Serientipps

[toxic_garden]

hat schon jemand "how to sell drugs online(fast)" empfohlen? Deutsche Serien sind ja vom Grundsatz her schon mal scheiße, aber das scheint eine löbliche Ausnahme zu sein. Zumindest haben mich die ersten vier Folgen gut gepackt und ich bin tatsächlich neugierig, wie es weiter geht. Soweit ich das mit meinen 37 Jahren einschätzen kann, wurde die Generation Z auch sehr gut eingefangen, inklusive der aktuell gängigen Smartphone-Apps im Dauereinsatz, damit einhergehende Alltagsprobleme und zwischenmenschlichen Dramen. Thumbs up!

[Dicker]

Ich hab bisher auch nur gutes über die Serie gehört. Mittlerweile haben sich deutsche Serien ganz gut gemacht. Babylon Berlin, Dark, 4 Blocks und der Tatortreiniger bespielen alle ganz unterschiedliche Themen und sind alle großartig.

[DexterKane]

@Toxic Garden
Echt? Mich hatte der Trailer da zusammen mit meinen (berechtigten) Vorurteilen gegenüber deutschen Serien eher abgeschreckt, aber dann guck ich heute Abend mal rein.

Hab gestern Good Omens zu Ende geguckt und bin schwer begeistert.
Als Fan von Prachett und vor allem Gaiman macht die Serie für mich nahezu alles richtig und ist ein sehr heißer Kandidat auf die beste Serie des Jahres und eine meiner Lieblingsserien überhaupt.
Star in dem durchgehend guten Cast ist eindeutig David Tennant als Dämon Crowley, aber ich tue mich schwer eine wirkliche Schwachstelle zu benennen.
Klar sitzt nicht jeder einzelne Witz, aber ich hab in jeder Folge mindestens 1-2 mal laut loslachen müssen, ich sag nur Dick Turpin.

[Guthwulf]

Ich bin gerade über Chernobyl gestolpert, möchte an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen. Eine HBO-Miniserie über die Ereignisse von 1986. Gut besetzt, gut inszeniert und unglaublich spannend. Ich wollte nach 2 Folgen das Dosimeter auspacken.

Volle Zustimmung... und sammelt nicht umsonst grad absolute Höchstwertungen überall (Rotten Tomaties: 94%; IMDB: 9.7 ; Metacritic 83 Metascore & 9.5 User Score). Zu jeder Episode gibt es übrigens auch einen sehr guten offiziellen Podcast zu jeder Episode, wo der Serienschöpfer Craig Mazin Hintergrundinformationen gibt. Er erklärt dabei auch warum und wo die Serie sich einige der erstaunlich wenigen kreative Freiheiten nimmt, um die Handlung zu straffen oder zu fokussieren für die Show. Aber es ist erstaunlich, wie akurat und detailversessen sie insgesamt waren. Und die Inszenierung ist brillant, untermalt mit einem der besten Scores, die ich jemals gehört habe. Da war das Sky Ticket für die GoT Season 8 am Ende doch noch zu was gut, weil sich auch Chernobyl dort legal per Streaming gucken lässt. Und als Miniserie mit 5 Episoden ist auch der Zeiteinsatz überschaubar. Sollte jeder mal reinschauen.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=s9APLXM9Ei8
Podcast: https://www.youtube.com/playlist?list=P ... oa3wd3lp9n

[toxic_garden]

Ich hab bisher auch nur gutes über die Serie gehört. Mittlerweile haben sich deutsche Serien ganz gut gemacht. Babylon Berlin, Dark, 4 Blocks und der Tatortreiniger bespielen alle ganz unterschiedliche Themen und sind alle großartig.

Schotty hat sogar eine Nebenrolle. Es fiel mir ein bisschen schwer, ihn außerhalb seines großartigen Tatortreiniger-Charakters zu sehen, aber es hat funktioniert. Hab mich sowieso schon gefragt, was Bjarne Mädel so treibt inzwischen...

[Peter]

Jep, Chernobyl ist fantastisch. Für mich das beste, was das Fernsehen in den letzten Jahren hervorgebracht hat.

[Ron_Swanson]

Ich bin gerade über Chernobyl gestolpert, möchte an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen. Eine HBO-Miniserie über die Ereignisse von 1986. Gut besetzt, gut inszeniert und unglaublich spannend. Ich wollte nach 2 Folgen das Dosimeter auspacken.

