Weltherrschaft VI: Macht euch auf was gefasst! (Dawn of Weltherrschaft)

[lnhh]

Thema Merchandising: Es wäre doch bestimmt möglich, die Sachen auch zum Selbstkostenpreis zu verkaufen. Oder gibt es da irgendeine versteckte gesetzliche Regelung, die euch das massiv erschwert?

Dann machste ja immer noch gewerblich Umsatz. Nur halt keinen Gewinn.

[Andre Peschke]

Coole Idee, ich hatte allerdings im ersten Moment erwartet, dass es den sogar kostenlos gibt. Habt ihr bestimmt eh schon geplant, aber denkbar wäre zukünftig auch ein Testmonat oder so

Testmonate sind qua unseres Systems schwierig. Man kann Patreon bekanntlich jederzeit kündigen oder jederzeit die eigenen Pledge korrigieren. Theoretisch können also alle 5-Dollar-Backer, die uns nicht aus Idealismus, sondern allein wegen der Inhalte backen, bei einem Testmonat sofort 1 Monat aussetzen.

Wie viele sind das? Keine Ahnung. Aber wenn es zu viele sind, wäre der Effekt eines Testmonats evtl. eher schädlich, als nützlich.

Da kann man sagen: "Aber derzeit kann man euch doch sowieso ausnehmen, wie eine Weihnachtsgans und gar nix bezahlen!". Was stimmt. Wurde hier schon diskutiert. Aber diese Leute sind dann Betrüger - in Ermangelung eines etwas weicheren Ausdrucks. Wer ehrlich ist, aber ein Sparfuchs, würde zwar auch ein wenig das System exploiten, aber sozusagen im normalen Rahmen. Ich hab auch schon mit einer zweiten Email-Adresse einen zusätzlichen Testaccount angelegt. Kurz: Wir glauben daran, dass die Mehrheit der Menschen ehrlich ist und sich nur ein kleiner Teil die Inhalte erschleicht. Wie viele aber eine im wahrsten Sinne des Wortes "günstige Gelegenheit" nutzen... unklar.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein richtiger Testmonat geht erst, wenn wir den auf Neu-Backer begrenzen können. Oder wenn wir sagen: "Okay, riskieren wir's". Ich bin derzeit in der Hinsicht ein wenig risikoscheuer als normal, da wir ja unserer Katze verpflichtet sind.

- Neues Format "Anekdoten"
Erster Gedanke: "Oh, cool. Gunnar Lott als Dauergast" Ich bin gespannt

Siehst du, mein erster Gedanke war: "Ich würde so gern Gunnar einladen, aber der weiß selbst nicht mehr, welche Anekdoten er bei SF schon zu Tode erzählt hat..." Was übrigens total verständlich ist. Ich hab auch schon den Überblick verloren...wie sicher schon zu hören war. Wir brauchen einen Hardcore-Fan, der einen Anekdoten-Index erstellt, den wir zum Redundanz-Check verwenden können.

Ziemlich gut. Ich hoffe nur, dass der tatsächliche Titel kein Wortspiel aus "Wissenschaft" wird ^^

Ich dachte an "KnoffHoff-Show"

Andre

Auch hier bin ich sehr gespannt, besonders was den Ton angeht

Wir reden da vermutlich eher über inhaltlich und formell anders, als über technisch anders.

Thema Merchandising: Es wäre doch bestimmt möglich, die Sachen auch zum Selbstkostenpreis zu verkaufen. Oder gibt es da irgendeine versteckte gesetzliche Regelung, die euch das massiv erschwert?

Wenn ich das richtig im Kopf habe, dürfen wir nicht mehr als 3% unseres Umsatzes aus einer gewerblichen Quelle wie Werbung / Merch machen. Sobald das der Fall ist, sind wir keine Freiberufler mehr. Der Gewinn ist dabei unerheblich, AFAIK. Aber das ist jetzt aus dem Kopf rezitiert. Ich weiß nur, dass Jochen und ich darüber geschmunzelt haben, dass unsere Steuerberater hier im Fachjargon von einer "Infektion des Gesamtunternehmens" gesprochen haben. Sprich, sobald man mehr als 3% seines Umsatzes aus Werbung einnimmt, infiziert dies das gesamte Unternehmen und es wird gewerblich und man kann kein Freiberufler (hier: Journalist) mehr sein. Das ist eine steuerrechtliche Ironie erster Güte.

