Weltherrschaft XXXI: Alles Live

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Stuttgarter
Beiträge: 1634
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Stuttgarter »

Gawain hat geschrieben: 12. Apr 2019, 13:33
Das stimmt natürlich - ich war überrascht, dass da überhaupt so harsche Kritik war, und hatte das dann wohl auch einfach überschätzt, oder ungesund auf die stillen User hochgerechnet. Andererseits sind stille Hörer, die still bleiben, aber weiter backen, vermutlich einfach zufrieden. :)
Den Punkt sollte man glaub wirklich hervorheben: Von über 5000 Backern und vermutlich vier- bis fünfmal so viel Sonntagspodcast-Hörern gibt es maximal 50, die im Forum seit Wochen über dieses Thema diskutieren.

Dadurch werden die 50 Meinungen nicht unnötig - in dem ersten Thread hat man ja gesehen, dass die ganze harte Diskutiererei bewirkt hat, dass das Pod-Team zu einer Lösung gefunden hat. Aber wir alle hier im Forum sollten uns glaub immer wieder vor Augen führen, dass wir allein von den zahlenden Backern nicht mal ein Prozent ausmachen, von den nicht-zahlenden gar nicht erst zu reden.;)
Guybrush
Beiträge: 33
Registriert: 12. Apr 2019, 14:47

Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Guybrush »

Danke dir, das ist eine Antwort, mit der ich auf jeden Fall was anfangen kann.
Andre Peschke hat geschrieben: 13. Apr 2019, 15:40 Mein Problem ist, dass ich nicht wirklich den richtigen Weg sehe, wie ich mit dieser Lesart umgehen soll. Im Grunde ist deine Position ja nur möglich, wenn du meinen Aussagen misstraust. Wenn wir also schon gar nicht die Basis haben, vertrauensvoll miteinander zu sprechen...
Ganz im Gegenteil. Würde ich deinen Aussagen grundsätzlich misstrauen, wäre diese Debatte tatsächlich obsolet und damit für uns beide reine Zeitverschwendung. Und ein gesundes Maß an Misstrauen muss im öffentlichen Raum auch gestattet sein.
Mir hat es einfach an ein/zwei Punkten an Konkretisierung gefehlt, um mir eine differenziertere Meinung zu dem Themenkomplex bilden zu können. Dass du dir so viel Zeit nimmst, darauf einzugehen, empfinde ich auch keinesfalls als Selbstverständlichkeit und rechne ich dir hoch an.
Andre Peschke hat geschrieben: 13. Apr 2019, 15:40 Du schreibst wir hätten ein "massives und berechtigtes Eigeninteresse an der Durchführung solcher Veranstaltungen" und das marginalisiert meine Aussagen und Erfahrungen.
Das war nicht meine Absicht. Mir ging es darum, dass eine vielschichtige Thematik voller Pros und Cons meiner Meinung nach etwas zu vereinfacht auf die rein finanzielle Ebene runtergebrochen wurde.
Andre Peschke hat geschrieben: 13. Apr 2019, 15:40 Das einzige "massive Interesse" das ich habe ist: Wenn wir da auf der Bühne stehen und im Anschluss die Hörer treffen, das ist geil. Ich hätte gern ein Modell mit dem wir weitere Liveauftritte machen können. Zu dritt, weil ich gern mit mit meinen Freunden auf der Bühne stehen will. Weil auch die Live-Besucher vermutlich das ganze "Ur-Team" sehen wollen. Und da ist es IMO schlicht eben nicht unfair zu sagen: Lasst uns mal schauen, wie das funktionieren kann. Schon gar nicht bei einem Weg, der auf völliger Freiwilligkeit fußt. Das ist doch kein Weg der "der Community größere Verantwortung und mehr Einfluss auf die Entwicklung eurer Planung suggerieren soll". Viel mehr Einfluss als a) vorher die Methode diskutieren, dann b) die Methode wählen die im entsprechenden Thread als bester Konsens hervortrat und c) schlussendlich dadurch zu sagen "um die Option einer zusätzlichen Zahlung abzulehnen, tu einfach gar nichts" kann man doch gar nicht einräumen. Damit das für uns wünschenswerte finanzielle Ergebnis eintritt, müssen die Leute ganz erheblich aktiv werden: Pledges abschließen oder erhöhen, Banküberweisungen vornehmen oder per Paypal Geld abschicken.
Ich habe ja auch schon zugestimmt, dass ihr IMO die bestmögliche Lösung für die Sache gefunden habt. Ich glaube, mein Hauptroblem fußt darauf, dass ich mir vielleicht erst mal eine inhaltlich getriebenere Debatte über den Auftritt gewünscht hätte, um zu sehen, wie die Community reagiert, bevor die "business side of things" so prominent verhandelt wird.
Andre Peschke hat geschrieben: 13. Apr 2019, 15:40 Wenn man am Ende aber natürlich jedes communityfreundliche Verhalten zur strategischen Entscheidung umdeutet, dann existiert es nicht mehr. "Ihr seid ein Crowdfunding-Projekt, also ist 'nett sein zur Community' eine Strategie" bedeutet, es gibt einfach nix mehr was ich tun kann, das mir positiv angerechnet wird. Das entzieht unserem Dialog dann jede Grundlage.
Da interpretierst du mich falsch. Es ging mir nie darum, hier irgendwie Anklagen in den Raum zu stellen oder so was wie Rechenschaft zu fordern.
Ich sehe für mich persönlich in der letzten Zeit einfach nur einige Defizite in der Kommunikation und hatte das Bedürfnis, das hier mitzuteilen.