Volle Zustimmung... und sammelt nicht umsonst grad absolute Höchstwertungen überall (Rotten Tomaties: 94%; IMDB: 9.7 ; Metacritic 83 Metascore & 9.5 User Score). Zu jeder Episode gibt es übrigens auch einen sehr guten offiziellen Podcast zu jeder Episode, wo der Serienschöpfer Craig Mazin Hintergrundinformationen gibt. Er erklärt dabei auch warum und wo die Serie sich einige der erstaunlich wenigen kreative Freiheiten nimmt, um die Handlung zu straffen oder zu fokussieren für die Show. Aber es ist erstaunlich, wie akurat und detailversessen sie insgesamt waren. Und die Inszenierung ist brillant, untermalt mit einem der besten Scores, die ich jemals gehört habe. Da war das Sky Ticket für die GoT Season 8 am Ende doch noch zu was gut, weil sich auch Chernobyl dort legal per Streaming gucken lässt. Und als Miniserie mit 5 Episoden ist auch der Zeiteinsatz überschaubar. Sollte jeder mal reinschauen.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=s9APLXM9Ei8
Podcast: https://www.youtube.com/playlist?list=P ... oa3wd3lp9n

Laut Twitter1 2 sogar vielleicht etwas zu detailversessen
Anscheinend ist eine russische Version der Geschichte in Arbeit, die die Verstrickungen vom CIA aufdecken soll..
Nichtsdestrotrotz, ganz großes Kino.

[Ironic Maiden]

hat schon jemand "how to sell drugs online(fast)" empfohlen? Deutsche Serien sind ja vom Grundsatz her schon mal scheiße, aber das scheint eine löbliche Ausnahme zu sein. Zumindest haben mich die ersten vier Folgen gut gepackt und ich bin tatsächlich neugierig, wie es weiter geht. Soweit ich das mit meinen 37 Jahren einschätzen kann, wurde die Generation Z auch sehr gut eingefangen, inklusive der aktuell gängigen Smartphone-Apps im Dauereinsatz, damit einhergehende Alltagsprobleme und zwischenmenschlichen Dramen. Thumbs up!

Hm, ich hab heute die ersten zwei Folgen gesehen und bin so gar nicht begeistert. Ich mag die Meta-Erklärungen, die sind ja quasi genau wie in "The Big Short", nur dass hier eigentlich ziemliche Trivialitäten erklärt werden. Den Protagonisten finde ich nicht nur unsympathisch, das wäre allein noch kein Problem, sondern uninteressant. Ok, er will reich werden und es so allen zeigen. Na toll. Mir sind Menschen, die so denken, extrem suspekt und wenn sie dann auf die Fresse fallen habe ich kein Mitleid. Seine Freundin ist langweilig und eigentlich nur ein lahmer MacGuffin, um den Plot in Gang zu bringen. Ich hatte gehofft, dass wir solche Geschichten irgendwann in den letzten Jahren zurückgelassen hätten. Sein Kumpel im Rollstuhl ist genauso ein Abziehbild. Alles in allem finde ich nichts, weswegen ich noch zwei Stunden mehr in diese Serie investieren sollten.

(Außerdem kotzt es mich an, wie deutsche Schulen in Filmen und Serien dargestellt werden. Ich kenne persönlich keine Schule, die ein eigenes Schwimmbad hat, oder in der Oberstufe regelmäßigen Schwimmunterricht anbietet - außer vielleicht beim Sport Leistungskurs, aber da gehört der Protagonist definitv nicht rein. Diese Massen an zusammenpassendem Mobiliar, Schließfächern, usw. habe ich noch an keiner Schule gesehen. Und offene Projekträume, eventuell noch mit 3D-Drucker, die die SchülerInnen einfach so nutzen können, gibt es vielleicht in Narnia, aber an den wenigsten deutschen Provinzgymnasien. Vielleicht bin ich auch deswegen so angepisst, weil an der Schule an der ich arbeite, gestern nach einem Platzregen das marode Flachdach den Geist aufgegeben hat, und durch das Wasser der gesamte PC-Pool für Lehrkräfte zerstört wurde - alle sechs PCs, die ungefähr sechs Jahre alt waren und unser einziger Farbdrucker. Ok, das Internet hat schon vorher an der ganzen Schule nicht funktioniert und soll irgendwann nächstes Jahr mal laufen, insofern sind die Wasserschäden im Technikraum zu verschmerzen... Und natürlich müssen Serien nicht "realistisch" sein, aber mich hat diese Darstellung von Schulausstattung mehr aus der Immersion gerissen als wenn ein Einhorn durchs Bild laufen würde...)

