Auf ein Bier: Der niveauvolle Stammtisch

Fand das Format sehr gut und freue mich schon auf die nächste Folge. Was ich mir wünsche würde wäre wenn das ganze etwas 'gestrafft' werden würde. Manche Monologe waren mir einfach zu lang.

Mfg.

Wenn ich mich richtig an eine der letzten Weltherrschafts-Ausgaben erinnere, soll es ja bald zu einer Neuauflage von "The Panel" kommen; und dann auch wieder mit den beiden Christians.

Ein solches Format halte ich für sehr sinnvoll, doch überspitzt formuliert habe ich "The Panel" bisher ein wenig wie "gleicher Name, gleiche Stimme, gleiche Meinung" empfunden. Gerade die stimmliche Unterscheidung empfinde ich beim Podcast-Konsum als sehr wichtig. Und vor "The Panel" hat dies im Gamespodcast außerordentlich gut funktioniert - so gut, dass ich sogar vermutet hatte, dass auf diesen Aspekt ein sehr großes Augenmerk gelegt wird. [Andre, Jochen, Sebastian, Wolfgang oder auch Christian Schmidt und jetzt Dom Schott sind wirklich SEHR leicht voneinander zu unterscheiden.] Die beiden Christians haben zwar durchaus stimmliche Nuancen, die eine Unterscheidung ermöglichen. Nur: es ist anstrengend bzw. man muss aufmerksam zuhören. Jedenfalls geht es mir so.

Und was unterschiedliche Meinungen betrifft, so sollte es bei manchen Themen nicht so schwer sein, Leute mit einer etwas anders gelagerten und mindestens ebenso nachvollziehbaren (es geht ja nicht um eine andere Meinung nur der anderen Meinung wegen) Ausrichtung zu finden; man denke z.B. an die Pilotausgabe (nicht jeder empfindet spielerische Herausforderung als "Quälerei").

Daher mein Vorschlag, die beiden Christians abwechselnd einzeln an "The Panel" teilnehmen zu lassen.

RogueMike hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 02:10 Wenn ich mich richtig an eine der letzten Weltherrschafts-Ausgaben erinnere, soll es ja bald zu einer Neuauflage von "The Panel" kommen;

Das stimmt!

RogueMike hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 02:10und dann auch wieder mit den beiden Christians.

Das stimmt nicht!

Die neue Ausgabe habe ich in Doms vertrauenswürdige Hände gelegt und er hat seine eigenen Gäste einbestellt. Ganz ohne Christians.

Andre

Finde Kritik an den Stimmen übrigens immer sehr suspekt.... Imo völlige Geschmackssache. Ich konnte die CHristians immer sehr gut auseinander halten. Gerade Herr Schiffer hat eine sehr markante Stimme. Und selbst wenn das zutrifft: Was sollen die Leute machen? Per Hormontherapie ihre Stimme abändern? Auch als bei der Hellblade-Folge die "zu langsame" Sprechweise von Ines kritisiert wurde. Da weiß ich manchmal nicht was ich dazu sagen soll.

Ich finde man kann aber auch vieles machen damit man auch ähnliche Stimmen besser unterscheiden kann.

Fängt an mit klarer rechts links Verteilung im Stereo usw.

XfrogX hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 13:35 Fängt an mit klarer rechts links Verteilung im Stereo usw.

Finde ich furchtbar. Ich höre auch Podcasts oft mit nur Kopfhörer in einem Ohr, wenn ich zB einkaufen bin etc. Da will man sich nicht komplett abkapseln.

Andre

Ich habe bei meinem Smartphone einfach die Audioausgabe auf Mono gestellt. Daher egal wie der Podcast oder die Musik gemischt ist, ich höre immer alles auch nur mit einem Ohrstecker.
Finde eh Podcasts sollten einfach direkt schon als Monofile gemixt sein.

Andre Peschke hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 13:41Finde ich furchtbar. Ich höre auch Podcasts oft mit nur Kopfhörer in einem Ohr, wenn ich zB einkaufen bin etc. Da will man sich nicht komplett abkapseln.

Dito! Mag ich bei Sprachinhalten gar nicht. Außer mal ein binaurales Hörspiel oder sowas.

