Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

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Dennis Diel
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Dennis Diel »

Rick Wertz hat geschrieben: 7. Feb 2023, 19:45 Der Podcast sollte definitiv gendern. Alleine schon wegen der dann sicher folgenden Jammerlappen-Postings hier im Forum.
Hm. Auch das Statement finde ich jetzt irgendwie unnötig provokant. Nicht jeder, der bestimmte Arten des Genderns nicht mag (wie ich zum Beispiel), würde dann hier auch „Jammerlappen-Postings“ schreiben. Ich würde es überhören.

Zu IM: Ich habe Manu und Micha immer sehr gerne und lange gehört und irgendwann 2011/2012 damit angefangen. Also noch drei, vier Jahre vor TP. Und ich fand den Podcast super. Ein großes „Uff“ kam für mich, als die kostenlosen Formate kostenpflichtig wurden, auch wenn ich den Schritt völlig nachvollziehen kann, aber es fühlte sich einfach falsch an, Podcasts „weggenommen zu bekommen“. Dennoch habe ich dann über ein paar Jahre unregelmäßig auch diesen Podcast bei Patreon unterstützt. Aber, und das wurde ja auch im „Wir ziehen Blank“-Cast deutlich, hat sich auch im Team dort ein spürbares Motivationstal eingeschlichen, das leider auch immer mal wieder in Form halbherziger Podcasts hörbar gemacht wurde. Das war dann mein Beweggrund, auszusteigen. Aber ich würde jederzeit wieder einsteigen, wenn’s brennt oder - was natürlich schöner wäre - wenn’s qualitativ aufwärts ginge. Nur sterben darf IM nicht. Das wäre einfach zu bitter, zumal Manu einfach grundsympathisch ist.
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Jochen Gebauer
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Jochen Gebauer »

Rick Wertz hat geschrieben: 7. Feb 2023, 19:45 Der Podcast sollte definitiv gendern. Alleine schon wegen der dann sicher folgenden Jammerlappen-Postings hier im Forum.
Ich weiß, ist bestimmt sarkastisch gemeint. Trotzdem bei dem Thema die Ermahnung: Nicht provozieren, sondern diskutieren
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echtschlecht165
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von echtschlecht165 »

echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 08:50 Insert moin ist halt das was bei journalismus gerne als haltungsjournalismus bezeichnet wird.

[Edit der Moderation: Hier wurde völlig unnötiges und unfreundliches IM-Bashing entfernt]

Wundert mich wenig, dass dafür nur wenige bezahlen wollen.
Schön dass die Begründung einfach weggestrichen wurde.
Hättet ihr meinen post nicht gleich auf :"IM ist [random verbotenes wort einsetzen]" eindampfen können?
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echtschlecht165
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von echtschlecht165 »

Floki hat geschrieben: 8. Feb 2023, 09:15 Ernste Frage: Was ist denn das Problem mit IM? Also auf sachlicher Ebene. Habe sie damals ab und an gehört und fand da nix auffällig.
Es ist ja oft auch ne Geschmacksfrage. Bspw. ist mir Hooked zu oberflächlich und sie rushen über jedes Thema einmal rüber, da ziehe ich nicht viel raus. Für andere ist das sicherlich gerade eine gesuchte Eigenschaft.
die Antwort darauf wurde wegeditiert.
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tanair
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von tanair »

echtschlecht165 hat geschrieben: 8. Feb 2023, 09:37
Floki hat geschrieben: 8. Feb 2023, 09:15 Ernste Frage: Was ist denn das Problem mit IM? Also auf sachlicher Ebene. Habe sie damals ab und an gehört und fand da nix auffällig.
Es ist ja oft auch ne Geschmacksfrage. Bspw. ist mir Hooked zu oberflächlich und sie rushen über jedes Thema einmal rüber, da ziehe ich nicht viel raus. Für andere ist das sicherlich gerade eine gesuchte Eigenschaft.
die Antwort darauf wurde wegeditiert.
Vielleicht kannst du es etwas freundlicher nochmal neu formulieren. Ich denke das war einfach zu scharf.
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echtschlecht165
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von echtschlecht165 »

tanair hat geschrieben: 8. Feb 2023, 10:05
echtschlecht165 hat geschrieben: 8. Feb 2023, 09:37
Floki hat geschrieben: 8. Feb 2023, 09:15 Ernste Frage: Was ist denn das Problem mit IM? Also auf sachlicher Ebene. Habe sie damals ab und an gehört und fand da nix auffällig.
Es ist ja oft auch ne Geschmacksfrage. Bspw. ist mir Hooked zu oberflächlich und sie rushen über jedes Thema einmal rüber, da ziehe ich nicht viel raus. Für andere ist das sicherlich gerade eine gesuchte Eigenschaft.
die Antwort darauf wurde wegeditiert.
Vielleicht kannst du es etwas freundlicher nochmal neu formulieren. Ich denke das war einfach zu scharf.
Das hat doch die Moderation schon erledigt für mich :ugly:
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Jon Zen
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Jon Zen »

