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TheGameOli hat geschrieben: ↑8. Apr 2020, 15:09
Uff, im Vorfeld davon gehört und einiges an Werbung gesehen aber kann mich bisher nicht überwinden es zu schauen.
Magst Du Old School Sitcoms wie eben Full House oder Alle unter einem Dach? Wenn ja, gucken! Wenn nein, dann mach nen grooooßen Bogen drum rum!
Die Krankenschwester Annie Wilkes zieht mit ihrer Teenagertochter Joy von Stadt zu Stadt, von Job zu Job. Die beiden scheinen vor irgendetwas auf der Flucht zu sein. Vielleicht ist aber Annies Geisteszustand der wahre Grund für ihr Nomadendasein. Sie braucht regelmäßig Medizin, die sie bei ihren Jobs in Krankenhäusern nebenbei "organisiert". Irgendwann verschlägt es die beiden nach Maine, und zwar in das kleine Örtchen Castle Rock...
...und dass es in Castle Rock und dem benachbarten Jerusalem's Lot nicht mit rechten Dingen zugeht, wissen King-Fans natürlich nur allzu gut. Auch in der zweiten Staffel findet man reichlich Bezüge zum King-Kosmos. Ich sag' nur Misery, Marsten, Emporium Galorium und Shawshank Prison - da dürfte es bei King-Liebhabern klingeln. Ein gewisser Tim Robbins spielt übrigens auch mit.
Mir hat der Storystrang um Annie Wilkes am besten gefallen, insbesondere der Rückblick in Folge 5. Die anderen Storystränge sind ok bis geht so, der Showdown in Folge 9 und 10 wirkt eher bemüht (Ausnahme: Annie. Ihr Finale ist echt fies). Gewöhnungsbedürftig sind auch längere Passagen in Französisch und Somali, die weder englisch noch deutsch untertitelt sind. Einzige Alternative: die Untertitel für die gesamten Folgen einschalten.
Wer keine Ahnung von Kings Schaffen hat, dem könnte die Geschichte zu konfus und konstruiert daherkommen. Ich fand Staffel 2 ganz passabel, aber Staffel 1 hat mich mehr überzeugt.
The Outsider
In einer Kleinstadt an der US Ostküste wird ein kleiner Junge bestialisch ermordet. Ein Tatverdächtiger ist schnell gefunden, Zeugen haben ihn mit dem Jungen gesehen, er wurde blutüberströmt nach der Tat gesehen / gefilmt, seine Fingerabdrücke sind auf der Leiche des Jungen und auch der DNA Test ist eindeutig. Klarer Fall also? Dumm nur, dass genau dieser Mann exakt zur Tatzeit 70 Meilen entfernt auf einer Konferenz war, seine Kollegen ihm für mehr als die Tatzeit ein Alibi geben und er auch seine Unschuld beteuert. Irgendwas stimmt an dem Fall nicht und bevor es sich der ermittelnde Detective versieht, hat er auch Schuld auf sich geladen und mehr als nur ein bisschen Zweifel, was hier die Wahrheit ist.
Zwei Folgen habe ich bisher gesehen und die haben mir sehr gut gefallen. Besonders Jason Bateman, den ich eigentlich nicht sonderlich schätze, liefert in dieser ernsten Rolle wirklich bisher ab. Werde ich wahrscheinlich sehr schnell durchschauen...
Die Comedy-Serie Brews Brothers handelt von einer recht jungen CraftBeer Brauerei in Los Angeles, die von zwei unterschiedlichen Brüdern geführt wird. Die Serie kommt ohne gelache im Hintergrund aus und hat bisher eine Staffel mit acht Folgen a 25 Minuten. Ich finde sie kommt vom Humor recht britisch daher.
Ich bin grad in der 2. Staffel Folge 8 von Narcos: Mexico.
Großes Kino, irgendwie schaffen sie es immer wieder mit den schlimmsten Ärschen mit zu fiebern. Ich mag die Komplexität, die Sprache und die Titelmusik, wie auch der Einspann sind einfach ...
Tales from the Loop:
Science Fiction inspiriert von Simon Stålenhags Bildern. Das ganze ist ein bisschen wie "Twilight Zone" in Stålenhag Optik gemischt mit Tarkovskis "Stalker". Im Gegensatz zu den meisten aktuellen Serien werden die Geschichten sehr langsam erzählt, so langsam das viele "laaaangweilig" schreien und ich mich erstmal darauf einstellen musste.
biaaas hat geschrieben: ↑19. Apr 2020, 23:57Tales from the Loop:
Science Fiction inspiriert von Simon Stålenhags Bildern. Das ganze ist ein bisschen wie "Twilight Zone" in Stålenhag Optik gemischt mit Tarkovskis "Stalker". Im Gegensatz zu den meisten aktuellen Serien werden die Geschichten sehr langsam erzählt, so langsam das viele "laaaangweilig" schreien und ich mich erstmal darauf einstellen musste.
