Frauen bei The Pod

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Cantus1977
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Re: Frauen bei The Pod

Beitrag von Cantus1977 »

Das, GoodLord, unterschreibe ich komplett 🙂
Raptor 2101
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Re: Frauen bei The Pod

Beitrag von Raptor 2101 »

GoodLord hat geschrieben: 22. Aug 2021, 16:45 @Raptor2101: Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung mehr worauf du hinaus willst.
Ich will gerade auf gar nichts hinaus. Gonas hat mir versucht meinen Denkfehler zu erläutern. Ich hab zum besseren Verständnis ein Gedankenexperiment/Beispiel aufgemacht, das weder Bezug zur Diskussion mit Torgau hat, noch sonst irgendwelche Emotionen hervorrufen sollte. Dr. Zoidberg [np] hat zurecht darauf hingewiesen, das man Kausalität und Korrelation nicht verwechseln sollte. Thats it
Raptor 2101
Beiträge: 1227
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Re: Frauen bei The Pod

Beitrag von Raptor 2101 »

Torgau hat geschrieben: 22. Aug 2021, 18:17 Hinzufügen möchte ich, dass mein Austausch mit Raptor zwar in einer kleinen Ermüdungsschlacht geendet hat, ich mich von ihm aber zu keinem Zeitpunkt persönlich angegriffen gefühlt habe und hoffe, dass es ihm da nicht anders ging.
No Harms on my Side. In RealLife würde ich dir jetzt einen Drink deiner Wahl ausgeben, Kriegsbeil begraben und Thema wecheln.
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Wudan
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Re: Frauen bei The Pod

Beitrag von Wudan »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 22. Aug 2021, 11:32 Das darf man kritisieren und da soll man bitte auch kritisieren. Sollte sich daran nichts ändern und ich bin damit nicht einverstanden, dann sollte die richtige Konsequenz sein, z.B. das Abo zu kündigen und bei der Begründung auszuformulieren, warum man gekündigt hat. Wenn ich aber "die Inhalte nicht verpassen will", dann sollte ich erstmal meine eigene Moral hinterfragen. Ich kann auch nicht aus Moralgründen aufhören bei Amazon einzukaufen, nur um dann weiterhin regelmäßig zu Aldi und Lidl zu laufen.
Genau das hab ich vor einiger Zeit getan und auch sehr ausführlich beschrieben warum und weshalb ich kündige, und dieses Thema war einer der Gründe. Ich bin mit meiner Moral was das angeht also im reinen.
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Tengri Lethos
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Re: Frauen bei The Pod

Beitrag von Tengri Lethos »

Torgau hat geschrieben: 22. Aug 2021, 18:17
Der Gaming-Anteil von weiblichen Spielern und Frauen in der Industrie ist offensichtlich hoch genug, als dass sie immer wieder mittelbar und unmittelbar Thema das Podcasts sind (Sarkeesian, Blizzard, Mass Effect, Battlefield 5 und unzählige weitere).
Es entwertet deine Argumentation etwas, wenn sie immer wieder wichtig genug als Objekt aber nicht wichtig genug als Subjekt sind. Jetzt könnte man theoretisch davon ausgehen, dass die Themen von den Männers trotzdem hinreichend multidimensional und sensibel behandelt werden. Wenn das aus meiner Sicht durchgehend der Fall wäre, wäre ich aber nicht hier.
Was wäre denn dann die Konsequenz, mit der Du leben könntest? So lange das The Pod Team nicht diverser aufgestellt ist, sollten sie bestimmte Themen nicht behandeln?
Falls das so wäre (ist wirklich ernstgemeinte Frage!) würde ich dem entgegenhalten, dass ich es generell aber hier auch im speziellen anders sehe und auch für gefährlich halte, Menschen von Diskussionen auszunehmen, weil sie gewisse Zugehörigkeitsmerkmale nicht erfüllen. Du hast keine Kinder? Dann darfst Du bei Familienpolitik nicht mitreden. Du hast nie Fußball gespielt? Dann darfst Du auch da nicht deine Meinung sagen.
Natürlich hat man dann keine eigenen unmittelbaren Erfahrungswerte, insofern sollte man gerade bei den Menschen mit Erfahrungswerten zuhören. Aber ich finde es wichtig und selbstverständlich und auch unendlich leichtsinnig von manchen Menschen, die eben Erfahrungswerte haben, die, die sie nicht haben, auf diese Art vom Diskurs auszuschließen. Denn dann werden die eben sagen „ich darf nicht mitreden, dann interessiert mich das Thema nicht (mehr so viel)“.
Ich für mich bleibe dabei: Vertraue da Andre und Jochen auch und gerade wenn sie sich zu dem Thema bedeckt halten.
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Andre Peschke
Beiträge: 9734
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Re: Frauen bei The Pod

Beitrag von Andre Peschke »

