Horrorfilme - Tipps und Kleinode
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- bluttrinker13
- Beiträge: 4894
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Kenn ich!
Absoluter Geheimtipp!
Fand ihn klasse, war aber auch auf nen psychologischen Film, in dem es viel um Verlust geht, eingestellt.
Die Todesahnungen oder die letzten Szenen fand ich dann aber doch auch arg grusleig, einfach weil's so authentisch war.
Absoluter Geheimtipp!
Fand ihn klasse, war aber auch auf nen psychologischen Film, in dem es viel um Verlust geht, eingestellt.
Die Todesahnungen oder die letzten Szenen fand ich dann aber doch auch arg grusleig, einfach weil's so authentisch war.
- Dostoyesque
- The Half-Banned
- Beiträge: 1154
- Registriert: 26. Nov 2015, 13:09
- Wohnort: Franklin Terrace, West Baltimore
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Ach btw: Wer gern regelmäßig etwas zu Horrorfilmen hören will und auf Suche nach Kleinoden ist, dem sei der Shockwaves Podcast empfohlen! Ist meine erste Anlaufstelle was das Genre angeht.
Lo-lo-look at you, poster-r: a pa-pa-pathetic creature of meat and bone, panting and sweating as you r-read through my post. H-how can you challenge a perfect, fat machine? - asfm
Good night, sweet prince, And flights of angels sing thee to thy rest!
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- Ironic Maiden
- Beiträge: 798
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Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Die Vorgänger zum Shockwaves Podcast "Killer POV" und "Bloodcast" sind auch in der Rückschau ganz gut, um sich über ältere Filme zu informieren, wobei mir Killer POV wie auch Shockwaves teilweise zu chaotisch ist. Wenn vier bis fünf Leute wild durcheinander reden, bringt mir das eher nichts.
Monatlich gibt es auch noch "The Faculty of Horror", die in jeder Folge ein bis zwei Filme im Detail besprechen. Häufig sind das auch ältere Filme, ich finde besonders ihre Folge über "The Shining" großartig. Sie haben allerdings eine explizit feministische Sichtweise, wer damit Probleme hat sollte sich den Podcast nicht anhören.
Monatlich gibt es auch noch "The Faculty of Horror", die in jeder Folge ein bis zwei Filme im Detail besprechen. Häufig sind das auch ältere Filme, ich finde besonders ihre Folge über "The Shining" großartig. Sie haben allerdings eine explizit feministische Sichtweise, wer damit Probleme hat sollte sich den Podcast nicht anhören.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
- bluttrinker13
- Beiträge: 4894
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Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Ui - schaut mal hier, klingt sehr gut:
http://www.filmstarts.de/kritiken/248894/kritik.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Leider noch kein Starttermin in D.
Aber hier in US ist er scheinbar schon letztes Jahr auf diversen Festivals gelaufen...
http://www.filmstarts.de/kritiken/248894/kritik.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Leider noch kein Starttermin in D.
Aber hier in US ist er scheinbar schon letztes Jahr auf diversen Festivals gelaufen...
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
*thread ausgrab*
The Last Horror Film
Achtziger-Low Budget-Streifen mit Frank Spinell ("Maniac"), der als frühe Parodie auf das Horror- und Slashergenre durchgeht. Gnadenlos trashig und deshalb ziemlich unterhaltsam.
The Last Horror Film
Achtziger-Low Budget-Streifen mit Frank Spinell ("Maniac"), der als frühe Parodie auf das Horror- und Slashergenre durchgeht. Gnadenlos trashig und deshalb ziemlich unterhaltsam.
- bluttrinker13
- Beiträge: 4894
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Sieht lustig aus!
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Meine Highlights der letzten Jahre, zur Warnung, ich liebe manchmal Horrorfilme die die Genregrenzen übertreten.
The Witch
Etwas konfuser, historischer "Horror"-Film, ist aber schön atmosphärisch und gibt als Konzept im Ganzen am Ende Sinn.
