Welche Filme habt ihr zuletzt geschaut?

[Alienloeffel]

Die Besetzung fand ich sehr gut, das Skript dafür unfassbar schlecht. Ich frage mich, an welcher Stelle irgendjemand das gelesen hat und grünes Licht zum Dreh gegeben hat... Die Motivationen der Figuren sind meist, nett gesagt, nicht nachvollziehbar. Einen Spannungsbogen sucht man ebenfalls vergeblich. Das Ende empfand ich als puren Unsinn.
Ich habe wenig erwartet und wurde trotzdem enttäuscht. Sehr schade, insbesondere weil der cast echt gut funktioniert...

[bluttrinker13]

@Alienlöffel
Klingt wie Episode 8...

Nee im ernst, finde ich nice von Disney das sie mir meinen Boykott doch so einfach machen. Gerade bei Han dachte ich erst "Dammit!", aber auch der neue trailer spricht mich mal so gar nicht an.

Mehr Geld für Bier!

[Heretic]

Uns geht es gut

Mein Eindruck nach der ersten Viertelstunde: Oha, es ist Kunst. Und zwar in seiner ungenießbarsten Form. Es wird viel geschwiegen. Es wird gestarrt. Es passiert wenig bis nichts. Doch während man noch darüber rätselt, was diese ziellos herumlaufende, aus fünf seltsamen jungen Leuten bestehende Truppe da überhaupt treibt, wird man, aller Skurrilitäten zum Trotz, immer tiefer ins Geschehen hineingezogen. Eine Geschichte sucht man vergebens (nicht umsonst stammt das Drehbuch von einem gewissen Alan Smithee), man bekommt eher Momentaufnahmen an verschiedenen Schauplätzen zu Gesicht. Die können im wahrsten Sinne des Wortes statisch wirken, wenn beispielsweise sich die Leute auf einem Empfang (abgesehen von unseren Protagonisten) nicht bewegen. Das wirkt schon gelegentlich etwas gewollt „arthousig“. Aber egal. Der Fokus liegt klar auf der zunehmend gereizter werdenden Stimmung zwischen den Charakteren. Dass innerhalb der Gruppe etwas nicht stimmt, kommt dank der darstellerischen Leistungen auch ohne große Worte und stringent erzählte Story sehr gut rüber.

„Uns geht es gut“ ist ein experimentelles, auf Film festgehaltenes Theaterstück, das hauptsächlich von den hervorragenden Darsteller lebt und in einigen Momenten an Hanekes „Funny Games“ und Kubricks „Clockwork Orange“ erinnert - leider ohne deren Qualitätslevel zu erreichen. Manch einer wird dieses Werk bestimmt als langweiligen, prätentiösen Mist abtun und in die Tonne treten wollen. Mir ging es anfangs genauso. Bis mich der Film irgendwann am Haken hatte.

[Filusi]

War Machine



Unterhaltung geht anders, aber ein " "Antikriegsfilm" " soll das ja eigentlich gar nicht, oder?

Das traurige ist, dass es wie eine Satire aussieht, ich letztendlich aber dasaß und nicht wusste, ob ich lachen oder weinen sollte.
Strange, aber doch sehenswert!

[meisterlampe1989]

Daher habe ich ja deutlich gemacht, dass es sich um meine persönliche Meinung handelt, und da ich kein Großkritiker bin und hoffe, dass niemand seine Erwartungen an einen Film einzig und allein auf Grundlage der Ansichten einer ihm unbekannten Person aus dem Internet hegt, beharre ich auf meiner Aussage, dass "Colossal" mMn ein Meisterwerk ist. (Wer weiss, wenn du ihn dir angeschaut hast, kommst du vielleicht zu dem gleichen Urteil...)

Es ging ja gar nicht darum, Dir diese Bewertung des Films streitig zu machen. Kann ich ja gar nicht, weil ich ihn nicht gesehen habe. Allerdings hast Du das hier ja rein geschrieben, weil Du dir erhoffst, dass auch andere diesen Film sehen und ihn auch mögen. Jeder, der öffentlich über Filme schreibt, hat diese Intention, auch ich (guckt euch Oldboy an verdammt nochmal!!!).

Und da finde ich es eben wichtig nicht zu sehr zu überdrehen, was positive Kritik angeht.

So ging es mir z.B. bei "Split" oder "Get Out"; die wurden so in den Himmel gelobt, dass ich am Ende beider Filme nur mit den Schultern gezuckt habe. Jetzt mit etwas Abstand würde ich aber durchaus sagen, dass die gar nicht mal so schlecht sind. "Get Out" vielleicht sogar richtig gut. Aber zuerst haben sie mich enttäuscht.
.

