Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

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Ingoknito
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Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Ingoknito »

Da immer mehr Remakes rauskommen und diese zum Teil sogar als die größten Spiele des Jahres angesehen werden, wie zum Beispiel das Resident Evil 4 Remake, sollte mal darüber gesprochen werden.

Einige Gründe für diese Entwicklung dürften auf der Hand liegen, wie die deutlich verringerten Ressourcen im Vergleich zu einem komplett neuen Spiel auf Entwicklerseite.
Aber nicht nur die Publisher scheinen von Remakes begeistert zu sein, sondern es herrscht regelrecht Einigkeit bei Spielern und Spielepresse zum Thema Remakes.

Da stellt sich die Frage ob man überhaupt noch neue Spiele braucht, oder einfach alte Spiele mit der aktuellen Grafik "geupdated" werden sollen.
Vielleicht ist es auch nur ein Eingeständnis und die Erkenntnis, dass neue Spiele gar nicht mal so neu und kreativ sind, sondern einfach nur existierende Spiele fast schon dreist 1zu1 kopieren...dann könnten schließlich Remakes dieselbe Funktion einnehmen



Bei sogenannten Remakes kommt noch eine Anpassung auf interaktiver Ebene zu, die grafische Veränderungen übersteigen. Beim RE4 Remake wurde die Steuerung und das Gameplay grundlegend verändert, unter anderem dass man nicht mehr stehen bleiben muss um zu schießen oder dass man sich viel freier umsehen kann. Diese Design-Entscheidungen waren aber elementar für das Original und hatten nichts mit technischer Limitation zu tun.

Unterm Strich bekommen wir also gar nicht dasselbe Spiel mit anderer Grafik, sondern eine Version die sich sehr stark an aktuellen Spielen orientiert. Am Ende kommt eine Mischung aus Original RE4 und aktuellen Spielen dabei raus, die sich trotz den gravierenden Änderungen teilweise frischer anfühlt als viele andere aktuelle Spiele. Ist doch alles Tutti Frutti dann? Nein, weil es mehr über die Krise aktueller Spiele aussagt als über das Remake und das Original in jeglicher Hinsicht dem Remake überlegen ist.



Leider wird oft gesagt man könnte Klassiker ja per Remake nachholen. Aber wie schon ausgeführt, werden oft essentielle Veränderungen vorgenommen und der Bezug zum Original findet nur auf thematischer Ebene (Szenario, Story und Charaktere) statt. Das wird nochmal problematischer, wenn das Original wie beim angekündigten Silent Hill 2 Remake oder bei Demons Souls, auf vielen aktuellen Plattformen gar nicht spielbar ist und quasi ersetzt werden soll.



Remakes zeigen auf was für ein übertriebener Fokus auf Grafik in Form von Technik stattfindet. Die Idee dass die neueste Technik nur ein Mittel zum Zweck für das Visuelle eines Spiels sein sollte, scheint in der Spielepresse nicht sehr verbreitet zu sein. Die Technik wird in den Mittelpunkt gestellt und als objektiv besser angepriesen. Die Folge dessen sind Spiele, die immer gleichförmiger aussehen. Nur scheint das wenige zu stören, man berauscht sich lieber an der fest eingebildeten richtigen Objektivität oder gar Realität und dem Zählen von Polygonen.



stehen diese Remakes nicht stellvertretend für die derzeitigen Probleme von Videospielen? Man hat immer weniger Interesse am Neuen und an einer Entwicklung des Mediums. Stattdessen feiert man Altbekanntes mit angeblich besserer Grafik und Komfortfunktionen, die in Wahrheit aber das Spiel grundlegend verändern. Bei der Spielepresse kommt noch hinzu dass bekannte Namen mehr Klicks bringen als Neues. Die Nicht-Existenz von einer kritischen Perspektive auf Remakes kommt also nicht zufällig.
wenn ich höre was für ein tolles Spielejahr es bereits ist mit Diablo 4, CS GO 2 und all den Remakes, dann graut es mir. Anscheinend braucht es wirklich nur Grafik und einen bekannten Namen und der künstliche Hype-Train kann starten.
Zuletzt geändert von Ingoknito am 1. Apr 2023, 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
imanzuel
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von imanzuel »