Livid
So etwas wie eine inoffizielle Fortsetzung im Geiste von Argentos Hexenklassikern wie Suspiria. Es gibt sogar direkte Bezüge. Von den Regisseuren vom Skandalfilm Inside, hat aber wenig mit deren provokanten Extrem-Gesplatter gemeinsam, sondern ist ein atmosphärischer Hexenfilm mit sehr guter Charakterzeichnung
The Loved Ones
Überraschend harter und durchdachter australischer Teenie-Horrorfilm. Wieder sehr gute Charaktere und manchmal stark überzeichnet, ich mag das aber genau so.
The Woman
Eine All-American Family findet eine wilde Frau im Wald. Kompromissloser Horrorfilm mit dezent gesellschaftskritischen Anspruch
Among the Living
Von den gleichen Machern wie Livid und Inside und wieder etwas anderes. Der Film zitiert sich stufenlos durch diverseste Horrorfilmgenres, der Gewaltgrad wird dem Genre passend immer angepasst. Von Harmlos bis heftig ist hier alles dabei. Filmbezüge sind unter anderen: Halloween, Stand by me, The Hills have Eyes (eher Original). Für mich eine sehr schöne Liebeserklärung an das Horrorgenre, wenn er auch etwas wirr rüber kommen mag.
The Spring
Ein wirklich schöner und romantsicher Body Horror Film.
Heartless
Surreal wirkender Horrorfilm zwischen Drama, Psychothriller und Horror. Erinnert mich teilweise an Jacobs Ladder, vielleicht auch ein bischen Lynch.
Tale of two sisters
Natürlich das koreanische Original und nicht das Remake. Sehr guter, atmosphärischer und intelligenter Psycho-Horror.
The Battery
Ein kleiner Indie-Film der gekonnt die Langeweile zwischen den Zombieangriffen in der Zombieapokalypse zeigt. Einer der wenigen Zombiefilme, die dem Genre in den letzten Jahren was hinzufügen konnten.
Maniac
Ziemlich gelungenes und heftiges Remake (in Deutschland nur Cut) vom 80er Klassiker. Fühlt sich an wie eine Splatterfil-Version von Drive ohne Prätentiösität.
Berberian Sound Studio
Thriller über die Soundarbeit an einen sehr kruden Film. So gut wie jeder Horror entsteht über Geräusche, inhaltlich auch etwas Lynchig.
The Green Room
Eine kleine Punkband landet auf ihrer Tour im amerikanischen Nirgendwo in einen Nazi-Clubhaus und natürlich geht alles schief. Mit Suspense sollte man hier nicht rechnen, es geht ausschließlich um Terror und ums überleben. Patrick Stewart AKA Jean-Luc Picard spielt wunderbar krass den Nazi-Anführer.
The Witch
Etwas konfuser, historischer "Horror"-Film, ist aber schön atmosphärisch und gibt als Konzept im Ganzen am Ende Sinn.
Livid
So etwas wie eine inoffizielle Fortsetzung im Geiste von Argentos Hexenklassikern wie Suspiria. Es gibt sogar direkte Bezüge. Von den Regisseuren vom Skandalfilm Inside, hat aber wenig mit deren provokanten Extrem-Gesplatter gemeinsam, sondern ist ein atmosphärischer Hexenfilm mit sehr guter Charakterzeichnung
The Loved Ones
Überraschend harter und durchdachter australischer Teenie-Horrorfilm. Wieder sehr gute Charaktere und manchmal stark überzeichnet, ich mag das aber genau so.
The Woman
Eine All-American Family findet eine wilde Frau im Wald. Kompromissloser Horrorfilm mit dezent gesellschaftskritischen Anspruch
Among the Living
Von den gleichen Machern wie Livid und Inside und wieder etwas anderes. Der Film zitiert sich stufenlos durch diverseste Horrorfilmgenres, der Gewaltgrad wird dem Genre passend immer angepasst. Von Harmlos bis heftig ist hier alles dabei. Filmbezüge sind unter anderen: Halloween, Stand by me, The Hills have Eyes (eher Original). Für mich eine sehr schöne Liebeserklärung an das Horrorgenre, wenn er auch etwas wirr rüber kommen mag.
