Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

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wullewulle
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von wullewulle »

Geb ich auch nochmal kurz meinen Senf dazu:

1. Format an sich und die Länge (ca. 30min) finde ich super. Ich fand gerade am Anfang merkte man, dass ihr euch noch einspielen musstet, ist ja doch was anderes als der bisherige Podcast, aber wird in den nächsten Episoden bestimmt noch lockerer und besser.

2. Zu den Spoilern: Kann die Diskussion zwar einerseits verstehen, (nicht um den heißen Brei rumreden etc.) andererseits find ich sie aber auch leicht absurd, weil damit doch aus dem Format mehr gemacht wird, als es sein soll, oder? Hier geht es doch einfach nur um eine kurze Kaufempfehlung nach dem Schema "Ja?" oder "Nee, lieber mehr Bier kaufen". Und wenn du da jetzt anfängst hart zu spoilern, dass Spiel zu durchanalysieren etc. ist man doch am Ende sehr schnell wieder bei einer Spielzeit von 1 Stunde +, dann kommt der obligatorische Jochen-Rant über irgendwas und zack, 1,5h Podcast und ihr könntet das Ding auch am Sonntag als reguläre Folge rausbringen ;) Insofern finde ich diese Beschränkung auf einen (auch runtergetrimmten) Eindruck, was ist gut, was schlecht, für welche Zielgruppe ist das was, mir zumindest völlig ausreichend. Denn nur darum geht's mir in dem Format. Eine kurze Empfehlung von zwei äußerst kompetenten Spielejournalisten ;) Für die spoilernde Komplettanalyse dann gerne nochmal extra eine Folge (gerade bei Inside, wenn Andre das gespielt hat klingt das sehr interessant). Bei AeB erwarte ich ja schon alleine wegen der Länge der Folge spoiler, man kann halt nicht fast 2 Stunden über Soma, Bioshock oder Game of Thrones reden ohne die Story zu verraten, wer sich da beschwert selbst schuld, muss man das halt mal auslassen bis mans spielt ;)

3. Bitte so weitermachen!
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Andre Peschke
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Andre Peschke »

Blaight hat geschrieben:Bis auf die weiterhin mäßige Mirkoquali von Jochen, habe ich keinen Anlass etwas am Format zu kritisieren. Hattet Ihr etwas zur Frequenz gesagt?
Im Schnitt 14tägig. Aber wenn, wie jetzt zB Deus Ex: Mankind Divided, ein Spiel erscheint, das wir für interessant halten, halten wir uns nicht an einen festen Veröffentlichungsturnus, sondern bringen die Folge raus, wenn wir soweit sind.

Andre
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Sebastian Solidwork
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Gerade vor dem Hintergrund der NoManSky-Folge frage ich mich etwas wie ihr AufEinBier und Wertschätzung aufeinander abstimmt. Was wann wo besprochen wird.
Wird es überhaupt jemals noch eine Wertschätzungs-Folge zu NMS geben? Vermutlich ja eher nicht, ihr habt es ja beide schon gespielt.
Eure Wertung habt ihr ja schon abgegeben.

In meiner Traumwelt stell ich es mir so vor: Ihr besprecht erstmal etwas in einer Wertschätzungsfolge, als relativ spoiler-frei Nicht-/Empfehlung unter Freunden. Irgendwann später gibt es, weil es irgend einen interessanten Grund gibt, eine AufEinBier-Folge zu dem Spiel.

Also war eigentlich die jetzige NMS-Folge eine sehr ausführliche Wertschätzung. Ich muss mit dieser gefühlten Vermischung der Formate noch in meinem Gehirn klar kommen.

Wäre vielleicht es nicht etwas für AufEinBier Unterkategorien einzuführen? Das es klar verständlich auch lange "Wertschätzungs"-Folgen bei AufEinBier gibt.
Wie wäre es mit WertschWätzung ? ;)
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Blaight
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Blaight »

Sebastian S. hat geschrieben: Wie wäre es mit WertschWätzung ? ;)
Chapeau!
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bluttrinker13
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von bluttrinker13 »

Nachdem ich die Folge in Ruhe endlich zu Ende hören konnte muss ich, zuzüglich zu meinem Feedback weiter oben, auch noch mal bestätigen:
Gutes Format, weiter so.

