Weltherrschaft V: Das mysteriöse Stretchgoal und andere NeuigkeitenV (#KatzeimSack)

[lnhh]

• Mehr/Neue Formate: stehe ich eher misstrauisch gegenüber. Nicht weil ich neue Formate grundsätzlich doof finde, sondern weil ich weniger die Menge an Content wichtig finde, sondern die Qualität dieses. Lieber die bestehenden Formate im Niveau noch steigern und generell die Gesamtqualität erhöhen (Audioqualität, Recherchetiefe, usw.), wäre mir wichtiger als eine simple Contenterhöhung.
  Ich befürchte hier eine unnötige Verzettelung

Sehe ich gar nicht so. Ich hatte es ein einem anderen Post schon mal geschrieben. Diversifikation sehe ich bei diesem Projekt als essentiell an. Gerade aktuell. Es muss sich erstmal gefunden werden - dafuer muss neues ausprobiert und Fehler gemacht werden. Am Ende bleibt dann das beste ueber. Vor diesem Gedanken kann ich neue Formate nur begruessen. Andre und Jochen ruhen sich nicht aus und sind weiter auf der Suche nach gutem Inhalt. Ist doch klasse.

[*]Unboxing: Auch wenn ich die Videos früher auf Gamestar zwischendurch mal mitgenommen habe, ich empfinde es als ein (für mich) völlig unnötiges Format und dies aus dreierlei Gründen. 1) Unterstütze ich euch als Audioformat, Video gibt es anderswo genug, ich fände eine Konzentration darauf wichtig. 2) Interessiert mich persönlich schlicht praktisch gar nicht 3) Der finanzielle Aufwand (CE kaufen) ist verhältnismässig hoch, dann lieber 2-3 normale Spiele für das Geld kaufen und spielen
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Siehe meine Meinung oben. Auch wenn dies primaer ein Audioformat ist, kann es aus Prinzip nicht schaden weiteres zu testen. Stichwort Zielgruppenerweiterung. Eventuell musst du goschi hier etwas von deiner persoehnlichen Meinung abstrahieren. Fuer dein Argument gegen Twitch gilt eigentlich das Gleiche. Bis zu einem gewissen Grad muss man hier auch mit der Zeit gehen. Und vor allem Gaming ist nunmal extrem im Video und Livestream bereich angesiedelt. Dies bedeutet ja nicht, dass dir die Audioformate ploetzlich "weggenommen" werden.

[*]Englischsprachige Interviews: Nur schon aufgrund meiner arg bescheidenen Englischkenntnisse interessiert mich dies gar nicht, ich finde es aber vor allem schade, wenn die Intention wirklich wäre explizit englischsprachige Interviews zu führen und nicht einfach generell Interviews, die zwischendurch auch mal in einer fremden Sprache sein können.
Ich bin immer noch der Meinung, dass ihr euch stark auf den deutschsprachigen Markt konzentrieren solltet, in Englisch gibt es wahrlich genug andere Formate die dann auch noch die Stärke der Muttersprache im Rücken haben, da könnt ihr sowieso nie wirklich konkurrenzieren (siehe auch Jörg Langers Aussage zu seinem damaligen Versuch gamersglobal.com in eurem Interview)
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Ohne dir jetzt hoffentlich zu Nahe zutreten, aber es ist 2016. Einfaches Kommunikationsenglisch erwarte ich von jedem. Damit sollte sich dann auch ein Interview verstaendlich fuer alle gestalten. Eventuell fehlen einzelne Vokabeln, die kann man sich dann aus dem Kontext erschließen.
Gaming und Gamingjournalismus ist nunmal weltweit hauptsächlich auf Englisch. Viele Persoehnlichkeiten aus der Branche sprechen nur Englisch. Ist doch ideal diese dann mitzunehmen.

[*]Twitch: bärgs, gar nichts für mich, nicht noch eine Plattform mehr, die man irgendwie im Auge behalten muss, bitte keine unnötige Verzettlung.
Das Feedback-Format auf Gamestar war einige male interessant, aber auch irsinnig schnell enorm repetitiv, eine regelmässige Form sehe ich hier nicht als gewinnbringend an, höchstens als einzelne Evenets alle Nase lang mal.
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Siehe Diversifikation. Auch ermoeglich dies eine sehr direkte Kommunikation mit der Community.
Alles in allem bin ich aktuell mit dem Projekt überauszufrieden.
Einzig die Kritik an der Patreonkampagne kann ich voll und ganz nachvollziehen. Hier sollte vielleicht noch etwas gemacht werden.