The Spring
Ein wirklich schöner und romantsicher Body Horror Film.
Heartless
Surreal wirkender Horrorfilm zwischen Drama, Psychothriller und Horror. Erinnert mich teilweise an Jacobs Ladder, vielleicht auch ein bischen Lynch.
Tale of two sisters
Natürlich das koreanische Original und nicht das Remake. Sehr guter, atmosphärischer und intelligenter Psycho-Horror.
The Battery
Ein kleiner Indie-Film der gekonnt die Langeweile zwischen den Zombieangriffen in der Zombieapokalypse zeigt. Einer der wenigen Zombiefilme, die dem Genre in den letzten Jahren was hinzufügen konnten.
Maniac
Ziemlich gelungenes und heftiges Remake (in Deutschland nur Cut) vom 80er Klassiker. Fühlt sich an wie eine Splatterfil-Version von Drive ohne Prätentiösität.
Berberian Sound Studio
Thriller über die Soundarbeit an einen sehr kruden Film. So gut wie jeder Horror entsteht über Geräusche, inhaltlich auch etwas Lynchig.
The Green Room
Eine kleine Punkband landet auf ihrer Tour im amerikanischen Nirgendwo in einen Nazi-Clubhaus und natürlich geht alles schief. Mit Suspense sollte man hier nicht rechnen, es geht ausschließlich um Terror und ums überleben. Patrick Stewart AKA Jean-Luc Picard spielt wunderbar krass den Nazi-Anführer.
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Und aktuell hab ich noch gesehen:
10 CLoverfield Lane
Hat mich positiv überrascht. Mit Wackelkamera hat das nichts zu tun, sondern der Film ist ein schön beklemmender Bunker-Psycho-Horror Film. Und John Goodman spielt die Rolle die er am besten kann, zwischen netter Onkel und Soziopath.
10 CLoverfield Lane
Hat mich positiv überrascht. Mit Wackelkamera hat das nichts zu tun, sondern der Film ist ein schön beklemmender Bunker-Psycho-Horror Film. Und John Goodman spielt die Rolle die er am besten kann, zwischen netter Onkel und Soziopath.
- bluttrinker13
- Beiträge: 4894
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Cloverfield Lane fand ich auch super.
Jetzt, wo meine Frau wieder auf dem Weg nach D ist, kann ich auch wieder mehr Horrorfilme gucken.
Daher danke für die Anregungen.
Btw, Splatterversion von Drive? Lol!
Wenn man das Ende kennt, ist die Bezeichnung schon genial lustig imo...
SpoilerShow
Alleine die letzten 10 Minuten haben mir gezeigt, wenn mal jemand einen Half-Life Movie macht, dann bitte Dan Trachtenberg!
Er hatte ja auch schon einen sehr sehenswerten Portal Fanfilm gemacht.
Er hatte ja auch schon einen sehr sehenswerten Portal Fanfilm gemacht.
Daher danke für die Anregungen.
Btw, Splatterversion von Drive? Lol!
Wenn man das Ende kennt, ist die Bezeichnung schon genial lustig imo...
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Schaust dir an, dann weißt du was ich mein.
- Ironic Maiden
- Beiträge: 798
- Registriert: 6. Apr 2016, 22:06
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Ah, 10 Cloverfield Lane habe ich jetzt endlich auch gesehen. So toll und vor allem so durchdacht! Ich schätze es ja sehr, wenn alle Dinge, die später noch wichtig werden, am Anfang schonmal gezeigt werden. Eigentlich ist es dieser handwerkliche Aspekt, den ich an guten Horrorfilmen und Thrillern so liebe.
Green Room war auch großartig, sonst mache ich nach ungefähr der Hälfte eines Filmes meist eine Kippenpause, aber der war so spannend, dass ich gar nicht das Bedürfnis zu rauchen hatte (und das, obwohl im Film ja auch geraucht wird). Auch das Level an Gewalt war gerade richtig, nicht zu harmlos aber auch nicht so extrem, dass es zum Selbstzweck wird.
