche") aber es gibt auch einen (im Laufe der Serie schrittweise wichtiger werdendem) übergreifenden loosen Handlungsbogen (ähnlich wie bei Akte X) und etwas World Building. Die Effekte und Kulissen sind schlecht gealtert.

Die Originalserie von Stargate baut anfangs noch auf dem Kinofilm und dessen Charakteren auf. Es gibt mit dem Spin-Off Stargate Atlantis aber z.B. auch sowas wie ein Star Trek DS9 Äquivalent mit stärkerem übergreifendem Handlungsbogen und ein bissel mehr Tiefgang (aber nicht zu viel). Wenn du es richtig ernst, komplexer, moderner und sehr viel düsterer magst, dann würde ich das letzte Spin-Off Stargate Universe empfehlen. Ist besser als sein Ruf und für mich die beste der Stargate Serien (kann man ohne Vorwissen gucken). Wenn Atlantis das Star Trek DS9 Äquivalent war, dann ist Stargate Universe das Battlestar Galactica (Reboot) Äquivalent. Beide Spin-Offs haben leider kein ordentliches Ende.
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Blendwerk »

Guthwulf hat geschrieben: 27. Jan 2023, 16:07
Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 13:18Was lohnt eher nachzuholen? Babylon 5 oder die Stargate Serien? Von denen hört man auch nur gutes.
Kommt drauf an, was du möchtest ;)

Babylon 5:

"Shakespeare im Weltall" inklusive Theater-Pappkulissen und seeehr schlecht gealterten frühen CGI Raumschiffen (anstatt Miniaturmodellen wie bei Star Trek). Dafür aber tolles World Building, komplexe Charaktere, politische Intrigen ala Game Of Thrones, Mysterien und Fokus auf einen übergreifenden Handlungsbogen (anstatt Standalone Folgen). Damals auf dem Schulhof gabs immer die "Star Trek DS9" vs. "Babylon 5" Frontlinie. Ich war ganz klar auf Seiten von "Babylon 5" (mag aber DS9 auch)

Stargate:

Popkorn-Action-Spaß-Unterhaltung mit simplen Stereotypen als Charaktere ("der Draufgänger", "der nerdige Wissenschaftler" etc.). Alles ohne großen Tiefgang aber eben unterhaltsam. Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf Standalone Episoden ("Planet der Woche") aber es gibt auch einen (im Laufe der Serie schrittweise wichtiger werdendem) übergreifenden loosen Handlungsbogen (ähnlich wie bei Akte X) und etwas World Building. Die Effekte und Kulissen sind schlecht gealtert.

Die Originalserie von Stargate baut anfangs noch auf dem Kinofilm und dessen Charakteren auf. Es gibt mit dem Spin-Off Stargate Atlantis aber z.B. auch sowas wie ein Star Trek DS9 Äquivalent mit etwas mehr übergreifendem Handlungsbogen und ein bissel mehr Tiefgang (aber nicht zu viel). Wenn du es richtig ernst, komplexer, moderner und sehr viel düsterer magst, dann würde ich das letzte Spin-Off Stargate Universe empfehlen. Ist besser als sein Ruf und für mich die beste der Stargate Serien (kann man ohne Vorwissen gucken). Wenn Atlantis das Star Trek DS9 Äquivalent war, dann ist Stargate Universe das Battlestar Galactica (Reboot) Äquivalent. Beide Spin-Offs haben leider kein gutes / abgeschlossenes Ende.
Vielen Dank für die tollen und sehr hilfreichenden Zusammenfassungen.

Bei Star Trek habe ich bis Enterprise mit Scott Bakula alles gesehen. Deep Space 9 sogar zweimal. Alles danach fand ich schlichtweg furchtbar. Auch die Filme sind so lala. Das ist alles semi. Wie ich schon mal bemerkte, vermisse ich bei Star Trek den Schritt nach vorn. Und zwar einen mächtigen Schritt nach vorn. 1000 Jahre (?) Sowas halt. Stattdessen kriegt man zum x-ten Mal die Haudrauf Versionen der Anfänge der Förderation. Ich kanns nicht mehr sehen. Wenn ich schon lese, Serie mit Pike. Nee danke schön.

Stargate hat mich schon damals im Kino abgeholt. Ich liebe diesen Film, auch wenn er objektiv schon genügend Anlass gibt zum nörgeln.