Aber eben bitte ohne Spoiler und gerne auch mit einer späteren Nachbesprechung. Die Kürze hat mir hier auch sehr gut gefallen, es wäre schön wenn dieses Format weiterhin ein <30min Ding bleiben würde.

Inside ist mittlerweile dadurch auch auf No.1 meiner Steam-wishlist gerückt.

Und das neue Deus Ex ist ne super Idee! die Reviews gehen da, gerade was Story angeht, so auseinander, da weiß ich immer noch nicht was ich von halten soll und ob das Spiel es WERT ist... ;)
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Maxi
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Beitrag von Maxi »

Hallo zusammen,

ich habe mittlerweile auch die Folge zu Ende gehört, und kann mich alles in allem den Vorrednern nur anschließen. Mir gefällt das Format gut. Sowohl die Länge, wie auch die Prämisse grenzen den Podcast mMn genug von "Hauptpodcast" ab, wobei ich eventuell einige Schwierigkeiten sehe, wenn ihr wie beim No Man's Sky Podcast, das Spiel nach der Bewertungsstruktur dieses Formats bewertet. Hier verschwimmen etwas die Grenzen, was ich schade fände. Zusätzlich würde ich mir, wie für jedes Format, noch ein Intro/Outro wünschen, wirkt für mich einfach etwas runder. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Ansonsten einfach weiter so! Ich freue mich, dass sich euer Projekt so gut entwickelt und ihr mittlerweile auch Schritt für Schritt die neuen Formate startet. Bin gespannt, was da noch kommt. :)
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Lurtz
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Lurtz »

Sebastian S. hat geschrieben:Gerade vor dem Hintergrund der NoManSky-Folge frage ich mich etwas wie ihr AufEinBier und Wertschätzung aufeinander abstimmt. Was wann wo besprochen wird.
Die Frage kam mir auch schon. Grundsätzlich überschneiden sich die Formate etwas, Spiele die mich wirklich sehr interessieren, würde ich aber lieber in der Sonntagsfolge hören, weil sie dort ausführlicher besprochen werden. Ist die Frage wie die Podcaster dann die Auswahl vornehmen ^^
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Sebastian Solidwork
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Lurtz hat geschrieben:
Sebastian S. hat geschrieben:Gerade vor dem Hintergrund der NoManSky-Folge frage ich mich etwas wie ihr AufEinBier und Wertschätzung aufeinander abstimmt. Was wann wo besprochen wird.
Die Frage kam mir auch schon. Grundsätzlich überschneiden sich die Formate etwas, Spiele die mich wirklich sehr interessieren, würde ich aber lieber in der Sonntagsfolge hören, weil sie dort ausführlicher besprochen werden. Ist die Frage wie die Podcaster dann die Auswahl vornehmen ^^
Es heißt ja nicht das hier etwas exklusiv hier oder dort sein wird. Im Idealfall besprechen sie es zuerst in der Wertschätzung und dann später, wenn ich es entweder selbst gespielt oder mich gegen einen Kauf entschieden habe, in einer Sonntagsfolge.

Geht es dir bei 'interessant' um eine, im Zweifel spoiler-behaftete, Kaufhilfe? Oder einfach darum was die zwei darüber denken und das du unterhalten wirst?

