ich bin einer derjenigen, der euren Podcast erst vor kurzer Zeit gefunden hat. Nun höre mich nach und nach durch all die Folgen, die mich interessieren. Nachdem ich anfangs etwas skeptisch war und mich erst an eure Art "gewöhnen" musste, bin ich mittlerweile zu einem großen Fan eures Podcasts (und Kapitel Eins!) geworden.
Seit längerem schon brennt mir eine Frage unter den Nägeln, die eigentlich gar nicht direkt mit euch zu tun. Und mit Spielen erst recht nicht! Es geht eher um ein Sprachphänomen, oder vielleicht genauer: um Sprachentwicklung. Vielleicht könnt ihr ja Licht ins Dunkel bringen! Folgendes ist mir also aufgefallen: Wenn ihr am Plaudern seid, hört man manchmal Konstruktionen wie "nen Spiel" statt "ein Spiel". Ich bilde mir ein, dass es dieses grammatische Phänomen noch gar nicht so irrsinnig lange gibt (Vielleicht maximal zehn Jahre?) und dass diese Konstruktion speziell in letzter Zeit rasant auf dem Vormarsch ist. Mich würde wirklich interessieren: Woher kommt das? Und wieso verwendet man diese Konstruktion, bei der das Neutrum zum Maskulinum wird? Das ist tatsächlich nicht als Angriff oder Besserwisserei im Stil von Bastian Sick gedacht. Ich wundere mich darüber nur schon, seitdem ich es vor vielen, vielen Jahren das erste Mal bei Freunden gehört habe, und kann mir einfach keinen Reim darauf machen. Es scheint mir auch eher ein Phänomen aus dem süddeutschen Sprachraum zu sein.
Wen könnte ich dazu nun besser befragen, als die Herrschaften von "Auf ein Bier"?