Beste Grüße

btw: Top Folge zum DCP.
DerSpieler
Beiträge: 411
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von DerSpieler »

Ich weiß nicht ob es hier besser passt oder im Thread explizit zum Livepodcast:

Ich glaube ich brauche nicht unbedingt nochmal so eine Live-Aufzeichnung und weiß auch nicht ob ihr da nochmal ewig viele Ressourcen reinstecken solltet. Wars nett: Ja. Insbesondere auch das Video mit der Backstage-Footage (sowas einfach ohne großen Schnitt gerne wieder). Aber insgesamt hat mir der Auftritt kaum mehr gegeben als ein guter Sonntagspodcast. Da stimmt dann evtl. Aufwand vs. Ertrag nicht wenn dort wirklich mehrere Arbeitstage reingeflossen sind.

Also ich weiß um ehrlich zu sein nicht ob ich bei einem erneuten Hochstellen eines Liveauftritts nach "pay what you want" nochmal etwas zahlen würde, dieses eine Mal habe ich es aber gerne getan. Höchstens noch wenn es richtig professionell mit vollem Video in guter Qualität und Kameraperspektive wäre.
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Smartie
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Smartie »

Mir geht es ähnlich wie meinem Vorredner. Ich habe gerne etwas überwiesen, weil ich es guttieren wollte, dass alles online gestellt wurde.
Den Auftrag selber fand ich dann aber eher mittelmäßig, vielleicht auch, weil die Rolle der Herren bei einem Live-Auftritt ganz anders ist: Hier steht die Unterhaltung im Vordergrund, bei den Podcasts die Information.
knutkreuzer
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von knutkreuzer »

Hat eigentlich schon jemand gefragt, wie der zu Anfang im Podcast erwähnte Song heißt, der zur Untermalung des Trailers genutzt wurde? Falls nicht: Wie heißt eigentlich der zu Anfang im Podcast erwähnte Song, der zur Untermalung des Trailers genutzt wurde?
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Andre Peschke
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Andre Peschke »

knutkreuzer hat geschrieben: 13. Apr 2019, 22:07 Hat eigentlich schon jemand gefragt, wie der zu Anfang im Podcast erwähnte Song heißt, der zur Untermalung des Trailers genutzt wurde? Falls nicht: Wie heißt eigentlich der zu Anfang im Podcast erwähnte Song, der zur Untermalung des Trailers genutzt wurde?
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Guybrush hat geschrieben: 13. Apr 2019, 17:22 Danke dir, das ist eine Antwort, mit der ich auf jeden Fall was anfangen kann.
Das erleichtert mich dann doch. :D