Zu Green Room habe ich noch einen ganz interessanten (englischen) Text gefunden, der mir im Nachhinein geholfen hat zu erkennen, was ich an dem Film auf der Drehbuchebene so gut fand: http://birthmoviesdeath.com/2016/09/14/ ... ive-agency
Green Room war auch großartig, sonst mache ich nach ungefähr der Hälfte eines Filmes meist eine Kippenpause, aber der war so spannend, dass ich gar nicht das Bedürfnis zu rauchen hatte (und das, obwohl im Film ja auch geraucht wird). Auch das Level an Gewalt war gerade richtig, nicht zu harmlos aber auch nicht so extrem, dass es zum Selbstzweck wird.
SpoilerShow
Und ich mochte ja die Szene mit dem Kärcher, sonst wird in Filmen ja selten geputzt, aber Nazis sind eben ordentlich.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
- mausdoadschmatza
- Beiträge: 94
- Registriert: 20. Mai 2016, 12:48
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
The Mist/Der Nebel von Frank Darabont basierend auf Stephen King Kurzgeschichte über eine Gruppe Menschen, die sich vor einem Nebel und in einem Supermarkt flüchtet. Vor allem der Twist am Ende bleibt in Erinnerung.
Event Horizon
Sci-Fi-Horror über eine Crew, die das Verschwinden und Wiederauftauchen eines Raumschiffs untersuchen muss. Hat einen tollen Cast und ein interessantes Set-Design ohne Aliens oder ähnlichem mit einer dichten Atmosphäre und einen Plot über dessen Logik man streiten kann . Auch die Produktionsgeschichte des Films ist spannend, da sehr viel Schnittmaterial verschollen bzw. zerstört wurde.
Pandorum
Ebenfalls ein Sci-Fi-Horror über 2 Crew-Mitglieder, die ohne Erinnerung auf einem augenscheinlich verlassenen Raumschiff erwachen und dort ums Überleben kämpfen müssen. Leider wenig erfolgreicher Hollywood-Ausflug von Christian Alvart.
Cargo - Da draußen bist du allein
Schweizer Sci-Fi-Film über einen Weltraumtransporter, bei dem die Fracht nicht ganz den Erwartungen entspricht
Hell
Deutsch-Schweizer Horror-Film über das Überleben vor der Sonne in einer sandigen Zukunft.
Ansonsten wäre natürlich noch das französische Horrokino der 2000er zu nennen, das gerne mal etwas härter und dreckiger vorgeht und entsprechend bei uns meistens nur geschnitten erhältlich ist. Hier seien unter den Bekannteren High Tension/Haute Tension, Frontiers, Inside und Martyrs genannt. Gerade letzterer ist ziemlich einzigartig und man sollte ihn wenigsten einmal gesehen haben.
Event Horizon
Sci-Fi-Horror über eine Crew, die das Verschwinden und Wiederauftauchen eines Raumschiffs untersuchen muss. Hat einen tollen Cast und ein interessantes Set-Design ohne Aliens oder ähnlichem mit einer dichten Atmosphäre und einen Plot über dessen Logik man streiten kann . Auch die Produktionsgeschichte des Films ist spannend, da sehr viel Schnittmaterial verschollen bzw. zerstört wurde.
Pandorum
Ebenfalls ein Sci-Fi-Horror über 2 Crew-Mitglieder, die ohne Erinnerung auf einem augenscheinlich verlassenen Raumschiff erwachen und dort ums Überleben kämpfen müssen. Leider wenig erfolgreicher Hollywood-Ausflug von Christian Alvart.
Cargo - Da draußen bist du allein
Schweizer Sci-Fi-Film über einen Weltraumtransporter, bei dem die Fracht nicht ganz den Erwartungen entspricht
Hell
Deutsch-Schweizer Horror-Film über das Überleben vor der Sonne in einer sandigen Zukunft.
Ansonsten wäre natürlich noch das französische Horrokino der 2000er zu nennen, das gerne mal etwas härter und dreckiger vorgeht und entsprechend bei uns meistens nur geschnitten erhältlich ist. Hier seien unter den Bekannteren High Tension/Haute Tension, Frontiers, Inside und Martyrs genannt. Gerade letzterer ist ziemlich einzigartig und man sollte ihn wenigsten einmal gesehen haben.
