Weltherrschaft IV: Even weltherrschafter - Wieviel verdienen wir, alle Spiele kaufen und mehr!

[Maxi]

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich eure Transparenz mit den Weltherrschaftspodcasts sehr schätze. Ich finde es auch als Backer interessant zu sehen, wie sich das Projekt entwickelt und welche Zwischenschritte auch mal hinter den Kulissen ablaufen. Auch der Podcast selbst war sehr interessant, freue mich auch auf die noch kommenden Formate im September und das, was danach auch noch neu dazukommen mag.

Es gibt keine Übersicht der kostenpflichtigen Formate, keinen Programmplan, keine Erklärung "was krieg ich für wieviel Geld" und so weiter. Idealerweise müsste man denjenigen, der nun schon auf die Werbung geklickt hat ja irgendwo ankommen lassen, wo man ihm sagt "Hey, willkommen! Das hier ist ein Audio-Magazin für Spiele. Das ist super, weil du jetzt beim Putzen intelligente Sachen hören kannst! Fang doch am besten mit diesen Empfehlungen hier an. Und schau mal, wenn's dir gefällt, das sind die kostenpflichtigen Serien, die wir haben - hör einfach in eine Beispielepisode rein, wenn du magst! Und am Ende, wenn du magst, kannst du ein Abo abschließen und kriegst für 5 Dollar all das hier:A, B, C, D". Nix davon ist derzeit vorhanden.

Genau über das habe ich auch schon nachgedacht und ich fände es sowohl für neue (und auch alte) Hörer extrem hilfreich, wenn etwas in der Art in die neue Website eingebaut werden würde. Einerseits weiß man dann auf einen Blick was man bekommt und auch wenn sich das vielleicht etwas komisch anhört, wirken die einzelnen Formate dann vielleicht noch mal optisch voneinander abgegrenzt. Im Podcast-Feed sehe ich ja mehr oder weniger alles auf einem Haufen zusammengeworfen.
Auch interessant wäre für mich dann später auf einen Blick zu sehen, welche Abo- oder Backer-Optionen welche Formate beinhalten, nach dem Motto "5$ bringt euch die folgenden Formate: .." usw.
Einen Programmplan mit den demnächst kommenden Episoden (soweit umsetzbar) fände ich auch super!

Noch eine Anmerkung zu dem Stretch-Goal. Für mich persönlich ist es nicht besonders ansprechend, auch wenn die Ideale natürlich ohnehin wünschenswert sind. Ich bin eigentlich auf die höheren Tiers mit weiteren Formaten gespannt, wie zum Beispiel die bereits angesprochenen Essays.
Auch wirkt trotz eurer Erläuterungen im Podcast der Betrag für mich irgendwie aus der Luft gegriffen. Beinhaltet das jetzt "nur" die Möglichkeit Spiele selbst zu kaufen? Oder ist da doch schon auch die Absicht inbegriffen etwas mehr an dem Projekt zu verdienen? (Nicht falsch verstehen, ich würde den Betrag gerne noch viel höher sehen, damit ihr auch sorgenfreier noch mehr Content produzieren könnt, habe die Wahl der Höhe des Stretch-Goals nur nicht nachvollziehen können.)

[Andre Peschke]

Hierzu wiederum, weiß ich das du mal die Aussage gemacht hast das euch das erstmal nicht so wichtig ist.
http://forum.gamespodcast.de/viewtopic. ... 5000#p6411" onclick="window.open(this.href);return false;
Das scheint sich dann vermutlich erstmal nicht geändert zu haben.

Es ist erstmal das einfachere und vor allem kurzfristig erreichbare Ziel, die existierenden Hörer davon zu überzeugen, uns zu unterstützen. Umgekehrt ist es schwieriger unsere allgemeine Reichweite (signifikant) zu erhöhen. Insbesondere, da wir ja die Inhalte nicht danach ausrichten wollen. Sonst müssen wir hier auch anfangen zu sagen "Das Thema ist zu klein / die Zielgruppe zu spitz - lass uns was zu Minecraft machen". Und das ist nicht Sinn der Sache.