Andre
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BummsGeordy
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von BummsGeordy »

die Idee eines "pay what you want" gefällt mir sehr gut: ich mag euer reguläres Programm so gerne, dass ich von Anfang an "mehr gebe" als ihr verlangt. Da mich Podcast-Live-Auftritte aber nicht interessieren, bin ich ganz froh, dass man trotzdem reinhören kann, falls es doch einmal eine Ausnahme darstellen sollte ;)

Live-Auftritte (bzw. deren Mitschnitte) haben immer eine schlechtere Tonqualität und es wird mir zu viel "Quatsch" gemacht um krampfhaft witzig zu sein und zu unterhalten, weshalb ich bisher bei keinem Podcast die Live-Auftritte so gut finde, wie die "normalen Folgen". Es ist einfach etwas Anderes. Wünsche euch viel Glück und Erfolg in eurer Planung damit - aber für mich ist das aus obigen Gründen einfach nichts, bei dem ich für Mitschnitte Geld ausgeben möchte :)
Joschel
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Joschel »

Ich bin kein so großer Fan von Live-Mitschnitten. Fand eure Aufnahme dann aber doch sehr unterhaltsam. Freut mich auf jeden Fall, dass ihr Spaß dran hattet und dass das so gut ankam.
Wenn ihr mal in der Nähe seid, dann bin ich natürlich live dabei!
error42
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von error42 »

Als jemand der eher selten im Forum schreibt, wollte ich kurz meine Sichtweise schildern.

Die Lösung "pay what you want" finde ich super, und ich verstehe das eher als eine Aktion, die vorrangig an bisherige Gratis-Hörer gerichtet ist und eine Gelegenheit bieten soll, ein kleines, freiwilliges Dankeschön auch für die bisherigen Sonntagspodcasts zu übermitteln.

Live-Auftritte und die entsprechenden Mitschnitte allgemein halte ich aber persönlich für verschwendete Zeit und diese Sachen haben aus meiner Sicht auch allenfalls am Rande mit dem "mission statement" des Podcast-Projekts zu tun. Sebbe beim Epic-Tanz zu hören (sic!) interessiert mich nicht sonderlich (gehe hier nach dem Beschreibungstext des Live-Mitschnitts, habe ihn nicht gehört). Subjektiv kommt das bei mir so an: sie haben Wochen mit dem Live-Kram vertan und andererseits noch nicht mal eine Folge zu den "Store Wars" gemacht (oder hab ich was übersehen?). Ich verstehe, daß Ihr Lust habt mal einige Live-Auftritte zu machen um "mal rauszukommen" und als Herausforderung und um etwas Neues auszuprobieren. Mag auch etwas PR bringen. Nur würde ich dann vorschlagen den Aufwand möglichst überschaubar zu halten.

Ich schreibe das nicht um zu meckern, sondern nur um Euch einmal ungefiltert zu beschreiben, wie es bei mir subjektiv ankommt. Hoffentlich ist das irgendwie hilfreich für Euch. Natürlich könnt Ihr machen was Ihr wollt und ich erwarte auch nicht, daß jedes Format und jede Folge für mich persönlich interessant ist.

