Was ist so ein Podcast schon wert?

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Maulwuerfel
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Maulwuerfel »

Stammbräu hat geschrieben:Ist es 1000x wert.
Integrität und Authentizität. Für mich nicht mit Geld aufzuwiegen.
Genau das.
:arrow: Tapatalk > ich > Einstellungen > Signatur > aus
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Leonard Zelig
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Leonard Zelig »

Steffen hat geschrieben:
Jochen hat geschrieben:
derFuchsi hat geschrieben:Dann ist Jörg Langer mit seiner GamersGlobal Idee wohl ein Visionär. Ist das die Zukunft?
Naja ... GG ist ja auch (noch?) der typische Internet-Gemischtwarenladen, wo man versucht, die komplette Bandbreite an Themen und Inhalten abzudecken und das größtenteils durch Werbung zu refinanzieren. Jörg und Co. sind sicherlich näher an der Community-Beteiligung und -Finanzierung als andere Seiten/Medien, insofern könnte ich mir schon vorstellen, dass es ihnen leichter fällt, irgendwann stärker auf bezahlten Content zu setzen.
Das ist/war auch mein Problem aufgrund dessen ich mein Testabo nicht verlängert habe, ich lege wie schon weiter oben gesagt grossen Wert darauf das mir jemand den ich für Kompetent halte Inhalte filtert und dann präsentiert, das passiert bei GG zwar aber für mein dafürhalten immernoch viel zu wenig, das ist aber natürlich Geschmacksache und scheint ja genug Fans zu haben wie man am weiterbestehen von GG sieht. Die Art wie GG an die Sache herrangeht ist mir immernoch zu viel Spiele Magazin+ aber wen wundert es immerhin ist Jörg einer der "Erfinder" der modernen Spielepresse.
Das hängt sicherlich von der Betrachtungsweise ab, aber die Anzahl News pro Tag und Tests pro Monat ist im Vergleich zu Seiten wie Gamestar.de immer noch sehr übersichtlich. Ich fühl mich dort immer noch sehr wohl.

Als Negativbeispiel für fehlende Community-Nähe fällt mir immer die GamePro ein und sie beweist es jeden Monat aufs Neue:
http://www.gamepro.de/community/gppinbo ... r-am-Kiosk

Hab dem Heft Ende 2011 nach über neun Jahren den Rücken gekehrt und seitdem ist es nicht besser geworden. Habe jetzt nur noch die M!Games im Abo, die sich im Gegensatz zur Gamepro bemüht alle Retail- und Downloadspiele zu testen.
Steffen hat geschrieben: Ich finde die 5 Euro/Dollar einen guten Preispunkt, das entspricht einem durchschnittlichen Magazin welches sich, meiner Meinung nach, was die Qualität des Inhalts anbelangt nicht mit euch messen kann, ich würde ein Format wie 10 Jahre Klüger mal mittig zwischen WASD und "normalem" Spiele Magazin positionieren, dementsprechend während sogar 10 Euro noch angemessen, das liegt aber natürlich im Auge des betrachters.
10 Euro sind utopisch für einen Podcast, da müsste es schon die angedachten Dossiers geben und andere redaktionelle Artikel.
5$ sind ein guter Sweet Spot.

Ist der Aufwand für "10 Jahre klüger" wirklich so hoch? Kam mir persönlich jetzt nicht so vor. Ich höre regelmäßig den Aufwachen-Podcast von Tilo Jung und Stefan Schulz. Die schneiden vor den Sendungen immer kurze Audioclips aus den Nachrichtensendungen, die sie besprechen wollen. Bei Prey hätte man das Test-Video der Gamestar nehmen und zurechtschneiden können. Aber generell gab es vor zehn Jahren natürlich nicht so viele Videos aus denen man sich bedienen kann.
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Andre Peschke
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Andre Peschke »

Leonard Zelig hat geschrieben: Ist der Aufwand für "10 Jahre klüger" wirklich so hoch?
Ist immer die Frage, was man unter "so hoch" versteht. Für eine Folge lese ich immerhin die Newsmeldung eines kompletten Monats nach, und das auf mehreren Seiten (insbesondere GameStar und Bluesnews, weil deren Archive sich gezielt nach Jahr und Monat sortieren lassen. Das allein dauert Stunden. Dann schauen wir in alte Heftausgaben aus der Zeit. Am Ende einigen wir uns auf drei Meldungen. Dann recherchieren wir dazu Details für die Diskussion (zB was die Gegenwartsbezüge angeht). Ich versuche Christian dabei ein wenig Arbeit abzunehmen, indem ich nach der Sondierung Themen vorschlage, aber soweit möglich schaut er natürlich selbst nochal nach.