Heißt aber nicht, das Reichweite per se nicht auch wichtig wäre. Aber eher in dem Sinne, dass Menschen mit uns in Kontakt kommen und erfahren, was wir sind und das es uns gibt. Das, was wir hier machen, wird aber nie eine gigantische Reichweite haben, denke ich. Dafür sind wir zu tief im Thema drin und je mehr "Insider"-Inhalt, desto kleiner die Zielgruppe.

Andre

[Andre Peschke]

Beinhaltet das jetzt "nur" die Möglichkeit Spiele selbst zu kaufen? Oder ist da doch schon auch die Absicht inbegriffen etwas mehr an dem Projekt zu verdienen?

Ihr könnt euch bei jedem Stretch-Goal dazudenken, dass wir auch einen kleinen Teil in "besser verdienen" fließen lassen. Wobei wir Intern auch schon Ideen diskutieren, die auf das Gegenteil hinauslaufen, uns im Hinblick auf den Ausbau aber sehr faszinieren.

Andre

[Andre Peschke]

Och, genau das habe ich aber von Dir hier auch schon zu hören bekommen.

Es gibt natürlich auch innerhalb unseres Rahmens Dinge, von denen wir glauben, das sie keine Sau interessieren. Versteh es dann einfach als Code für "Und außerdem, hat keiner von uns auch nur den geringsten Bock drauf"

Andre

[W8JcyyU]

Um den Selbstkauf genauer bewerten zu können: Wie ist die geplante Ausrichtung was Neuerscheinungen angeht? Wenn ich mir die Podcasts anschaue ist No Man's Sky das einzige Spiel, das direkt zum Erscheinen besprochen wurde. Bei den meisten anderen liegen mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate (resp. Jahre) zurück. Zu diesen gab es dann bei Erscheinen der Folge bereits eine Vielzahl an Reviews und Kommentaren. Daher dürfte das Interesse des Publishers zu diesem Zeitpunkt merklich abgeklungen sein. Das Potential zur (missbräuchlichen) Hörerbeeinflussung stufe ich dann als gering ein.

Wenn überhaupt sehe ich da ein Problem beim Wertschätzungsformat. Solltet ihr dort regelmäßig kürzlich erschienene Spiele behandeln, macht der Selbstkauf wahrscheinlich Sinn.

Aber: In den interessanten Folgen behandelt ihr ohnehin nicht ein Spiel für sich, sondern diskutiert ein Thema anhand passender Titel. Die Titel sind dann gerne auch mal Geheimtipps bzw. in der absoluten Nische zu finden. Große AAA Produktionen werden in dem Zusammenhang meistens eher als abschreckendes Beispiel genannt. Sollte man euch bei diesen Podcasts ernsthaft Beeinflussung unterstellen, bringt der Selbstkauf auch nichts mehr.

Daher finde ich den obligatorischen Selbstkauf unnötig und vertraue auf euer Gespür. Wenn durch das so eingesparte Geld dann interessante Gäste eingeladen werden können, ist das für mich ein wesentlich höherer Gewinn. Zumal die eigenständigen Themen wahrscheinlich mehr zum Wachstum beitragen als die drölfte Review eines AAA Titels.

[Sebastian Solidwork]

Ich verstehe Andre und Jochen, warum sie alle Spiele selber kaufen wollen. Es geht ja auch darum als Beispiel voran zu gehen. Der Branche zu zeigen, dass es der bessere Weg ist und dieser gangbar ist.

Das wir Hörer ihnen dabei nicht vertrauen würden ist, glaube ich, das geringste Problem. Es geht um eine echte Unabhängigkeit. Um über jeden Zweifel erhaben sein zu können.

[W8JcyyU]

Ich verstehe Andre und Jochen, warum sie alle Spiele selber kaufen wollen. Es geht ja auch darum als Beispiel voran zu gehen. Der Branche zu zeigen, dass es der bessere Weg ist und dieser gangbar ist. [...] Um über jeden Zweifel erhaben sein zu können.

