COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Frage bei den Krankmeldungen. Dürfte da nicht grundsätzlich eine höhere Sensibilität gegenüber Erkältungskrankheiten liegen? Bis 2019 gehört das ja so sozusagen zum guten Ton sich trotzdem zum Arbeitsplatz/ins Büro zu schleppen, nach dem Motto ist ja nur eine Erkältung.
Das ist jetzt nicht so, vermutlich schicken einen auch Arbeitgeber früher mal nach Hause bzw auch der Arbeitnehmer entscheidet sich früher zu Hause zu bleiben.
Das ist jetzt nicht so, vermutlich schicken einen auch Arbeitgeber früher mal nach Hause bzw auch der Arbeitnehmer entscheidet sich früher zu Hause zu bleiben.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ist das noch so? Kann ich hier nicht bestätigen. Im Herbst war jeder Huster noch ein Drama, mittlerweile sitzen die Leute wieder rotzend und hustend in ihren Büros. Mit dem Wegfall der Maßnahmen hat sich bei den meisten auch die Sensibilität hinsichtlich über die Luft übertragbare Erkrankungen wieder komplett verabschiedet. Trägt auch kaum jemand, der krank ist, in der Öffentlichkeit noch eine Maske.
- lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ist hier auch so, die ganze Arbeit und U-bahn ist voller offensichtlich kränkelnder Menschen.
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Es ist erstaunlich wie schnell Menschen in der Lage sind sinnvoll bewertete Maßnahmen zu vergessen und zu ignorieren.Rince81 hat geschrieben: ↑22. Mär 2023, 07:36 Frage bei den Krankmeldungen. Dürfte da nicht grundsätzlich eine höhere Sensibilität gegenüber Erkältungskrankheiten liegen? Bis 2019 gehört das ja so sozusagen zum guten Ton sich trotzdem zum Arbeitsplatz/ins Büro zu schleppen, nach dem Motto ist ja nur eine Erkältung.
Das ist jetzt nicht so, vermutlich schicken einen auch Arbeitgeber früher mal nach Hause bzw auch der Arbeitnehmer entscheidet sich früher zu Hause zu bleiben.
Die selbe Analogie kann man auch beachten bei Themen wie Home Office. Wie krass sich bei mir in der Gegend die Straßen stauen damit die Leute wieder höchstpersönlich in ihrem Office in Frankfurt und Co. Sitzen weil es entweder der Arbeitgeber wieder verlangt oder angeblich ohne täglichen persönlichen Kontakte an der Kaffeemaschine die Produktivität sinkt. Von Vorteilen wie weniger Verkehr, weniger Lärm, besseres Klima, Deep work oder anderen neumodischen Dingen will man plötzlich nichts mehr hören
- Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ich war gestern in einer UNIKLINIK, auf einer Station mit immunsuppremierten Patienten, und wurde aufgefordert die Maske abzunehmen. Soviel zum Thema sinnvoller Maßnehmen.
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ich glaube hier ist die Frage, werde dich dazu aufgefordert hat, ein signifikantes Detail.
Zuletzt geändert von Rince81 am 23. Mär 2023, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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- Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ein leitender Arzt.
- lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Das sind so die Momente, in denen wundert einen gar nix mehr
Ich geh mal ein Gläschen auf den gerechtfertigten Untergang der Menschheit heben. Prost!
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- Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ich habe neulich dazu folgende Theorie gehört: Beim Verschwörungsglauben geht es um übersteigerten Individualismus und Exzeptionalismus. Diejenigen, die die etablierten Corona-Hilfsmittel ablehnen sehen sich als einzigartige Schneeflocke, die eine ganz spezielle, auf sie abgestimmte Behandlung / Vorsorge benötigt. Jede Anweisung, die sie mit der Normalo-Viehherde in einen Topf wirft, werden sie immer ablehnen. Zugleich ist alles, was Anti-Mainstream ist für sie attraktiv, weil diese Art von Geheimwissen nochmal unterstreicht, dass sie was ganz besonderes sind (sie haben halt genug Insight, die ganzen Amygdalas zu sehen!).lolaldanee hat geschrieben: ↑23. Mär 2023, 11:21 Das sind so die Momente, in denen wundert einen gar nix mehr
Ich geh mal ein Gläschen auf den gerechtfertigten Untergang der Menschheit heben. Prost!
Damit wurde erklärt, warum so viele Schwurbler tatsächlich klassisch gebildet sind, obwohl man intuitiv glauben würde, dass Bildung ein moderierender Faktor sein müsste. (Ich weiß gar nicht, wie die Demografie da aussieht und inwiefern diese Aussage belegt ist, sei angemerkt)
Andre
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Tragisch. Aber mal wieder ein gutes Beispiel, wieso die Maßnahmen nötig waren. Mit Menschenverstand und Bildung kommt man bei solchen Personen nicht weit.