Würdest du SOMA nach dem Hören der Folge noch immer kaufen wollen? Oder weißt du jetzt wegen der Folge schon zu viel und hättest keinen Spaß mehr dran? Und hättest, als Kaufhilfe, lieber eine Wertschätzung gehabt?
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FuzzyDunlop
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von FuzzyDunlop »

Hallo zusammen,

nachdem ich nun seit geraumer Zeit passiver Hörer bin möchte ich nun neben meinem Patreon-Beitrag auch einen Feedback-Beitrag leisten:
nach dem Hören der zweiten Folge Wertschätzung hat sich mein anfänglicher Eindruck bestätigt: seit meinem ersten Kontakt mit Spiele-Kritik (oder Film-/Serien-/Musik-Kritik) habe ich noch nie etwas mit einer Prozent-/Sternchen- oder Schulnotenwertung anfangen können - es war stets der Text, der mir (Un-) Lust auf einen Kauf gemacht hat oder eben nicht. Ich kann auf rationaler Ebene verstehen, warum ein solches System von Autoren und Rezipienten gewünscht wird, hielt und halte es bis heute aber für unnötig. Eine fundierte, meinungsstarke Kritik, die mit Verve vorgetragen wird ist für mich als Kaufargument um ein vielfaches wertvoller als eine XX% Wertung. Als dies macht eine gewisse Kenntnis, wenn nicht gar Bindung, des bzw. zum Autoren notwendig, denn sie hilft, die Meinung eines anderen für sich selbst einzuordnen. Dies funktioniert für mich nur mit einem gewissen Maß an Vertrauen.
Lange Rede, gar kein Sinn: mir gefällt das Format als solches sehr gut. Ich kann ungefähr einschätzen, was Andre bzw. Jochen gefällt und so meine eigenen Schlüsse ziehen. Beide sind professionell genug, eigene Meinungen zu begründen - ich muss nicht alles blind glauben, kann das Gehörte aber einordnen.
Allerdings bin ich im Bezug auf den aktuellen Bewertungsmaßstab (Kaufen oder nicht?) immer noch skeptisch. Für mich persönlich hat (als jemand, der noch nie ein Deus Ex gespielt hat) die aktuelle Episode großes Interesse am Franchise geweckt, und das trotz Andre´s eher verhaltendem Schlussfazit. Die %- oder €- brauche ich persönlich einfach nicht. Entweder überzeugt mich der Beitrag vorher oder nicht.
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Yano
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Yano »

Auch wenn das wahrscheinlich schwer umzusetzen ist,
Ich fände es toll wenn nicht nur der neuste Scheiß besprochen wird sondern vielleicht auch mal Spiele die 2-3 Jahre alt sind und ihr erst jezt dazu kamt da mal rein zu gucken.
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Faselwesen
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Faselwesen »

Mufasa hat geschrieben:Hätte das Einbinden von Sound/Musik interessant gefunden
Das halte ich auch für eine Überlegung wert! Ein kurzer Eindruck, wie das Spiel klingt. Atmosphäre, je nach Titel evtl. ein Stückchen Dialog. Sowas kann - gerade ohne Bild - sehr gut wirken und ein Review wirklich aufwerten! :!: Wie sieht es denn da rechtlich aus, kennt sich jemand diesbezüglich aus?
Sebastian S. hat geschrieben:Ihr besprecht erstmal etwas in einer Wertschätzungsfolge, als relativ spoiler-frei Nicht-/Empfehlung unter Freunden. Irgendwann später gibt es, weil es irgend einen interessanten Grund gibt, eine AufEinBier-Folge zu dem Spiel. (...) Wäre vielleicht es nicht etwas für AufEinBier Unterkategorien einzuführen? Das es klar verständlich auch lange "Wertschätzungs"-Folgen bei AufEinBier gibt.
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Dafür! :mrgreen: Wortspiel und noch dazu sehr nützlich für die Einordnung. Fände ich klasse!
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lolaldanee
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von lolaldanee »

Yano hat geschrieben:Auch wenn das wahrscheinlich schwer umzusetzen ist,
Ich fände es toll wenn nicht nur der neuste Scheiß besprochen wird sondern vielleicht auch mal Spiele die 2-3 Jahre alt sind und ihr erst jezt dazu kamt da mal rein zu gucken.
fände ich auch super
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lolaldanee
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von lolaldanee »