Ich habe Colossal jetzt gesehen.

Nachdem er hier schon ausführlich besprochen wurde, verzichte ich auf die Inhaltsangabe,

Also zunächst einmal: Mir hat der Film gefallen. Alleine die Prämisse verdient schon einen gewissen Respekt. Die Schauspieler sind hervorragend. Besonders von Jason Sudeikis, den man eigentlich eher als Ulknudel kennt, war ich wahnsinnig überrascht.
In der Mitte war ich etwas von der Charakterentwicklung des von Sudeikis gespielten Charakters irritiert, auch wenn es am Ende aufgeklärt wird. Und ich finde, dass das auch etwas mit dem Holzhammer dargestellt wird. Es reicht nicht, dass er sich normal verhält und das dann kippt... Nein, er muss ihr die gesamte Inneneinrichtung des Hauses stiften.
Viel kann man dem Film aber nicht vorwerfen und der hat das Herz auf dem richtigen Fleck.

8/10

PS: Die Amazon-Bewertungen könnten mich wieder zur Weißglut bringen. Liest keiner vorher mal eben eine Synopsis, was ihn erwartet? Die meinen das wäre eine Art Godzilla-Monsterfilm und geben dem dann 1 Stern... AARGH

Joint Security Area

Meine Park Chan-Wook - Reise geht weiter.

An der Demarkationslinie zwischen Nordkorea und Südkorea kommt es in einem Wachhäuschen auf der Nordseite zu einer Schießerei zwischen Soldaten der beiden Seiten, bei dem zwei der Soldaten sterben. Um eine neutrale Ermittlung zu gewährleisten wird eine Sonderermittlerin aus der Schweiz eingesetzt. Nach und nach kommt heraus, dass es sich nicht um einen feindseligen Akt gehandelt hat, sondern eine ungewöhnliche Freundschaft entstanden ist, die ein tragisches Ende genommen hat.

Ihr wisst, ich kann diese Filme einfach nicht mehr neutral bewerten. Ich bin einfach ein Fanboy. Auch hier wieder: Chan-Wook erschafft so eine bittere Tragik... Die Charaktere in diesem Film wachsen einen so sehr ans Herz und man weiß von Anfang an, dass das kein gutes Ende nehmen kann. Das Thema ist natürlich auch gerade brandaktuell.
Und es gibt wieder diese Szenen, die nur Chan-Wook kann. Beispielsweise als sich zwei Soldaten der Nord- und Südseite an der Grenze gegenseitig anspucken und sich dabei totlachen. Das ist gleichzeitig lustig, aber wenn man drüber nachdenkt so so bitter.

9/10

[Feamorn]

Die letzte Woche war in Sachen Filmen bei mir bisher Hirn-aus-und-Spaß-haben angesagt.

Sonntag im Kino:

Deadpool 2

Good unclean fun!
Für mich ungefähr auf Augenhöhe mit Teil 1 (den ich SEHR mochte), wobei mir der Vorgänger alles in allem eine Spur besser gefiel.
Der Film ist wieder fleischgewordene (Selbst-)Ironie, stellenweise aber auch erstaunlich ernst und gerade durch diesen Kontrast zum Pipi-Kaka-Humor auch manchmal erstaunlich effektiv. Mir macht das so weiterhin sehr viel Spaß.

Ich frage mich allerdings ernsthaft, wer da das OK gegeben hat, einen FSK-16-Sticker drauf zu pappen. Ich kenne Splatterfilme mit weniger sichtbarer Gewalt... (Deadpool 2 war für den Gewaltgrad halt erstaunlich blutleer, aber auseinander gerissene Menschen, abgetrennte Köpfe und andere fliegende Körperteile finde ich echt etwas krass, auch noch für diese Altersgruppe.)



Gestern und heute gab es dann daheim, nachdem die BluRays jetzt schon eine Weile herumlagen und ich eigentlich heute dann doch noch Infinity War gucken wollte (ist leider nicht passiert):

Spider-Man: Homecoming

Den fand ich doch deutlich besser als ich erwartet hatte und es war für mich locker der unterhaltsamste MCU-Film seit, hm... Mindestens Iron Man 3.
Es tut dem Film soooo gut, mal in einem vergleichsweise kleinem Raum stattzufinden, keine Weltrettung oder ähnliches, einfach ein Jugendlicher mit normalen Problemen zuzüglich Superkräfte und einem relativ kleinkalibrigen Schurken.