ÜBRIGENS: den Podcast insgesamt finde ich nach wie vor sehr gut! Vor allem scheint "Sebbe" mittlerweile beim Magazin seinen "groove" gefunden zu haben. Ist mir in den letzten Monaten oft so gegangen, daß ich bereits 1-2 längere Artikel zu einem Thema gelesen hatte, mir aber der Beitrag im Magazin trotzdem nochmal einen weiteren interessanten Aspekt gebracht hat. Und auch immer ein schöner Überblick. Super!
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Andre Peschke
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Andre Peschke »

error42 hat geschrieben: 14. Apr 2019, 10:40 sie haben Wochen mit dem Live-Kram vertan und andererseits noch nicht mal eine Folge zu den "Store Wars" gemacht (oder hab ich was übersehen?).
Es gab keine eigene Folge, aber das Thema kam an mehreren Stellen auf. IIRC Feierabendbier, Mailbag, Magazin usw. Das führt bei uns dann immer zu dem Gedanken, dass zu viel Redundanz entsteht, wenn wir nochmal eine ganze Folge auf das Thema werfen.

Andre
error42
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von error42 »

Andre Peschke hat geschrieben: 14. Apr 2019, 10:51 Es gab keine eigene Folge, aber das Thema kam an mehreren Stellen auf. IIRC Feierabendbier, Mailbag, Magazin usw. Das führt bei uns dann immer zu dem Gedanken, dass zu viel Redundanz entsteht, wenn wir nochmal eine ganze Folge auf das Thema werfen.
Danke für die Rückmeldung! Achso, das war also der Hintergrund.

Bei dieser Gelegenheit noch eine kurze Bemerkung zum Thema Redundanz allgemein, die ich schon seit einiger Zeit posten wollte: seit der Anfangszeit des Podcast habt Ihr ja sehr darauf geachtet, übermäßige Redundanzen zu vermeiden. Und ihr sprecht das ja immer weider einmal hier und da an. Das war und ist sicher sehr gut und wichtig.

Mein Eindruck ist aber, daß sich hier etwas in den letzten ca. 6-12 Monaten geändert hat. Ihr bringt mittlerweile so viele Folgen heraus und seid durch die neuen Mitarbeiter auch so breit aufgestellt, daß man vielleicht bei der Redundanz etwas großzügiger werden könnte/sollte. Allein durch die Menge des Content können ja vermutlich die meisten Backer nur deutlich unter 50% der Folgen wirklich anhören, schon rein aus zeitlichen Gründen. Wenn zB in einer Folge zu den Store Wars dann einige Gedanken kommen, die schonmal im Mailbag angerissen wurden, wäre das für mich völlig ok, selbst wenn ich beides höre.
Zoiglbier
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Zoiglbier »

Muss error42 zustimmen und ebenfalls mehr Mut zu Redundanz empfehlen ;) ihr habt zwar meiner Meinung nach im Moment durchaus einen guten Mittelweg in der Sache gefunden, denke aber dass auch für die Zukunft vor allem für neue und eher sporadisch hörende Backer vereinzelt eine Wiederholung alter Geschichten passend wäre.

Ansonsten war es wieder eine top Weltherrschaft und fand das Beratungsthema auch sehr interessant. Bezüglich dem Transparenz-Thema würde ich vorschlagen euch einfach in Zukunft darauf zu beschränken nur noch die Einnahmen-Seite zu veröffentlichen und die Ausgaben bzw. Kostenstruktur komplett für euch zu behalten. Im Sinne des Gesamtprojekts wär mir das inzwischen einfach zu heikel und bringt mir als Backer auch keinen Mehrwert (dass ihr unabhängig seid kann ich auch aus euren Einnahmen ablesen).
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Inquisitor
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Inquisitor »

Bezüglich 14.05 in Mannheim, da ich keinen Facebook-Account habe, könntet Ihr bitte Details dazu auch im Forum posten?
Signaturen sind doch nur gesellschaftliche Normen in Foren
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Andre Peschke
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Andre Peschke »

Inquisitor hat geschrieben: 18. Apr 2019, 21:56 Bezüglich 14.05 in Mannheim, da ich keinen Facebook-Account habe, könntet Ihr bitte Details dazu auch im Forum posten?
Wenn wir dran denken, klar.

