Serientipps

[Axel]

MacGyver (2016)

Ich habe das laaange vor mir hergeschoben. Denn ich liiiebe Richard Dean Andersons MacGyver aus den 80ern. Hatte Angst, dass das hier wieder so ein schreckliches neumodisches Remake wird. Andererseits: Schlimmer als Kurtz-Trek kann es nun auch nicht werden. Also habe ich es gewagt und bin nun mitten in der ersten Staffel...

Wenn man es schafft sich geistig vom Original zu lösen und ganz unverfänglich ranzugehen, hat man es hier in der Tat mit einer sehr coolen Agentenserie zu tun mit viel Action und noch mehr Witz. Hirn ausschalten und unterhalten lassen. Ich mag sehr gern die Interaktion der Charaktere untereinander. Und: Es ist ein Procedural. Also abgeschlossene Geschichten. Kann man also immer wieder zwischendurch gut gucken. Und Jack wird in der deutschen Synchro von David Nathan gesprochen. Allein DAS rechtfertigt schon die deutsche Version. Aber auch sonst gefällt mir die deutsche Synchro weit mehr als die Originalstimmen!

Wenn ihr das Original nicht kennt, dann erst Recht reinschauen. Denn dann habt ihr nicht den geistigen Vergleich. Die Show braucht 2-3 Folgen, aber dann ist es in der Tat sehr unterhaltsam.

Außer natürlich der Soundtrack, der ist mist. Aber die sind heute in jeder Serie mist. Da kommt nix an die epischen Seriensoundtracks der 70er, 80er und 90er ran IMO.

[Jon Zen]

Außer natürlich der Soundtrack, der ist mist. Aber die sind heute in jeder Serie mist. Da kommt nix an die epischen Seriensoundtracks der 70er, 80er und 90er ran IMO.

Holla, da hast du mich aber getriggert.

Westworld: https://www.youtube.com/watch?v=QRi3ULhyQq0
Bosh: https://www.youtube.com/watch?v=dhqtQyi_fEI
Game of Thrones: https://www.youtube.com/watch?v=AdQ3JDLlmPI
The Wire: https://www.youtube.com/watch?v=TraSFcARVwM
Suits: https://www.youtube.com/watch?v=2Q18TnxZxLI
True Detective (Season 1): https://www.youtube.com/watch?v=p4zluA60hjs
True Detective (Season 2): https://www.youtube.com/watch?v=mpQi_ZCBa6w
Fargo: https://www.youtube.com/watch?v=aM2l8TPzKmY
Justified: https://www.youtube.com/watch?v=7r6rxdxZQHw
Sherlock: https://www.youtube.com/watch?v=uzyKkKB7mT4
Patrick Melrose: https://www.youtube.com/watch?v=C4FKF38vqu4
Babylon Berlin: https://www.youtube.com/watch?v=uekZpkYf7-E

Ich kann noch dutzende andere fantastische Soundtracks von Serien aufzählen ab 2000.
Die Soundtracks aus den älteren Serien sind auch gut, auch weil man damit Kindheitserinenrungen verknüpft und sie werden heute noch immer wiederholt. So wird dann z.B. das Trash-Into vom A-Team zu einem der coolsten Soundtracks aller Zeiten (https://www.youtube.com/watch?v=K5e9Ui13nwM), aber das macht die heutigen Soundtracks doch nicht gleich schlechter.

[Axel]

Außer natürlich der Soundtrack, der ist mist. Aber die sind heute in jeder Serie mist. Da kommt nix an die epischen Seriensoundtracks der 70er, 80er und 90er ran IMO.

Holla, da hast du mich aber getriggert.

Gerade die Beispiele die Du aufzählst, finde ich alle mega langweilig und nichts sagend vom musikalischen Standpunkt aus. Aber ich habe natürlich unzulässig pauschalisiert. Natürlich gibt es auch heute noch einen tollen Soundtrack. Natürlich den zu The Orville! Das hat alles, was ich mir von nem geilen Soundtrack einer SciFi-Serie erwarte. Orchester, komplexe Arrangements, Transportierung von Gefahr und Abenteuerlust!