Ich würde tippen, allein für die Vorbereitung geht ca. ein Manntag flöten (zwei Personen und jeweils ca. 3-4 Stunden). Dazu noch Aufnahme 2x2 Stunden und Post-Production der üblichen 3-5 Stunden bis das Ding live ist.

Das Problem ist, dass zB die Sondierungsarbeit, also das Aussortieren von uninteressanten Meldungen, einige Zeit in Anspruch nimmt, beim Hörer aber natürlich absolut keinen Mehrwert produziert. Davon merkt ihr ja nix. Wegen all dem, was nebenbei derzeit noch anliegt, kann ich umgekehrt noch nicht so viel Zeit in die eigentliche Recherche der Themen und die Abstimmung mit Christian investieren, wie wir beide wollen würden (es wird also in Zukunft eher noch aufwändiger).

Es ist letztlich aber natürlich ein Unterhaltungsformat und daher wird es immer eher "fluffig" erscheinen, glaube ich. Würde ich das gleiche auf Fakten eingedampft als ernsthaften Beitrag bringen, würde es IMO sofort "hochwertiger" erscheinen, was den Aufwand angeht, aber IMO weniger bereichernd sein.

Das aber nur mal rein als Blick hinter die Kulissen. Wie gesagt, die Einschätzung aus Hörersicht kann ich nachvollziehen.

Andre
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sid zung
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von sid zung »

Für mich passt Inhalt und Aufwand gut zu einem kostenpflichtigen Angebot, das Ergebnis könnte sich aber noch etwas mehr von eurem Bier-Cast unterscheiden.

Was mir beim Überfliegen noch ins Auge sprang: die Anmerkung von lolaldanee zur projektbezogenen Finanzierung.

Halte ich für eine ganz großartige Idee. Es fällt den Noch-Nicht-Backern vermutlich leichter, einmalig 5 oder 10$ für eine coole Sache springen zu lassen als sich für 1$/Monat langfristig zu binden (*twitchgifts* *hust*). Das geht mir zumindest bei NABU und Greenpeace Street-Marketing immer so, leider akzeptier(t)en die keine Einmalspenden.

Wenn ihr euch also vierteljährlich "the next big thing" auf die Fahne schreibt, habt ihr a) immer ein Thema um Marketing / PR nicht einschlafen zu lassen (News-Spalten spamming!), b) inhaltliche Abwechslung für die User neben den Standardformaten und c) für besondere Anlässe einen erhöhten Finanzierungsspielraum im Gegensatz zum Grundrauschen für Miete und Essen. Plattform kann eventuell Patreon sein, kickstarter macht aber vermutlich auch Sinn. Mögliche Themen wären aufwändige Auslands-Recherchen, ferne Messen oder zeitfressende Kampagnen (Touren) durch Deutschland (alle Entwicklerstudios < 10 Leute besuchen ;).

Vielleicht nichts für nächste Woche, aber mittelfristig macht es sicher Sinn sich das mal durch den Kopf gehen zu lassen um eure Palette sinnvoll zu erweitern.
Und ja natürlich: dieses Aktionsmarketing kostet Zeit und Hirnschmalz - wäre für mich aber noch kein Grund es gleich ganz vom Tisch zu schieben, denn ich denke das könnte zünden.
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Sebastian Solidwork
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Offtopic:
@Andre Wie wäre es wenn ihr solche Details der Produktion irgendwo mal einfach auffindbar niederschreibt/aufnehmt (Nach dem Relaunch)? Damit mit es jeder finden kann. Zum einen um schon gleich Fragen wie von Leonard mit dieser Transparenz zu beantworten. Zum finde ich das finde ich es auch generell mal interessant zu erfahren was ihr da alles so macht bis eine Folge raus geht.
So als eine Art Lexikon zu gp.de. Dieser Post wird ja jetzt bald leider wieder in vergessen sein.