Andre
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mfj
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Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von mfj »

Puh, okay...
Ist ja teilweise ganz schön angespannt in diesem Thread,
oder zumindest hat es auf mich eine solche Wirkung.
Weltherrschaft fand ich bislang auch immer gut, dankbar für die Offenheit und Transparenz.
Und auch sehr erstaunt darüber. Freudig.

Es ist einfach wie so vieles an diesem Projekt ein Gegenentwurf zu dem, was sonst so um uns herum und mit uns geschieht. Läuft man durch die Stadt, sieht man überall nur Werbung, geht man ins Netz ebenso...Man soll kaufen, konsumieren, mal handfeste Produkte, mal nur ideelle, mal irgendein verlogenes Image, dass sich Werber ausgedacht haben.. Man wird von gesichtlosen Firmen an einer Hundeleine durch die Kapitalgesellschaft geführt.
Wer gibt schon seine Zahlen und Beweggründe preis?
Ihr macht das von Anfang an, ich finde das ehrenwert und konsequent.
Was ich nur jetzt hier als Reaktion darauf sehe kommt bei mir gar nicht gut an.
Ist das wirklich eine gute Idee, sich so nackig zu machen, wenn man sich im Anschluss dafür derart rechtfertigen muss?
Und was das mit Ninas Gehalt war hab ich nicht mitbekommen und will gar nicht groß nachforschen, scheint mir zu tief und dunkel in dem Graben, den ich dort vermute.

Hab ich da generell was missverstanden? Oder die Leute, die hier solchen Anspruch erheben?
Liegt das an meinem Idealismus? Meiner Naivität?

Das jetzt Patreon, oder Flattr, oder Steady nicht vollkommen uneigennützige Vereine sind, ist mir klar, dass zuviel Geld, dass da durchfliesst, ursprüngliche Maxime unterwandert auch, leider...

Aber ich will dennoch behaupten: Es hat das Potential hier etwas zu durchbrechen, was Neues zu schaffen, Mündigkeit zurückzugewinnen, zurückzugeben.

Allein die Idee ist schon gut. Direkt etwas zu unterstützen, Menschen dabei zu helfen etwas aufzubauen, ohne sich völlig der Gewalt der Marktwirtschaft unterwerfen zu müssen, ohne den Opportunismus, der in ihr herrscht. Mir geht es sehr gut damit einzelne Menschen direkt zu adressieren, nicht Firmen, nicht Images, nicht Konglomerate. Ist diese ganze positive Verschiebung der Prinzipien nicht vorhanden?
Ich finde doch.

Wenn ich für Podcasts Geld gebe, ist das eine Art Spende. Kein Kauf. Kein Anspruch.
Mir gehört dann nichts, es gibt keine Garantie, kein Umtauschrecht, keinen Vertrag, keine Mitsprache, kein Eigentum. Ich kaufe keine Aktien, sitze nicht in einem Aufsichtsrat. Ich gebe was ich will und kann, solange ich will und kann. Ich kann auch was geben, ohne zu nehmen, wenn ich das möchte. Oder umgekehrt.
Es geht hier um ein Zeichen der Dankbarkeit, der Wertschätzung, der Gegenleistung, der Anerkennung.
Ich finde das sehr befreiend. Für beide Seiten!

Dafür braucht es keine Gema, keine GEZ, keine Fahrkartenkontrolleure.
Das ist was Neues. Ein Gegenentwurf.
Ob das schon der Endzustand ist, wage ich zu bezweifeln. Aber es ist ein Anfang.
Sich an The Pod zu beteiligen, oder anderen Projekten, die sich ähnlich finanzieren, ist größer, als der Sandkasten, in dem der einzelne Inhalteproduzent seine Burgen baut.