Aber sonst fällt mir aus den 2010ern wirklich nichts ein. Selbst The Expanse... Auch wenn ich die Serie liebe, aber auch da ist der Soundtrack öde wie nur irgendwas. Wenn ich das mal Vergleiche mit der genialen Arbeit von Christopher Franke aus den 90ern für Babylon 5... Einfach nur Gänsehaut. Und eben nicht, weil es Kindheitserinnerungen sind, sondern weil es auf einer handwerklichen Ebene so viel besser ist als das was heute so für Film und Serien komponiert wird. Einfach mal die Augen schließen und die Kraft der Musik spüren!

Das schlimme ist, dass heutige Soundtracks für Filme und Serien Spielesoundtracks gleichen. Sie sollen im Hintergrund bleiben und nur nicht weiter auffallen oder gar die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Früher hat man dagegen sehr häufig die Bilder durch einen starken Soundtrack erst zu richtiger Stärke verholfen, siehe auch die Arbeiten von Jerry Goldsmith.

Oder gehen wir mal in den Fantasybereich. Ich finde Game of Thrones einfach nicht gut vom musikalischen Standpunkt. Das klingt für mich alles so generisch. Da war man früher auch schonmal kreativer. Beispielsweise einige Stücke aus der BBC-Serie Merlin von 2005 oder die Arbeiten der Band Clannad für Robin of Sherwood aus den 80ern. Gerade so einen Soundtrack wie den von Clannad damals würde man heute in keiner Fantasy-Serie mehr hören. So richtig schöner Ambient und Psych-Folk.

Aber ist ja zum Glück alles Geschmack.

Doch: Das alte MacGyver Theme fehlt im Reboot schmerzlich! Vergleich das doch mal mit dem neuen Intro. Meh. Dabei hätte das so viel besser sein können! Nicht immer sind nämlich alte Ideen schlecht. Und ich wünschte heutige Serien hätten solche schönen Intros wie in den 80ern und 90ern! Gerade und besonders bei so ner Actionserie wie MacGyver!

[kami]

Ich liebe Babylon 5, aber der Soundtrack war handwerklich wahrlich kein Meisterwerk, sondern ein ziemlich schnell und offensichtlich billig produzierter Synthiescore, der sich sehr nach Casio-Orchester anhörte. Wenn schon toller SF-Serien-Score, dann ja wohl Battlestar Galactica 2003. Kann auch das Gemecker über neue Serien-OSTs nicht ganz nachvollziehen, Watchmen hat z.B. einen Mega-Soundtrack, bei The Witcher ist die Musik deutlich das Beste, The Mandalorian klingt zwar nicht wirklich nach Star Wars, hat aber auch ein paar sehr coole Themen, inkl. einem tollen Titelthema. Game Of Thrones hat allerdings wirklich keinen besonders tollen Soundtrack, sondern nur solide Funktionsmusik ohne großen Erinnerungswert, zumindest abseits vom Titelthema und der Lannister-Musik.

[Jon Zen]

Ich liebe Babylon 5, aber der Soundtrack war handwerklich wahrlich kein Meisterwerk, sondern ein ziemlich schnell und offensichtlich billig produzierter Synthiescore, der sich sehr nach Casio-Orchester anhörte. Wenn schon toller SF-Serien-Score, dann ja wohl Battlestar Galactica 2003. Kann auch das Gemecker über neue Serien-OSTs nicht ganz nachvollziehen, Watchmen hat z.B. einen Mega-Soundtrack, bei The Witcher ist die Musik deutlich das Beste, The Mandalorian klingt zwar nicht wirklich nach Star Wars, hat aber auch ein paar sehr coole Themen, inkl. einem tollen Titelthema. Game Of Thrones hat allerdings wirklich keinen besonders tollen Soundtrack, sondern nur solide Funktionsmusik ohne großen Erinnerungswert, zumindest abseits vom Titelthema und der Lannister-Musik.