Ontopic:
Mir sind schon die jetzigen 10 Stunden (4x Podcast + 1 Altbier) 5€ wert. Das ist für mich mehr Inhalt(bzw. Unterhaltung)/€ als so manch anderes Format.
Wenn dann jetzt auch noch die geplanten Audioinhalte hinzu kommen... Ich bin froh die auch für die 5€ zu bekommen, wäre aber auch bereit 10€ auszugeben.
Oder 10€ für nochmals mehr Inhalte.

Ich sehe es keineswegs so, dass die jetzigen 8 Stunden (4x Podcast) kostenlos für alle sind. Den was die einen kostenlos hören, werden andere bezahlen. Die beiden haben einen gewissen Produktionsaufwand und rechnen in der Gesamtkalkulation ihren Stundenlohn für alle Inhalte aus. Egal ob Gratis-Inhalt oder nicht.
So ist es meiner Meinung nach immer. Etwas wirklich kostenlos gibt es selten, am Ende bezahlt immer jemand. Wer ein Produkt kauft, bezahlt nicht nur dessen eigenen Produktionsaufwand.

Und wie Jochen schon angemerkt hat, "bezahlt" man bei den Magazinen zusätzlich auch mit Werbung die man sich anschaut. Also nicht nur die Leser bezahlen die Redaktion sondern auch andere Firmen.

-Edit 1: Mit Fuchsi's Hilfe das Wortspiel angepasst-
Edit 3: Doch wieder geändert. Mit kostenlos kling doch es besser.

Edit 2: Ich weiß das die 4 Podcasts gratis bleiben werden, sie sind das Lo(c)kmittel um neue Hörer zu gewinnen. Und derzeit Hauptbestandteil des Podcasts. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Andre und Jochen dafür trotzdem einen Stundenlohn kalkulieren werden, den irgendjemand bezahlen muss.
Zuletzt geändert von Sebastian Solidwork am 5. Aug 2016, 10:47, insgesamt 4-mal geändert.
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derFuchsi
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von derFuchsi »

Sebastian S. hat geschrieben: Ich sehe es keineswegs so, dass die jetzigen 8 Stunden (4x Podcast) kostenlos für alle sind. Sie sind vielleicht gratis, aber nicht kostenlos.
[Wortspiel] Sie sind vielleicht kostenlos aber nicht umsonst [/Wortspiel]
;)

[EDIT]
Umsonst im doppelten Sinne von vergeblich ;)
Zuletzt geändert von derFuchsi am 6. Aug 2016, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Sebastian Solidwork
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Sebastian Solidwork »

derFuchsi hat geschrieben:
Sebastian S. hat geschrieben: Ich sehe es keineswegs so, dass die jetzigen 8 Stunden (4x Podcast) kostenlos für alle sind. Sie sind vielleicht gratis, aber nicht kostenlos.
[Wortspiel] Sie sind vielleicht kostenlos aber nicht umsonst [/Wortspiel]
;)
Danke... das meinte ich. Ich erlaube mir meinen Beitrag anzupassen :)

Edit : Und doch wieder nicht bzw. anders...
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FlemingsGold
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von FlemingsGold »

Erst einmal Hallo zusammen. Normalerweise bin ich kein Nutzer von Foren, hier konnt ich allerdings die Füß nicht stillhalten. Jetzt aber zum eigentlichen Thema.

Ich würde das ganze gerne mal aus der Sicht der BWL bzw. VWL betrachten.

Der Preis von 5 € erscheint mir sinnvoll. Die nächst niedrigere Preisschwelle wären 3 € und somit deutlich unter den was nötig ist um das Projekt zu stützen Für einen kostendeckenden Beitrag von 15 € wären zwei züsätzliche Backer notwendig. Der Skaleneffekt wäre beträchtlich dieser Entwicklung wäre beachtlich.

Podcast müssen, genauso wie Magazine und Zeitungen, beachtet, dass ein Käufer, aus seiner Sicht, nicht für alle Inhalte zahlt, sondern für die welche er rezipieren möchte. Somit kann das Gesamtpacket zwar einen Wert von 10 € haben. Wenn die einzelen Käufer jedoch nur die Hälfte interessiert werden sie auch nicht bereit sein mehr als 5 € zu zahlen. (Das Beispiel ist stark vereinfacht, alleine schon weil natürlich eine Informatinsasymetri zwischen Käufer und Anbieter über die Kosten der Herstellung besteht, Es deckt aber den Vorgang im Käufer ausreichend ab). Dieses Problem wird aktuell wahrscheinlich dadurch umgangen das sich der Podcast noch in einem Speical Intrest Bereich bewegt. Zusätzlich dürften die meisten Becker auch ein hohes Emotionales Involment haben. Spätesten wenn man eine breiter Käuferschicht erschließen möchte ist darauf allerdings nicht mehr zu bauen. Zur Lösung solcher Problematiken gibt es allerdings verschiedene Werkzeuge wie etwa die zeitliche oder persönliche Preisdiskriminierung.