der aktuelle Remake-Wahn
Also ausgehend von der GamesRadar-Liste finde ich da aktuell angekündigt nur 2 Remakes, Sherlock Holmes und System Shock 1 mit einem nahen Release Datum (KotoR und Silent Hill 2 dürften ja noch dauern). Vielleicht habe ich da noch irgendwas übersehen, aber richtig große Titel, also sowas wie RE4 (und das Spiel hat mal zwingend ein Remake benötigt) finde ich nicht. Da von einem "Remake-Wahn" zu sprechen, ich weiß nicht, ist das nicht ein bisschen übertrieben? Klingt schon wieder viel zu negativ.
Ingoknito hat geschrieben: 30. Mär 2023, 00:41 Vielleicht ist es auch nur ein Eingeständnis und die Erkenntnis, dass neue Spiele gar nicht mal so neu und kreativ sind, sondern einfach nur existierende Spiele fast schon dreist 1zu1 kopieren...dann könnten schließlich Remakes dieselbe Funktion einnehmen
...
Bei sogenannten Remakes kommt noch eine Anpassung auf interaktiver Ebene zu, die grafische Veränderungen übersteigen. Beim RE4 Remake wurde die Steuerung und das Gameplay grundlegend verändert, unter anderem dass man nicht mehr stehen bleiben muss um zu schießen oder dass man sich viel freier umsehen kann.
...
Unterm Strich bekommen wir also gar nicht dasselbe Spiel mit anderer Grafik, sondern eine Version die sich sehr stark an aktuellen Spielen orientiert.
Äh, ja was jetzt? Kopieren die die alte Spiele nur 1:1 und verbessern die Grafik, oder ändern die jetzt auch das Gameplay? So wirklich viele Spiele wie das RE4 Remake in dem Stil kommen mir auf anhieb jetzt nicht in den Sinn.
Am Ende kommt eine Mischung aus Original RE4 und aktuellen Spielen dabei raus, die sich trotz den gravierenden Änderungen teilweise frischer anfühlt als alles viele andere aktuelle Spiele. Ist doch alles Tutti Frutti dann? Nein, weil es mehr über die Krise aktueller Spiele aussagt als über das Remake und das Original in jeglicher Hinsicht dem Remake überlegen ist.
What? :ugly:
Remakes zeigen auf was für ein übertriebener Fokus auf Grafik in Form von Technik stattfindet.
Naja, Grafik verkauft das Spiel. Und abseits von The Last of Us Part 1 (das ich nicht als Remake ansehe), wo man in erster Linie wirklich nur an der Grafik geschraubt hat, hat man bei den meisten (alle?) Remakes auch technisch im Hintergrund abseits der Grafik was gemacht. Schau dir doch nur mal das Dead Space Remake an, wo man jetzt die gesamte Ishimura frei erkunden kann. Im Gegensatz zum Original, wo man kein wirklich gutes Gefühl für die Größe des Schiffes hatte. Und rein aus technischer Sicht finde ich es schon äußerst faszinierend was die mit SH2 oder KotoR machen, das sind beides Spiele die man für heutige Verhältnisse massiv überarbeiten müsste (vom Gameplay her).
stehen diese Remakes nicht stellvertretend für die derzeitigen Probleme von Videospielen? Man hat immer weniger Interesse am Neuen und einer Entwicklung des Mediums. Stattdessen feiert man Altbekanntes mit angeblich besserer Grafik und Komfortfunktionen, die in Wahrheit aber das Spiel grundlegend verändern.
Auch hier, ja was jetzt? Machen die nur immer das selbe oder ändern die doch Dinge? Und welches Problem gibt es denn aktuell?
wenn ich höre was für ein tolles Spielejahr es bereits ist mit Diablo 4, CS GO 2 und all den Remakes, dann graut es mir. Anscheinend braucht es wirklich nur Grafik und einen bekannten Namen und der künstliche Hype-Train kann starten.
Auch hier, widersprichst du dir da nicht selbst? Diablo 4 macht was neues (ob gut oder schlecht ist ja jetzt egal :ugly: ) mit der Open World und Shared Dingsi Bumsi, CS2 macht mit dem Nebel(!) technisch was neues was so im Vorgänger nicht gab, was nicht nur Grafikfluff ist sondern sich auch extrem auf das Gameplay auswirken kann. Irgendwie widersprichst du dir ständig selbst.