Torgau hat geschrieben: 22. Aug 2021, 18:17 Ich stehe deinem de-railing zu den "tatsächlichen Problemen des Podcasts" sehr negativ gegenüber, weil es nicht einmal sonderlich umwunden impliziert, dass mein Problem kein tatsächliches ist.
Es geht in meinem Beitrag um Diskussionskultur im Forum, nicht um "den Podcast". Und in dieser Hinsicht ist euer Austausch erheblich problematischer, denn was bei mir an Feedback zusammenläuft bezieht sich in der absolut überwiegenden Mehrheit der Beschwerden auf den Tonfall und den Diskussionsstil. Beschwerden über den Inhalt dessen, was gesagt wird, sind vergleichsweise selten.
Torgau hat geschrieben: 22. Aug 2021, 18:17 Ich halte deine Theorie einer fiktiven Zäsur zwischen "persönlich" und "weltanschaulich" für relativ exklusiv.
Wenn User A schreibt, dass Frauen an den Herd gehören (das Beispiel klaue ich mal), ist Userin B darunter subsumiert und fühlt sich persönlich betroffen. Das ist sie auch. Warum sollte sie nicht?
Nur werden User, die hier reinspazieren und "Frauen an den Herd" rufen, zuverlässig gesperrt. Die Diskussionen drehen sich darum, wenn User zB geschlechtergerechte Sprache ablehnen oder keinen Änderungsbedarf an der weiblichen Besetzung des Podcasts sehen. Beides Dinge, bei denen keine Frau sich direkt abgewertet fühlen muss - es sind schlicht erstmal andere Perspektiven.
Torgau hat geschrieben: 22. Aug 2021, 18:17Es muss richtigerweise einen Ort und Raum geben, an dem auch die kontroverseste aller Meinungen sachlich diskutiert werden kann. Besonders geeignet ist dafür ist aus meiner Sicht der Hochschuldiskurs (Forschungsstreben, Zeit, Ressourcen, Quellenprüfung). Je kontroverser, umso ernsthafter muss die Auseinandersetzung sein.
Und wo war deine Ernsthaftigkeit? Ist die "geistige Zäsur" inzwischen eingetreten, die nötig war, um sich mit meinem vorherigen Beitrag auseinanderzusetzen? Sollte man dir besser einfach glauben, weil du ein Beispiel mit Zucker gebracht hast? Möchtest du ein "nä?" an dein Satzende anhängen, um besonders die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen, mit der du diese Debatte betreibst? Sollte ich den virtuellen Keks essen, den du mir dazu schnippisch reichen möchtest? Möchtest du mir nochmal derailing vorwerfen, wenn ich in einem Thread in dem es auch um das Forenklima ging - auch in Beiträgen von dir selbst - etwas zur Tonalität eurer Debatte schreibe?

Siehe auch:
Torgau hat geschrieben:Mir ist bewusst, dass das nicht unproblematisch ist, mit Trollen hat es aber nichts zu tun.
Und deswegen lassen wir es einfach, weil ich auf süffisante Klugscheißerei bei gleichzeitig willfähriger Ignoranz tatsächlich keinen Bock habe. Keks und Abo, darfst du gern mitnehmen.

Gesperrt. [Und auf Wunsch des Users gelöscht]

Andre
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Felidae
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Re: Frauen bei The Pod

Beitrag von Felidae »

Raptor 2101 hat geschrieben: 21. Aug 2021, 19:24
Gegeben sei, eine demokratische und offene (informationen sind frei zugänglich) Gemeinschaft. Sobald eine Strömung innerhalb der Gesellschaft genügend Traktion bekommt, dass sie Entscheidungen beeinflussen kann, fällt es mir schwer zu vorzustellen, wie das von der Mehrheit nicht war genommen werden kann. Dafür braucht es dann aktive Verschleierungen. Eine Gesellschaft die eine Strömung ignoriert ("machen lässt") wird von Außen immer so wahrgenommen, diese Strömung toleriert zu haben. Wo ist da mein Denkfehler?
Alles in allem nicht direkt ein Denkfehler - aber ein Blick ins Netz zeigt doch tagtäglich, dass laute Minderheiten bestimmen, worüber auf welche Art diskutiert wird. Egal obs um Flüchtlinge, Corona, Kanzlerkandidat:innen geht - die abstrusesten Äußerungen/Geschichten sind im Zweifel die, die immer wieder in den Talkshows aufgegriffen werden. Weil sie Lautstärke erzeugen.

Auf dieses Forum runtergebrochen (und sorry, dass ich wieder dieses Beispiel bemühe - aber es ist nunmal einfach perfekt dafür) - es war hier im Forum eine Minderheit, die sich über Ninas Gender-Sprache mokiert hat. Aber die hat es geschafft, zuverlässig JEDEN Thread, in dem es um einen Podcast mit Nina ging, zeitweilig mit dem Genderthema zu kapern. Und es konnte noch so oft von den "offiziellen" geschrieben werden, dass Nina das nicht ändern wird, sie beide "Chefs" hinter sich hat und das Thema deshalb abgeschlossen sei - im nächsten Thread gings wieder los. Selbst im Abschiedsthread für Nina konnten es einige nicht lassen, noch einmal drauf hinzuweisen, welch Qual das gesprochene ":innen" ihnen verursacht hat.

Grade im Netz ist es nun wirklich nicht schwer, als Minderheit wie "verdammt viele" zu wirken. Du brauchst im Zweifel nur ein wenig Organisation (das bemerkt man auf Facebook immer wieder, dass ganze Legionen ausschwärmen, um die Deutungshoheit zu erlangen) - und genügend Penetranz.

Und wie Gonas (und auch andere) schon geschrieben haben - wen es nicht unmittelbar betrifft, der stellt sich dann auch nicht unbedingt jedes Mal öffentlich dagegen. (Und die, die es betrifft, im übrigen auch nicht unbedingt.)
Gesperrt