[DaEmpty]

Man sollte nicht vergessen, dass Andre und Jochen hier in vielen Punkten Neuland betreten. Da muss man viel probieren und man wird einige Misserfolge verbuchen müssen. Aber wenn man nichts verlieren kann, gibt es auch nichts gewinnen.
Lasst die beiden ihre Ideen ausprobieren und die Community kann dann ihr Feedback dazu geben.

[Dr. Zoidberg [np]]

Ich habe den Eindruck, dass bei einigen die Befürchtung im Vordergrund steht, durch die neuen Formate nicht mehr alles zu konsumieren zu können. So ganz verstehe ich das Problem dabei nicht. Ich habe noch nie ein journalistisches Erzeugnis gefunden, wo ich ausnahmslos alles gelesen/geguckt habe. Wenn ich mir eine Zeitschrift kaufe, dann lese ich eigentlich auch nie alle Artikel.

Ich bin da auf lnhhs Seite. Die Diversifikation ist gut, weil sie neue Zuhörer/Zuschauer erschließt. Die Haltung "das gefällt mir nicht, macht das bitte nicht!" bringt imo keinen weiter, am wenigsten Jochen und Andre.

[Andre Peschke]

ich fand eure ersten Altbiere und Folgen mit wechselnden und interessanten Gästen aus der Branche (zB Jörg Langer, Martin Deppe und Falko Löffler und Fabian Siegismund im normalen Bier) sehr interessant und habe euch daher auch mit 5$ unterstützt. Aber da scheint irgendwie die Luft raus zu sein und daher habe ich euch vor ein paar Tagen die Unterstützung wieder entzogen - leider aber auch wegen den obigen Gründen.

Den Punkt kann ich gerade nicht nachvollziehen: Falko Löffler ist genau eine Altbier-Folge her. Der letzte Gast aus der Branche bei "Auf ein Bier" selbst ist... in der letzten Folge aufgetreten und in ca. 40 Min gibt es direkt wieder einen Gast, diesmal in der Folge zur Nintendo Switch. Und "Altbier" sollte mehr mit Gästen arbeiten - von 8 Folgen sind 6 Stück mit Gästen. Noch mehr würde bedeuten "ausschließlich".

Es tut mir natürlich immer in der Seele weh, wenn jemand sagt "ich finde euer Angebot nicht mehr unterstützenswert". Die Kritik zu Qualität etc, nehmen wir sehr ernst. Die Einzelkritik zu den Folgen ist jedoch sehr "ist nicht mein Geschmack" - was völlig ok und legitim ist. Nur darauf kann ich schlecht reagieren, so gern ich das würde. Vielleicht ist ja in Zukunft irgendwann wieder was für dich dabei.

Allgemein zum Thema Interviews: Unser Englisch wird ausreichend sein, denke ich. Und die englischen Interviews schließen deutschsprachige Interviews nicht aus (wenn man so will, sind einige der Altbiere zB ja bereits teilweise Interviews).

Allgemein zum Thema "Verwässerung": Sehe ich grundsätzlich genauso. Jochen kann ein Lied davon singen, wie oft ich ihn mit "klarer Fokus!" zutexte. Ein einzelnes Video- und Textformat sind da aber keine große Gefahr, IMO. Und im Falle der Kolumnen ist es auch gut für Jochens Seelenheil, wenn er Texte schreiben kann. Der Mann ist halt Vollblutautor. Wenn wir ihm kein Ventil geben, macht er am Ende nebenbei ein Blog oder so.

Und nochmal ganz allgemein: Diese neuen Formate sind ja nicht in Stein gemeißelt. Wenn uns eines davon nicht gefällt, werden wir es einstellen und etwas neues ausprobieren. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir lieber in Staffeln denken wollen. Bedeutet: Von einem neuen Format planen wir erstmal mindestens ein paar Folgen auszuprobieren. Aber danach wird es immer wieder neu in Frage gestellt. Wir wollen gerade nicht irgendwas machen, nur damit halt was erscheint.

Viele Grüße,
Andre

[Filusi]

Toller Thread, schönes Feedback, viele Ideen und unterschiedliche Meinungen. Nehmt euch manches nicht zu ernst und seid froh, dann doch anscheinend viele sonst Inaktive hier aktiviert zu haben, dass sie euch Feedback geben.