Überhaupt liest sich der Post als "jetzt müssen wir mal wieder negativ gegen Videospiele sein". Kann man schon machen, es wäre aber schön wenn du ein paar bessere Beispiele finden würdest. Weil einen "Remake-Wahn", bei aller Liebe, sowas sehe ich im Moment einfach nicht.

Und apropos Remakes: Manhunt Remake bitte! Möchte das mit moderner Grafik haben :D
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Indii
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Indii »

"Wahn" finde ich auch ein bisschen übertrieben, aber es ist schon richtig, dass es in den vergangenen paar Jahren verhältnismäßig viele Remakes gab, auch außerhalb der diversen Resident-Evil-Teile. Das mal ein bisschen kritisch einzuordnen und auch zu vergleichen, wäre schon interessant. Die Bandbreite reicht ja von The Last Of Us, dass nach nicht mal zehn Jahren ein richtiges Remake bekommen hat, obwohl eine Remaster-Version auch auf aktuellen Systemen immer noch problemlos spielbar ist über "historisch akurate" Remakes wie Demon's Souls bis hin zu kompletten Neuinterpretationen wie Final Fantasy VII Remake.

Einige der angekündigten bzw. gerüchteweise in Entwicklung befindlichen Remakes find ich auch interessant. System Shock könnte ich zum Beispiel nicht mehr im Original spielen, weil zu umständlich. Gleiches gilt leider für Kotor, das habe ich ausprobiert. Dragon Quest 3 könnte der Anfang sein, noch mehr der besten Teile der Serie auf aktuelle Systeme zu bringen. Metal Gear Solid ist auch nicht mehr verfügbar auf halbwegs aktuellen Systemen. Und MGS3 würde ich glatt mal ausprobieren wollen.

Dazu kommen noch Gothic, Max Payne, Splinter Cell, Prince of Persia und The Witcher. Das sind jedenfalls die, die mir gerade einfallen.
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Heretic
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Heretic »

Ich würde ja zustimmen - wenn's um Filme gehen würde. Im Spielesektor finde ich Remakes aber durchaus sinnvoll, auch wenn sie zum Teil sicherlich der Einfallslosigkeit, mangelnder Risikobereitschaft oder gar Geldgier der Entwickler geschuldet sind. Aber wenn man manch alte Perle nach langer Zeit mal wieder aus dem Regal zieht (und dann ernüchtert feststellt, dass man gar kein DVD-Laufwerk mehr im Rechner hat), merkt man doch, wie stark der Zahn der Zeit genagt hat. Oftmals muss gemoddet und getrickst werden, um das alte Schätzchen überhaupt zum Laufen zu bringen. Oder es hilft nur der Neukauf bei GOG. Läuft es dann, kämpft man mit veralteter Steuerung und in manchen Fällen mit augenkrebsverursachender Grafik. Die Ansprüche sind über die Jahre halt gestiegen.

Ich freue mich auf diverse Remakes, z. B. "System Shock" oder "Gothic". Sollten die misslingen, werden sie schlicht von mir ignoriert.
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bluttrinker13
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von bluttrinker13 »

Mich stört das bei Spielen, im Gegensatz zu Filmen, die viel zeitloser sind, nur wenig. Das Spiel ist als "lebendes, atmendes" sprich dynamisch weiterentwickelbares Kunstprodukt ja super geeignet dafür, um neu aufgelegt zu werden, dabei auch neu interpretiert und angereichert, im mindesten aber zugänglicher gemacht.

Und die Menge "eats it up", weil mE zum einen die alten Leute von früher gerne wieder zurückkehren (abgesehen vielleicht von ein paar konservativen Puristen die das nicht mögen), und zum anderen können all die neue hinzugekommenen auch in den Genuß von etwas Großartigem kommen. Gerade letzteres halte ich für kulturell durchaus bereichernd.

Remakes und Remasters sind imo für die Spieleindustrie und -community eine win-win Situation, gerade angesichts der erwähnten Produktionskosten.