Aber wie Du sagst, ist das insgeheim das Monster der Woche, das ist dann auch sehr unbefriedigend.

Ich muss mich da glaube ich erstmal überall reinTrailern.
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Axel
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Axel »

Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 16:24 Ich muss mich da glaube ich erstmal überall reinTrailern.
Genau das, was man bei B5 eben nicht machen sollte. :mrgreen:

Weil sich einem der Reiz nach und nach offenbart. Die Haupthandlung nimmt erst in Staffel 2 wirklich Fahrt auf. Trotzdem sollte man Staffel 1 mit seinen Einzelepisoden schauen, weil hier die Hauptcharake verdammt gut etabliert und "in Stellung" gebracht werden. Zudem gibt es einige Grundlagen, auf die sich später immer wieder bezogen wird. Man merkt bei B5 überdeutlich, dass es von keinem Writers Room geschrieben wurde, sondern im Wesentlichen von einem einzelnen Autor - Joseph Michael Straczynski - der von den insgesamt 110 Episoden weit über 90 Episoden selbst schrieb, der Wahnsinnige. Das hat es bis heute nie wieder gegeben.

In der Retrospektive funktioniert B5 wie eine klassisches Theaterstück:
Staffel 1 = Exposition
Staffel 2 = Steigende Handlung mit erregendem Moment
Staffel 3 = Höhepunkt und Peripetie
Staffel 4 = Fallende Handlung mit retardierendem Moment
Staffel 5 = Guter Ausgang / Katastrophe / Ungewisser Ausgang - Für alle Charaktere was anderes. Am Ende ein überlanger Epilog!

Ist nicht so, dass das so geplant war, hängt viel mit der Produktionsgeschichte zusammen. Aber genau DAS macht B5 auch heute noch reizvoll. Weil heute sich nicht mehr die Zeit genommen wird. Erstens, weil heutige Staffeln viel kürzer sind. Zweitens, weil heute jede Staffel ein Höhepunkt darstellen muss. Es ist sehr viel gedrängter alles.

B5 hatte dieses riesige Glück damals ein wenig unter Fahrwasser zu laufen und trotzdem immer wieder verlängert zu werden. Deswegen erschließt sich B5 nicht sofort, sondern man muss sich richtig drauf einlassen. Aber DANN erhältst Du einen Pay Off, der ist bis heute IMO unerreicht.
Blendwerk

Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Blendwerk »

Axel hat geschrieben: 27. Jan 2023, 17:01
Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 16:24 Ich muss mich da glaube ich erstmal überall reinTrailern.
Genau das, was man bei B5 eben nicht machen sollte. :mrgreen:

Weil sich einem der Reiz nach und nach offenbart. Die Haupthandlung nimmt erst in Staffel 2 wirklich Fahrt auf. Trotzdem sollte man Staffel 1 mit seinen Einzelepisoden schauen, weil hier die Hauptcharake verdammt gut etabliert und "in Stellung" gebracht werden. Zudem gibt es einige Grundlagen, auf die sich später immer wieder bezogen wird. Man merkt bei B5 überdeutlich, dass es von keinem Writers Room geschrieben wurde, sondern im Wesentlichen von einem einzelnen Autor - Joseph Michael Straczynski - der von den insgesamt 110 Episoden weit über 90 Episoden selbst schrieb, der Wahnsinnige. Das hat es bis heute nie wieder gegeben.

In der Retrospektive funktioniert B5 wie eine klassisches Theaterstück:
Staffel 1 = Exposition
Staffel 2 = Steigende Handlung mit erregendem Moment
Staffel 3 = Höhepunkt und Peripetie
Staffel 4 = Fallende Handlung mit retardierendem Moment
Staffel 5 = Guter Ausgang / Katastrophe / Ungewisser Ausgang - Für alle Charaktere was anderes. Am Ende ein überlanger Epilog!

Ist nicht so, dass das so geplant war, hängt viel mit der Produktionsgeschichte zusammen. Aber genau DAS macht B5 auch heute noch reizvoll. Weil heute sich nicht mehr die Zeit genommen wird. Erstens, weil heutige Staffeln viel kürzer sind. Zweitens, weil heute jede Staffel ein Höhepunkt darstellen muss. Es ist sehr viel gedrängter alles.