Noch eine Anmerkung zum Wertungssystem:
Ihr müsst eine "normale" Wertung vergeben, zusätzlisch zur reinen Wertschätzung, und zwar einfach weil ihr es sowieso immer macht. Anstatt immer in die Richtung, "wenn du dem jetzt eine normale Wertung geben müsstest" zu diskutieren, führt diese Wertung doch einfach ein, so wie ihr schon immer werten wolltet
Das ist jetzt überhaupt keine Kritik am Geld-System, aber irgendwie, es drückt euch doch offensichtil selbst auch "normal" zu werten, und in 50% der Fälle sagt ihr ja auch ungefähr eine traditionelle Wertung, dann könnt ihr auch gleich ofiziell machen, dann habt ihr wenigstens was zum drunterschreiben
Zuletzt geändert von lolaldanee am 28. Aug 2016, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Dostoyesque
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Dostoyesque »

Zur Frequenz: Wenn ihr euch abwechselt mit dem Format bedeutet das ja letztlich, dass bei 2-wöchigem Rhythmus jeweils eine review pro Person pro Monat ansteht. Ich hab keine Ahnung, wie viel Zeit eure restliche Arbeit einnehmen wird, aber irgendwie ist mir das zu wenig, angesichts der Flut an Spielen, die es mittlerweile monatlich gibt. Klar - es gibt noch reguläre Auf ein Bier Folgen, die durchaus auch mal auf ein Spiel bezogen sind, aber ich mag das Kompakte an dem Wertschätzungsformat. Geht da mehr? :D Meine 2 Cent dazu.

Desweiteren find ich das Konzept von Folge 2 sogar noch einen Ticken besser, auch wenns vlt. nicht unbedingt beabsichtigt war: Einer spielts durch, der andere schnuppert nur rein. Mir hat durchaus gefallen, dass Jochen einen kleinen Eindruck vom Spielgefühl hatte zu Beginn des Spiels und basierend darauf gefragt hat, wies denn da so weitergeht, ob sich der Eindruck bestätigt, etc. pp. Also was mich angeht könnt ihr das gern beibehalten bzw. ab und an mal wieder bringen :D

Ein letztes noch: Ich habs im Deus Ex thread schon erwähnt, aber hier nochmal kompakt: Ich find, dass die Gameplaydiskussion viel zu kurz war. Ich glaub, das waren 11 Minuten in einer 50-minütigen review. Klar spielen Artdesign, Leveldesign, Story und all diese Dinge eine Rolle, aber letztlich gehts in einem Spiel wie Deus Ex ja primär ums Spielen und die Spielmechaniken. Da habt ihr in der letzten Folge mMn keine gute Balance gefunden. Weiß jetzt nicht, ob das an Andres Ausführungen oder Jochens Fragen lag, ist auch egal, aber irgendwie hab ich nicht unbedingt das Gefühl bekommen, wie sich das Ding wirklich *spielt*, sondern vielmehr eine mMn etwas zu mechanische, stichpunktartige (um nicht zu sagen Gamestar-artige ;) ) Zusammenfassung bekommen, was das Spiel alles so beinhaltet. Bei Spielen wie Inside ist das sogar vollkommen in Ordnung, da tut sich spielmechanisch nicht viel, da kann man schnell in Richtung Story und Symbolismus gehen (soll man ja auch). Mir persönlich ist es wichtig, dass eine review irgendwie den Kern des Spiel trifft und dem dann auch die meiste Zeit widmet. Das ist euch bei Inside sehr gut gelungen, bei Deus Ex Mankind Divided weniger. Die zweite Folge hatte deswegen auch etwas mehr von einer regulären "Auf ein Bier" Folge, wenn auch strukturierter.

P.S. Brauch keine Wertung, nur letztlich eine ausformulierte Kaufempfehlung (für wen eignet sich es, zu welchem Preis).
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Sebastian Solidwork
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Mir haben beide Folgen für sich gefallen/unterhalten, ich könnte euch beiden bei fast jedem Thema zuhören :D

Aber ich finde beide sind sehr unterschiedlich. Ich habe irgendwie das Bedürfnis nach etwas mehr grundlegender Struktur. Ihr beide sollt ruhig reden was ihr wollt, aber vielleicht könnt ihr euch eine gewisse Gliederung überlegen an der ihr euch entlang hangelt.