Ich sehe den Thread nicht kritisch und viele der eventuell nicht ganz so erfreulichen Posts sind doch im Kern aussagekräftig genug, um damit arbeiten zu könnnen.
Aber das macht ihr schon, denke ich.

Ich selbst freue mich am meisten auf die Katze im Sack (Fusionierung mit SF oder größere alleinige Einbindung v. Chr. Schmidt oder anderer ehemaliger Kollegen könnte ich mir vorstellen), aber auch ich erhoffe mir eine stärkere Abgrenzung der Entertainment und journalistischen Inhalte.
Ich kann die geäusserte Kritik in bestimmten Maße nachvollziehen, bin aber selbst nicht ganz so kritisch in diesem Punkt. Auch weil ich glaube, dass ihr euch da erst noch finden müsst und selbst momentan sehr schnell vieleicht zu schnell wachst und euch daher, vielleicht aufgrund des immer wieder gesammelten Feedbacks und der daraus entstehnden Motivation übernehmen könntet.

Ich würde mir hierbei wünschen, wenn ihr es da ein wenig ruhiger angeht. Andre gerade dein Post zur derzeitigen Arbeits- und Freizeit/Schlaf Verteilung macht mir da schon etwas Angst, ich glaube kaum, dass man das ewig durchhält und so sollte es ja auch nicht sein, mMn.
Natürlich freue ich mich, dass ihr hier in eurem neuen Tun aufgeht und euch so reinwerft, das schätze ich sehr.
Nur übertreibt es nicht und kommt irgendwann in ruhigere Fahrwasser.

Deshalb finde ich auch die geäusserten Einwände bezüglich der immer wieder neu eigeführten Formate nicht unbegründet. Letztendlich müsst aber ihr wissen, was ihr schafft und auch generell machen wollt. Das ist euer Baby und durch eure Transparenz u.a. hier im Forum, denke ich, wird das auch jeder verständnisvoll zur Kenntnis nehmen können und entsprechend reagieren.

Lange Rede, kurzer Sinn. Kopf hoch, ihr macht für die realtiv kurze Zeit, in der euer Podcast sehr schnell gewachsen ist (vor allem von den Inhaten her), einen sehr guten Job, Perfektion könnt ihr jetzt noch nicht erreichen und auch die negativere Kritik hier ist (mit Ausnahme der Gelddiskussion) mMn positiv zu bewerten. Zudem ihr es ja auch nicht jedem recht machen könnt oder solltet.
Ich freue mich jedenfalls euch auch weiterhin unterstützen zu können und drücke euch alle Daumen, dass ihr das umsetzen könnt, was euch wichtig ist.

[stefan]

Es tut mir natürlich immer in der Seele weh, wenn jemand sagt "ich finde euer Angebot nicht mehr unterstützenswert". Die Kritik zu Qualität etc, nehmen wir sehr ernst. Die Einzelkritik zu den Folgen ist jedoch sehr "ist nicht mein Geschmack" - was völlig ok und legitim ist. Nur darauf kann ich schlecht reagieren, so gern ich das würde. Vielleicht ist ja in Zukunft irgendwann wieder was für dich dabei.

Ich finds sehr schade das Thread teils ne sehr negative Sicht abgebildet wird (was aber trotzdem legitim ist.), weil der harte Kern an Podcast-Hörer die sich hier im Forum zusammen findet größenteils vor Sachen wie Twitch oder unboixings die Nase rümpft.
Denke da fehlt einfach das gegen Gewicht der schweigenden Masse.
Deswegen denk ich einfach man wird bis mans gemacht hat schlecht sagen können wie die Formate ankommen.
Wenn die ersten 2-3 Unboxings raus sind kann man ja einfach auf die Zahlen gucken und entweder sagen "Ja Mensch scheint ja doch vielen zu gefallen."
oder auch "...lieber doch das Geld über Bier ausgeben."
Deswegen hier auch mal wieder Echo chamber und so nur diesmal in anderer Richtung.

Achso und bei allem Output über den ich mich zwar freue schaut das ihr selbst nicht zu kurz kommt.
Die Belastung im Moment ist vermutlich nicht gering und weniger als 5h Schlaf pro Nacht ist auf dauer echt nicht gesund deswegen setzt euch nicht zu sehr unter druck.
Jochen hat es ja schon erwischt wir wollen ja nicht das du auch noch ausfällst Andre.