Die Videospielindustrie ist mittlerweile milliardenschwer. In dem Rahmen von "als Beispiel vorangehen" zu sprechen ist ein Stück weltfremd, da stimmen die Vorzeichen vorne und hinten nicht. Zumal die gewünschte Unabhängigkeit auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit voraussetzt. Wenn ein Großteil des Geldes auf Spielkäufe verwendet wird, läuft man allein dadurch Gefahr empfänglich zu werden. Daher sollte man den Kauf gezielt abwägen anstatt diesen pauschal zu fordern.

[Sebastian Solidwork]

Die Videospielindustrie ist mittlerweile milliardenschwer. In dem Rahmen von "als Beispiel vorangehen" zu sprechen ist ein Stück weltfremd, da stimmen die Vorzeichen vorne und hinten nicht.

Warum? Was stimmt hier nicht? Die Vorzeichen von was?

Zumal die gewünschte Unabhängigkeit auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit voraussetzt.

Das kommt doch gerade von den beiden! Die sehen eine realistische Chance dafür.

Wenn ein Großteil des Geldes auf Spielkäufe verwendet wird, läuft man allein dadurch Gefahr empfänglich zu werden.

Kannst du mir bitte erklären wie das passieren soll? Ich verstehe das nicht. Das hört sich für mich nach dem totalen Gegenteil an.
Es ist doch gerade die Hoffnung durch Spielekäufe unabhängig zu werden. Wie soll man den damit abhängig werden?

[lolaldanee]

Hm, also mir ist es vollkommen schnuppe ob ihr euch die Spiele schenken lasst, ich vertraue euch in der Hinsicht absolut, dass ihr dann nicht nur Spiele besprecht für die ihr Keys bekommt (Einfluss auf die "Wertung" sowieso nicht)
Den viel wichtigeren Punkt fand ich schon immer die Unabhängigkeit von Werbung, mir währe es viel lieber ihr würdet die Kohle nutzen um im Zweifelsfall weniger Werbung zu haben, und damit (noch) unabhängiger von Klicks zu sein!

[W8JcyyU]

Warum? Was stimmt hier nicht? Die Vorzeichen von was?

Um Vorangehen zu können bedarf es auch einer gewissen Position im Markt. Die Rahmenbedingungen eines kleineren mittelständischen Unternehmens wie der Gamestar etwa sind allein was Auszahlung der Gehälter und Planungssicherheit angeht komplett andere als ein unkomplizierter Podcast. Da dann die selben ethisch-moralischen Maßstäbe anzusetzen wirkt komplett unglaubwürdig.

Kannst du mir bitte erklären wie das passieren soll? Ich verstehe das nicht. Das hört sich für mich nach dem totalen Gegenteil an. Es ist doch gerade die Hoffnung durch Spielekäufe unabhängig zu werden. Wie soll man den damit abhängig werden?

Patreon sind Auszahlungen im Monatsrhythmus, die jederzeit gekündigt werden können. Das stellt das ganze Fundament schonmal auf wacklige Beine. Was passiert jetzt, wenn die Zahl der Abos kurzfristig sinkt? Meines Wissens werden gebrauchte Spiele bei der Altersvorsorge nicht als Zahlungsmittel anerkannt. Muss dann jedes mal ein Kickstarter als lebenserhaltende Maßnahme gestartet werden? Wie sieht's dann da mit der Unabhängigkeit aus?

Daher lieber erstmal konservativer bei den Ausgaben und schauen wie sich die Entwicklung längerfristig verhält.

[Sebastian Solidwork]

Warum? Was stimmt hier nicht? Die Vorzeichen von was?

Um Vorangehen zu können bedarf es auch einer gewissen Position im Markt.

Das würde ich verneinen. Warum?
Ich weiß das A&J nicht das selbe sind wie Gamestar etc. Aber darum geht es nicht.
Sie wollen zeigen, dass generell unabhängiger Spielejournalismus möglich ist. Und ich denke, dass sie da auf dem besten Wege sind.
Sie sind Pioniere, ein Leuchtturmprojekt (klein, aber weit sichtbar), die ersten ihrer Art.
Ich kann mir vorstellen das alle Spielejournalistenkollegen sehr genau beobachten was A&J machen, trotz einer vielleicht verhältnismäßig kleinen Reichweite.