[toxic_garden]

(Außerdem kotzt es mich an, wie deutsche Schulen in Filmen und Serien dargestellt werden. [...langer rant über Schul-Equipment...]

da hat die Serie scheinbar bei dir einige Knöpfe gedrückt.
Das für mich zuständige Wahllokal liegt in der dörflichen Grundschule um's Eck, daher kann ich zumindest von dessen Interieur her sagen, dass es durchaus zueinander passendes Mobiliar, elektronische Geräte ohne Handkurbel und Bücher mit geopolitisch aktuellst möglichen Informationen gibt. Einen 3D-Drucker habe ich nicht gesehen, aber ich wüsste auch nicht, was Grundschüler damit anstellen sollten. ^^

Beim Rest scheinst du den Plot deutlich anders wahrgenommen zu haben als ich.

SpoilerShow

meinem Verständnis nach wollte er nie reich werden, sondern zuerst einfach den coolen Drogen-Checker spielen, um seine Schlaftablette von Freundin wieder zu gewinnen. Danach kam er auf die spätpubertäre "fuck it, jetzt werde ich halt ein badass Drogenboss"-Idee.

[Peter]

(Außerdem kotzt es mich an, wie deutsche Schulen in Filmen und Serien dargestellt werden. Ich kenne persönlich keine Schule, die ein eigenes Schwimmbad hat

Also meine Grundschule in einem kleinen Ort hatte eines... Das Gymnasium zwar nicht, dafür aber die benachbarte Realschule, wo wir dann auch hin sind. Na gut, das ist schon etwas her, kann natürlich sein, dass die inzwischen alle geschlossen wurden.

[Heretic]

Gestern Good Omens beendet und für gut befunden. Hätte nichts dagegen, wenn sich Amazon noch anderen Pratchett-Werken serientechnisch annehmen würde. Aber die widmen sich wohl eher Neil Gaiman. Auch nicht verkehrt, obwohl mich die zweite American Gods-Staffel nicht so recht abgeholt hat.

hat schon jemand "how to sell drugs online(fast)" empfohlen?

Ernie (ja, für mich ist Bjarne Mädel nach wie vor Ernie ) als Drogendealer und Tatortreiniger-Regisseur Arne Feldhusen ist der Produzent? Klingt interessant.

Mal sehen, ob die Serie irgendwann im Free-TV läuft.

[Ironic Maiden]

Beim Rest scheinst du den Plot deutlich anders wahrgenommen zu haben als ich.

SpoilerShow

meinem Verständnis nach wollte er nie reich werden, sondern zuerst einfach den coolen Drogen-Checker spielen, um seine Schlaftablette von Freundin wieder zu gewinnen. Danach kam er auf die spätpubertäre "fuck it, jetzt werde ich halt ein badass Drogenboss"-Idee.

SpoilerShow

Naja, er und sein Kumpel haben ja schon immer versucht, durch Erfindungen reich zu werden, wie man an ihren Videos in Folge zwei gesehen hat. Dabei scheint es ihnen aber nie um ein Produkt, sondern immer nur um eine Geschäftsidee gegangen zu sein, und Geld hat somit immer eine tragende Rolle gespielt.

(Im Übrigen freut es mich, dass die Schulausstattung in anderen Regionen besser zu sein scheint. Da für das meiste der Schulträger, also meist der Landkreis zuständig ist, kann es da je nach Gegend schon größere Unterschiede geben. Ich wollte dazu auch wirklich keine off-topic-Diskussion lostreten...)

Ich habe eben zwei Folgen der neuen Black Mirror-Staffel gesehen, nämlich "Striking Vipers" und "Rachel, Jack and Ashley Too". Erstere fand ich relativ standardmäßig für die Serie, letztere hat mich extrem überrascht. Nicht wegen des Plots, sondern, dass das eine "Black Mirror"-Folge war.