[Robert]

Schön gesagt Filusi, du sprichst mir aus dem Herzen.
Zum Thema Arbeitsbelastung: Ich habe den Eindruck, dass die beiden nunmal auch den Ehrgeiz haben, etwas größeres auf die Beine zu stellen und können halt gerade momentan nicht einfach 3 bis 4 Stunden am Stück abschalten wie ich zB.

Und gerade weil SF hier öfters genannt wurde, dazu noch ein Wort. Wie ich schon in einem anderen Thread erwähnte, unterstütze ich beide Podcasts, aber auch wenn man natürlich alle seine Kinder gleich lieb hat, so bleibt doch das Erstgeborene immer etwas besonderes (Bin übrigens kein Vater! ) Insofern hoffe ich natürlich, dass AeB die 10k zuerst erreicht

MfG Robert

[Gmork]

Was hier gerade passiert, ist der ganz normale Lauf der Dinge ..
Es gibt die Theorie, dass ALLES, was Menschen machen, einem gewissen Schema folgt:
Nehmt bspw. ein Kind, dass Fahrrad fahren lernt..zunächst ist da die Euphorie (YES! Endlich eigenes Fahrrad), dann der Absturz (ständiges Hinfallen!), das Üben und Trainieren (mit Stützrädern und anschieben!) bis es schließlich von allein funktioniert.

OK, die Anfangseuphorie von/für AeB ist weg und derzeit befinden Sie sich in Phase 2, also hinfallen und immer wieder aufstehen.
Es ist fantastisch, wie Feedback (=Stützräder!) hier durch die beiden wahrgenommen wird (Jochen @ Teufels Advokat usw.).
Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass wir hier ein "Rocketbeans 2.0" erleben (auf eigene Beine stellen, Spendeneuphorie, schnelles Wachstum bis hin zur Abkopplung von den ursprünglichen "Werten" und Entfernung von der Community); aber hier werden wir eines Besseren belehrt.

Von den bereits genannten Punkten stimme ich mit vielem überein, und dazu noch meine 2 Cents:
-> Journalismus / Entertainment: macht doch aus der Not eine Tugend, und kennzeichnet eure Formate in diesen Kategorien..Stammtisch/bierselige Atmosphäre hat den original-Podcast groß gemacht; das darf gerne so bleiben..dazu Wertschätzung als völlig subjektives Format.
Altbier und 10 Jahre dann als die Flaggschiffe bzgl. Journalismus. Teufels Advokat muss sich noch entscheiden.
Neue Formatideen gerne ausprobieren; aber auch hier mit einem 5 Folgen-Testballon starten und den Hörern klar so darstellen.
Im Zuge der neuen Website könnte man solche Kategorien von vorn herein so kennzeichnen.

-> ich finde, so eine "10 Bier später" Idee klasse und träume davon, dass ihr vielleicht 1-2x im Jahr so etwas wirklich macht; angeheitert über Spielegurken o.ä. redet (man darf ja noch träumen..10$ Tier ? *G)

-> Persönlich wünsche ich mir ggf. noch so etwas wie Besprechung von ganzen Genres aus eurer Sicht (zB Strategie, ab Anfang 90er bis heute mit den Highlights/Meilensteine kurz abreissen und bei Anekdoten ruhig abschweifen, mit persönlichen Messe/Test/Privatepisoden abrunden (LAN Parties mit Starcraft!!)..dann gerne 3-5 Stunden lang und nur 1x im Quartal, aber auch das wäre für mich ein 10$ Tier..

Zuletzt, lasst uns mal ernsthaft spekulieren über die Katze im Sack..
..der O-Ton auf Patreon ist:

Es ist wichtig für den Podcast, es ist super, es wird euch gefallen, ihr werdet verstehen, warum es ein mysteriöses Stretchgoal sein musste.

1. "es ist wichtig für den Podcast"
Hier liegt also die Priorität, noch vor "es wird euch gefallen".
Versetzen wir uns in deren Lage, was könnte es sein? Was brauchen die beiden am ehesten für den Cast, dass finanziell in der 10.000er Sphäre schwebt?
Technischer Aspekt? Ein gemeinsames Studio? Warum muss es dann aber geheim bleiben?
Website / Hosting usw. alles schon geklärt.
Ein Merger mit SF schließe ich aus; da beide Casts von mehreren Backern doppelt unterstützt werden.
Personelle Unterstützung? Abwerben eines anderen Casters?
Werbekampagne? Da fehlt der Aspekt "es wird euch gefallen"..
Also bleibt die gute alte Livetour - Idee; aber das müsste ja auch nicht geheim bleiben.