SpoilerShow

Super Twist übrigens! (Im Sinne von unerwartet. Wobei eben dies, sowie der Bösewicht allgemein, den Film für mich etwas aus der üblichen Trivialität der Marvelfilme herausgehoben hat, nicht weit, aber immerhin!)

Thor: Ragnarok

Hach ja, als Film an und für sich irgendwo zwischen trivial und banal, aber der Unterhaltungsfaktor war dennoch nicht zu verachten und ich war quasi keine Sekunde gelangweilt. Die Kenntnis der zugrunde liegenden Mythologie sollte man natürlich wie üblich bei den Filmen besser daheim lassen (die Comics kenne ich übrigens nicht), mir zumindest machen aber Surtr und vor allem Hel auch in diesem Kontext Spaß, beide toll sind toll gestaltet worden und Cate Blanchett sehe ich halt ohnehin immer gerne! (Auch wenn sie hier dann doch deutlich zu kurz kommt.)
Und bei aller Kritik an der Banalität, aber wenn Thor dann von Blitzen umzuckt zu Led Zeppelins Immigrant Song CGI-Untote vermöbelt, ist das trotzdem irgendwie geil...
Ein leckerer Hamburger mit extra-süßem Milchshake, halt ohne größeren Nährwert.

[flowseven]

SOLO - A belanglos Story

Puhh erstmal bevor ich inhaltlich etwas schreibe, sollte sich jeder mal einen Western angucken, bevor er den Film mit einem Western vergleicht :ugly: SOLO hatte in den ersten 15 Minuten mehr Action als die Dollar Trilogie und das blieb auch den ganzen Film so.

SOLO ist handwerklich sicherlich kein schlechter Film, aber von einem Skript, welches in der Branche lange Zeit als "fantastic" galt, hätte ich zumindest eine Rahmenhandlung erwartet die nicht komplett belanglos ist. Mir kam es so vor, als ob alle Szenen abgearbeitet wurden, die Han so mal erwähnt hat und die wurden dann zwischen verschiedensten Action Sequenzen abgehandelt. Zwischendurch und besonders am Anfang kam immer der Würfel mit der Holzhammer-Methode ins Bild. Nach SOLO bin ich auf keinen Fall schlauer, ich bin einfach nur müde obwohl das IMAX richtig laut war. Bei einem so dunklen Film gehört 3D eigentlich verboten und selbst die wenigen Szenen bei Tageslicht, waren denk ich Studiolicht und keine Location-Shoots. Warum muss man Actionsequenzen ausarten lassen mit near deaths von Chewie und Han, wo doch nichts am Spiel steht? Ich verstehe es nicht...

Einzig die Charaktere waren ganz interessant und nicht eindimensional (nur eine nichtvorhandene Todesreaktion am Anfang fand ich komisch). Das machte ohne vorher gespoilert geworden zu sein, durchaus Spaß, aber nachdem ich den Film gesehen hab, weiß ich noch weniger warum ich irgendwas davon nochmal gucken sollte. Keine Ahnung wann Hollywood mal begreift, dass Origin Stories, so cool sie auch klingen, zu 90% in die Hose gehen. Es ist nicht zwingend cool, alles abzufilmen, was vorher nur in der Vorstellung existiert hat. Ich mag von Howard vieles (besonders Rush und Frost&Nixon), aber das ist sicherlich kein Howard Film sondern eine Auftragsarbeit. Den Cameo fand ich eher peinlich und wenn es nach der Disney Logik geht, dann kommt dieser auch im nächsten Spin Off vor (Obi Wan Film?). Weil bis jetzt wurde immer im Film vorher etwas angeteasert, was dann prominent vorkam. Für mich nach Episode 2, der schwächste Star Wars Film, weil er keine Szenen hatte die mir irgendwas bedeuten...

5-10

[Heretic]

Es (2017)

Nein, als werkgetreu würde ich diese Neuverfilmung nicht gerade bezeichnen. Dafür wurde einfach zu viel verändert oder ausgelassen. Mehr als einmal habe ich innerlich geschrieen: "Nein, so ist das nicht gewesen!". Und ja, einige Szenen wirken etwas holperig oder gehetzt, wenn versucht wird, zuviel Story in zu wenig Zeit zu pressen. Aber irgendwie hat es Regisseur Andrés Muschietti trotzdem geschafft, das Feeling des Romans gut auf die Kinoleinwand zu übertragen. Sogar der etwas zu Jumpscares neigende Pennywise hat mich überraschend gut unterhalten. Der zweite Teil darf aber gerne vom klamaukigen Horrorkomödienschema abweichen und stattdessen etwas böser und ernsthafter daherkommen.