Ich glaube, die betriebswirtschaftliche Auswirkung von Gendern in Podcasts wird unterschätzt, weil die Podcasterinnen und Podcaster zu sehr in ihrer "Medien-Bubble" sind, wo dies normal oder als positiv progressiv gilt. Die stille große Masse ist dort nicht anzutreffen. Bei Hörformate ist das Gendern noch auffälliger als bei Text-Medien.
In Foren und Kommentarfunktionen tummeln sich die lauten Stimmen, die etwas ganz schlimm oder besonders toll finden.*
Über eine gut erstellte Umfrage mit ausreichend Reichweite könnte man das und weitere Faktoren natürlich herausfinden. Hilft oft mehr als zu spekulieren. :lol:

*Bei Abomodellen bringt aber ein "besonders toll" nicht mehr Geld (Ausnahmen: z.B. mit Tiers und Merchandise), es geht darum die Kündigung zu vermeiden oder Neukunden zu erreichen.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
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Axel
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Axel »

Jon Zen hat geschrieben: 8. Feb 2023, 10:28 Über eine gut erstellte Umfrage mit ausreichend Reichweite könnte man das und weitere Faktoren natürlich herausfinden.
Es gibt ja zahlreiche Umfragen in den letzten Jahren. Erst letztens hat da der WDR eine Umfrage veröffentlicht, wo sogar herauskam, dass die Ablehnung, gerade beim gesprochenen Gendern, im Vergleich zur ersten Umfrage 2020 größer geworden ist.
https://www1.wdr.de/nachrichten/gender- ... p-100.html

Auch muss man ja einfach festhalten, dass Gendersprache eine Sprache ist die alles andere als inklusiv ist. Siehe dieses Statement des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband: https://www.dbsv.org/gendern.html
Dazu haben auch Einwanderer mit Deutsch allgemein ein großes Problem, weil Deutsch eben keine einfache Sprache ist. Da muss man es nicht NOCH komplizierter machen. Auch Legastheniker und Menschen mit geistigen Behinderungen haben da Probleme das zu verstehen.
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Desotho
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Desotho »

Axel hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:22 Es gibt ja zahlreiche Umfragen in den letzten Jahren. Erst letztens hat da der WDR eine Umfrage veröffentlicht, wo sogar herauskam, dass die Ablehnung, gerade beim gesprochenen Gendern, im Vergleich zur ersten Umfrage 2020 größer geworden ist.
Ich würde annehmen, dass die meisten Leute sich mit der Zeit dran gewöhnen. Und bei einer Umfrage kann es auch sein, dass die Leute einfach die Gelegenheit nutzen ihren Unmut zu äußern.
Als letztens bei Ok Cool sogar "Gegner" gegendert wurde (allerdings auch nicht konsequent) habe ich mich auch dabei erwischt ein wenig mit den Augen zu rollen aber dann wutentbrannt das Feed zu löschen ist auch nochmal was anderes.
Und die Lehre kann dann ja auch nicht sein seine Einstellung über Board zu werfen und am Ende vielleicht noch die Gäste anzuweisen das zu lassen.
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Axel
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Axel »

Desotho hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:34 Ich würde annehmen, dass die meisten Leute sich mit der Zeit dran gewöhnen. Und bei einer Umfrage kann es auch sein, dass die Leute einfach die Gelegenheit nutzen ihren Unmut zu äußern
Es geht nicht um *eine* Umfrage. In den letzten 2,3 Jahren gibt es dutzende Umfragen wo immer ca. 2/3 der Menschen sich dagegen aussprechen. Und die Tendenz ist steigend, nicht fallend. Wie soll man sich auch an einer ausgrenzenden und komplizierten Kunstsprache gewöhnen können?

Wenn private Medienangebote gendern, ist mir das übrigens egal. Denen muss ich ja kein Geld geben, wenn sie das tun. Was mich ärgert ist der öffentlich rechtliche Rundfunk, der von uns allen finanziert wird, dessen Anstalten immer wieder Umfragen in Auftrag geben und es eben kein Lerneffekt gibt es einfach sein zu lassen, wenn 2/3 des eigenen Publikums das nicht möchte. Das ärgert mich!
Blendwerk

Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Blendwerk »

Also ich habe es aufgegeben gegen das Gendern zu wettern.

Es ist auch gefühlt auf dem Rückzug. Die Medien, die es trotzdem machen, schalte ich halt nicht mehr ein, bzw lese sie nicht mehr.
Ohne Diskussion oder Zeigefinger.