Andre

[Dr. Zoidberg [np]]

Coole Idee, ich hatte allerdings im ersten Moment erwartet, dass es den sogar kostenlos gibt. Habt ihr bestimmt eh schon geplant, aber denkbar wäre zukünftig auch ein Testmonat oder so

Testmonate sind qua unseres Systems schwierig. Man kann Patreon bekanntlich jederzeit kündigen oder jederzeit die eigenen Pledge korrigieren. Theoretisch können also alle 5-Dollar-Backer, die uns nicht aus Idealismus, sondern allein wegen der Inhalte backen, bei einem Testmonat sofort 1 Monat aussetzen.

Wie viele sind das? Keine Ahnung. Aber wenn es zu viele sind, wäre der Effekt eines Testmonats evtl. eher schädlich, als nützlich.

Da kann man sagen: "Aber derzeit kann man euch doch sowieso ausnehmen, wie eine Weihnachtsgans und gar nix bezahlen!". Was stimmt. Wurde hier schon diskutiert. Aber diese Leute sind dann Betrüger - in Ermangelung eines etwas weicheren Ausdrucks. Wer ehrlich ist, aber ein Sparfuchs, würde zwar auch ein wenig das System exploiten, aber sozusagen im normalen Rahmen. Ich hab auch schon mit einer zweiten Email-Adresse einen zusätzlichen Testaccount angelegt. Kurz: Wir glauben daran, dass die Mehrheit der Menschen ehrlich ist und sich nur ein kleiner Teil die Inhalte erschleicht. Wie viele aber eine im wahrsten Sinne des Wortes "günstige Gelegenheit" nutzen... unklar.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein richtiger Testmonat geht erst, wenn wir den auf Neu-Backer begrenzen können. Oder wenn wir sagen: "Okay, riskieren wir's". Ich bin derzeit in der Hinsicht ein wenig risikoscheuer als normal, da wir ja unserer Katze verpflichtet sind.

Man kann ja für so einen Schnuppermonat für alle einen neuen Feed anlegen, der nach dem Monat einfach nicht mehr mit neuen Inhalten bestückt wird. Dass es erst mit Patreon-Anbindung vernünftig geht: Logisch. Darum gings mir auch und war auch als Ideen-Braindump meinerseits gedacht

- Neues Format "Anekdoten"
Erster Gedanke: "Oh, cool. Gunnar Lott als Dauergast" Ich bin gespannt

Siehst du, mein erster Gedanke war: "Ich würde so gern Gunnar einladen, aber der weiß selbst nicht mehr, welche Anekdoten er bei SF schon zu Tode erzählt hat..." Was übrigens total verständlich ist. Ich hab auch schon den Überblick verloren...wie sicher schon zu hören war. Wir brauchen einen Hardcore-Fan, der einen Anekdoten-Index erstellt, den wir zum Redundanz-Check verwenden können.

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Ziemlich gut. Ich hoffe nur, dass der tatsächliche Titel kein Wortspiel aus "Wissenschaft" wird ^^

Ich dachte an "KnoffHoff-Show"

Gibt es die eigentlich noch?

Auch hier bin ich sehr gespannt, besonders was den Ton angeht

Wir reden da vermutlich eher über inhaltlich und formell anders, als über technisch anders.

Soweit klar. Ich finde nur längeren Gesprächen über Telefon zuzuhören eher anstrengend. Daher bin ich darauf gespannt

Thema Merchandising: Es wäre doch bestimmt möglich, die Sachen auch zum Selbstkostenpreis zu verkaufen. Oder gibt es da irgendeine versteckte gesetzliche Regelung, die euch das massiv erschwert?

Wenn ich das richtig im Kopf habe, dürfen wir nicht mehr als 3% unseres Umsatzes aus einer gewerblichen Quelle wie Werbung / Merch machen. Sobald das der Fall ist, sind wir keine Freiberufler mehr. Der Gewinn ist dabei unerheblich, AFAIK. Aber das ist jetzt aus dem Kopf rezitiert. Ich weiß nur, dass Jochen und ich darüber geschmunzelt haben, dass unsere Steuerberater hier im Fachjargon von einer "Infektion des Gesamtunternehmens" gesprochen haben. Sprich, sobald man mehr als 3% seines Umsatzes aus Werbung einnimmt, infiziert dies das gesamte Unternehmen und es wird gewerblich und man kann kein Freiberufler (hier: Journalist) mehr sein. Das ist eine steuerrechtliche Ironie erster Güte.

Wie ist das, wenn ihr das Merchandising nicht selber direkt verkauft und verschickt, sondern z.B. nur einen Shop bei Spreadshirt anlegt?

[lnhh]

Laeuft doch aufs gleiche hinaus. Der Anteil der dann von Spreadshirt an Andre laeuft ist wieder Umsatz.