Zum Babylon 5 Soundtrack: Da muss ich dir zustimmen, der klingt einfach schlecht und billig (sorry Axel). Das verbinde ich mit Samstag mittag Tele 5 oder RTL II Fernsehen.
Hans Zimmer hat ähnliche Soundtracks (die eine Epik erschaffen wollen) später auf eine ganz andere Qualitätsstufe gehoben - trotzdem mag ich den Stil noch nicht.
Auch die McGyver Musik würde ich zu den Gedudel-Themes zählen, Trash halt, kann man gut finden oder nicht. Aber aus der Perspektive der musikalischen Qualität sind sie nur schwer zu verteidigen.

Bei der GoT Musik scheiden sich wohl die Geister, wobei die Titelmusik über jeden Zweifel erhaben sein soltle. Eine gute Analyse der Musik von GoT hat z.B. Nerdkultur gemacht.

Ich hatte Watchmen auch erst in meiner Liste, aber dort gibt es nicht "den Song". Die Auswahl ist dort auf die jeweilige Folge bezogen und passt dann immer perfekt. Wobei Watchmen in allen Belangen eine überragende Serie ist, ich könnte keinen Grund finden, ihr keine 10/10 zu geben...

Meine Beispiele schaffen es bei mir das Feeling der Serie einzufangen und zu verstärken und darüber hinaus funktionieren sie noch als Songs, obwohl sie z.B. aus einem Genre kommen, welches man sonst nicht hört. Der Titelsong aus Justified ist das beste Beispiel.

[Brahlam]

Ich verstehe nicht, wie man Serien "nebenbei schauen" kann. Wenn ich ne Serie gucke, dann hat sie auch meine volle Aufmerksamkeit. Aber jedem wie er mag... Narcos Mexico ist auf einem Pile of Shame... muss ich irgendwann noch nachholen. Hab aber auch das Original Nacros noch nicht jenseits der ersten Staffel geguckt.

Wenn man Grindlastige Titel spielt, oder einfach Serien schaut die nicht die gesamte Aufmerksamkeit fordern. bspw. Aktuell Wolcen oder beim Civ daddeln. Da gehen auch gut Hörbücher oder Podcasts.
Aber bin jetzt tatsächlich doch auch weiter bei Narcos, von der Couch aus, mit vollem Fokus.

Bei Mr. Robot muss man bei der zweiten Staffel durchhalten!!

Ich glaube ich habe die 2. Staffel sogar beendet, aber die Auflösung war mir dann irgendwie doch zu Obskur, so das ich die nachfolgenden Staffeln zumindest noch nicht angefangen habe.

[Axel]

Ich liebe Babylon 5, aber der Soundtrack war handwerklich wahrlich kein Meisterwerk, sondern ein ziemlich schnell und offensichtlich billig produzierter Synthiescore, der sich sehr nach Casio-Orchester anhörte.

Bitte was? Dass das mit einem echten Orchester eingespielt wurde ist die bekannt? Und allein das damals ab Staffel 2 für JEDE Folge 22 Minuten neue Musik produziert wurde, war ein Novum. Natürlich nicht immer mit einem Orchester. Aber zum Handwerk gehört ja auch nicht nur die Ausführung, sondern auch die Kompositionen selber. Und gerade da sind heutige Seriensoundtracks einfach nur grottenschlecht, bis eben auf die Orville. Battlestar Galactica ist übrigens auch schon wieder 15 Jahre her und kann daher nicht für „moderne Seriensoundtracks“ ins Feld geführt werden.

[bluttrinker13]

Wieder im Narcos (Mexico) Fieber.

Nach wie vor nimmt mich der Stil und die Atmosphäre der Serie total gefangen.