Ich hab woanders gelesen, dass eigentlich nur Folge 1,2 und 8 (also die letzte?) relevant sind und der Rest mehr oder weniger Füllmaterial. Kannst du das bestätigen?
Würde ich so hart nicht sagen. Jede Folge hat eine andere Person als Hauptcharakter und irgendwie hängen alle mehr oder weniger zusammen, sowohl von der Handlung als auch von den Beziehungen der Charaktere untereinander. Wobei eine Familie ganz besonders im Fokus steht, Folge 1 betrifft die Mutter, Folge 2 und 8 die Söhne, Folge 3 die Freundin/Schwarm eines Sohnes, Folge 7 der Vater etc..
Wenn einem nur die Geschichte der Brüder interessiert, kann man einige Folgen natürlich weglassen oder als überflüssig empfinden.
biaaas hat geschrieben: ↑19. Apr 2020, 23:57
Im Gegensatz zu den meisten aktuellen Serien werden die Geschichten sehr langsam erzählt, so langsam das viele "laaaangweilig" schreien und ich mich erstmal darauf einstellen musste.
Ich hab' in der Tat nach zwei Folgen aufgegeben. Und das, obwohl ich Stalenhags Art Books und das zugehörige Pen&Paper-Rollenspiel durchaus mag. Aber allen voran das Erzähltempo (als Kurzfilme mit 15-20 Minuten Laufzeit hätte das für mich vielleicht funktioniert, so war aber m.E. "zu wenig Idee" für jede einzelne Folge vorhanden). Zudem hat das Ganze m.E. einen signifikant depressiveren Einschlag als das erste Art Book (und das Rollenspiel). Das wirkte auf mich irgendwie eher wie die Stimmung auf dem zweiten Art Book (Things from the Flood), aber rücktransplantiert in eine 70er/80er-Optik.
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
biaaas hat geschrieben: ↑19. Apr 2020, 23:57
Im Gegensatz zu den meisten aktuellen Serien werden die Geschichten sehr langsam erzählt, so langsam das viele "laaaangweilig" schreien und ich mich erstmal darauf einstellen musste.
Ich hab' in der Tat nach zwei Folgen aufgegeben. Und das, obwohl ich Stalenhags Art Books und das zugehörige Pen&Paper-Rollenspiel durchaus mag. Aber allen voran das Erzähltempo (als Kurzfilme mit 15-20 Minuten Laufzeit hätte das für mich vielleicht funktioniert, so war aber m.E. "zu wenig Idee" für jede einzelne Folge vorhanden). Zudem hat das Ganze m.E. einen signifikant depressiveren Einschlag als das erste Art Book (und das Rollenspiel). Das wirkte auf mich irgendwie eher wie die Stimmung auf dem zweiten Art Book (Things from the Flood), aber rücktransplantiert in eine 70er/80er-Optik.
Interessant. Ich habe schon nach einer Folge aufgegeben. Mich stört gar nicht so sehr das Erzähltempo. Ich fand die Inszenierung sogar richtig gut. Aber mich beschleicht beim schauen die ganze Zeit so ein unangenehmes "Lost" Feeling das ich hier mit allerlei Merkwürdigkeiten geködert werde, die aber nie richtig aufgelöst werden und einen unbefriedigt zurücklassen. Ist mir irgendwie alles zu viel Hokus Pokus .
Harry Tuttle hat geschrieben: ↑20. Apr 2020, 21:29
Aber mich beschleicht beim schauen die ganze Zeit so ein unangenehmes "Lost" Feeling das ich hier mit allerlei Merkwürdigkeiten geködert werde, die aber nie richtig aufgelöst werden und einen unbefriedigt zurücklassen. Ist mir irgendwie alles zu viel Hokus Pokus .
In der Hinsicht war ich schon "abgehärtet" - in Stalenhags Büchern ist die Technologie auch mehr oder weniger "einfach da". Da wird nicht viel erklärt außer, dass die Russen Antigrav erfunden haben, und die Japaner (halb-)autonome Roboter. Es geht insgesamt mehr um die Atmosphäre, die durch das merkwürdige Nebeneinander von abgefahrener Technologie und schwedischem Alltagsleben der 80er (und im zweiten Buch auch der 90er) entsteht.
Wenn die Serie da versucht, etwas zu erklären, kann sie m.E. nur verlieren (ich fand' schon das, was man in Folge 1 unten im Loop gesehen hat, eher kontraproduktiv).