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Spider
Kann man mal nebenher gucken, geht nur knapp zehn Minuten.
https://www.youtube.com/watch?v=wzVNkypaNKQ" onclick="window.open(this.href);return false;
Kann man mal nebenher gucken, geht nur knapp zehn Minuten.
https://www.youtube.com/watch?v=wzVNkypaNKQ" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Die französische Filme sind tatsächlich nicht ganz unwichtig für die aktuelle Film-Entwicklung und haben teilweise drastische Härte mit guten Handwerk wieder zurück gebracht. Trotzdem bin ich von den genannten Filmen kein allzu großer Freund. High Tension ist 3/4 des Films absolut großartig, das letzte 1/4 aber so unlogisch, dass ich, obwohl ich viel gewohnt bin, das nicht mehr mitgehen konnte. Der Regisseur Aja hat aber z.B. Maniac und Horns auch später noch 2 für mich sehr gute Filme gemacht. Frontiers hab ich nicht gesehen. Bei Inside ist das Problem, dass er die Schwangeren-Szene hat, die schon sehr drastisch ist, und ich deshalb keine uneingeschränkte Empfehlung ohne Warnung geben kann, obwohl er mir sehr gut gefällt. Der Film hat nämlich noch deutlich mehr zu bieten, wenn man auch mal mit Absicht übertriebene Splatterfilme mag. Martyrs hingegen finde ich von vorne bis hinten ärgerlich. Ich mag keine Filme die sich schlauer vorkommen als sie sind. Der Film ist wunderbar gedreht, auf der anderen Seite wahnsinnig hart und gibt überhaupt keinen Sinn und wird dazu noch esoterisch aufgeladen. Für mich einfach Pseudo Arthouse-Mumpitz.mausdoadschmatza hat geschrieben: Ansonsten wäre natürlich noch das französische Horrokino der 2000er zu nennen, das gerne mal etwas härter und dreckiger vorgeht und entsprechend bei uns meistens nur geschnitten erhältlich ist. Hier seien unter den Bekannteren High Tension/Haute Tension, Frontiers, Inside und Martyrs genannt. Gerade letzterer ist ziemlich einzigartig und man sollte ihn wenigsten einmal gesehen haben.
Insgesamt ist es wahrscheinlich kein Fehler die Filme anzusehen, ich möchte nur davor warnen, dass man ziemlich harten Stoff bekommt, der inhaltlich nicht immer zufriedenstellend sein muss.
- bluttrinker13
- Beiträge: 4894
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Hm, als Arachnophobiker bin ich immer etwas hesitant was anzuklicken auf dem groß 'Spider' steht.Heretic hat geschrieben:Spider
Kann man mal nebenher gucken, geht nur knapp zehn Minuten.
https://www.youtube.com/watch?v=wzVNkypaNKQ" onclick="window.open(this.href);return false;
Blöde Frage, aber geht's da um Spinnen...?
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Ist kein klassischer Spinnenhorror á la "Arachnophobia". Nur 'ne kleine Gummispinne spielt mit.bluttrinker13 hat geschrieben:Hm, als Arachnophobiker bin ich immer etwas hesitant was anzuklicken auf dem groß 'Spider' steht.
Blöde Frage, aber geht's da um Spinnen...?
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Ausnahmsweise mal ein TV-Tipp: Am 19.03. feiert Dario Argentos Profondo Rosso nach fast 42 Jahren sein Deutschland-Fernsehdebut. Leider nur in einer etwas entschärften Version, aber trotzdem einen Blick wert.
Profondo Rosso
Profondo Rosso
-
- Beiträge: 8
- Registriert: 11. Feb 2016, 19:20
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Da es noch nicht genannt wurde: Eden Lake ist für mich ebenfalls ein netter Horrorfilm mit.... Arschlochkindern (kein Spoiler).