Absclhießend möchte ich noch erwähnt, dass es aktuell scheinbar nur die Monetarisierungssäule der Backer gibt, womit am Ende alles spekulierne nichts nützt wenn diese nicht kostendecken ist. Im der 3. Weltherrschaftsfogle klang es so als würde versucht werden eine zweite Monetarisierungsäule aufzubauen. Somit wäre der Preis für die Backer entlasstet da die Last auf mehrere Schultern verteilt werden kann.

Endschuldigt die Wall of Text hoffe es ist halbwegs nachvollziehbar. (Habe das ganze fix runtergetippt bevor es wieder an die Arbeit geht ;D )

Die Rechtschreibung bitte ich zu entschuldigen, ich bin mit dem Tablet noch nicht ganz warm geworten wodurhc es ein wneig wüst aussieht.
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Nebelparder13 »

Also in Anbetracht der Tatsache, dass das nie erklärt wurde, hielte ich es für sehr sinvoll wenn im nächsten Weltherrschaftspodcast mal erklärt werde würde, wie das Bezahlmodell gemau funktioniert. Also was bekomme ich für wie viel Geld.
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Sebastian Solidwork
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Nebelparder13 hat geschrieben:Also in Anbetracht der Tatsache, dass das nie erklärt wurde, hielte ich es für sehr sinvoll wenn im nächsten Weltherrschaftspodcast mal erklärt werde würde, wie das Bezahlmodell gemau funktioniert. Also was bekomme ich für wie viel Geld.
Bei mir ist hängen geblieben, dass neue Audioinhalte erstmal generell ab 5€/Monat erhältlich sind. Ich hoffe ich täusche mich da jetzt nicht :?

Neue Formate:
  • "10 Jahre zurück" mit Andre & Gast, monatlich
  • "Kaufen oder Saufen" (Arbeitstitel) Andre & Jochen, zweiwöchig
  • "If i did it" (Arbeitstitel), ??
  • Jochens monatliches Format
Dossier für X>5€/Monat (ich weiß gerade nicht ob einzeln kaufbar und/oder monatlich ab 10???€ )

@Andre & Jochen
Könnt ihr eine Zusammenfassung eure aktuellen Pläne jeweils beim Weltherrschaftspodcast kurz drunter schreiben ? Ich weiß, da wird sich immer wieder noch einiges verändern und im Zweifel wollt ihr nichts versprechen was ihr nicht halten könnt. Aber andersherum fällt es schwer den Überblick zu behalten, wenn man sich nicht gleich nochaml die ganze Folgen anhört. Bzw. teilweise mehrere (#3 allein ging, aber #2 ist mir gerade zu lang), weil ich nicht immer sicher bin in welcher was gesagt wurde.
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Andre Peschke
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Andre Peschke »

Sebastian S. hat geschrieben: @Andre & Jochen
Könnt ihr eine Zusammenfassung eure aktuellen Pläne jeweils beim Weltherrschaftspodcast kurz drunter schreiben ? Ich weiß, da wird sich immer wieder noch einiges verändern und im Zweifel wollt ihr nichts versprechen was ihr nicht halten könnt. Aber andersherum fällt es schwer den Überblick zu behalten, wenn man sich nicht gleich nochaml die ganze Folgen anhört. Bzw. teilweise mehrere (#3 allein ging, aber #2 ist mir gerade zu lang), weil ich nicht immer sicher bin in welcher was gesagt wurde.
Das ist mir ehrlich gesagt zu heikel. Die Weltherrschaftspodcasts sind als Info-Updates geplant, damit ihr wisst, was hinter den Kulissen passiert und worüber wir so nachdenken. Sobald ich da eine Art "Ankündigungsliste" drunter stelle, klingt das IMO zu sehr wie fest versprochen und ich will nicht, das am Ende jemand Geld ausgibt, weil er sich darauf verlässt, dass er genau das kriegt, was da drin steht. Wenn man uns darüber reden hört, sollte IMO klar sein, was davon Gedankenspiele sind und was nicht.