Ich will euch auf keinen Fall in ein typisches Testbericht-Format gepresst wissen. Aber gerade scheint es das andere Ende Skala erreicht zu haben.
Ich bin generell der Freund von einer ausgewogenen Balance der Gegensätze.

Vielleicht muss ich mich auch einfach damit abfinden (ganz anfreunden kann ich mich damit nicht)...
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Major_Panno »

Hallo, ich bin neu hier im Forum, aber als Hörer natürlich schon länger dabei. :-)

Ich habe jetzt nicht alle fünf Seiten dieses Threads gelesen, doch möchte ich zwei Dinge ansprechen:

1. Mir hat es ebenfalls in Folge 2 besser gefallen, dass Jochen Deus Ex schon etwas kannte und dadurch mehr dazu sagen konnte und auch kritische Nachfragen an André gestellt hat. In Folge 1 war André oft nur der stille Zuhörer, der zwar auch Fragen gestellt hat, aber kaum aktiv am Gespräch teilgenommen hat. Vielleicht könnt ihr das, je nach Umfang des Spiels wirklich so beibehalten, im Falle von Inside denke ich, würde ja schon maximal eine Stunde reichen, um zumindest einen kurzen Eindruck des Spiels zu haben.

2. Bei der Wertschätzung selbst habe ich ein Problem: Jochen sagt zumindest zu Beginn von Folge 1 "Soll man sich das Spiel zum Vollpreis kaufen, wartet man auf den ersten Sale, den zweiten Sale oder sogar auf die Game of the Year Edition?". Ich finde diese Aussage sehr schwammig, zumal ich persönlich auch ein Problem mit der Bezeichnung "Game of the Year Edition" habe. Ich denke, hiermit ist in den meisten Fällen eine "Complete Edition" gemeint, in der sämtliche DLCs enthalten sind. Das ist meiner Ansicht nach aber nur relevant, wenn das Spiel z.B. im Falle von Deus Ex Mankind Divided auch DLCs bekommt, die irgendwann in einer Complete Edition erhältlich sein werden. Ich denke, im Falle von Inside wird es keine Complete Edition geben.
Desweiteren finde ich das "auf einen Sale" warten ebenfalls schwammig, denn viele Spieler warten sowieso auf einen Sale. Gegen Ende bezieht ihr euch aber zum Glück dann doch nicht mehr auf Jochens Aussage zu Beginn.
Ich persönlich finde es gut, wenn ihr einen konkreten Geldbetrag nennt, den das Spiel "wert" ist. (Im Falle von No Man's Sky habt ihr das ja auch in dem regulären Podcast gemacht.) "Das Spiel ist für mich X Euro wert im aktuellen Zustand."
Was DLCs und die "Game of the Year Edition" betrifft: In diesem Falle könntet ihr, wenn es passt (wie zum Beispiel wieder bei Deus Ex) einstreuen, dass zum Beispiel die Story nicht so rund ist und eventuell durch zwei Story-DLCs noch weiter erzählt wird und es in diesem Falle tatsächlich besser wäre, auf eine Edition inklusive aller DLCs zu warten. Im Falle von einem anderen Spiel, wie zum Beispiel Total War Warhammer, in dem die DLCs in der Regel neue Fraktionen oder Skins bieten, könntet ihr sagen: Das Spiel in der Basis-Edition ist X Euro wert und steht für sich alleine. Die DLCs erweitern das Spiel zwar, aber auch ohne sie kann man das Spiel spielen, ohne den Eindruck zu haben, dass etwas fehlt.