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ich finde das gar nicht einmal sooo überraschend. Es wird in jeder Personengruppe Ausreißer geben, die sich an Minderheitenmeinungen klammern, selbst in solchen leitenden Positionen. Zeigt ja nur, dass zweite (und dritte) Meinungen oft sinnvoll sind, sonst landet man rein zufällig in erster Annährung bei einer recht abwegigen Position, die aber an sich mit formeller Kompetenz vertreten wird (also wenn man sich an dem Arzt dort orientiert, dann soll man keine Masken tragen in einer Station immunsupprimierten Patientin; das genaue Reasoning dafür fände ich aber interessant).
Um übersteigerten Individualismus und Exzeptionalismus geht es teils. Teils eher um Selbstwirksamkeitserwartung imho, ich sehe das in der Regel eher tragisch, weil sich ggf. so versucht wird, Kontrolle über das eigene Leben zurückzuholen. Ich würde mich nicht wundern, falls signifikant viele "Abgehängte", also Personen mit niedrigem sozioökonomischen Status, daher dazu neigen. Das soll aber keine Rechtfertigung sein.
"Bildung" im Kontext von Ärzten ist auch so eine Sache, ich muss da immer an Gert Postel denken, der Psychiater-Hochstapler: https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Postel Wobei ich bezweifle, dass das heute noch so lange gut gehen würde.
Um übersteigerten Individualismus und Exzeptionalismus geht es teils. Teils eher um Selbstwirksamkeitserwartung imho, ich sehe das in der Regel eher tragisch, weil sich ggf. so versucht wird, Kontrolle über das eigene Leben zurückzuholen. Ich würde mich nicht wundern, falls signifikant viele "Abgehängte", also Personen mit niedrigem sozioökonomischen Status, daher dazu neigen. Das soll aber keine Rechtfertigung sein.
"Bildung" im Kontext von Ärzten ist auch so eine Sache, ich muss da immer an Gert Postel denken, der Psychiater-Hochstapler: https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Postel Wobei ich bezweifle, dass das heute noch so lange gut gehen würde.
- lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Das geht ehrlich gesagt am Problem vorbei, meiner Meinung nach. Allein die Anmaßung einem Kollegen Anweisungen zu geben Schutzausrüstung abzulegen disqualifiziert die Person doch komplett zu 100% für den Job. Ich sehe da vor allem ein strukturelles Problem, dass sie da noch arbeitet!
Die Aufforderung eine Maske abzunehmen währe in jeder Situation zumindest GROB unhöflich, in SO einer Situtaion sollte es mal mindestens ein Grund für eine Abmahnung sein
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Naja, gerade in den Kliniken sind viele Ärzte immer noch berüchtigt für schlechte Hygiene. Wir mussten vor der Iso-Station immer demonstrativ die Hygieneausrüstung direkt vor die Tür mit Hinweisschildern aufbauen, damit sich auch Herr Professor Doktor Privat-Dozent angesprochen fühlt, doch bitte Kittel und Mundschutz anzulegen, wenigstens bei Patientenkontakt.
- Blaight
- Lord Moderator of the Isles, First of his name
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Die Argumentation war: unsere Patienten sind alle geimpft, das nimmt der Arzt sehr ernst, und die kommen aufgrund der allgemein fallengelassenen Maßnahmen nun generell mit dem Virus in Kontakt. Nicht komplett unplausibel.
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Das wäre ja ne Begründung, warum es i.O. ist die Maske abzulegen. Aber was war denn das Argument, dass du sie ablegen sollst?
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Bosetti redet. Über Impfschäden, Politikversagen und Armin Laschet.
https://www.youtube.com/watch?v=2erH9uWeR-0
https://www.youtube.com/watch?v=2erH9uWeR-0
- Blaight
- Lord Moderator of the Isles, First of his name
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- Registriert: 2. Jun 2016, 10:41
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
„Nur diejenigen mit Anstand sehen sich in einem Dilemma“. Ich weiß nicht ob man da zustimmen kann. Ich bin wirklich überzeugt, dass viele feine, anständige Menschen in dieser Pandemie derart überfordert worden sind, dass beißreflexartig nun alles ablehnen.
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Ja, sehr überzogen und blumig, aber letztendlich auch nur ein Satz.
El Psy Kongroo
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Okay, die Pandemie läuft sich aus - in MV muss man jetzt für Impfungen erstmal selbst bezahlen...
https://www.nordkurier.de/regional/meck ... se-1516279
Ansonsten wirkt es gerade so, also ob wir völlig in der Endemie angekommen sind. Die sich noch im Februar aufbauende Hospitalisierungsrate flacht seit Mitte März wieder ab.
https://www.nordkurier.de/regional/meck ... se-1516279
Ansonsten wirkt es gerade so, also ob wir völlig in der Endemie angekommen sind. Die sich noch im Februar aufbauende Hospitalisierungsrate flacht seit Mitte März wieder ab.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie
Schon weird, aber ich würde jetzt behaupten, dass das noch in die Regelversorgung aufgenommen wird. Vielleicht in 3-12 Jahren
Und ganz ehrlich, ich bin jetzt 5 mal geimpft aber da würde vermutlich umgehend der Geiz bei mir gewinnen ...

Und ganz ehrlich, ich bin jetzt 5 mal geimpft aber da würde vermutlich umgehend der Geiz bei mir gewinnen ...
El Psy Kongroo