Kann mir echt keinen Reim darauf machen..

In allen Fällen, maximalen Erfolg für A&J!

PS. Irgendwo in diesem Thread wurde erwähnt, dass es die Umfrage-Ergebnisse zum Nachlesen gibt, oder zumindest Teile davon ausgewertet wurden? Wo genau ist das?

[Jochen]

Die Entscheidung gegen mehr Tiers kann ich zwar von der Intention nachvollziehen, finde ich aber ehrlich gesagt dumm, weil man damit schlicht ohne Not Geld auf der Strasse liegen lässt und sich aus falschen Gründen gegen marktwirtschaftliche Realitäten (es gibt Menschen, die mehr zahlen wollen/können) stellt

Dumm wäre das dann, wenn die Maxime des Projekts die Gewinnmaximierung wäre. Das ist sie aber nicht. Die Maxime war immer: Wir wollen etwas machen, was uns beiden Freude bereitet, und wenn wir genug Menschen finden, denen das ebenfalls Freude bereitet, dann können wir einen Beruf daraus machen. Geburtstagskarten schreiben, weil mich jemand dafür bezahlt, bereitet mir keine Freude. Geburtstagskarten schreiben, weil mich jemand nett darum bittet (solche Anfragen gab's zum Beispiel bereits) hingegen schon. Mit jemandem essen und trinken zu gehen, weil er mich dafür bezahlt, bereitet mir auch keine Freude. Mit den Leuten vom Hörerstammtisch in den Pub zu gehen, einfach so, weil es Spaß macht, hingegen schon.

Wenn ich in meinem nicht ganz unturbulenten beruflichen Leben eine Sache gelernt habe, dann dass Geld oder Gewinnmaximierung eine unheimlich schlechte Leitlinie für mich ist. Es ist natürlich schön, wenn man Ende genug Geld übrig bleibt, dass man anständig davon leben kann, und wenn am Ende sogar so viel übrig bleibt, dass man wahnsinnig gut davon leben kann, ist das bestimmt noch schöner. Aber am Schönsten ist es, wenn ich Sachen machen kann, die ich aufrichtig gerne mache, und die auch dann machen würde (wenngleich wahrscheinlich in einem kleineren Rahmen), wenn mir niemand auch nur einen Cent dafür bezahlen würde. Dumm hingegen wäre ich dann, wenn ich Dinge entgegen meiner Erfahrung und meiner Persönlichkeit und meiner Überzegung tun würde, bloß fürs Geld. Been there. Done that. Didn't make me happy.

[Jochen]

PS. Irgendwo in diesem Thread wurde erwähnt, dass es die Umfrage-Ergebnisse zum Nachlesen gibt, oder zumindest Teile davon ausgewertet wurden? Wo genau ist das?

Die gibt's noch nicht zum Nachlesen. Ich bin schlicht noch nicht dazu gekommen, sie entsprechend aufzubereiten. Kommt aber noch, versprochen.

[stefan]

Es ist natürlich schön, wenn man Ende genug Geld übrig bleibt, dass man anständig davon leben kann, und wenn am Ende sogar so viel übrig bleibt, dass man wahnsinnig gut davon leben kann, ist das bestimmt noch schöner. Aber am Schönsten ist es, wenn ich Sachen machen kann, die ich aufrichtig gerne mache, und die auch dann machen würde (wenngleich wahrscheinlich in einem kleineren Rahmen), wenn mir niemand auch nur einen Cent dafür bezahlen würde.

Es ist nun mal nicht nur wichtig gut von etwas zuleben sondern auch damit.

[Blaight]

Ich bin auch bei einigen Plänen und Entwicklungen nicht sicher, ob sie meine Interessen abbilden oder nicht. Tatsächlich muss ich ja nicht jedes Teilprojekt gut finden, solange mir diejenigen Projekte, die mir gefallen, in Qualität und Quantität nicht leiden. Die innovative Idee eines Audiospielemagazins muss auch erstmal wachsen. Nicht alle Formate können sich in der geplanten Form durchsetzen. Wir werden es sehen. Ich bin eher neugierig gespannt als ängstlich, piefig und negativ. Für sowas soll meiner Ansicht nach Patreon auch sein: kreative Neuentwicklungen.