B5 hatte dieses riesige Glück damals ein wenig unter Fahrwasser zu laufen und trotzdem immer wieder verlängert zu werden. Deswegen erschließt sich B5 nicht sofort, sondern man muss sich richtig drauf einlassen. Aber DANN erhältst Du einen Pay Off, der ist bis heute IMO unerreicht.
Gut - Ihr habt mich überzeugt :)

AAAAAAAABBBBERRR - ein ganz großes ABER!! Ist die Serie auch zufriedenstellend beendet? Oder ist das wieder so´n Ding, wo mittendrin die Dreharbeiten eingestellt wurden?? DAS ist für mich immer der größte Horror.
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Axel
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Axel »

Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 17:04 AAAAAAAABBBBERRR - ein ganz großes ABER!! Ist die Serie auch zufriedenstellend beendet? Oder ist das wieder so´n Ding, wo mittendrin die Dreharbeiten eingestellt wurden?? DAS ist für mich immer der größte Horror.
Ist zufriedenstellend beendet. Wie gesagt, die Show hat nen überlangen Epilog. Was die Serie aber micht macht: jeden einzelnen Handlungsstrang bis ins Letzte beenden. "Lediglich" die Handlungsstränge der Figuren. Das Universum selbst sollte mit Nachfolgeserien und Büchern weitergehen, was dann eher nicht so gut funktionierte. Davon abgesehen: Für sich selbst und das was es erzählen wollte ist B5 erschöpfend zuende erzählt worden. Wirst Du dann in der 5. Staffel merken. :mrgreen:
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Wudan
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Wudan »

To be fair, ich fand Staffel 5 in teilen ein wenig aufgesetzt. Die war ja anfangs auch nicht geplant, meine ich mal gelesen zu haben. Jedenfalls den ganzen Part über diesen Telepathen-Jesus Byron hätte man wegen mir weglassen können.
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Axel
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Axel »

Wudan hat geschrieben: 27. Jan 2023, 17:29 To be fair, ich fand Staffel 5 in teilen ein wenig aufgesetzt. Die war ja anfangs auch nicht geplant, meine ich mal gelesen zu haben. Jedenfalls den ganzen Part über diesen Telepathen-Jesus Byron hätte man wegen mir weglassen können.
Spoiler doch nicht alles. ;) Extra für Blendwerk jetzt den Spoiler-Tag. Nicht lesen der Herr! :hand:
SpoilerShow
Während der Produktion der 4. Staffel kam die Nachricht, dass der damalige Sender B5 nicht verlängert. Ursprünglich sollte die 4. Staffel mit der Gefangennahme von Sheridan enden und die Befreiung der Erde in der ersten Hälfte der 5. Staffel geschehen. So musste man aber den kompletten Krieg in der 4. Staffel abhandeln, was man ja auch daran erkennt, dass die ganzen Stories rund um die Centauri, Narn und Minbari sehr in den Hintergrund gerückt wurden. Sogar die letzte Folge "Sleeping in Light" wurde schon in der 4. Staffel produziert, weswegen dort ja auch Claudia Christian dabei war.

Erst während der Ausstrahlung ergab sich die Chance den Sender zu wechseln und noch ne 5. Staffel zu produzieren. Aber ja, da war dann der Krieg auch vorbei. So schlecht ist die 5. Staffel IMO aber trotzdem nicht, wie sie gern geredet wird. Der Byron-Ark nimmt beispielsweise "nur" 5 Folgen ein - und ist sicher eher meh, trotzdem wird Staffel 5 aber gern darauf reduziert (aber immerhin war Bester hier häufig zu sehen - Walter Koenigs beste Rolle!). Ansonsten gab es mal bessere und schlechtere Einzelepisoden. Und als Highlight ganz viele Folgen rund um die wachsende Freundschaft zwischen Londo und G'Kar, die von vielen aber irgendwie immer in der 4. Staffel verortet wird. Stattdessen findet das tatsächlich in der 5. Staffel statt. Auch Garibaldis Story um seinen Alkoholismus und seine Revenge an Bester fande ich sehr nice. Und dann kamen auch schon die letzten Episoden wo fast jeder mit neuen Zielen von Bord gegangen ist. Was ich ebenfalls sehr schön finde. Aber ich mag ja auch Epiloge und Abschiedsszenen! :mrgreen:
Blendwerk

Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Blendwerk »

Kennt wer Space 2063?

https://www.youtube.com/watch?v=HXq77WzPLiI&t=30s

Lief Ende der 90er auf Vox.
Ich fands super - dazu im Staffelfinale mehrere gemeine Cliffhanger.