Die Rahmenbedingungen eines kleineren mittelständischen Unternehmens wie der Gamestar etwa sind allein was Auszahlung der Gehälter und Planungssicherheit angeht komplett andere als ein unkomplizierter Podcast. Da dann die selben ethisch-moralischen Maßstäbe anzusetzen wirkt komplett unglaubwürdig.

Ich stimme dir insofern zu, dass wenn z.B. eine Gamestar sich darauf umstellen würde, sie nicht mehr die gleiche wäre wie vorher. Das würde ein komplett anderes Unternehmen werden.

Ich finde das was A&J vor haben klingt nicht gerade einfach. Die wollen ja auch auf Dauer Planungssicherheit sowohl für sich selbst (Miete und Lebenskosten bezahl, mal Urlaub machen) als auch für eventuell dauerhafte Gastautoren. Ich kann mir vorstellen, dass sie auf Dauer auch mehr Leute fest anstellen werden.
Sie sind dann vielleicht kleiner als eine Gamestar aber ich vermute, dass es sich dann nur unwesentlich unterscheiden wird, was Gehälter und Planungssicherheit anbelangt. Sie sind/werden auch ein Unternehmen bzw. Unternehmer.

Kannst du mir bitte erklären wie das passieren soll? Ich verstehe das nicht. Das hört sich für mich nach dem totalen Gegenteil an. Es ist doch gerade die Hoffnung durch Spielekäufe unabhängig zu werden. Wie soll man den damit abhängig werden?

Patreon sind Auszahlungen im Monatsrhythmus, die jederzeit gekündigt werden können. Das stellt das ganze Fundament schonmal auf wacklige Beine. Was passiert jetzt, wenn die Zahl der Abos kurzfristig sinkt? Meines Wissens werden gebrauchte Spiele bei der Altersvorsorge nicht als Zahlungsmittel anerkannt. Muss dann jedes mal ein Kickstarter als lebenserhaltende Maßnahme gestartet werden? Wie sieht's dann da mit der Unabhängigkeit aus?

Daher lieber erstmal konservativer bei den Ausgaben und schauen wie sich die Entwicklung längerfristig verhält.

Ich glaube A&J wissen da am besten was funktioniert. Es sind ja die beiden die eine Unabhängigkeit haben wollen. Das ist einer ihrer Eckpfeiler von Anfang an. Unter anderem genau damit rechnen sie attraktiv für zukünftige Kunden zu sein und damit am Ende Geld zu verdienen.

Ich verstehe deine Bedenken, dass ihre finanzielle Lage derzeit vermutlich noch sehr wacklig ist. Und du ihnen finanziell größtmögliche Sicherheit zugestehen willst.
Den, und da stimme ich dir zu, damit steht und fällt das gesamte Projekt.

[Andre Peschke]

Dann sollte man es auch immer so kommunizieren, Andre. Nichts ist schlimmer als Medienmacher, die glauben zu wissen was andere interessiert.

„A balance between things that you know people will like and things that you think people will like.“ (John Peel)

Ich probier es nochmal eindeutiger:

- Wenn wir etwas relevant finden - und relevant kann auch bedeuten, dass es große Aufmerksamkeit erfährt - werden wir dazu etwas machen (Ausnahme: siehe unten).
- Wenn wir etwas cool finden, und denken, dass die Menschen davon erfahren sollten oder wir darüber einfach sprechen möchten, werden wir das machen.
- Wenn wir etwas irrelevant finden, (-> Der "interessiert keine Sau"-Fall) werden wir dazu nix machen.
- Wenn wir etwas uninteressant finden, werden wir nix dazu machen - auch wenn viele Menschen darüber sprechen.