Ansonsten finde ich das Format genial, es gibt ja tatsächlich keinen vergleichbaren Podcast, der so etwas macht, obwohl die Idee dahinter ziemlich simpel ist. Daher freue ich mich noch auf viele Wertschätzungsfolgen, gerne auch in höherer Frequenz, wenn es von eurer Seite aus möglich ist :-)
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Dostoyesque
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Dostoyesque »

Bin noch mal in mich gegangen: Es ist möglicherweise suboptimal, wie stark die 2. Folge als Interview funktioniert hat. Optimalerweise hätte Jochen den Andre erst Mal das Spiel präsentieren lassen sollen, weil Andre ja auch immerhin das Spiel gespielt hat und ein besseres Gefühl dafür hat, womit man in der review die meiste Zeit verbringen soll und Fragen sollten entweder danach oder halt sporadisch ab und an kommen. Wenn derjenige, der nicht reviewed, die Struktur vorgibt wirkt die Sache zwar oberflächlich strukturiert, ist aber dennoch gefühlt relativ chaotisch und geht inhaltlich wieder eher in Richtung Standard-Sonntagsfolge. Ich denke, dass Folge 1 vor allem deswegen besser funktioniert hat, weil Andre Jochen nicht so stark an der Leine hatte. So hat Jochen gekonnt das Spiel beschreiben können und Andre hat nachgefragt. Folge 2 war diesbezüglich wie gesagt etwas awkward, weil die Übergänge vom Jochen teilweise etwas abrupt gekommen sind (z.B. der Übergang zur Leveldesigndiskussion). Desweiteren wurde der Interviewee viel zu oft in seinen Ausführungen unterbrochen vom Interviewer, imho. Wenn der Interviewee quasi der Experte ist ist das denkbar ungünstig.
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tha
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von tha »

Die Idee einer "Wert"-Schätzung eines Spieles seit vielen vielen Jahren immer befremdlicher...

Statt eine "Wertung zu versuchen", würde ich vorschlagen rein vom eigenen Gefühl auszugehen und über die Länge der Spielebesprechung bzw die Länge des Gesprächs das Spiel zubewerten. Schlechte Spiele bekommen bei einem Gespräch "auf ein Bier" so evtl nur ein bis zwei Sätze und gut ist es. Zwischen zwei Schlucken kann man schon das eine oder ande Spiel abtun das einem nicht gefallen hat :-) Bei guten Spielen dagegen philosophiert man dagegen schon mal über gutes Spieldesign oder verrät im Spoiler eine besonders tolle Szene usw...

Es wäre der ehrlichste Weg und den empfinde ich als den besten...
Disclaimer: Ich schreibe komfortlos vom Handy. Rechtschreibfehler und sinnlose automatische Wortkorrekturen lassen sich leider nicht vermeiden. Ich bitte um etwas Toleranz ;)
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bluttrinker13
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Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von bluttrinker13 »

tha hat geschrieben:Die Idee einer "Wert"-Schätzung eines Spieles seit vielen vielen Jahren immer befremdlicher...

Statt eine "Wertung zu versuchen", würde ich vorschlagen rein vom eigenen Gefühl auszugehen und über die Länge der Spielebesprechung bzw die Länge des Gesprächs das Spiel zubewerten. Schlechte Spiele bekommen bei einem Gespräch "auf ein Bier" so evtl nur ein bis zwei Sätze und gut ist es. Zwischen zwei Schlucken kann man schon das eine oder ande Spiel abtun das einem nicht gefallen hat :-) Bei guten Spielen dagegen philosophiert man dagegen schon mal über gutes Spieldesign oder verrät im Spoiler eine besonders tolle Szene usw...

Es wäre der ehrlichste Weg und den empfinde ich als den besten...
Ich verstehe was du meinst, finde aber das widerspricht dann der Logik eines Reviews / einer Kritik / einer Bewertung generell.

Die Länge des Textes (aka des gesprochenen) hat ja nicht zwangsläufig etwas mit der Güte zu tun. Ich könnte mich persönlich ne halbe Stunde darin reinsteigern, warum ich Bioshock Infinite für ein total overratetes Spiel halte, und würde kaum ein gutes Haar an dem Spiel lassen in der Zeit. Gleichzeitig müsst ich dann natürlich zugeben, dass es rein sachlich betrachtet dennoch ein gutes bis sehr gutes Spiel ist, und ich tlw verstehen kann warum die meisten das so empfinden.