Man muss nicht aus allem ein Drama machen.
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Felidae
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:46 Was mich ärgert ist der öffentlich rechtliche Rundfunk, der von uns allen finanziert wird, dessen Anstalten immer wieder Umfragen in Auftrag geben und es eben kein Lerneffekt gibt es einfach sein zu lassen, wenn 2/3 des eigenen Publikums das nicht möchte. Das ärgert mich!
Blöde Frage, warum sollte der ÖR das ändern, wenn er vom Gendern überzeugt ist, nur weil in Umfragen gesagt wird, dass Leute das doof finden?
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Axel
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Axel »

Felidae hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:51 Blöde Frage, warum sollte der ÖR das ändern, wenn er vom Gendern überzeugt ist, nur weil in Umfragen gesagt wird, dass Leute das doof finden?
Weil der ÖR von diesen Menschen finanziert wird. Also sollte auch der Anspruch sein, dass diese Menschen die Angebote auch verstehen können.
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Lurtz
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Lurtz »

Muss jetzt hier wirklich die x-te Off-Topic-Diskussion übers Gendern geführt werden?
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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Desotho
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Desotho »

Axel hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:46 Es geht nicht um *eine* Umfrage. In den letzten 2,3 Jahren gibt es dutzende Umfragen wo immer ca. 2/3 der Menschen sich dagegen aussprechen. Und die Tendenz ist steigend, nicht fallend. Wie soll man sich auch an einer ausgrenzenden und komplizierten Kunstsprache gewöhnen können?
Sind dennoch nur Umfragen.
Hätte es eine Umfrage gegeben, ob ich die alten Glühbirnen zurück will hätte ich auch abgestimmt dass ich das will. Ich bin trotzdem nicht mit dem Zug nach Moskau, um alte Glühbirnen-Bestände aufzukaufen.
Menschen labern viel, wenn der Tag lang ist. Echte Aktionen sind ein anderes Thema.
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Felidae
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:54
Felidae hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:51 Blöde Frage, warum sollte der ÖR das ändern, wenn er vom Gendern überzeugt ist, nur weil in Umfragen gesagt wird, dass Leute das doof finden?
Weil der ÖR von diesen Menschen finanziert wird. Also sollte auch der Anspruch sein, dass diese Menschen die Angebote auch verstehen können.
Ernsthaft, ich tu mir schwer mit der Vorstellung, dass Du das Angebot des ÖR nicht verstehen kannst, wenn statt "Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern" halt "Mitarbeiter innen" gesagt wird. Bzw, wenn es da hapert, dürfte ein Panorama-Beitrag über Wirtschaftskriminalität schon Raketentechnik gleichkommen...
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Axel
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Axel »

Blendwerk hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:50 Es ist auch gefühlt auf dem Rückzug. Die Medien, die es trotzdem machen, schalte ich halt nicht mehr ein, bzw lese sie nicht mehr.
Ohne Diskussion oder Zeigefinger.
Es geht ja nicht nur um Medien. Sondern darum, dass Sprache unpolitisch bleibt. Weil Sprache die Grundlage der zwischenmenschlichen Kommunikation ist. Sprache MUSS wertfrei bleiben!
Blendwerk hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:50 Man muss nicht aus allem ein Drama machen.
Leider ist es aber so, dass mittlerweile auch Stadtverwaltungen anfangen zu gendern. Nun versuch Dich mal in einen Legastheniker hineinzudenken, der auch so schon in der Vergangenheit etwa mit Anträgen Probleme hatte oder beim Lesen längerer Texte. Und nun wird das alle NOCH komplizierter, die Hürden so einen Text zu verstehen werden höher.

Gerade im öffentlichen Raum sollte es mehr einfache Sprache geben um eben ALLE Menschen kommunikativ erreichen zu können.
Felidae hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:59 Ernsthaft, ich tu mir schwer mit der Vorstellung, dass Du das Angebot des ÖR nicht verstehen kannst
Ich rede ja auch nicht von mir. Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die mit dieser Kunstsprache wirklich handfeste Probleme haben im Sinne von, dass Gendersprache Verständnishürden aufstellt?
Zuletzt geändert von Axel am 8. Feb 2023, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Peter »

Seltsam, bei den Sachen, die ich im ÖR sehe, wird gar nicht gegendert. Selbst die heute Show macht das nicht.
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Felidae
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 8. Feb 2023, 12:00
Felidae hat geschrieben: 8. Feb 2023, 11:59 Ernsthaft, ich tu mir schwer mit der Vorstellung, dass Du das Angebot des ÖR nicht verstehen kannst
Ich rede ja auch nicht von mir. Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die mit dieser Kunstsprache wirklich handfeste Probleme haben im Sinne von, dass Gendersprache Verständnishürden aufstellt?
Doch, kann ich mir vorstellen. Aber nicht bei zwei Drittel der Umfrageteilnehmer:innen. Da unterstelle ich beim allergrößten Teil einfach Bockigkeit.

Sprache ist übrigens per se ein "künstliches" Produkt. Das Argument zieht irgendwie nicht.
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Felidae
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Re: Entwicklungen in deutschen Spielepodcasts

Beitrag von Felidae »

Übrigens ist die ganze Diskussion, wie sie oft geführt wird, wieder mal wunderbare Doppelmoral: Wenn ein Betrieb seinen Angestellten im Rahmen der ganz normalen Kommunikationsregeln vorgibt, dass in der Geschäftskorrespondenz zukünftig gegendert werden soll, ist das ein ganz furchtbarer Eingriff in die Freiheit und so weiter. Aber der ÖR soll andererseits das machen, was Umfragen sagen?

Aber es wird hier jetzt wirklich sehr OT. Und Lurtz hat recht - die Diskussion wurde hier vermutlich echt oft genug geführt.
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