Ich hätte gerne mal was vom Schwarzen Auge, das habe ich damals verpasst und kann ich heute so nicht mehr spielen, aber das ist natürlich reines Wunschdenken. :D
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Dom Schott
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Dom Schott »

Jede Woche 200-400 neue Spiele auf Steam, vieles davon Quark, vieles aber eben auch spannend, innovativ, frisch, gewagt - ich mach mir keine Sorgen um eine vermeintlich drohende Einheitsspielewelt :D
Katzen sind super, Zitronenlimo auch und Archäologie ebenfalls.
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Heretic
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Heretic »

bluttrinker13 hat geschrieben: 30. Mär 2023, 10:53 Ich hätte gerne mal was vom Schwarzen Auge, das habe ich damals verpasst und kann ich heute so nicht mehr spielen, aber das ist natürlich reines Wunschdenken. :D
https://store.steampowered.com/app/2375 ... f_Destiny/

:mrgreen:
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bluttrinker13
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von bluttrinker13 »

Heretic hat geschrieben: 30. Mär 2023, 10:58
bluttrinker13 hat geschrieben: 30. Mär 2023, 10:53 Ich hätte gerne mal was vom Schwarzen Auge, das habe ich damals verpasst und kann ich heute so nicht mehr spielen, aber das ist natürlich reines Wunschdenken. :D
https://store.steampowered.com/app/2375 ... f_Destiny/

:mrgreen:
OHA! :shock:
:?
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CybernetikFrozone
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von CybernetikFrozone »

Ich stimme Inkognito zu,ich bin kein Fan von Remakes. Außer es sind wirklich, vom Studio selber angefertigte Spiele,wie beim Resident Evil 1 Remake,hinter dem die gleichen Leute wie beim originalen Resident Evil 1 stecken,zudem finde ich gut, dass die Remakes von Resident Evil2/3 die Originale nicht ersetzten. Das Remake von Destroy all Humans gefällt mir zwar,aber das macht das Original nicht schlechter,ganz schlimm sehe ich es aber beim Silent Hill 2 Remake,das kann nichts werden,denn das war ein Ausnahmespiel,erstanden in einer ganz eigenen Situation.
Remaster finde ich da viel besser.

edit: schlimm ist es auch,weil die Leute dann das Remake von Silent Hill 2 und nicht das Original spielen werden und das Original ist ja gut verfügbar,lässt sich sogar DRM frei auf PC kaufen.
Ingoknito
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Ingoknito »

imanzuel hat geschrieben: 30. Mär 2023, 08:41
der aktuelle Remake-Wahn
...
Du hast mich in einem Punkt grundlegend missverstanden. Das Gameplay von alten Spielen an aktuelle Spiele und Trends anzugleichen, ist das Gegenteil was ich unter "neu" verstehe.
Mechaniken von Klassikern 1zu1 zu übernehmen ist für mich auch nicht sonderlich erstrebenswert, aber immerhin würden sich diese von aktuellen Gameplay-Trends unterscheiden. Stattdessen bekommen wir fast immer nur noch die dieselbe Art von Spiel, nur eben mit einer anderen Aufmachung und unter einem anderen Namen - was ich deutlich kritischer sehe.
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Dicker
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Dicker »

Dom Schott hat geschrieben: 30. Mär 2023, 10:56 Jede Woche 200-400 neue Spiele auf Steam, vieles davon Quark, vieles aber eben auch spannend, innovativ, frisch, gewagt - ich mach mir keine Sorgen um eine vermeintlich drohende Einheitsspielewelt :D
Aber fast alle mit niedrigem Budget. Das ist ja auch nichts neues, das war vor einigen Jahren schon so, dass die Innovationen und interessanten Ideen viel aus dem Indie Bereich kommen. Neu ist imo tatsächlich der stärkere Fokus auf Remakes und Remaster.

Hat aber imo einen einfachen Grund, im AAA Bereich sind die Kosten mittlerweile viel zu hoch, sodass man wie bei Filmen ja auch als Publisher/Studio sich ganz genau überlegt, was man mit dem Geld anstellt. Und dann ist das eine simple Risikobschätzung. Neuer Teil einer bekannten Reihe, Remake eines Klassikers/Lieblings, oder doch lieber ein ganz neues Franchise. Letzteres birgt so viel Risiko, dass es fast nicht mehr vorkommt (zumindest im AAA Bereich) . Oder man setzt auf bekannte Marken oder Namen, wie Hogwarts Leagacy oder Death Stranding.
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Felidae
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Felidae »