Leider bauen sie irgendwie beim Cast ab. Auf Polizistenseite gibt es irgendwie nichts interessantes mehr - dieser redneck-vengeance-cop Verschnitt Walt ist jedenfalls blaß wie irgendwas, und taugt zumindest für mich nicht als Identifikationsfigur. Kiki war auch schon eher blass, aber sein dramatisches und tragisches Schicksal wog das auf. Ich hätte gern mehr interessante Figuren wie Chapo oder die Schwester der Tijuana Bois, die beiden Schauspieler und Charaktere finde ich ganz famos. Aber ach ja, was gäbe ich für wieder Pedro Pascal... :3

Mal gespannt wie es sich zuspitzt.

[Jon Zen]

Ich habe gerade die neue Amazon Serie "Hunters" beendet (bzw. die erste Staffel) --> die hat ein sehr interessantes Staffelfinale, was auf mehr Lust macht.

Hunters spielt Ende der 70er in New York, der 2. Weltkrieg wurde nie wirklich aufgearbeitet dort, auch die jüdische Oma des Protagonisten Jonah (Logan Lerman) erzählte ihm nicht ihre schrecklichen Erlebnisse aus dem KZ Auschwitz.
Doch es ändert sich alles in, Jonah lernt den reichen Juden Meyer Offerman (Al Pacino) kennen, der eine Gruppe anführt, die noch lebenden Nazis in den USA jagen, welche alle Verbindungen zu Konzentrationslagern hatten. Diese haben die Gesellschaft unterwandert und stehen untereinander noch immer in Verbindung, wobei sie ihre inneren Monster unter einer Fassade des american Dreams und des Konservatismus verstecken.
Die dritte Hauptprotagonistin Millie Moris (Jerrika Hinton) ist eine afroarmerikanische FBI Agentin, die eine Frau liebt und schon deswegen vor vielen Problemen steht. Dennoch ist sie die einzige, die den mysteriösen Morden von Ex-Nazis folgt, behindert von allen Seiten, muss sie sich entscheiden, was richtig und falsch ist. Das ist auch die Kernfrage, die Comic-Nerd Jonah beschäftigt.
Wenn der Staat versagt, darf er dann die Menschen töten, die die grausamsten Morde der Weltgeschichten begangen haben? Darf er sein Volk rächen, ohne ein gerichtliches Urteil?

Im Verlaufe der 10-teiligen 1. Staffel gibt es auch eine Szene, wo der fiktive Meyer auf den historischen Simon Wiesenthal trifft und diese Frage diskutieren.
Die meisten der Nazis, welche die Gruppe verfolgt, sind fiktiv, deshalb sind auch ihre grausamen Taten in den KZs fiktiv - sie wirken aber so, als ob ein anderer Mensch in gleicher Position dort eben jene Taten getan haben könnte (z.B. die Häftlinge als reale Schachfiguren zu verwenden). Dies schafft eine gewisse Distanz zu den tatsächlichen Tätern, welche diese so nicht auf perverse Art glorifizieren (bzw. die Opfer verhöhnt), macht es aber die Schrecken der Konzentrationslager für den Zuschauer dennoch greifbar.
Trotzdem ist Hunters eine Ode an das Leben, an Schwiegermütter und an die Gemeinschaft der Juden.
Manche Zuschauer werden Hunters für moralisch verwerflich empfinden, kritisieren, dass nicht alles historisch korrekt ist (die Serie spielt in einer alternativen Vergangenheit, die sehr ähnlich zur unseren ist - weil es keine Alt-Nazi-Verschwörung innerhalb der USA gab) oder über den verwendeten Humor, welcher eingesetzt wird, wenn Dinge zu schrecklich oder absurf sind.
Sie kritisiert den Konservatismus, genauso wie die Politiker nach dem 2. Weltkrieg, welche die Nazis in ihr Land holten. Sie kritisiert die Gesellschaft, welche einen Wernher von Braun als Volkshelden feierte, obwohl dieser noch vor wenigen Jahren für den Tod vieler tausend Zwangsarbeiter mitverantwortlich war.
Und sie kritisiert unser modernes ethisches Verständnis über gut und böse ("Gut ist, wer Gutes tut"), ohne dabei eine eigene Moral anzubieten.

