no mans sky vergleich freelancer

[MCKiprey]

Bei no mans Sky habe ich gehofft ein ähnliches gefühl für den weltraum zu bekommen. Aber als ich den testbericht bei gamersglobal gelesen habe war ich doch sehr ernüchtert. Ich hab auch nochmal freelancer installiert und fand es spontan noch sehr "aktuell" Auflösung 1600 mal 900 ist ok, steuerung mit maus fühlt sich bequem an und im weltraum sieht das bunte und belebte weltall auch noch gut aus. Dazu ist da ordentlich etwas los und ich glaube vieles von hand designt.
Nur bei den zwischensequenzen merkt man das alter. Sieht aber auch ordentlich aus.


Meine fragen ab euch:

Gibt es hier im forum auch freelancer fans?
Wie würde sich freelancer in heutigen tests schlagen?
Werden freelancer fans mit nö mans Sky glücklich?
Und hat eine schon eine meinung zu no mans Sky?

[lolaldanee]

Der Vergleich passt nur so halb, ich denke Elite ist das wesentlich besser geignete Spiel zum Vergleichen. Stellt man diesen Vergleich an, würde ich basierend auf meinem Gefühl sofort das neue Elite empfehlen, trotz all seiner Fehler

Freelancer ist ein Spiel das fast gar nicht gealtert ist, es ist heute noch genau so großartig wie damals - neben Freespace 1+2 die beste Spacesim die es gibt, wenn auch das komplette Gegenteil von letzterem
Die Art und Weise wie man darin eine mit Dingen zum Entdecken vollgestopfte Galaxie erkunden kann, gepaart mit der super eingängingen Steuerung, für damalige Zeit fantastische Graphic die eine wunderbare Atmosphäre schafft, und einer perfekt inszenierten Solokampagne machen es einzigartig
Um in alten Wertungsschemata zu denken: Ein klarer 90er, ein Meilenstein für sein Genre, ohne wenn und aber

[Textsortenlinguistik]

Ich hab trotz recht aufmerksamer Verfolgung der Berichterstattung und erster Let's Plays immer noch keine Ahnung, was ich in dem Spiel mache.

Minecraft ohne kreatives Element?

Was bleibt nach dem ersten "sieht ja cool aus, faszinierend" vom Gameplay übrig?

[MCKiprey]

Danke für deine Meinung und den Vergleich mit Elite.

Elite habe ich mir wegen der Vive dieses "Dogfight" Modul gekauft. Ich kam da aber nicht zurecht und hatte daher kein Spaß. Lohnt es sich eventuell dem Hauptspiel eine Chance zu geben?
Es gibt auch wenig Spiele von der Art die Vive und Joystick unterstützen.
Wie ist denn da die Eingewöhnungsphase im Vergleich zu freelancer?


Für ein Spiel bei den ich mich großartig einarbeiten muss, habe ich zurzeit nicht den Nerv und mein bisherigen Lieblingsweltraumsims waren Freelancer und Xwing Alliance.

[MCKiprey]

so ein "sieht ja cool aus, faszinierend" würde mir schon reichen, aber für geringeren Preise.

[Corben]

Als bekennender Space-Sim Fan fand ich bisher alle gespielten Space-Sims mindestens gut. Freelancer gehörte für mich zu denen, die ich deutlich mehr als nur gut fand. Das Reisen zwischen den Planeten, zwischen den Systemen, die Hintergrund Musik und damals besonders die Grafik... ich war hin und weg. Dazu noch eine spannende Single-Player Kampagne, genau mein Spiel.
Freelancer war seinerzeit auch das einzige, welches einen Multiplayer-Teil hatte, welcher selbst heute noch gepflegt wird. Da gibt es z.B. den Haburg City Server (http://www.freelancerserver.de/) welcher glaube ich heute noch läuft.

Angefangen hatte ich jedoch bereits mit dem ersten Elite. Gesehen auf dem C64, selbst gespielt aber auf dem NES. Und die Faszination hat mich nicht mehr losgelassen. Wing Commander Privateer war noch vor Freelancer, aber auch das fand ich super. Nach Freelancer gab es noch Darkstar One, was ich ebenfalls verschlungen habe. Allen gemein war jedoch, daß nach der guten Single-Player Kampagne sich das Spiel irgendwie "leer" angefühlt hat. Es gab so nichts mehr zu tun.