[Brahlam]

SOLO - A belanglos Story

Fasst den Film eigentlich schon komplett zusammen, köstlich. ^^
Mir immer noch ein rätsel wie man so viel Geld in ein Franchise stecken kann und am grundlegendem Baustein, dem Drehbuch, spart...

[bluttrinker13]

Mein Star Wars Boykott fällt mir nun doch leichter als gedacht...

[toxic_garden]

ich-rast-aus!!!
JJ Abrams, du Vollarsch!
Da lief gestern Star Trek Beyond im Free TV. Weil ich sonst nichts zu tun hatte, dachte ich mir so "zappste mal rein" und siehe da: die ersten Dreiviertel des Films waren echt richtig, richtig gut. Natürlich viel Action und Krawall, aber nicht so unendlich stumpf, wie man es von JayJay sonst erwartet. Aber dann.....puh. Quasi ab dem Moment, indem die Beastie Boys los plärren und eine Armada von Schiffen mit 80er Rock vernichtet wird, gingen bei mir alle Lichter aus. Alles, was danach kam, war so dermaßen unwürdig, stumpf, unlogisch und peinlich, dass mir sprichwörtlich übel geworden ist vor Ärger. SOLLTE sich jemand diesen Film ansehen wollen: einfach nach ca. 90 Minuten abschalten und sich denken "hach, schönes Filmchen. Das Ende ist recht offen, aber ansonsten toll". Jede weitere Minute ist purer Schmerz und Fremdscham!

[flowseven]

SOLO - A belanglos Story

Fasst den Film eigentlich schon komplett zusammen, köstlich. ^^
Mir immer noch ein rätsel wie man so viel Geld in ein Franchise stecken kann und am grundlegendem Baustein, dem Drehbuch, spart...

immerhin verliert disney zwischen 150-250 mio. mit dem film

vielleicht gibt es eine positive veränderung danach! niemand will den boba fett film...genug nostalgie bisher!

[bluttrinker13]

ich-rast-aus!!!
JJ Abrams, du Vollarsch!
Da lief gestern Star Trek Beyond im Free TV. Weil ich sonst nichts zu tun hatte, dachte ich mir so "zappste mal rein" und siehe da: die ersten Dreiviertel des Films waren echt richtig, richtig gut. Natürlich viel Action und Krawall, aber nicht so unendlich stumpf, wie man es von JayJay sonst erwartet. Aber dann.....puh. Quasi ab dem Moment, indem die Beastie Boys los plärren und eine Armada von Schiffen mit 80er Rock vernichtet wird, gingen bei mir alle Lichter aus. Alles, was danach kam, war so dermaßen unwürdig, stumpf, unlogisch und peinlich, dass mir sprichwörtlich übel geworden ist vor Ärger. SOLLTE sich jemand diesen Film ansehen wollen: einfach nach ca. 90 Minuten abschalten und sich denken "hach, schönes Filmchen. Das Ende ist recht offen, aber ansonsten toll". Jede weitere Minute ist purer Schmerz und Fremdscham!

Der Film ist von Justin Lin, dem Haupt-Regisseur des Fast & Furious Franchise.

Ich finde das merkt man dem auch an. Kann deinen rant nachvollziehen, ich zumindest fand ihn im Flugzeug sehr unterhaltsam. Aber leider eben auch deutlich schlechter als Star Trek Into Darkness, den ich richtig gut fand.

[toxic_garden]

Der Film ist von Justin Lin, dem Haupt-Regisseur des Fast & Furious Franchise.

passt ja perfekt! *grunz*
Aber Abrams steht zumindest als Producer noch mit drin. Damit ist er in meinem emotionalen Streufeuer mit erfasst.

Ich finde das merkt man dem auch an. Kann deinen rant nachvollziehen, ich zumindest fand ihn im Flugzeug sehr unterhaltsam. Aber leider eben auch deutlich schlechter als Star Trek Into Darkness, den ich richtig gut fand.

grundsätzlich fand ich wie gesagt den überwiegenden Teil auch recht unterhaltsam. Aber zu dem Moment, wenn sie den Planeten wieder verlassen, geht es einfach so rapide den Bach runter, dass ich mich frage, was Lin geritten hat, diese abstruse Scheiße da abzuziehen. Dass er kein Ende ohne Verfolgungsjagd kann: geschenkt. Aber...aber....ach. Das ist alles so traurig.

[Feamorn]

Ich fand' das Ende bei Beyond jetzt auch nicht so herausragend schlecht. Insgesamt war das halt leider ein relativ typischer zeitgenössischer Actionfilm, das unterhält mich (teilweise auch echt gut), bleibt aber vermutlich nicht groß in Erinnerung.