Wenn das aber darin mündet, dass man dann plötzlich Anspruch erhebt, und sei es nur auf eine eigene Meinung wie es laufen sollte, ist die Angelegenheit von Innen heraus sabotiert worden, finde ich. Unabhängigkeit für die Produzenten der jeweiligen Formate geht in alle Richtungen. Wo ist der Unterschied zu Geldern von Publishern, die gute Wertung von Spielen verlangen, und solchen von Einzelpersonen, die Formate und Inhalte und Haltungen durchsetzen wollen?

Ich kann da keinen sehen.

Kann man nicht einfach die Leute ihr Ding machen lassen und wenn man merkt, dass man damit nicht (mehr) konform geht, sein Geld anderen zur Verfügung stellen?
Freiwillig und ungezwungen?
Ich will jedenfalls bei sowas kein Konsument, kein Abonennt, kein Anteilshaber sein.
Ich will einfach nur Podcasts hören und mich freuen, dass es Menschen gibt, die sowas machen und mit Hilfe von Hörern fortführen können.
Auch wenn ich hier oder da mal was nicht zu 100% selbst lebe.

Mir ist z.B, dieses Wachstumsgehabe von euch, Jochen und Andre nix.
Aber mein Gott, das seid ihr, das sagt ihr ja auch.
Und ich mag die Leute, die ihr ins Boot holt, teilhaben lasst, sich einbringen lasst.

Wollte eigentlich dazu was schreiben, aber nicht als Kritik und jetzt schon zuviel anderes geschrieben. Vielleicht mal wo anders, oder halt nicht.
Macht eurer Ding.
Ich gehe da mit, solange ich kann und will.

Nicht als Bäcker, nicht als Konditor, nicht als Kleingeldmäzen.
Einfach als Unterstützer mit kleiner Münze und großer Wertschätzung...
Weil auch mir das hilft unabhängiger zu werden, eigenbestimmter.
Und weil ihr tolle Sachen macht, die mir viel bedeuten.
Insofern -

LG-Hy
Insanity
Beiträge: 558
Registriert: 4. Nov 2018, 12:43

Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Insanity »

mfj hat geschrieben: 20. Apr 2019, 09:38 Puh, okay...
Ist ja teilweise ganz schön angespannt in diesem Thread,
oder zumindest hat es auf mich eine solche Wirkung.
Weltherrschaft fand ich bislang auch immer gut, dankbar für die Offenheit und Transparenz.
Und auch sehr erstaunt darüber. Freudig.

Es ist einfach wie so vieles an diesem Projekt ein Gegenentwurf zu dem, was sonst so um uns herum und mit uns geschieht. Läuft man durch die Stadt, sieht man überall nur Werbung, geht man ins Netz ebenso...Man soll kaufen, konsumieren, mal handfeste Produkte, mal nur ideelle, mal irgendein verlogenes Image, dass sich Werber ausgedacht haben.. Man wird von gesichtlosen Firmen an einer Hundeleine durch die Kapitalgesellschaft geführt.
Wer gibt schon seine Zahlen und Beweggründe preis?
Ihr macht das von Anfang an, ich finde das ehrenwert und konsequent.
Was ich nur jetzt hier als Reaktion darauf sehe kommt bei mir gar nicht gut an.
Ist das wirklich eine gute Idee, sich so nackig zu machen, wenn man sich im Anschluss dafür derart rechtfertigen muss?
Und was das mit Ninas Gehalt war hab ich nicht mitbekommen und will gar nicht groß nachforschen, scheint mir zu tief und dunkel in dem Graben, den ich dort vermute.

Hab ich da generell was missverstanden? Oder die Leute, die hier solchen Anspruch erheben?
Liegt das an meinem Idealismus? Meiner Naivität?

Das jetzt Patreon, oder Flattr, oder Steady nicht vollkommen uneigennützige Vereine sind, ist mir klar, dass zuviel Geld, dass da durchfliesst, ursprüngliche Maxime unterwandert auch, leider...

Aber ich will dennoch behaupten: Es hat das Potential hier etwas zu durchbrechen, was Neues zu schaffen, Mündigkeit zurückzugewinnen, zurückzugeben.