Oder anders betrachtet: Das Wertungsformat soll uns ja auch elaborierte negative Kritik geben (wie sie bei Mankind Divided mE ja getätigt wurde, ich persönlich warte da jetzt allenfalls auf einen sale). Wenn dann nur die guten Sachen lang bzw. ausführlich sein sollen, erübrigt sich wiederum das Wertungsformat, weil nur die guten Spiele besprochen werden. Viele Hörer/Spieler sind ja aber, und Deus Ex 4 ist da ein gutes Beispiel, gerade an der Frage interessiert ob es gut ist, was gut bzw. schlecht ist usw.

Letztlich läuft alles immer noch auf eine schnöde Kaufentscheidung hinaus und da muss halt gewertet werden. Gefühl und alles ist gut und da bin ich ja bei dir, kann interessant sein. Letztlich benötige ich dann aber am Ende beim Blick auf den "Kaufen"-Button auf Steam doch das Wissen um die Einschätzung der beiden, ob sich das nun generell lohnt, eher nicht, oder absolut gar nicht. Graubereiche kann ich mir selber füllen, aber eine grobe Einordnung ist sehr hilfreich den Mist vom guten Zeugs zu trennen. Und gar nicht mal unbedingt des Geldes wegen, sondern auch damit der pile of shame, jetzt schon ein Problem, nicht noch zu nem pile of shit mutiert.;)
Von daher finde ich auch den Kaufpreis als Skala recht gut und angenehm.

Generell zum Format: Ich finde die Idee eines Strukturleitfadens für euer Wertungsinterview ebenfalls sehr gut (auch wenn ich beide bisherigen Folgen mochte). Es kann ruhig etwas standardisierter sein, sollte auch weiterhin kurz bleiben (<30min!) und so den Kern eines Wertungs- (nicht Diskussions)formats mehr herausarbeiten. :)
Acsident
Beiträge: 9
Registriert: 14. Sep 2016, 19:01

Re: Euer Feedback zu "Wertschätzung" (unser neues Review-Format)

Beitrag von Acsident »

Ich finde die Bewertung am Ende von "Wertschätzung problematisch"

Man stelle sich vor: ein Spiele Tester würde ein Testmuster von einem Spiel bekommen, zusätzlich eine Wertung die er drunter schreiben soll. Nun kann der Tester entscheiden ob er die mitgelieferte Wertung übernimmt oder die Wertung ablehnt. (Die Wertung muss unter den Test geschrieben werden, der Tester darf lediglich danach argumentieren, dass die Wertung zu hoch ist; Eine eigene Wertung darf er danach nicht mehr abgeben).
Wem das jetzt seltsam vorkommt, der sieht vielleicht an dieser Analogie auch wo mMn. das Problem am der momentanen "Wertschätzung-Wertung" liegt.

Zwar gibt es keine Wertung im eigentlichem Sinne, aber der Preis den es Wert ist, ist ja quasi eine Wertung.
Euch wird der Preis jedoch vom Entwickler/Publisher vorgegeben und ihr sagt:"hop oder top", danach gebt ihr vielleicht noch eine Einschätzung ab, die aber meist mehr als vage, um nochmal die Analogie zu bemühen:
Spielhersteller A gibt euch ein Spiel und sagt die Wertung ist 60. Ihr schreibt den Test und am ende des Artikels steht dann: die 60 punkte sind es nicht, aber so 30-40 kann man geben.
Problematisch oder?

Problematisch ist dies natürlich vor allem bei Indie-Spielen. Da sie durch sehr unterschiedliche Preise noch schwerer Vergleichbar sind.

Ich weiß das der Sinn des ganzen ist eher zu sagen ob es den Preis den der Hersteller verlangt wert ist und weniger als Wertung gedacht.
Ich denke aber das es eben doch mehr ist für viele Leser. (Wie Jochen immer im Kontext der Kunst sagt: es ist wichtig was das Produkt aussagt und nicht was es aussagen will).
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