[Andre Peschke]

Soweit klar. Ich finde nur längeren Gesprächen über Telefon zuzuhören eher anstrengend. Daher bin ich darauf gespannt

Ah, so rum. Ja. Tonqualität wird da leider nicht der Hammer sein. Sage ich jetzt schonmal.

Wie ist das, wenn ihr das Merchandising nicht selber direkt verkauft und verschickt, sondern z.B. nur einen Shop bei Spreadshirt anlegt?

Ist egal. Es geht um den Umsatz aus dieser Quelle. Solange wir nicht Spreadshirt alle Einnahmen schenken...

Andre

[Dr. Zoidberg [np]]

Wie ist das, wenn ihr das Merchandising nicht selber direkt verkauft und verschickt, sondern z.B. nur einen Shop bei Spreadshirt anlegt?

Ist egal. Es geht um den Umsatz aus dieser Quelle. Solange wir nicht Spreadshirt alle Einnahmen schenken...

Andre

Bei Spreadshirt ist es ja so (iirc), dass ich selber bestimmen kann, wie viel am Produkt ich verdienen möchte. Angenommen das T-Shirt kostet 12€ und ich sage ich will 1€, dann kostet es eben 13€. Ist mein Umsatz laut deutschem Steuerrecht dann 1€ oder 13€?

[lnhh]

1Euro. Aber fuer den Umsatz mit minimalem Gewinnt lohnt der Aufwand doch ueberhaupt nicht.

[Peninsula]

Ihr könntet ja T-Shirts mit Text bedrucken und dann als journalistische Erzeugnisse verkaufen

[Dr. Zoidberg [np]]

Spreadshirt & Co. ist jetzt nicht unbedingt mit Aufwand verbunden. Deren Qualität ist halt nur so mittel.

Da habe ich deutlich andere Erfahrungen gemacht. Das hängt aber auch sehr stark vom Quellmaterial ab. Wenn man dort ordentliche Vektorgrafiken verwendet, dann ist die Qualität fantastisch. Bei nur JPG Vorlagen ist sie natürlich nicht so gut, was aber eben nicht an Spreadshirt per se liegt.

[lnhh]

Ja, aber warum sollten Andre und Jochen die Shirts im Grunde verschenken?

[Dr. Zoidberg [np]]

Ich meinte eher die Qualität des Drucks was die Standhaftigkeit in der Waschmaschine betrifft. Und die Qualität der Shirts selber.

Wie gesagt: Komplett andere Erfahrung. Die Dinger halten bei mir Jahre

[Darkcloud]

Also zum top 100 Format. Die sind oft Füllramsch weil man halt 100 Spiele in 1 bis Maximal 3 Videos mit maximal 30 Min länge quetscht. Ein wöchentliches Format in dem man dann nur ein Spiel vorstellt ist da schon was ganz anderes.

[veljhanov]

Hi,

bin ja nicht so der Meister der langen Worte, deswegen hier nur ganz kurz meine Gedanken:

1) Neue Formate: "Anekdoten": Super Idee - her damit !!! . "Science": Mal schauen wie es wird. Das Beispiel "des Teufels Advokat" hat für mich gezeigt wie Spieleferne sich negativ auf den Beitrag auswirken kann. Ich hoffe halt nur dass hier die Spielenähe gewahrt wird und keine 2 Stunden Gespräche über Gewalt in Vidoespielen entstehen. Aber wurscht: Ich vertraue euch einfach mal

2) Schnupperwochen: Gute Idee !

3) Katze aus dem Sack: Sollte es hier um einen weiteren Mitarbeiter gehen dann gebe ich euch nur zu bedenken dass eure fast $9000 nichts alltägliches sind. Nur weil ihr noch einen fantastischen Sprecher habt muss es nicht bedeuten dass weitere 1000 Backer zu euch strömen. Evtl. steht ihr hinterher mit weniger Geld da als vorher... . Naja, typisch deutsche Vorsicht halt

4) Die 100 besten Rollenspiele. Uuuuuh .... also wenn ihr das als Audiobeitrag macht dann fände ich das eine tolle Idee. Wie ich es gern hätte könnt ihr euch bei Christian Schmidt bei Stay Forever mit seinen Ultima - Worlds Beiträgen anhören. Schön aufbereitet mit Einspielern und zugeschalteten Zeitzeugen etc. Aber rein als Text wäre es wohl nichts für mich.

5) Weltherrschaft alle 3 Wochen: Super !!!