Heretic hat geschrieben: 30. Mär 2023, 10:50 Ich würde ja zustimmen - wenn's um Filme gehen würde. Im Spielesektor finde ich Remakes aber durchaus sinnvoll, auch wenn sie zum Teil sicherlich der Einfallslosigkeit, mangelnder Risikobereitschaft oder gar Geldgier der Entwickler geschuldet sind. Aber wenn man manch alte Perle nach langer Zeit mal wieder aus dem Regal zieht (und dann ernüchtert feststellt, dass man gar kein DVD-Laufwerk mehr im Rechner hat), merkt man doch, wie stark der Zahn der Zeit genagt hat. Oftmals muss gemoddet und getrickst werden, um das alte Schätzchen überhaupt zum Laufen zu bringen. Oder es hilft nur der Neukauf bei GOG. Läuft es dann, kämpft man mit veralteter Steuerung und in manchen Fällen mit augenkrebsverursachender Grafik. Die Ansprüche sind über die Jahre halt gestiegen.
Unterschreibe ich im Prinzip so. Und liefere noch ein wunderbares aktuelles Beispiel für ein gelungenes Remake mit: "Pharao". Das ist der berühmte "Ja genau so war das damals!"-Effekt - also der Streich, den die Erinnerung spielt. :)

Generell sehe ich auch das Problem derzeit nicht - Kultur lebt seit ihrem Anbeginn ja vom "Remake". (Jede Neuinszenierung von Sophokles ist ja im Grunde nix anderes.) Wenn ein Teil der künstlerischen Arbeit in Wiederaufbereitung alter Stoffe fliest, ist das durchaus legitim.

Das einzelne Remake selbst kann dann halt gut oder schlecht sein - so wie in allen anderen Sparten halt auch. Und dazu noch sehr vom individuellen Geschmack abhängig. Manche mögen die Coen-Version von "True Grit", manche schwören auf John Wayne. Und manche mögen beide Versionen. :)
imanzuel
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von imanzuel »

Ingoknito hat geschrieben: 30. Mär 2023, 14:07 Du hast mich in einem Punkt grundlegend missverstanden. Das Gameplay von alten Spielen an aktuelle Spiele und Trends anzugleichen, ist das Gegenteil was ich unter "neu" verstehe.
Mechaniken von Klassikern 1zu1 zu übernehmen ist für mich auch nicht sonderlich erstrebenswert, aber immerhin würden sich diese von aktuellen Gameplay-Trends unterscheiden. Stattdessen bekommen wir fast immer nur noch die dieselbe Art von Spiel, nur eben mit einer anderen Aufmachung und unter einem anderen Namen - was ich deutlich kritischer sehe.
Ich habe dich sehr wohl verstanden. Deswegen auch das Beispiel Resident Evil 4. Nenne mir mal bitte ein Spiel das vom Gameplay her identisch zum Remake ist, ausgenommen natürlich das Original.
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Ingoknito
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Ingoknito »

imanzuel hat geschrieben: 30. Mär 2023, 15:14
Ingoknito hat geschrieben: 30. Mär 2023, 14:07 Du hast mich in einem Punkt grundlegend missverstanden. Das Gameplay von alten Spielen an aktuelle Spiele und Trends anzugleichen, ist das Gegenteil was ich unter "neu" verstehe.
Mechaniken von Klassikern 1zu1 zu übernehmen ist für mich auch nicht sonderlich erstrebenswert, aber immerhin würden sich diese von aktuellen Gameplay-Trends unterscheiden. Stattdessen bekommen wir fast immer nur noch die dieselbe Art von Spiel, nur eben mit einer anderen Aufmachung und unter einem anderen Namen - was ich deutlich kritischer sehe.
Ich habe dich sehr wohl verstanden. Deswegen auch das Beispiel Resident Evil 4. Nenne mir mal bitte ein Spiel das vom Gameplay her identisch zum Remake ist, ausgenommen natürlich das Original.
Habe ich schon im Ausgangspost beschrieben. Man kann sich im RE4 frei mit der Kamera umschauen und muss nicht mehr stehen bleiben um zu schießen. Das ist der Standart von jedem Shooter der heute auf den Markt kommt.
Jetzt wirst du vielleicht mit Mechaniken entgegnen die das Remake immer noch von anderen Spielen unterscheidet. Aber das ist mein Punkt, dann kann man nämlich gleich das Original spielen. Die übernommenen(einzigartigen) Spielelemente vom Original wurden allesamt verschlechtert.
Zuletzt geändert von Ingoknito am 1. Apr 2023, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
imanzuel
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von imanzuel »