Damit ist immer eine Einschätzung verbunden. Auch in deinem Peel-Zitat. In unserem Fall kommt noch hinzu, dass wir nicht einfach irgendein Musikstück abspielen und es so der Welt präsentieren, sondern wir uns konkret damit auseinandersetzen. Dazu sollte es uns interessieren und wir sollten uns auch gut genug auskennen, um das betreffende Thema auch zu behandeln. Deswegen ist mit einer konkreten Overwatch-Folge in nächster Zeit nicht zu rechnen, aber genausowenig mit einer zu Slime Rancher. ^^

Andre

[Robert]

Also ehrlich, ich fände es schon gut, wenn Andre und Jochen die Spiele einfach kaufen können, anstatt immer wieder dieselben PR Leute anzuschreiben. Meiner Meinung nach gehört doch auch sowas zu dieser Verbandelung, von der Paul gesprochen hat. Klar, einfach ne kurze Email mit Bitte für einen Key führt nicht zu einer großen Freundschaft. Aber hier geht es doch nicht nur darum, 2 sehr gute Journalisten dabei zu unterstützen, Inhalte zu schaffen, sondern auch ihre Ideale.

[Jochen]

Um den Selbstkauf genauer bewerten zu können: Wie ist die geplante Ausrichtung was Neuerscheinungen angeht? Wenn ich mir die Podcasts anschaue ist No Man's Sky das einzige Spiel, das direkt zum Erscheinen besprochen wurde

Korekt. Allerdings war es bis vor kurzem ja auch so, dass wir beide noch einem anderen Vollzeitjob nachgingen. Insofern war es bislang schwierig wenn nicht unmöglich, dass beide innerhalb von wenigen Tagen ein umfangreiches Spiel ausreichend spielen und dazu noch einen Podcast aufnehmen. Da sprechen wir locker von 20 Stunden - pro Mann. Jetzt auf Vollzeitbeine gestellt dürfte die Frequenz von aktuellen In-Depth-Besprechungen erheblich zunehmen - zumal wir uns ja beide selbst auf gewisse Neuerscheinungen freuen oder sie spannend finden und spielen wollen. Hinzu kommt - wie du auch schon erwähnt hast - die Wertschätzung.

Was auch noch hinzu kommt: Wenn wir das Projekt Vollzeit betreiben, dann ist ein sehr guter Markt- und Themenüberblick unerlässlich. Und dazu muss man die relevanten Neuerscheinungen spielen. Auch wenn am Ende kein dezidierter Podcast oder keine dezidierte Wertschätzung stehen: Wenn wir die relevanten Titel nicht kennen, werden wir mittelfristig auch keine spannenden Meta-Themen besprechen können, keine vernünftigen Vergleiche ziehen, keine Trends identifizieren. Dieses Spielen im Hintergrund mag für euch unmittelbar nicht sichtbar sein, spiegelt sich aber in allen Inhalten wieder. Hier wäre es in meinen Augen gleich auf mehreren Ebenen sinnvoll, wenn wir die nötigen/interessanten Spiele einfach kaufen könnten, anstatt als Bittsteller bei den Herstellern aufzuschlagen.

Fun Fact übrigens: Ein ganz erheblicher Teil der Konflikte zwischen Journalisten und Herstellern beruht letztlich auf der Bemusterung. Das geht von "Wo bleibt die Preview, ihr hattet doch einen Key??" bis hin zu "Wenn das so ist, bemustern wir euch nicht mehr." Darüber wird längst nicht so oft gesprochen wie über die Werbung und es geht im Einzelfall auch "nur" um 60 Euro. Aber der Abhängigkeit sind sich die Hersteller wohl bewusst und nutzen sie auch oft genug, um eigene Interessen durchzudrücken bzw. das zu versuchen. Was aus ihrer Sicht ja auch vollkommen legitim ist.

[Darth_Mueller]

Ich mahne zur Vorsicht mit Paypal.

Jetzt mag der ein oder andere über den kuba asseln Fall noch lachen, aber es kommt halt leider gehäuft vor daß Paypal einfach mal den Account sperrt und komische Aktionen verlangt um wieder an diesen ran zu kommen.