Am Ende ist es mir lieber, jeder der nicht das Projekt jetzt schon unterstützenswert findet wie es ist, wartet einfach, bis das Angebot seinen Ansprüchen genügt. Ich will nicht Chris Roberts sein. ;)

Andre
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Andre Peschke »

Nebelparder13 hat geschrieben:Also in Anbetracht der Tatsache, dass das nie erklärt wurde, hielte ich es für sehr sinvoll wenn im nächsten Weltherrschaftspodcast mal erklärt werde würde, wie das Bezahlmodell gemau funktioniert. Also was bekomme ich für wie viel Geld.
Da gibt es noch nicht den einen, festen Plan. Wir füllen jetzt erstmal das 5-Dollar-Angebot auf - da haben uns ja viele jetzt schon unterstützt und von daher denken wir, diesen Backern sind wir es schuldig, dass wir ihnen mehr dafür bieten so schnell wir es eben umgesetzt bekommen.

Wenn wir dann sowas wie die Dossiers starten, werden wir dafür eine neue, höhere Backer-Stufe einführen.

Unser großes "Balancing-Problem" ist es, dass wir schon jetzt mehr Content hinzufügen wollen, aber noch so viel zu erledigen haben um das Projekt auf die Füße zu stellen (Webseite, Firmengründung etc), dass wir aufpassen müssen nicht zu viele Formate zu starten, die ja jeweils "laufende Kosten" in unserem Zeitkontingent bedeuten.

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Sebastian Solidwork
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Andre Peschke hat geschrieben:...
Ich will nicht Chris Roberts sein. ;)
Ich dachte es mir schon.
Wenn es nur schon eine Weile her ist, dass ich den Podcast gehört habe, fällt es mir schwer die nötigen Details wieder zusammen zu bringen. Damit ich mich besser an den Inhalt des Podcasts erinnern und mich darauf, trotz der Unsicherheit, drauf freuen kann.
Wahrscheinlich würde es auch nicht bringen "Machen wir VIELLEICHT mal" drüber zu schreiben, irgendjemand (genügend?) würden trotzdem meckern "Das habt ihr damals so geschrieben!!1".
Andre Peschke hat geschrieben:...
Da gibt es noch nicht den einen, festen Plan. Wir füllen jetzt erstmal das 5-Dollar-Angebot auf - da haben uns ja viele jetzt schon unterstützt und von daher denken wir, diesen Backern sind wir es schuldig, dass wir ihnen mehr dafür bieten so schnell wir es eben umgesetzt bekommen.

Wenn wir dann sowas wie die Dossiers starten, werden wir dafür eine neue, höhere Backer-Stufe einführen.
...
Ich verstehe das oben mal als Bestätigung meiner Mutmaßung unten :D :
Sebastian S. hat geschrieben: Bei mir ist hängen geblieben, dass neue Audioinhalte erstmal generell ab 5€/Monat erhältlich sind. Ich hoffe ich täusche mich da jetzt nicht :?
Neue Formate:
  • "10 Jahre zurück" mit Andre & Gast, monatlich
  • "Kaufen oder Saufen" (Arbeitstitel) Andre & Jochen, zweiwöchig
  • "If i did it" (Arbeitstitel), ??
  • Jochens monatliches Format
Dossier für X>5€/Monat (ich weiß gerade nicht ob einzeln kaufbar und/oder monatlich ab 10???€ )
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Textsortenlinguistik
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Ich finde den bisherigen Plan mit den Dossiers noch etwas fragwürdig, zumindest die Kopplung dieser an eine höhere Backer-Stufe (z.B. 10 €+). Nicht, weil ich nur mit 5 € dabei bin und sie deshalb nicht hören/lesen(?) werde.