Ingoknito hat geschrieben: 30. Mär 2023, 15:52 Habe ich schon im Ausgangspost beschrieben. Man kann sich im RE4 frei mit der Kamera umschauen und muss nicht mehr stehen bleiben um zu schießen. Das ist der Standart von jedem Shooter der heute auf den Markt kommt.
Jetzt wirst du vielleicht mit Mechaniken entgegnen die das Remake immer noch von anderen Spielen unterscheidet. Aber das ist mein Punkt, dann kann man nämlich gleich das Original spielen. Die übernommen (einzigartigen) Spielelemente vom Original wurden allesamt verschlechtert.
Dann hast du ehrlich gesagt relativ wenig Ahnung von Resident Evil. Und nur weil ein Third Person Shooter "man kann laufen während dem Zielen" (fast so wie im Real Life :D ) besitzt ist nicht automatisch jeder Third Person Shooter gleich. Von Fortnite über Gears über Resident Evil 4, da sind so massiv viele Unterschiede... ;)

Was Resident Evil betrifft, du weißt schon das wenn man stehenbleibt das Fadenkreuz sich verkleinert und man damit präziser schießen kann? Oder anders gesagt, zielt man mit der Magnum und bewegt sich dabei links und rechts trifft man vermutlich keinen Blumentopf, und wenn doch dann mit Glück. Stehenbleiben, kurz warten bis das Fadenkreuz kleiner wird (erhöht übrigens auch die Chance auf einen Crit Treffer), dann schießen. Kann man auch sehr schön nachvollziehen wenn man in RE4 das Schießstand-Mini Game macht, auf der Entfernung muss man stehen bleiben bzw. man sollte sich nicht bewegen. Das ist übrigens schon mindestens so seit RE2 (2019), also jetzt nichts neues. Sollte man eigentlich wissen wenn man RE bzw. das aktuelle Remake gespielt hat :whistle:

Und bezüglich "das Original Resident Evil 4 hat besseres Gameplay als das Remake", ich lasse das hier mal so stehen: https://www.reddit.com/r/residentevil/c ... legend_on/
(ja, sieht aus wie der absolute Standard Third Person Shooter den es so dutzendfach gibt^^)
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Ironic Maiden
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Ironic Maiden »

Ich kann verstehen, wenn man Remakes erstmal skeptisch gegenübersteht, besonders, wenn sie Mechaniken des Originals verändern oder wenn man Bedenken hat, dass sie sozusagen den Markt verstopfen.

Aber.

Ich persönlich mag eine hübsche Grafik und ich mag auch die Komfortfeatures vieler moderner Spiele. In meiner Spielerinnenbiographie gibt es viele Lücken, weil ich über lange Zeiträume immer wieder kein Geld und/oder keine Zeit für Spiele hatte. Demenstsprechend freue ich mich, wenn ich ältere Titel nachholen kann, ohne mich dabei wieder auf das technische und spielerische Level von vor +15 Jahren begeben zu müssen. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust darauf, und ich hätte, z.B. das Original "Dead Space" wahrscheinlich nie gespielt, hatte jetzt aber große Freude am Remake.

Ist es das gleiche, als hätte ich das Original gespielt? Wahrscheinlich nicht, aber das stört mich auch nicht. Teilweise empfinde ich das Meckern über Remake auch ein stückweit als Gate Keeping überwiegend älterer Spieler*innen. Es ist schön, wenn man Anno Toback irgendein Spiel besonders gut fand und schöne Erinnerungen daran hat, aber heute 20jährige werden nicht den gleichen Zugang zu dem Originalspiel bekommen, weil sie an heutige Grafik und heutiges Gameplay gewöhnt sind. Und Remakes machen diese alten Spiele (oder halt Varianten davon) auch neuen Spieler*innen zugänglich.
Spiele sind jetzt als Medium so alt, dass immer mehr Leute nachwachsen, die nicht die gleichen Erfahrungen und die gleichen Biographien haben, wie die selbst- (oder fremd-) ernannten "Veteranen". Und das müssen sie auch nicht, um mitreden zu dürfen. Und Remakes können mMn auch helfen, diese Lücke zwischen Generationen zu überbrücken und auch ein bischen diese Retrofixierung aufzubrechen.

