Lurtz hat geschrieben: ↑6. Jan 2022, 14:04
Ich fand die Transparenz am Anfang auch gut - aber die Community hat leider nicht gezeigt, dass sie damit umgehen kann. Insofern gut, dass ihr es bleiben lasst, geht am Ende im Detail auch niemanden was an.
Um das nochmal kurz aufzugreifen: Der überwältigende Teil der Community hat gezeigt, dass er damit super umgehen kann. Und wenn es bloß um André und mich ginge, würden wir beide sagen, wir können die vergleichsweise wenigen Einzelnen ab, die sagen, wir hätten Betrag XY nicht verdient. Raus mit den Zahlen!
Aber da es auch um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht, und da es unser verdammter Job ist, vor denen zu stehen, reichen halt schon ganz wenige Einzelne, damit man sagt, das geht nicht. Das reflektiert nicht die Community. Die Community ist super. In dem Fall reichen halt wenige, um etwas für alle kaputt zu machen. Denn wenn auch nur einer sagt, Sebastian verdient doch niemals 3.000€ (fiktives Beispiel) ist das für mein Verständnis genug, um nie mehr über Mitarbeitergehälter zu sprechen. Das mag der gar nicht böse meinen. Aber über meine Mitarbeiter*innen redet so keiner. Das ist mir dann unterm Strich moralisch wichtiger als die zweifellos wichtige Transparenz.