Milder

SpoilerShow

Ich hatte mich schon für das schlimmste gewappnet und damit gerechnet, deprimiert schlafen zu gehen, aber die ganze Folge ist eigentlich eine recht nette YA-Geschichte mit einigen recht lustigen Passagen.

[Brahlam]

hat schon jemand "how to sell drugs online(fast)" empfohlen? Deutsche Serien sind ja vom Grundsatz her schon mal scheiße, aber das scheint eine löbliche Ausnahme zu sein. Zumindest haben mich die ersten vier Folgen gut gepackt und ich bin tatsächlich neugierig, wie es weiter geht. Soweit ich das mit meinen 37 Jahren einschätzen kann, wurde die Generation Z auch sehr gut eingefangen, inklusive der aktuell gängigen Smartphone-Apps im Dauereinsatz, damit einhergehende Alltagsprobleme und zwischenmenschlichen Dramen. Thumbs up!

Ich hatte schon überlegt dort reinzuschauen weil ich Bjarne Mädel im Tatortreiniger sehr mochte. Nimmt er eine sehr Zentrale Rolle ein oder eher nur am Rand? Mein Vorurteil was mich noch vom schauen abhält ist das es mehr Teenie, Schuldrama ist als eine richtige Komödie.

[oscarmayer]

Ich hatte schon überlegt dort reinzuschauen weil ich Bjarne Mädel im Tatortreiniger sehr mochte. Nimmt er eine sehr Zentrale Rolle ein oder eher nur am Rand? Mein Vorurteil was mich noch vom schauen abhält ist das es mehr Teenie, Schuldrama ist als eine richtige Komödie.

Er hat in manchen Folgen vllt. 5 Minuten Screentime, mehr nicht.
Ich mag deutsche Produktionen generell nicht (außer Tatortreiniger ). Diese Produktion ist aber eine der besseren somal Bjarne Mädel den Assi spielt, den ich viel lieber an ihm mag, als das Mobbingopfer.
Das Schuldrama nimmt vllt 35% der Serie ein und die Hauptrolle nervt mich echt hart. Sein bester Freund rettet die Szenen da sehr oft mit coolen Sprüchen.

[Harry Tuttle]

Ich hab Chernobyl angefangen, aber das die komplette Serie ausschließlich mit Briten besetzt ist, reißt mich ständig komplett raus. Also wenn jemand Wassili heißt, eine russische Feuerwehruniform trägt und dann aber in feinstem britischen Dialekt spricht, ist das schon sehr irritierend. Wenn ich daran denke, wie bei Netflix Narcos permanent spanisch gesprochen wird und dadurch eine völlig andere Authenzität geschaffen wird, finde ich das schon ganz schön schwach von HBO. Ich bin mit ehrlich noch nicht sicher ob ich nach Folge 1 weiterschaue, so unfassbar störend finde ich das.

[Brahlam]

Ich hab Chernobyl angefangen, aber das die komplette Serie ausschließlich mit Briten besetzt ist, reißt mich ständig komplett raus. Also wenn jemand Wassili heißt, eine russische Feuerwehruniform trägt und dann aber in feinstem britischen Dialekt spricht, ist das schon sehr irritierend. Wenn ich daran denke, wie bei Netflix Narcos permanent spanisch gesprochen wird und dadurch eine völlig andere Authenzität geschaffen wird, finde ich das schon ganz schön schwach von HBO. Ich bin mit ehrlich noch nicht sicher ob ich nach Folge 1 weiterschaue, so unfassbar störend finde ich das.

Und gleichzeitig damit einen Großteil des Publikums verlieren weil niemand gerne auf Dauer Untertitel ließt, und man No Name Schauspieler verwenden muss die Russisch sprechen und fragwürdige Talente haben im Vergleich zu etablierten Schauspielern. Narcos, war eine Ausnahme, das es funktioniert hat grenzt eher an ein Wunder, ohne Netflix wäre auch das sicher ein Reinfall geworden.

Ludonarrative Dissonanz gibt es eben auf Kosten der Konsumierbarkeit nicht nur in Spielen.