[veljhanov]

Ich bin auch bei einigen Plänen und Entwicklungen nicht sicher, ob sie meine Interessen abbilden oder nicht. Tatsächlich muss ich ja nicht jedes Teilprojekt gut finden, solange mir diejenigen Projekte, die mir gefallen, in Qualität und Quantität nicht leiden. Die innovative Idee eines Audiospielemagazins muss auch erstmal wachsen. Nicht alle Formate können sich in der geplanten Form durchsetzen. Wir werden es sehen. Ich bin eher neugierig gespannt als ängstlich, piefig und negativ. Für sowas soll meiner Ansicht nach Patreon auch sein: kreative Neuentwicklungen.

Das ist schön gesagt, dem schließe ich mich an.

[Tekal]

Was mich momentan etwas wundert ist, dass ich jtzt mehrmals Aussagen wie "Mein Englisch ist schlecht, macht bitte keine Interviews.." oder Format xy sagt mir nicht zu, lasst das. Bisher hatte ich immer das Gefühl hier äußert man zwar seine Meinung zu etwas aber stellt nicht den Anspruch, dass man allein bestimmt was gefälligst für Formate zu erscheinen haben.

Nur weil ich etwas nicht mag bedeutet das ja nicht das 99% der anderen Hörer das nicht doch gut finden. Seine Meinung sei jedem umgenommen aber es wäre schön wenn das sprachlich auch wieder in einem Rahmen geschieht wo es sofort deutlich wird und die Gesamtcom. bedacht wird.

Zuerst, finde ich, sollte im Fokus stehen das André und Jochen Spaß an der Erstellung der Formate haben. Sollen sie Ideen ausprobieren und dann schaut man mal.

Unboxings: Arbeitsaufwand geht so, Entertaimentniveau bestimmt hoch
Aber eigentlich finde ich es da unnötig das Patreongeld für 100 Euro Collections zu verpulvern ( Das ist immerhin mehr als zwei normale Versionen kosten würde). Für Unboxings würde ich nur Collectionen unboxen die ohne Bedingung von Herstellern zur Verfügung gestellt werden und die dann verlost werden können.
Ergebnis: Man hat ein neues Format, verpulvert kein Geld und kann der Com. noch etwas zurückgeben.

Journalistische Inhalte:
Ich warte auf die Dossiers. Wenigstens mal eins als Prototypen. Lieber ein oder zwei einfachere Formate weglassen und dieses wirklich journalistische Format voranbringen. Entertaimentformate und eine Mischung zwischen Entertaiment und Journalismus habt ihr ja schon, aber der journalistische Anteil ist mir noch nicht hoch genug. Ich hoffe ihr begleitet eure Interviews journalistisch und lasst die nicht komplett für sich allein stehen.

Die Gelddebatte halte ich übrigens für unsinnig. Selbst wenn Sie 20000 Euro einnehmen würden, würde das ja nur bedeuten, dass sie a) davon leben können und b) Gäste und helfende Hände fair bezahlt werden. Allein um b zu verwirklichen, ohne das André und Jochen bei sich selbst Abstriche machen müssen, sind mindestens 12000-15000 Euro nötig.
Den
Können sie nicht davon leben brauchen sie andere Jobs und das bedeutet weniger Zeit für das Projekt und niemand verlangt doch ernsthaft, dass die beiden nicht normal versichert (ein Hauptkostenpunkt für Selbsständige) und im normalen Lebensstandart leben sollen oder?


Mit freundlichen Grüßen

Hoffe trotz Tipperei per Handy in der Bahn ist es verständlich

[Steph]

"Wertschätzung" - die Spiele habe ich oft noch nicht gespielt, sind oft auch nicht mein Genre - also ebenso schwer nachvollziehbar (m.E. sind solche Formate eher für Videos geeignet)

Ist dies nicht Sinn und Zweck der Wertschätzungsfolgen? ôO

Letztendlich dient das Format dazu, sich vor dem Kauf eines Spiel zu "vergewissern", ob sich der Kauf letztendlich lohnt oder nicht. Die Genre-/Spielauswahl empfand ich bisher ausgewogen, vor allem wenn man bedenkt wie jung das Format noch ist.

Zum Thema Unboxing...