Sondern weil auf der einen Seite ihr einen monströsen Aufwand hinlegen werdet für ein Format, dass dann wahrscheinlich weniger als 1% der Leute rezipieren werden (Spekulation, mit der Aussage im Hinterkopf, dass ca. 5% der Hörer überhaupt spenden)

Auf der anderen Seite "kaufen" dann die Leute für für den doppelten Preis den geringsten Value. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Dossiers nicht monatlich erscheinen und vom Umfang her dem Gewohnten entsprechen, dafür eben in der Erstellung deutlich aufwändiger sind. Auch wenn ihr sagt, dass das ein Dankeschön für die X €+ Spender ist, bleibt es ja trotzdem irgendwie ein Angebot, das einen Anreiz darstellen soll sich für dieses Tier-Level zu entscheiden. Und gerade für diese Leute, die euch nicht nur aus Sympathie soviel Geld spenden wollen, sondern Preis/Leistung abwägen, ist der Anreiz IMO nicht so hoch.

1 $ = + 1 Monatliches Format
5 $ = + X Monatliche & wöchentliche Formate
10$ = + 4-X Dossiers im Jahr (?), aber 60 € mehr zahlen

Da stimmt einfach das Verhältnis nicht.

Ich will damit nicht sagen, dass ihr die Dossiers auf das 5 €-Tier heben sollt. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass das in der von mir spekulierten(!) Form doch irgendwie weder für die Autoren noch für die potentiellen Backer befriedigend ist.

Mir ist natürlich klar, dass über Patreon gespendet wird. Ich glaube trotzdem, dass sehr viele Leute genau abwägen, was sie für ihr Geld bekommen. Die Entwicklung der letzten Wochen hier bestätigt das.
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Herrmann
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Herrmann »

Ich bin für Dossiers im Einzelkauf. Je nach Länge auch für 20€. (Was 15 - 20 Seiten A4 Norm wären)
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Nachtfischer
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Nachtfischer »

Axel hat geschrieben:Mehr als 5€ sollte ein Dossier nicht kosten.
Warum nicht?
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lipt00n
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von lipt00n »

Erfahrungsgemäß interessiert mich nicht jedes Thema -ich höre mir aber trotzdem die Podcastfolgen dazu an, weil das Angebot und meine Zeit es noch zulassen. Wenn das aber mehr wird (ist es ja jetzt schon mit Altbier und 10 Jahre), muss ich selektieren -dann fliegen Folgen aus meiner Playlist (vor allem Einzelfolgen zu Spielen, die mich nicht interessieren). Mit den Dossiers sehe ich es ähnlich. Mir wäre eine 10 EUR Backerstufe für Dossiers, die mich vllt nicht interessieren, eine zu große Hürde. 10 EUR sind viel Geld und tun mir weh, vor allem weil ich sie zu anderen laufenden Unterhaltungskosten hinzuaddieren muss (BF Server, TS Server, Netflix, ...).

Würde einem Einzelkauf auch freudiger gegenüberstehen, da man dann selektiv zuschlagen kann, wenn einen etwas wirklich interessiert ;)
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Nachtfischer
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Nachtfischer »

So wie ich das verstanden habe sollen die Dossiers aber ja nicht einfach ein paar hingeschluderte Ansätze zu einem Thema sein, sondern relativ umfassende und journalistisch saubere Gesamtbetrachtungen. Da hinge dann schon zwangsläufig derart viel Arbeit drin, dass ich für 5€ fast das Gefühl hätte, zu gut wegzukommen. Wer sie nicht haben will, braucht sie ja nicht bezahlen. Hängt ja unter Umständen auch jedes Mal erneut vom Thema ab.
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Andre Peschke
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Andre Peschke »

Axel hat geschrieben:Ich sehe auch nicht den Sinn darin zig Arbeit in solche Dossiers zu investieren, was dann - Stand jetzt - kaum jemand wahrnehmen wird.
Naja, der Sinn ist, wir würden es gern machen, aber natürlich müssen wir wiederum Aufwand / Ertrag einbeziehen. Jetzt warten wir erstmal ab, wie sich die ganze Sache entwickelt. Und ob wir nicht für Leute mit echten Finanzproblemen auch einfach Alternativen anbieten können.

Andre
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Leonard Zelig
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Re: Was ist so ein Podcast schon wert?

Beitrag von Leonard Zelig »

Axel hat geschrieben: Ich sehe auch nicht den Sinn darin zig Arbeit in solche Dossiers zu investieren, was dann - Stand jetzt - kaum jemand wahrnehmen wird.
Den ersten Artikel eines Dossiers könnte man ja als Appetizer für alle zugänglich machen. Aber grundsätzlich stimme ich Dir zu.

Vielleicht könnte man die Dossiers auch bei Blendle anbieten für Einzelkäufer.
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