Beispiel:
http://www.prometheusgames.de/verlag/20 ... er-paypal/" onclick="window.open(this.href);return false;

Ist dann vielleicht schon ein Problem, wenn man mal einen Monat nicht an sein Geld kommt aber die Rechnungen weiter ins Haus flattern

[Peninsula]

Kurzfeedback: Danke! Weiter so!

In Sachen Transparenz finde ich eure Vorgehensweise bisher vorbildlich.
Spiele selber kaufen würde ich begrüßen, ist aber auch kein unbedingtes MUSS. Mir persönlich ist Aktualität der besprochenen Spiele übrigens völlig schnurz. Ob ihr Neuerscheinungen besprecht oder euch durch irgendeinen Steam/GOG/Humble-Sale podcastet oder irgendwas aus eurem Regal vorkramt - mir alles Recht. Reichweitentechnisch wäre es zugegebenermaßen wahrscheinlich schon geschickter auch aktuelleres im Programm zu haben, aber wenn ihr nur meine 5 Euro wollt, könntet ihr euch somit Neuerscheinungen zum Vollpreis sparen
Zu Zahlungsmethoden scheint ihr euch ja bereits ausgiebig zu informieren und wenn ihr dann eine Firma werdet, ist das mit den Überweisungen wahrscheinlich eh leichter, aber hier wird ein bisschen über sowas gesprochen:
https://aufwachen-podcast.de/2016/03/10 ... =35:43.027" onclick="window.open(this.href);return false; (Sascha Pallenberg zu Gast im Aufwachen! Podcast, der Link sollte direkt zum entsprechenden Kapitel führen. Ist ca. 5 min lang und es geht um Zahlungsmethoden).
Als begeisterter Hörer und wohlwollender Unterstützer des Projekts möchte ich außerdem noch etwas "pledgen": Hiermit verspreche ich ausdrücklich, Jochen NICHT bei seiner Renovierung zu helfen. Glaub mir, dadurch bleibt dir einiges erspart!

[Jochen]

Das Problem ist, dass man bei Portalen wie Patreon ohne PayPal nicht sonderlich weit kommen wird. Denn PayPal ist dort, glaube ich, Grundvoraussetzung für die Auszahlung

Patreon zahlt auch über Überweisung aus. Das ist sogar erheblich günstiger und mit weniger Gebühren verbunden als Paypal. Sobald wir endlich die Firma gegründet und ein Firmenkonto haben, werden wir uns das sehr genau anschauen.

[lolaldanee]

Welche Geschäftsform soll es eigenlich werden? Wisst ihr das schon? Falls ihr das veraten wollt, aber es ist hinterher ja wahrscheinlich eh sichtbar

[Jochen]

Welche Geschäftsform soll es eigenlich werden? Wisst ihr das schon? Falls ihr das veraten wollt, aber es ist hinterher ja wahrscheinlich eh sichtbar

Abschließend warten wir noch auf die Bewilligung von Andrés Gründerzuschuss und würden das dann beim ohnehin notwendigen Termin mit dem Notar nochmal durchsprechen. Am Einfachsten wäre wahrscheinlich eine GbR, da bei uns die Haftung eine untergeordnete Rolle spielt, weil die laufenden Kosten überschaubar sind (wir bleiben ja nicht auf einem Lagerhaus mit unverkauften Podcasts sitzen) und wir die haftungsrelevanten Komplexe (z.B. ein wütender Hersteller verklagt uns wegen irgendwas) ohnehin privat versichern müssten, weil nicht von der Unternehmensform beschränkt.

[Lurtz]

Ich verstehe die Gründe, weshalb ihr eure Spiele lieber selbst kaufen wollt, allerdings finde ich die generelle Ablehnung kostenlos bereitgestellter Keys im Rahmen des (noch) sehr begrenzten Patreongeldes wenig sinnvoll. Eine transparente Auflistung der Bezugsquelle würde mir absolut reichen.

Weiter so, ich freue mich sehr auf das neue Format!