Schließe mich da an.

Ohnehin wäre ich der Meinung: ein breiteres Spektrum an Meinungen wäre für das Format wichtiger als Audiofragen. Ich hab' nicht alle Folgen von The Panel gehört, aber gefühlt war das immer ein bisschen linke/links-liberale Akademiker unter sich. Das sorgt halt nicht unbedingt für riesigen Erkenntnisgewinn.
Aufgrund der Genese des Formates war das jetzt auch kein Beinbruch, aber ich hoffe, dass Dom da ein bisschen frischen Wind reinbringt.

schneeland hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 14:42 Schließe mich da an.

Ohnehin wäre ich der Meinung: ein breiteres Spektrum an Meinungen wäre für das Format wichtiger als Audiofragen. Ich hab' nicht alle Folgen von The Panel gehört, aber gefühlt war das immer ein bisschen linke/links-liberale Akademiker unter sich. Das sorgt halt nicht unbedingt für riesigen Erkenntnisgewinn.
Aufgrund der Genese des Formates war das jetzt auch kein Beinbruch, aber ich hoffe, dass Dom da ein bisschen frischen Wind reinbringt.

Ich will hier eigentlich kein neues Fass aufmachen, aber mir ist ebenfalls bereits aufgefallen, dass "selbst" an Universitäten erstaunlich homogene Cluster an politischer Orientierung vorherrschen, bei einer Neigung zu starken Vereinfachungen. Das äußert sich dann z.B. so, dass das Streben nach Gleichheit quasi über alles gestellt (oder zumindest zu sehr betont) wird. Dabei sollte das eigentliche Ziel doch sein, das gesamte zukünftige Glück (Leid hat ein negatives Vorzeichen und beides kann unterschiedlich intensiv ausfallen) aller Lebewesen zu maximieren, was jedoch eine enorm komplexe Aufgabe ist. Fernab von "Alt-Rights" (etc.) und dem "linken akademischen Standard" (auch hier gibt es natürlich unterschiedliche Ausprägungen) sehe ich da als dritte, viel zu wenig beachtete (und - wenn richtig ausgeführt - viel wissenschaftlichere) Haupt-Orientierung den utilitaristischen Weg. [Ich würde übrigens unterm Strich dennoch eine eher linke Partei, nämlich die Grünen, wählen, was aber eher an meiner Gewichtung der politischen Ressorts liegt. Wir haben in erster Linie ein "chicken problem" auf der Welt.]

Andre Peschke hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 10:26

RogueMike hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 02:10und dann auch wieder mit den beiden Christians.

Das stimmt nicht!
Die neue Ausgabe habe ich in Doms vertrauenswürdige Hände gelegt und er hat seine eigenen Gäste einbestellt. Ganz ohne Christians.
Andre

Sorry, dass ich die Pläne bzgl. "The Panel" nicht korrekt wiedergegeben habe. Ich hoffe, mein Feedback war dennoch wertvoll.

Varus hat geschrieben: ↑9. Aug 2020, 12:10 Finde Kritik an den Stimmen übrigens immer sehr suspekt.... Imo völlige Geschmackssache. Ich konnte die CHristians immer sehr gut auseinander halten. Gerade Herr Schiffer hat eine sehr markante Stimme. Und selbst wenn das zutrifft: Was sollen die Leute machen? Per Hormontherapie ihre Stimme abändern? Auch als bei der Hellblade-Folge die "zu langsame" Sprechweise von Ines kritisiert wurde. Da weiß ich manchmal nicht was ich dazu sagen soll.

Bzgl. der Stimmen bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass eine leichte stimmliche Unterscheidung wichtig ist. Es geht hier auch nicht darum (ich hoffe nicht, dass das so rübergekommen ist), Leuten mit bestimmten Stimmen das Podcasten zu verbieten, sondern es sollten einfach, wenn möglich, bestimmte Kombinationen vermieden werden. Ich bin sicher, dass dem The-Pod-Team dieses Problem immer bewusst war, nur war wohl die Variante mit beiden Christians gleichzeitig (was ja dann auch später nicht mehr in allen Ausgaben der Fall war) zum damaligen Zeitpunkt als unterm Strich beste Variante gesehen worden.