Und was war? Serie wurde nach einer Staffel gestrichen.

Fortsetzung konnte ich mir selbst ausdenken. :roll:
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Guthwulf
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Guthwulf »

Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 18:36Kennt wer Space 2063? (...) im Staffelfinale mehrere gemeine Cliffhanger (...) Und was war? Serie wurde nach einer Staffel gestrichen.
Ja, kenne ich. War gut. Aber genau wegen sowas gucke ich fast nur noch K-Dramas (siehe auch BestOf 2022, Empfehlungen). Da bekommst du üblicher Weise die komplette Geschichte in einer Staffel erzählt. Eine klare kreative Vision, ein Autor, wenig Füllerepisoden und garantierter Abschluss zum Ende der Staffel. Deshalb gibts da natürlich auch fast nie ne Staffel 2. Aber hey, das wird hier langsam Off-Topic. Wir haben nen eigenen Serienthread im Forum für solche Diskussionen ;)
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Blendwerk »

Guthwulf hat geschrieben: 27. Jan 2023, 19:25
Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 18:36Kennt wer Space 2063? (...) im Staffelfinale mehrere gemeine Cliffhanger (...) Und was war? Serie wurde nach einer Staffel gestrichen.
Ja, kenne ich. War gut. Aber genau wegen sowas gucke ich fast nur noch K-Dramas (siehe auch BestOf 2022, Empfehlungen). Da bekommst du üblicher Weise die komplette Geschichte in einer Staffel erzählt. Eine klare kreative Vision, ein Autor, wenig Füllerepisoden und garantierter Abschluss zum Ende der Staffel. Deshalb gibts da natürlich auch fast nie ne Staffel 2. Aber hey, das wird hier langsam Off-Topic. Wir haben nen eigenen Serienthread im Forum für solche Diskussionen ;)
Sind die noch immer mimisch so völlig grotesk überzeichnet? Gefühlt läuft in jedem Korea-Drama ein Goofy rum, der sich durch die Gegend tölpelt.

Burning und Parasite ausgenommen.
Zuletzt geändert von Blendwerk am 27. Jan 2023, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Guthwulf
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von Guthwulf »

Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 19:38
Guthwulf hat geschrieben: 27. Jan 2023, 19:25
Blendwerk hat geschrieben: 27. Jan 2023, 18:36Kennt wer Space 2063? (...) im Staffelfinale mehrere gemeine Cliffhanger (...) Und was war? Serie wurde nach einer Staffel gestrichen.
Ja, kenne ich. War gut. Aber genau wegen sowas gucke ich fast nur noch K-Dramas (siehe auch BestOf 2022, Empfehlungen). Da bekommst du üblicher Weise die komplette Geschichte in einer Staffel erzählt. Eine klare kreative Vision, ein Autor, wenig Füllerepisoden und garantierter Abschluss zum Ende der Staffel. Deshalb gibts da natürlich auch fast nie ne Staffel 2. Aber hey, das wird hier langsam Off-Topic. Wir haben nen eigenen Serienthread im Forum für solche Diskussionen ;)
Sind die noch immer mimisch so völlig grotesk überzeichnet? Gefühl läuft in jedem Korea-Drama ein Goofy rum, der sich durch die Gegend tölpelt.

Burning und Parasite ausgenommen.
Ich wiederhole: "das wird hier langsam Off-Topic. Wir haben nen eigenen Serienthread im Forum für solche Diskussionen"
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von MaxDetroit »

Benennt doch einfach den Thread in offizielle Babylon 5 Diskusdionsrunde um.
MikeMike
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Re: Männlichkeitsbilder/ „starke“ Männer in Videospielen

Beitrag von MikeMike »

Um etwas zum Ursprungsthema beizutragen. Es gibt eine Folge (#382 Fühlen wir uns repräsentiert), in der diese Themen so ein bisschen angeschnitten werden.
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