Ich selbst vermisse einen konkreten Anlaufpunkt was das Thema angeht, zumindest einen kritisch/informativen, wie dies damals bei Gamestar mit André der Fall war. Auch wenn es bei Gamestar noch heute die Unboxing-Videos gibt, fehlen mir oft die genaue Beschreibung der Materialien und der Verarbeitung. Ich erinnere hier nur an das Fallout 4 Pip-Boy Edition Unboxing, dass etliche Sammler dazu bewogen hat, das Geld lieber anders zu investieren. Mittlweile baue ich zwar selbst an einen eigenen Webauftritt, der das Thema umfassend behandelt und zukünftig solche Editionen vorstellt und auf Herz und Nieren testen soll, aber wenn André damit wieder um die Ecke kommen möchte, sag ich auf jeden Fall nicht nein

[horstileini]

Dumm wäre das dann, wenn die Maxime des Projekts die Gewinnmaximierung wäre. Das ist sie aber nicht. Die Maxime war immer: Wir wollen etwas machen, was uns beiden Freude bereitet, und wenn wir genug Menschen finden, denen das ebenfalls Freude bereitet, dann können wir einen Beruf daraus machen.

Finde ich gut. Natürlich sollt ihr nicht abheben und das Projekt von vorn bis hinten durchkommerzialisieren. Ich kenne den Stay Forever Podcast nicht näher, habe aber mal kurz reingehört und mir die Patreon-Kampagne angeschaut. Und ich kann mir nicht helfen, aber angesichts des halben Dutzends (wenn's reicht) Tiers und den damit versprochenen Vorteilen nenne ich das mal Durchkommerzialisierung par excellence. Das gefällt mir nicht.
Ihr geht das anders an und das gefällt mir wesentlich besser. Dazu gehört eben auch, dass ihr nicht zig Tiers plant, wie du schon geschrieben hast.
Ich glaube euer wirtschaftlicher Erfolg wird eben gerade auch davon abhängen, wie es euch gelingt, den alten Auf-ein-Bier-Charme in das ausgebaute Projekt mit rüberzuretten.
In meinen Augen seid ihr mit all dem was ihr tut auf einem sehr guten Weg, mit Abstrichen bei DTA (sorry, da erscheint mir das Format der Star zu sein, sodass Spiele zu kurz kommen) und Unboxings.

[Sebastian Solidwork]

Ich hab's! Bei 10K gibt es einen Community-Manager.
Kann ja nicht sein, dass das A&J hier als Nebenjob auch noch machen müssen. Dafür muss jemand voll angestellt werden um den Sack Flöhe zu hüten

Aber jemanden anders fest ins Boot zu holen scheint mit plausible. Sie schrieben/sagten ja auch, dass sie dann mehr als die 2,5K dafür ausgeben müssen.
Was anderes als ein Mensch kostet soviel im Monat?!

Höchstens noch, dass beide zusammen ziehen. In eine kleine Villa... Auf den Bahamas...

Edit hat den letzten Teil als nicht ganz ernst gemeint markiert

[Robert]

Als sie bei Hooked FM zu Gast waren, meinte Jochen, dass sie beide kein Interesse haben in die Stadt des jeweils anderen zu ziehen. Also wird dies wohl auch nicht zutreffen.
Hm, am Ende des dritten Weltherrschaftspodcast meinte Jochen er würde gerne den Backern etwas Einzigartiges zurückgeben, gerade denen, die die "#KatzeimSack gekauft haben". Aber vielleicht ist es einfach nur eine gern genutzte Phrase von ihm.

[Sebastian Solidwork]

Zwischen Darmstadt und München liegen viele schöne Städte

[horstileini]

Es geht nicht um Gewinnmaximierung um der Maximierung wegen, sondern um das nutzen von vorhandenem Potential ohne deswegen Nachteile zu haben.
Was du machst ist eine einfache Übertragung der Stay Forever Tiers auf euch und dies dann sogleich zu verurteilen, weil diese nicht zu dir passen, ergo sind weitere Tiers per Definition doof. Man könnte natürlich jetzt auch so kreativ sein und sich überlegen "was würde zu mir passen und gleichzeitig ein passendes Goodie sein für Tier X, Y oder Z?".

Was bezweckst du denn mit diesem Posting? Eigentlich haben die beiden doch klar genug gesagt, dass sie das anders aufziehen wollen als SF. Das könnte man doch akzeptieren ohne immer nochmal nachzuhaken.