6) Qualität: Ich finde ihr habt von den reinen Beiträgen her eine sehr hohe Qualität. Mal ein bisschen flapsiger (Auf ein Bier), mal mit mehr Vorbereitung (THQ, 10 Jahre klüger, Wolfgang Walk etc etc) - also meiner Meinung nach passt das alles sehr gut. Das ist genauso wie ich mir ein Audiomagazin vorgestellt hatte. Das einzige was ich gern noch hätte wäre eine höhere Produktionsqualität. D.h. sorgt dafür dass man auch hört wie viel Arbeit ihr reinsteckt. Erstellt schöne Jingles, macht ein paar Einspieler mit Spielesounds oder Ausschnitten aus youtube Videos oder so.

So, das wars !

Ich hoffe es geht weiter bergauf und ich freue mich schon auf die Katze

[Venrarius]

Ich muss sagen, ich saß gestern schon mit einiger Vorfreude vor meinem Tablet.
Das Update klingt erst Mal nach einer ganzen Menge Fortschritt.

- Anekdoten: Ich finde die Idee sehr gut, gerade, dass es dazu ein gesondertes Format geben soll (es gab in einer StayForever-Folge eine Anekdote von Michael Graf, die ich inhaltlich sehr unterhaltsam fand, allerdings auch etwas deplatziert in einem normalen Podcast); das macht die Sprecher etwas nahbarer, gerade, da man sicher einige Derselben zumindest dem Namen nach kennen dürfte.

- Science, Blyat: Ich hab bisher nicht mehr als eine ganz vage Vorstellung, wie das Format inhaltlich aussieht, aber das steht und fällt IMO in jedem Fall mit der Aufnahmequalität. Gerade bei manchen alten Folgen von AeB merkt man die unterschiedlich lauten Audiospuren doch mal deutlich, was beim Hören weniger angenehm ist.

- Schnuppermonat: Daumen hoch, super Inhouse-Werbe-Idee.

- Jochens 100 Beste: Im Grunde halte ich das für eine spannende Sache, allerdings weniger, wenn wirklich alle 100 im Audioformat daher kommen. So spontan würde ich eher sagen: Platz 100-11 (oder 21) als geschriebenes Wort und die letzten in 1 oder 2 Aufnahmen verteilt. Ansonsten hat das ganze diesen "Hit-Giganten" Charakter, das würde den Spielen sicher auch weniger gerecht werden, als Jochen sicherstellen möchte(?).

Ich find auch Vinter hat durchaus valide Punkte angesprochen. Ich finde besonders das Thema Jingle interessant. Die kurzen Intros bei AeB und 10Jk sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Relativ kurz und prägnant, das schafft schnell Wiedererkennungswert, ohne gleich infantil zu wirken. Wird das Intro zu lang, dann ist es wahrscheinlich genau einmal lustig.
Ich bin allerdings gegen irgendwelche Einspieler während einer Unterhaltung, das finde ich bei SF durchaus extrem störend, weil es den Gesprächsfluss ganz unangenehm unterbricht (stimme da Axel voll und ganz zu). Je nach Länge muss man als Hörer gedanklich noch einmal zurück. Im Kern denke ich, kann man Episoden vielleicht mit der Unterbringung eines Soundbits beenden. Das schafft einen runden Abschluss - und falls es jemanden partout nicht interessiert, kann er den Cast an der Stelle beenden und muss nicht innerhalb desselben irgendwas überspringen.
Außerdem kann man das Problem umgehen, dass Spieler die Soundbits nervig finden, weil sie sie schon huntere Male gehört haben (meine mich zu erinnern, dass Andre sich mal diesbezgl. geäußert hatte, als das Thema über SF mal auf den Tisch kam).


Gruß
Ven

[Vinter]

Das müssen ja nicht nur irgendwelche Musiktracks sein, wie SF das macht: Kurze, knackige Statements von Insidern wären z.B. eine ideale Möglichkeit, um eine gemeinsame Ebene zu schaffen, über die man diskutiert. Vielleicht hat man sehr konkrete Fragestellungen, bei denen man mal beim Publisher anfragt.

Das es immer ein komplettes Gespräch sein muß, halte ich für zu kurz gedacht. Lage der Nation bspw. binden imho immer sehr effektiv kurze Schnipsel ein, über die dann diskutiert wird oder die bestimmte Aussagen belegen. Gerade in Hinsicht auf journalistische Qualität (Quellenangabe) wäre das nützlich. Und es wirkt eben auch professioneller und vorbereiteter, als einfach nur eine Nacherzählung anzubieten.