Allein die Idee ist schon gut. Direkt etwas zu unterstützen, Menschen dabei zu helfen etwas aufzubauen, ohne sich völlig der Gewalt der Marktwirtschaft unterwerfen zu müssen, ohne den Opportunismus, der in ihr herrscht. Mir geht es sehr gut damit einzelne Menschen direkt zu adressieren, nicht Firmen, nicht Images, nicht Konglomerate. Ist diese ganze positive Verschiebung der Prinzipien nicht vorhanden?
Ich finde doch.

Wenn ich für Podcasts Geld gebe, ist das eine Art Spende. Kein Kauf. Kein Anspruch.
Mir gehört dann nichts, es gibt keine Garantie, kein Umtauschrecht, keinen Vertrag, keine Mitsprache, kein Eigentum. Ich kaufe keine Aktien, sitze nicht in einem Aufsichtsrat. Ich gebe was ich will und kann, solange ich will und kann. Ich kann auch was geben, ohne zu nehmen, wenn ich das möchte. Oder umgekehrt.
Es geht hier um ein Zeichen der Dankbarkeit, der Wertschätzung, der Gegenleistung, der Anerkennung.
Ich finde das sehr befreiend. Für beide Seiten!

Dafür braucht es keine Gema, keine GEZ, keine Fahrkartenkontrolleure.
Das ist was Neues. Ein Gegenentwurf.
Ob das schon der Endzustand ist, wage ich zu bezweifeln. Aber es ist ein Anfang.
Sich an The Pod zu beteiligen, oder anderen Projekten, die sich ähnlich finanzieren, ist größer, als der Sandkasten, in dem der einzelne Inhalteproduzent seine Burgen baut.

Wenn das aber darin mündet, dass man dann plötzlich Anspruch erhebt, und sei es nur auf eine eigene Meinung wie es laufen sollte, ist die Angelegenheit von Innen heraus sabotiert worden, finde ich. Unabhängigkeit für die Produzenten der jeweiligen Formate geht in alle Richtungen. Wo ist der Unterschied zu Geldern von Publishern, die gute Wertung von Spielen verlangen, und solchen von Einzelpersonen, die Formate und Inhalte und Haltungen durchsetzen wollen?

Ich kann da keinen sehen.

Kann man nicht einfach die Leute ihr Ding machen lassen und wenn man merkt, dass man damit nicht (mehr) konform geht, sein Geld anderen zur Verfügung stellen?
Freiwillig und ungezwungen?
Ich will jedenfalls bei sowas kein Konsument, kein Abonennt, kein Anteilshaber sein.
Ich will einfach nur Podcasts hören und mich freuen, dass es Menschen gibt, die sowas machen und mit Hilfe von Hörern fortführen können.
Auch wenn ich hier oder da mal was nicht zu 100% selbst lebe.

Mir ist z.B, dieses Wachstumsgehabe von euch, Jochen und Andre nix.
Aber mein Gott, das seid ihr, das sagt ihr ja auch.
Und ich mag die Leute, die ihr ins Boot holt, teilhaben lasst, sich einbringen lasst.

Wollte eigentlich dazu was schreiben, aber nicht als Kritik und jetzt schon zuviel anderes geschrieben. Vielleicht mal wo anders, oder halt nicht.
Macht eurer Ding.
Ich gehe da mit, solange ich kann und will.

Nicht als Bäcker, nicht als Konditor, nicht als Kleingeldmäzen.
Einfach als Unterstützer mit kleiner Münze und großer Wertschätzung...
Weil auch mir das hilft unabhängiger zu werden, eigenbestimmter.
Und weil ihr tolle Sachen macht, die mir viel bedeuten.
Insofern -

LG-Hy
Fantastische Worte, die ich genau so unterschreibe. Danke!
Bildung ist gut, aber Bier ist guter!
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Gawain
Beiträge: 22
Registriert: 30. Mär 2019, 18:52

Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Gawain »