Ein Film, der mich abseits aller üblichen Horrorfilme (fast alle bisher genannten habe ich gesehen) wirklich verstört hat, war Funny Games (das Original von 1997). Funny Games ist nicht wirklich ein Horrorfilm - aber in seiner Machart eher ungewöhnlich und der erste Film, der mir beim Anschauen so stark unangenehm war, dass ich nach 3/4 beinahe abgebrochen hätte. Einige Stilmittel wirken heute natürlich nicht mehr so dramatisch wie vor 20 Jahren, dennoch ist der Film... intensiv... und für Freunde von Horrorfilmen vielleicht eine interessante Erfahrung.
Ein Film, der mich abseits aller üblichen Horrorfilme (fast alle bisher genannten habe ich gesehen) wirklich verstört hat, war Funny Games (das Original von 1997). Funny Games ist nicht wirklich ein Horrorfilm - aber in seiner Machart eher ungewöhnlich und der erste Film, der mir beim Anschauen so stark unangenehm war, dass ich nach 3/4 beinahe abgebrochen hätte. Einige Stilmittel wirken heute natürlich nicht mehr so dramatisch wie vor 20 Jahren, dennoch ist der Film... intensiv... und für Freunde von Horrorfilmen vielleicht eine interessante Erfahrung.
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
RudiRentier hat geschrieben:Da es noch nicht genannt wurde: Eden Lake ist für mich ebenfalls ein netter Horrorfilm mit.... Arschlochkindern (kein Spoiler).
Ein Film, der mich abseits aller üblichen Horrorfilme (fast alle bisher genannten habe ich gesehen) wirklich verstört hat, war Funny Games (das Original von 1997). Funny Games ist nicht wirklich ein Horrorfilm - aber in seiner Machart eher ungewöhnlich und der erste Film, der mir beim Anschauen so stark unangenehm war, dass ich nach 3/4 beinahe abgebrochen hätte. Einige Stilmittel wirken heute natürlich nicht mehr so dramatisch wie vor 20 Jahren, dennoch ist der Film... intensiv... und für Freunde von Horrorfilmen vielleicht eine interessante Erfahrung.
Grundgütiger, die Funny Games Version mit den Schweizern ist für mich der Inbegriff eines verstörenden Filmes. Der Regisseur sagte wohl er wolle Gewalt als das darstellen was sie ist. (Eigentlich) nicht konsumierbar. Tip für Freunde des harten Tobaks.
nehmen sie 1 identität an!
- bluttrinker13
- Beiträge: 4894
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Horrorfilme - Tipps und Kleinode
Boah... nach Eden Lake war ich so sauwütend und potentiell aggressiv, wie nach keinem anderen "gewaltverherrlichenden" Produkt jeh...
Echt, hätte am liebsten die ganze Familie am Ende selbst umgebracht, aber langsam und so...
Hui!
Funny Games war da ähnlich, aber mit deutlich weniger emotionaler Wucht. Es ist halt so abstrakt, auch durch den 4th-wall-break, dass es schon wieder leichter ist, dort Distanz aufzubauen.
Summa summarum, beide Filme sind bei dem was sie versuchen wollen sehr gut und erfolgreich. (Merke: Grundsätzlich keine Eier im Haus haben!!)
Ich muss aber sagen, bei solchen Filme scheue ich mich davor, dass als Horror zu benennen. Ist für mich eher die Terror/Exploitation-Schiene und die bereitet mir generell Magenschmerzen...
Echt, hätte am liebsten die ganze Familie am Ende selbst umgebracht, aber langsam und so...
Hui!
Funny Games war da ähnlich, aber mit deutlich weniger emotionaler Wucht. Es ist halt so abstrakt, auch durch den 4th-wall-break, dass es schon wieder leichter ist, dort Distanz aufzubauen.
Summa summarum, beide Filme sind bei dem was sie versuchen wollen sehr gut und erfolgreich. (Merke: Grundsätzlich keine Eier im Haus haben!!)
Ich muss aber sagen, bei solchen Filme scheue ich mich davor, dass als Horror zu benennen. Ist für mich eher die Terror/Exploitation-Schiene und die bereitet mir generell Magenschmerzen...