Handwerklich gibt es dabei einige Schwächen, z.B. sind die meisten Nazis Abziehbilder des Bösen, ohne Menschlichkeit, Verehrer des reinen Darwinismus.
Der amerikanische Staat wird als Failed State beschrieben, wo die Raffgier der Oberen die Politik bestimmt, Morde nicht aufgeklärt werden und der Unterschied zwischen Konservativen und Ex-Nazis nur graduell ist - eine vielleicht etwas überzeichnete alternative Vergangenheit, die ebenso mit dem heutigen Amerika verglichen werden kann.

Dennoch schafft Hunters den Zuschauer zum Nachdenken zu bringen, über viele Themen, ohne dass man dabei immer Lösungen finden kann - und das macht sie sehenswert!

[Brahlam]

Ich liebe Babylon 5...

There is a hole in your mind!

Geniale Serie. Und Brutal mit Deep Space Nine abgekupfert, kann man mal googeln gibt es diverse Gerüchte und Theorien dazu. Die Ähnlichkeiten lassen sich aber kaum abstreiten.

[kami]

Bitte was? Dass das mit einem echten Orchester eingespielt wurde ist die bekannt? Und allein das damals ab Staffel 2 für JEDE Folge 22 Minuten neue Musik produziert wurde, war ein Novum. Natürlich nicht immer mit einem Orchester. Aber zum Handwerk gehört ja auch nicht nur die Ausführung, sondern auch die Kompositionen selber. Und gerade da sind heutige Seriensoundtracks einfach nur grottenschlecht, bis eben auf die Orville. Battlestar Galactica ist übrigens auch schon wieder 15 Jahre her und kann daher nicht für „moderne Seriensoundtracks“ ins Feld geführt werden.

Das "Berliner Filmsymphonieorchester", das angeblich die meisten von Christopher Frankes Soundtracks einspielte, ist recht offensichtlich kein richtiges Orchester, sondern einfach ein Projektname, so wie zuvor Frankes "Tangerine Dreams". Ich verlinke mal eine Babylon 5-Suite, die von diesem "Orchester" eingespielt wurde, und da ist kein einziges echtes Instrument zu hören. Finde den Soundtrack übrigens keineswegs schlecht, der passt prima zur Serie, die ja auch optisch ambitioniert, aber auch immer etwas billig und trashig daher kam. Aber als Gegenbeispiel zu "grottenschlechten" (gehts eigentlich auch ohne maßlose Übertreibung?) aktuellen Seriensoundtracks ist er denkbar schlecht geeignet. Galactica-Komponist Bear McCreary ist übrigens noch immer sehr gut im Geschäft und seine Scores gereichen jeder Serie zum Vorteil, sei es "Black Sails", "Caprica", "Agents of SHIELD", "Defiance", "Outlander" oder "See".

https://www.youtube.com/watch?v=erJPjAaIqAA

[Ingmar1981]

In diesem Thread gibt es noch zu wenig Liebe für "Narcos Mexico". Zweite Staffel ist vermutlich die dramaturgisch schwächste unter allen "Narcos"-Staffeln, aber ich finde den Cast und die Verschmelzung von True-Crime-Erzählung und zynischem Polit-Kommentar immer noch wundervoll. Ich wünschte, es gäbe jede Woche eine neue Staffel. *Herzchen-Emoji*

Unterschreibe jedes Wort. Ich habe gestern die letzte Folge der zweiten Staffel gesehen und würde am liebsten direkt weitergucken.

[Heretic]

Btw: Die Serie "Dark" hat einen erstklassigen Soundtrack. Oder eher eine meist passende Auswahl an sehr guten Songs, die als Soundtrack dienen (inklusive Kreators "Pleasure To Kill" ). Sowas mag ich in der Regel eh lieber als "klassische" Soundtracks. Aber das ist natürlich Geschmacksache, und bei einer Thematik wie der von "Dark" bietet es sich regelrecht an.