(Viel schlimmer finde ich Prequels, besonders bei Filmen. Das ist mMn einfach feige, weil man nicht riskieren will, Fans zu vergrätzen, indem die Geschichte eine neue Wendung nimmt. Da macht man lieber drei Filme, in denen man erklärt, warum die Socken von Charakter XY genau diese Farbe haben.)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Ingoknito
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Ingoknito »

imanzuel hat geschrieben: 30. Mär 2023, 16:04
Ingoknito hat geschrieben: 30. Mär 2023, 15:52 Habe ich schon im Ausgangspost beschrieben. Man kann sich im RE4 frei mit der Kamera umschauen und muss nicht mehr stehen bleiben um zu schießen. Das ist der Standart von jedem Shooter der heute auf den Markt kommt.
Jetzt wirst du vielleicht mit Mechaniken entgegnen die das Remake immer noch von anderen Spielen unterscheidet. Aber das ist mein Punkt, dann kann man nämlich gleich das Original spielen. Die übernommen (einzigartigen) Spielelemente vom Original wurden allesamt verschlechtert.
Dann hast du ehrlich gesagt relativ wenig Ahnung von Resident Evil. Und nur weil ein Third Person Shooter "man kann laufen während dem Zielen" (fast so wie im Real Life :D ) besitzt ist nicht automatisch jeder Third Person Shooter gleich. Von Fortnite über Gears über Resident Evil 4, da sind so massiv viele Unterschiede... ;)

Was Resident Evil betrifft, du weißt schon das wenn man stehenbleibt das Fadenkreuz sich verkleinert und man damit präziser schießen kann? Oder anders gesagt, zielt man mit der Magnum und bewegt sich dabei links und rechts trifft man vermutlich keinen Blumentopf, und wenn doch dann mit Glück. Stehenbleiben, kurz warten bis das Fadenkreuz kleiner wird (erhöht übrigens auch die Chance auf einen Crit Treffer), dann schießen. Kann man auch sehr schön nachvollziehen wenn man in RE4 das Schießstand-Mini Game macht, auf der Entfernung muss man stehen bleiben bzw. man sollte sich nicht bewegen. Das ist übrigens schon mindestens so seit RE2 (2019), also jetzt nichts neues. Sollte man eigentlich wissen wenn man RE bzw. das aktuelle Remake gespielt hat :whistle:

Und bezüglich "das Original Resident Evil 4 hat besseres Gameplay als das Remake", ich lasse das hier mal so stehen: https://www.reddit.com/r/residentevil/c ... legend_on/
(ja, sieht aus wie der absolute Standard Third Person Shooter den es so dutzendfach gibt^^)
Dir ist aber schon klar dass es neben der Präzision der Schüsse etliche andere Auswirkungen auf die Spielerfahrung gab? Man konnte sich nicht einfach umschauen und war viel verwundbarer, auch was das Commitment einer Eingabe betraf.
Übrigens argumentiert du mit einem anderen Remake, was die Sache noch absurder macht.... vielleicht einfach nochmal das originale Re4 spielen bzw. nachholen....
Ingoknito
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Ingoknito »

Ironic Maiden hat geschrieben: 30. Mär 2023, 16:12 das Original "Dead Space" wahrscheinlich nie gespielt, hatte jetzt aber große Freude am Remake.

Ist es das gleiche, als hätte ich das Original gespielt? Wahrscheinlich nicht, aber das stört mich auch nicht. Teilweise empfinde ich das Meckern über Remake auch ein stückweit als Gate Keeping überwiegend älterer Spieler*innen.
Das Original Dead Space ist gerade auf dem PC überhaupt nicht schlecht gealtert und kann selbst mit aktuellen Spielen immer noch mithalten. Es ist nichtmal nicht schlecht gealtert, sondern überhaupt nicht gealtert und ist für mich nicht mal ein altes Spiel (ähnliches gilt für The Last of Us). Das dann noch als Gatekeeping zu bezeichnen kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich sehe viel mehr Gatekeeping bei denjenigen, die sich sehr stark über ihre teure Hardware identifizieren (PC-Masterrace) und alles unterhalb von Raytracing und 4k von vorne rein disqualifizieren.
imanzuel
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von imanzuel »