Das ist bei Space-Sims, welche gleich ohne eine richtige Story-Kampagne daher kommen anders. Dazu gehört Elite und heute Elite: Dangerous. Hier macht man seine eigene Geschichte. Und die kann ebenfalls sehr spannend sein. Diese Art Spiel ist aber nicht für jeden geeignet. Von daher kann ich nur erzählen, was mir total Spass gemacht hat. Besonders aktuell in Elite: Dangerous:

So ist es mir nicht nur einmal passiert, daß mir nach einem Kampf das Cockpit zerschossen wurde, und der Countdown für den Sauerstoff-Vorrat gnadenlos lief. Schnell in den Super Cruise Mode und das System verlassen, mit nur teilweise sichtbarem HUD (welches ansonsten in der Cockpit-Scheibe angezeigt wird) die nächste Station anfliegen, nicht vorbeifliegen, Super Cruise Modus verlassen, Landeerlaubnis beantragen nicht vergessen und in den letzten 5 Sekunden des Countdowns gerade noch in die Station fliegen. Sehr spannend!

Es macht auch Spass die galaktischen News zu lesen, und hier entsprechende Events herauszulesen. So gab/gibt es Epidemien in gewissen Systemen, bei denen es extra Geld gibt, wenn man dort z.B. medizinische Güter hinliefert.
Die Galaxie ist ziemlich gross, und es macht ebenfalls Spass unbekannte Systeme zu erforschen. Irgendwann möchte ich z.B. in das Zentrum fliegen, und das dortige schwarze Loch "besuchen".

Natürlich macht es noch mehr Spass gemeinsam mit bis zu drei Freunden in einem Squad durch die Galaxie zu fliegen. Kopfgeldjagd, Missionen vom schwarzen Brett usw. machen tatsächlich mehr Spass gemeinsam. Dabei trägt der ingame Voice Chat sehr zur Atmosphäre des Spiels bei. Ein Vorteil bei E:D ist auch, daß man immer in der gleichen Galaxie unterwegs ist, aber selber bestimmen kann, wie die Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Spielern ist. So hat man beim Start die Auswahlmöglichkeiten, ob man komplett alleine unterwegs sein möchte, nur mit Freunden, oder komplett offen und dann auf Gott und die Welt treffen kann. Dies ist auch jederzeit änderbar, man behält seine Ausrüstung, egal in welchem Modus man unterwegs ist.

Der Einstieg in Elite: Dangerous ist allerdings etwas ruppig. Am Anfang muss man sich Zeit nehmen die Game-Mechaniken etwas kennen zu lernen, dann fängt es an Spass zu machen Geld zu verdienen und das erste bessere Schiff kaufen zu können. Allerdings folgt darauf eine Flaute, da man sehr viel Geld verdienen muss um sich die richtig guten Sachen kaufen zu können.

Wie es sich bei No Man's Sky verhält, kann ich noch nicht sagen. Aus Zeitmangel befürchte ich, daß es sich für mich nicht lohnen wird. Finde kaum noch Zeit für Elite. Doch das Spielprinzip fasziniert mich auch hier. Das Entdecken, Benennen und nahtlose herumfliegen zwischen Planeten, Planeten-Oberflächen und Systemen finde ich äusserst spannend. Allerdings soll es sich dabei trotz persistenter Galaxie um eine Single-Player Erfahrung handeln. Das finde ich etwas schade, da ich gerne zumindest mit Freunden herumfliegen wollen würde.

[MCKiprey]

Wie ist denn eigentlich darkstar oje gealtert? Heute noch geniessbar?

[Mr. Trombone]

"Darkstar oje" finde ich einen herrlichen Freund'schen Verschreiber
Darkstar One hatte nie die Topgrafik, aber man kann sich durchaus auch heute noch damit anfreunden. Schau dir halt ein paar Videos vorher an, ob es dir zusagt. Persönlich fand ich es damals wie heute zu repetitiv, als das ich wirklich empfehlen könnte, aber hier gehen die Meinungen stark auseinander. Da es momentan im Bundle mit dem großartigen Patrizier 3 (in Deutschland: Allein lauffähiges AddOn zu Patrizier 2) und dem sehr mäßigen The Great Art Race für 1,99€ bei Steam erhältlich ist, sehe ich keinen Grund es mal auszuprobieren. Aber Achtung: Das Bundle ist auf Steam nur auf Englisch verfügbar!

[MCKiprey]

Ich hab es eine stunde vor dem sale bei amazon für 3 euro gekauft. In den videos sahen die weltraumkämpfe gut aus.

[MCKiprey]

Mal eine frage zu elite.

Wenn mein schiff kaputt geht, ist dass dann weg?
Sowas hab ich bei steam gelesen.
Wie werden fehler bestrafft?

[MCKiprey]

Es klingt so, dass es ein nicht egal ist, wenn man stirbt, aber es ist auch kein Weltuntergang ist.
Find ich gut!