[Vinter]

Dass du denkst, ein kurzes Statement wäre für die "Generation YouTube" und damit zu suggerierst, dass man sowas nur gut findet, wenn man eine kurze Aufmerksamkeitsspanne hat, passt zu dir. Aber ich sage dir: Pauschal aus der Länge eines Gespächs eine Maß der Qualität abzuleiten ist falsch. Man kann auch wunderbar lang reden, ohne etwas zu sagen. Und umgekehrt muss man nun kein 2 Stunden Interview führen, obwohl man zb nur mal kurz von Obsidian wissen möchte, warum im Artbook zu Tyranny 5 Akte vorhanden sind, im Spiel aber nur 3. Journalismus kann doch nicht nur aus entweder "gar kein Gespräch" oder "stundenlanges Interview" bestehen. Dann würde uns aber viel verloren gehen.

Es sagt auch niemand, dass Andre und Jochen 2 Stunden aufzeichnen sollen und daraus nur 15 Sekunden verwenden, sondern, dass sie, auch ausserhalb einer konkreten Interviewsituaton auf bestimme Leute zugehen sollen und ein Statement zu einem ganz bestimmten Thema abholen. Meintwegen auch 3 Fragen stellen und die dann komplett einspielen. Was man dagegen haben kann erschließt sich mir nicht, GERADE wenn man Wert auf Qualität, Quellen und verifizierbare Infos legt.

Was mach ich denn, wenn ich ein oder zwei konkrete Fragen habe, aber nicht genug Stoff für ein Interview, weil ggf. auch das Thema gar nicht so viel hergibt? Lass ich es dann ganz sein und ignoriere eine Möglichkeit, an interessante Infos zu kommen, nur weil es nicht in mein unflexibles Schema von "Interview oder gar nicht" passt? Das wäre in meinen Augen die journalistisch deutlich fatalere Vorgehensweise, denn dann interessane ich mich nicht für mein Thema und meine Hörer.

[Vinter]

Aber das hier ist ja ein Audioformat und wenn man eh am Telefon aufzeichnen kann, was spräche dagegen auch direkt den Originalton zu verwenden? Man muss ja auch ein bisschen kreativ die Grenzen seines Mediums ausnutzen. Darüber hinaus: Im direkten Gespräch fällt es deutlich leichter, dem Gesprächspartner die gewünschte Info zu entlocken, als über eine gesichtslosen eMail, die der Pressesprecher wohldurchdacht in Ruhe beantworten kann.

[thyion]

Finde die Anekdoten-Idee sehr interessant - gerade auch unter der Prämisse, dass es eher kurze Folgen werden. So kleine "Häppchen" wie ihr gesagt habt - perfekt. Und Anektdoten muss man auch nicht totreden.

Zum Thema "Science bitch" (Andres Breaking Bad Zitat): Yes, please!!! Darf ich einen Gesprächspartner empfehlen? Ramón Reichert - Medienwissenschaftler. Befasst sich auch mit dem Thema "Computerspiele" und "Digital Storytelling". Hatte großartige Vorlesungen bei ihm. https://de.wikipedia.org/wiki/Ram%C3%B3n_Reichert" onclick="window.open(this.href);return false;

[Venrarius]

Moment, das habe ich nie gesagt. Ich habe von Soundbites gesprochen, nicht von Musikstücken. Die finde ich um die Stimmung eines Spiels einzufangen hervorragend!

Oh 'tschuldige, misinterpretiert. My bad.

EDIT: Bin dennoch der Meinung, dass eingespielte Sachen, bei einem lockeren Gespräch wenig passend sind. Wenn das Ganze bsp. im Rahmen der im Cast erwähnten Reportagen drin ist, kann ich mir das eher vorstellen, nicht zuletzt aufgrund der aufwendigen Vorbereitung - damit meine ich aber trotzdem keine Musikstücke, dann sollten es schon vollständige Statements sein.

[Acsident]

Bitte keine Top 100 Liste.
Dann fände ich eine chronologische Aufarbeitung viel interessanter.
Die Liste geht dann im Jahr 1980 (oder so) los und endet im Jahr 2016. Jede folge umfasst so-und-soviel Jahre. Die Folgen erzaehlen dann ueber die Spiele, die in diesem Zeitraum raus gekommen sind, und was sie besonders macht und wie es das Genre vielleicht verändert hat (und in welchen anderen Spielen das Jahre später vielleicht wieder zu finden ist)
So eine Aufarbeitung ist mMn. viel gehaltvoller und besser als eine Top 100 Liste (egal wie man sie dann tatsächlich aufzieht).

Acsident