[Harry Tuttle]

Ich hab Chernobyl angefangen, aber das die komplette Serie ausschließlich mit Briten besetzt ist, reißt mich ständig komplett raus. Also wenn jemand Wassili heißt, eine russische Feuerwehruniform trägt und dann aber in feinstem britischen Dialekt spricht, ist das schon sehr irritierend. Wenn ich daran denke, wie bei Netflix Narcos permanent spanisch gesprochen wird und dadurch eine völlig andere Authenzität geschaffen wird, finde ich das schon ganz schön schwach von HBO. Ich bin mit ehrlich noch nicht sicher ob ich nach Folge 1 weiterschaue, so unfassbar störend finde ich das.

Und gleichzeitig damit einen Großteil des Publikums verlieren weil niemand gerne auf Dauer Untertitel ließt, und man No Name Schauspieler verwenden muss die Russisch sprechen und fragwürdige Talente haben im Vergleich zu etablierten Schauspielern. Narcos, war eine Ausnahme, das es funktioniert hat grenzt eher an ein Wunder, ohne Netflix wäre auch das sicher ein Reinfall geworden.

Ludonarrative Dissonanz gibt es eben auf Kosten der Konsumierbarkeit nicht nur in Spielen.

Narcos war absolut keine Ausnahme. Gerade Netflix und Amazon produzieren ja mittlerweile weltweit regionale Themen mit entsprechenden Schauspielern. Deutschland 83 wurde ja auch nicht mit Briten besetzt oder Netflix Dark. Oder die von Netflix produzierte Serie 3% aus Brasilien. Netflix hätte Chernobyl niemals "britanisiert" sondern tatsächlich russische Schauspieler gecastet. Ich finde das schon fast kolonialistische Denke zu glauben, es gäbe keine guten russischen Darsteller und dann alles mit Briten zu besetzen. Geht finde ich 2019, besonders wo Netflix und Amazon schon bewiesen haben, dass es anders geht, gar nicht mehr.

[DexterKane]

Das hat dann aber wohl eher damit zu tun, dass in den USA (dem primären Markt) nicht synchronisiert wird und der durchschnittliche US Zuschauer sich nichts mit Untertitel anguckt.
Das ist ein bekanntes Phänomen und wird just im heutigen Artikel zu 3% beim AV Club thematisiert. https://tv.avclub.com/netflixs-exhilara ... 1835272869
Ich kann verstehen, dass Du die britischen Schauspieler in diesem Fall kacke findest, aber als HBO Chef hätte ich es wohl genau so gemacht.

[Harry Tuttle]

Das hat dann aber wohl eher damit zu tun, dass in den USA (dem primären Markt) nicht synchronisiert wird und der durchschnittliche US Zuschauer sich nichts mit Untertitel anguckt.
Das ist ein bekanntes Phänomen und wird just im heutigen Artikel zu 3% beim AV Club thematisiert. https://tv.avclub.com/netflixs-exhilara ... 1835272869
Ich kann verstehen, dass Du die britischen Schauspieler in diesem Fall kacke findest, aber als HBO Chef hätte ich es wohl genau so gemacht.

Aber selbst in dem Artikel steht, dass auch in den USA die Vorbehalte gegen Untertitel langsam abnehmen. Und im Rest der Welt, auch kein zu verachtender Markt, war die Serie ja wohl sehr erfolgreich. Genau wie Deutschland 83, dass ironischer weise ausgerechnet in Deutschland unter dem Radar flog. Aber das Ding ist gar nicht so sehr, dass die englisch sprechen, sondern einfach dieser eindeutig britische Akzent der sofort klar macht, dass hier Engländer Russen spielen. Ich könnte super mit einem Amicast leben. Oder Russen die englisch sprechen (was zugegebenermassen auch etwas cheap wäre- aber immer noch besser). Ich hatte z.B. nie ein Problem, Alan Arkin in The Americans den russischen KGB Verbindungsoffizier abzunehmen. Aber gut, Arkin ist halt auch ne Liga für sich. Aber trotzdem - alles wäre besser gewesen als dieser sehr spezielle Akzent der nun Mal nur in einem sehr kleinen Teil der Welt gesprochen wird.

[Brahlam]

Aber trotzdem - alles wäre besser gewesen als dieser sehr spezielle Akzent der nun Mal nur in einem sehr kleinen Teil der Welt gesprochen wird.

Du vergisst das die "Bösen" in Filmen IMMER die mit den Britischen Akzenten sind!

Aluhut auf Maximum!