Ich möchte mich den Worten von mfj auch vollumfänglich anschließen. Da kann ich auch gar nichts hinzufügen. Genau so ist es :)

Noch ein Kommentar zur Redundanz: Macht das nicht. Denn ihr sollt ja gerade über Dinge sprechen, die euch interessieren, statt immer und immer wieder das gleiche Thema zu diskutieren, irgendwie neue Worte zu finden für die Neuwiedergabe eines bereits geführten Gespräches. Es ist sicher schon anstrengend, einen Podcast ein zweites Mal neu aufzunehmen, weil beim ersten Mal etwas nicht passte. Aber wenn ihr eure Themen immer wieder wiederholt, damit auch jeder Backer, der vielleicht nicht jedes Format hört, etwas mitbekommt, wäre das reine Information. Die finde ich online auch. Was euch besonders macht, ist ja gerade das Gesprächsformat, und die Maxime, über das zu sprechen, was euch interessiert, und nicht über Dinge, von denen ihr euch die meistmöglichen Klicks erwartet.

Mit anderen Worten: Bleibt, wie ihr seid, und macht das, wonach ihr euch fühlt. Mehr kann sich niemand wünschen :)
Zoiglbier
Beiträge: 160
Registriert: 9. Dez 2018, 12:52

Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von Zoiglbier »

Gawain hat geschrieben: 20. Apr 2019, 14:27 Ich möchte mich den Worten von mfj auch vollumfänglich anschließen. Da kann ich auch gar nichts hinzufügen. Genau so ist es :)

Noch ein Kommentar zur Redundanz: Macht das nicht. Denn ihr sollt ja gerade über Dinge sprechen, die euch interessieren, statt immer und immer wieder das gleiche Thema zu diskutieren, irgendwie neue Worte zu finden für die Neuwiedergabe eines bereits geführten Gespräches. Es ist sicher schon anstrengend, einen Podcast ein zweites Mal neu aufzunehmen, weil beim ersten Mal etwas nicht passte. Aber wenn ihr eure Themen immer wieder wiederholt, damit auch jeder Backer, der vielleicht nicht jedes Format hört, etwas mitbekommt, wäre das reine Information. Die finde ich online auch. Was euch besonders macht, ist ja gerade das Gesprächsformat, und die Maxime, über das zu sprechen, was euch interessiert, und nicht über Dinge, von denen ihr euch die meistmöglichen Klicks erwartet.

Mit anderen Worten: Bleibt, wie ihr seid, und macht das, wonach ihr euch fühlt. Mehr kann sich niemand wünschen :)
Mit Redundanz ist auch nicht gemeint ein Thema mehrmals zu diskutieren, sondern ausgewählte Geschichten der Podcaster, kleinere Facts und Randbemerkungen zwischendurch mal wieder zu erwähnen. Oder aber auch halt ein Argument kurz zu wiederholen, dass an anderer Stelle schon einmal angebracht wurde. Ich denke niemand will eine ausführliche Wiederholung von Themen, sondern einfach nur ein kurzes "für diejenigen die es noch nicht mitbekommen haben..."
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zetdeef
Beiträge: 222
Registriert: 5. Mai 2018, 14:09

Re: Weltherrschaft: Alles Live

Beitrag von zetdeef »

So, von mir auch mal ein bisschen Feedback:

Live Auftritte so ab und zu sind sehr schick und eine nette Abwechslung. ABER nochmal Geld für die Aufnahme hinzublättern wäre ich nur bereit, wenn es das ganze in Videoformat gäbe. Ich fand den Auftritt als Podcast Form zwar unterhaltsam, durch das Video wurde die Erfahrung aber erheblich gesteigert. Die Bildqualität war auch vollkommen in Ordnung, für die Zukunft würde ich mir nur bessere Kamerawinkel (vielleicht sogar mehrere Kameras/Handys) wünschen. Da würde ich auch liebend gern nochmal für in die Tasche greifen.
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