[Feamorn]

Btw: Die Serie "Dark" hat einen erstklassigen Soundtrack. Oder eher eine meist passende Auswahl an sehr guten Songs, die als Soundtrack dienen (inklusive Kreators "Pleasure To Kill" ). Sowas mag ich in der Regel eh lieber als "klassische" Soundtracks. Aber das ist natürlich Geschmacksache, und bei einer Thematik wie der von "Dark" bietet es sich regelrecht an.

"My only aim is to take many lives
The more the better I feel"

Ich hab so gefeiert, als das kam.

edit:

Und die Intro-Songs mit der jeweiligen Collage und Effekten waren echt perfekt um die Stimmung zu setzen. Kurz, ich mochte den Soundtrack dort auch außerordentlich gerne! (Genau wie eben die ganze Serie als solche bislang.)

[Heretic]

"My only aim is to take many lives
The more the better I feel"

Ich hab so gefeiert, als das kam.

Und ich hatte gar nicht mehr so auf dem Schirm, was für ein derbes Geholze das "Pleasure To Kill"-Album doch damals war.

[toxic_garden]

die zweite Staffel Altered Carbon ist raus. Und ich mache es da wie mit Matrix 2, Terminator 3, Robocop 4 und vielen anderen, ungeliebten Fortsetzungen. Wenn sie jemand erwähnt, halte ich mir die Ohren zu, schreie ganz laut "LALALALALA",warte, bis es vorbei ist und tue dann so, als hätte die Unterhaltung nie stattgefunden.

Grundgütiger, wie sehr kann man diesen genialen Plot aus Staffel 1 bloß runter dummen!! Das ganze als ein Spinoff der Blade-Filme zu sehen wäre noch geschmeichelt. Ganz, ganz stumpfes Action-Theater mit einer unfassbaren Menge cringy onelinern, mehr Logik-Löchern als ne Trump-Rede und dazwischen ganz viel pseudo-esoterisches SciFi-Mambojambo. Und die neue Showrunnerin Alison Schapker hat schon angekündigt, dass sie am liebsten fünf Staffeln von dieser komplett austauschbaren Grütze produzieren will. Please don't.

[bluttrinker13]

die zweite Staffel Altered Carbon ist raus. Und ich mache es da wie mit Matrix 2, Terminator 3, Robocop 4 und vielen anderen, ungeliebten Fortsetzungen. Wenn sie jemand erwähnt, halte ich mir die Ohren zu, schreie ganz laut "LALALALALA",warte, bis es vorbei ist und tue dann so, als hätte die Unterhaltung nie stattgefunden.

Hihi. Geht mir nach 2 Folgen ähnlich. Lustigerweise haben sie genau die schwächste Folge der ersten Staffel (die Rückschau auf Kovac's altes Ich) zum Kern ihrer neuen "Storyline" erkoren. Wtf...

Bei Folge 1 der ersten Staffel dachte ich noch: endlich mal geiler Cyberpunk shice. Jetzt denke ich: Ninja-Hercules in Space???

[Axel]

Ach kommt, mieser als Kurtz-Trek kann Altered Carbon unmöglich sein!

[toxic_garden]

Ach kommt, mieser als Kurtz-Trek kann Altered Carbon unmöglich sein!

und wie auch schon Kurtzmann gehört Shapker was? Richtig: ge-feu-ert!

[bluttrinker13]

Apropos Star Trek, nach anfänglicher (nostalgisch gefärbter) Begeisterung wird "Picard" gerade von Folge zu Folge gefühlt dämlicher. Was vor allem an diesen stereotypen Pappkameraden liegt die einem da als Protagonisten vorgesetzt werden (der "spanische" Captain spielt gern Fußball, really???). Oh boi. Ende von Folge Episode 6 nahm wenigstens wieder ein bisschen Fahrt auf (nachdem Episode 5 den Dämlichkeitspreis schon abgeräumt hat), also werde ich's wohl weitergucken. Ich verstehe aber nicht warum die sich kein ordentliches Writing leisten, vor allem bei den Chars und ihren Dialogen...