Ingoknito hat geschrieben: 30. Mär 2023, 16:27 Dir ist aber schon klar dass es neben der Präzision der Schüsse etliche andere Auswirkungen auf die Spielerfahrung gab? Man konnte sich nicht einfach umschauen und war viel verwundbarer, auch was das Commitment einer Eingabe betraf.
Übrigens argumentiert du mit einem anderen Remake, was die Sache noch absurder macht.... vielleicht einfach nochmal das originale Re4 spielen bzw. nachholen....
Wenn du meine Beiträge hier lesen würdest dann müsstest du wissen das ich zuletzt (zum zehnten Mal oder so) RE4 2005 gespielt habe. Sorry, aber jegliche Vergleiche zu Resident Evil (4) wirst du gegen mich verlieren, weil anscheinend hast du das Remake ja selbst nicht gespielt (oder einen der aktuelleren Teile). Stehen bleiben, präzise zielen und schießen - dieses Kerngameplay gibt es jetzt schon in jedem Resident Evil seit Jahren. Da hat sich zu RE4 OG nichts verändert mit dem stehenbleiben, der Unterschied ist das spielt sich jetzt deutlich besser. Und vielleicht solltest du nochmal RE4 spielen, weil natürlich konnte man sich da umschauen ;) Grundsätzlich würde ich dir ja mal empfehlen das Original RE4 zu spielen und dann das Remake. Dann wirst du die Unterschiede sehen, und vielleicht dann zum Entschluss kommen dass das Remake vielleicht doch so gar keine dumme Idee war.
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Re: Was sagt uns der aktuelle Remake-Wahn?

Beitrag von Ingoknito »

imanzuel hat geschrieben: 30. Mär 2023, 16:42
Ingoknito hat geschrieben: 30. Mär 2023, 16:27 Dir ist aber schon klar dass es neben der Präzision der Schüsse etliche andere Auswirkungen auf die Spielerfahrung gab? Man konnte sich nicht einfach umschauen und war viel verwundbarer, auch was das Commitment einer Eingabe betraf.
Übrigens argumentiert du mit einem anderen Remake, was die Sache noch absurder macht.... vielleicht einfach nochmal das originale Re4 spielen bzw. nachholen....
Wenn du meine Beiträge hier lesen dann müsstest du wissen das ich zuletzt (zum zehnten Mal oder so) RE4 2005 gespielt habe. Sorry, aber jegliche Vergleiche zu Resident Evil (4) wirst du gegen mich verlieren, weil anscheinend hast du das Remake ja selbst nicht gespielt (oder einen der aktuelleren Teile). Stehen bleiben, präzise zielen und schießen - dieses Kerngameplay gibt es jetzt schon in jedem Resident Evil seit Jahren. Da hat sich zu RE4 OG nichts verändert mit dem stehenbleiben, der Unterschied ist das spielt sich jetzt deutlich besser. Und vielleicht solltest du nochmal RE4 spielen, weil natürlich konnte man sich da umschauen ;) Grundsätzlich würde ich dir ja mal empfehlen da Original RE4 zu spielen und dann das Remake. Dann wirst du die Unterschiede sehen, und vielleicht dann zum Entschluss kommen dass das Remake vielleicht doch so gar keine dumme Idee war.
nur habe ich nirgendswo bestritten dass man auch im Remake präziser schießen kann wenn man stehen bleibt?! Vielleicht war mein Ratschlag doch ganz sinnvoll,wenn du wirklich annimmst dass diese Mechaniken im Original nur das Ziel hatten, dass man erst präzise beim Stehenbleiben schießen kann und es beim Remake deshalb auf das selbe hinausläuft. Wieso hat man es dann überhaupt geändert wenn es doch dasselbe ist? Aber du argumentiert mit anderen Resident Evil Teilen, was aber genau Punkt ist den ich kritisiere. Resident Evil 2 hatte übrigens im Gegensatz zum
RE2 Remake feste Kamera-Positionen, die integraler Bestandteil des Spiels waren. Das kann man nicht einfach wegwischen, aber das ist dann wohl jetzt seit Jahren auch Standart und deshalb nicht mehr zu hinterfragen.
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