Allgemein merkt den "High Profile"-Filmen halt stets das an, was sie sind, ein risikoreiches Finanzinvestment, dessen Erfolg fast ein "Muss" ist, darunter leiden logischerweise vor allem die etablierten und bekannten Marken, da bei denen die mindestens erwartete Qualität der Darbietung bereits unglaublich viel Geld verschlingt. Gute Drehbücher hingegen sind in der Regel vor allem ein Risiko. Ich kann schon verstehen, dass man versucht zumindest ein absolutes Scheitern irgendwie zu verhindern, indem man bestimmte vom Publikum vermeintlich erwartete (oder antrainierte) Must-Haves unterzubringen. Da führt ja häufig auch dazu, dass man das Gefühl hat, dass man dem Publikum lieber unterstellt gar keine Intelligenz mehr zu besitzen, als dass man riskiert, den Zuschauer am Ende zu verlieren, weil er zu viel mitdenken musste.
Insofern finde ich es geradezu erstaunlich, dass Solo jetzt scheinbar tatsächlich solche Probleme mit den Finanzen generiert. Wobei ich da auch fragen muss: hat das nicht am Ende mit eher Episode 8 zu tun, als mit dem Widerstand der großen Masse(!) an Fans?

Das alles führt, zumindest bei mir, zu der beinahe absurden Situation, dass ich am Ende lieber einen "Alien Covenant" schaue, den ich Ridley Scott am liebsten rechts und links um die Ohren hauen würde, als einen neuen Marvelfilm (aus dem Hauptstrang des MCU), bei dem ich weiß, dass er mir nicht weh tun wird, aber mich eben auch vermutlich nicht aufregen wird. Ein Alien Covenant versucht wenigstens etwas wie Bedeutung zu generieren, ein Thor oder was weiß ich, gibt sich mit dem zufrieden, was bereits erreicht wurde.
(Steile These: deshalb ist das DCU auch letztendlich besser als das MCU, trotz, oder wegen, der schier unglaublichen Masse an dicken, dicken Patzern und Rohrkrepierern, solange dafür dann alle paar Filme sowas schönes wie Wonder Woman hinten rausfällt. (Als quasi Comic-Laie gesprochen.))

[Ubique]

...Quasi ab dem Moment, indem die Beastie Boys los plärren und eine Armada von Schiffen mit 80er Rock vernichtet wird, gingen bei mir alle Lichter aus. Alles, was danach kam, war so dermaßen unwürdig, stumpf....

Das war für mich die beste Stelle im Film
Und jetzt das Klugscheißen: Beastie Boys waren nie Rock, ich liebe Rockmusik und ich liebe die Beastie Boys, aber Rock war das nie. Und wenn schon dann 90er, Sabotage ist von 94.

[Alienloeffel]

...Quasi ab dem Moment, indem die Beastie Boys los plärren und eine Armada von Schiffen mit 80er Rock vernichtet wird, gingen bei mir alle Lichter aus. Alles, was danach kam, war so dermaßen unwürdig, stumpf....

Das war für mich die beste Stelle im Film
Und jetzt das Klugscheißen: Beastie Boys waren nie Rock, ich liebe Rockmusik und ich liebe die Beastie Boys, aber Rock war das nie. Und wenn schon dann 90er, Sabotage ist von 94.

Das fand ich tatsächlich auch ziemlich geil! Habe den letzte Woche gesehen und fand den Mittelteil etwas mäh. Into Darkness fand ich hingegen nicht gut. Insbesondere die letzte halbe Stunde ist grauenvoll. Die neuen Filme haben einen leichteren Ton, das finde ich aber nicht schlimm. Beyond war überraschend gut, ich hatte einen schlechten Film erwartet und einen eigentlich ganz guten bekommen. Gerne mehr. Auch gerne mit mehr Beastie Boys Soundtrack dazu

[toxic_garden]

Das war für mich die beste Stelle im Film

du guckst auch Transformers wegen der tollen Dialoge, näh?

[bluttrinker13]

Der Beastie Boys Song ist doch auch so ein runnig gag der Reihe, gab es bis jetzt in jedem der neuen Filme, immer im Zshg mit Kirk.

Finde ich eigentlich ganz witzig.

[Heretic]

Jigsaw

Ich hatte gehofft, dass man sich am ersten Teil orientiert, aber das war wohl nix. "Jigsaw" ist ein uninspirierter weiterer Teil der endlosen "Saw"-Reihe, mit einigen unappetitlichen Szenen und einer Story zum Gähnen. Manche Leichen sollte man besser im Keller lassen.