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
Ich bin aktuell Sons of Anarchy am schauen (der dritte Durchgang ).
Meine absolute Lieblingsserie. Ein bisschen Drama, Spannung, Emotionen, Gewalt, gute Musik und was fürs Herz. Für mich die „perfekte“ Serie.
piddy hat geschrieben: ↑21. Apr 2020, 06:30
Ich bin aktuell Sons of Anarchy am schauen (der dritte Durchgang ).
Meine absolute Lieblingsserie. Ein bisschen Drama, Spannung, Emotionen, Gewalt, gute Musik und was fürs Herz. Für mich die „perfekte“ Serie.
Kannst du ein wenig ausführen? In welche Richtung geht das so? Mich hat das Setting "Biker-Gang" bisher vollkommen abgeschreckt.
Community Immer noch eine der besten Sitcoms, vor allem die ersten 3 Staffeln. Schade das es dann so schnell zu Ende ging und der Cast nach und nach weg fiel. Hmm... vielleicht Scrubs als nächstes... oder Seinfeld... die guten alten Klassiker eben.
biaaas hat geschrieben: ↑8. Apr 2020, 15:35Großkatzen und ihre Raubtiere
Netflix Doku über Großkatzenzüchter in den USA. Ich weiß gar nicht was ich dazu schreiben soll. WTF!
Das kann man sich nicht ausdenken.... .
Sehr empfehlenswert, völlig durchgedreht mit durchwegs unsympathischen Protagonisten, aber auch faszinierend.
Ebenfalls auf Netflix: Night on Earth. Klassische Tierdoku mit dem Fokus auf Nachtszenen. Mit den modernen Kameras reicht inzwischen das Vollmondlicht, um die Szenen taghell erscheinen zu lassen. Hat mir auch sehr gut gefallen.
auf eine Empfehlung hin habe ich gestern mit Midnight Gospel auf Netflix angefangen. Und holy shit, wtf did I just see??
Echt schwer, diese Serie zu beschreiben. Optisch irgendwo zwischen Superjail und Rick & Morty, inhaltlich ein halbstündiger Dialog mit wechselnden Gästen über Meta-Themen wie Drogenlegalisierung, Sterbehilfe und so weiter. Definitiv nix zum nebenbei weg bingen und mehr als eine Episode pro Abend wird mein Hirn wohl nicht angemessen verarbeiten können, aber auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die an surrealem, aber deswegen nicht automatisch einfachem Material Interesse haben.
Brahlam hat geschrieben: ↑22. Apr 2020, 16:07Community Immer noch eine der besten Sitcoms, vor allem die ersten 3 Staffeln. Schade das es dann so schnell zu Ende ging und der Cast nach und nach weg fiel. Hmm... vielleicht Scrubs als nächstes... oder Seinfeld... die guten alten Klassiker eben.
Community ist der Hammer. Habe die Folgen auch nicht mehr im Kopf, daher danke ich Netflix für den Rerelease.
Der Humor ist super, ähnlich zu Brooklyn 99.
Mir gefielen sogar die ersten vier Staffeln von Community sehr gut, auch wenn in Staffel vier Dan Harmon (auch für Rick & Morty verantwortlich) eine "kreative Pause" eingelegt hat. Die Staffeln 5 und 6 sind trotzdem immer noch besser, als vieles was einem sonst noch als Comedy verkauft wird.
#sixseasonsandamovie
Ist in letzter Zeit auch wieder für ein paar Gerüchte-Lückenfüller-News aktiviert worden
Auch sehr zu empfehlen sind die ersten drei Staffeln von Arrested Development. Die Wiederbelebung nach ein paar Jahren hat - für mich - leider nicht funktioniert.
Seinfeld habe ich damals hart gefeiert, aber das wirkt inzwischen nur noch altbacken, bei dem sogar die Nostalgie-Brille versagt.
Mo von Wimate hat geschrieben: ↑25. Apr 2020, 21:43Seinfeld habe ich damals hart gefeiert, aber das wirkt inzwischen nur noch altbacken, bei dem sogar die Nostalgie-Brille versagt.
Habe Seinfeld erst vor 3-4 Jahren das erste mal gesehen und ich finde nach kurzer Eingewöhnung kann man das immer noch gut schauen. So Ikonische Charaktere wie Kramer oder Costanza findet man nur selten in anderen Comedy Serien. Urkel viele mir noch ein (gott ist das lang her...).
Mein zweiter Durchgang aller sieben Staffeln, und ich find's nach wie vor klasse. Schön abgedrehter Humor und gute Darsteller. Jane Kaczmarek ist einfach herrlich als tyrannische Mutter. Und Bryan Cranston ist als Hal fast genauso abgedreht wie als Walter White. Nur auf eine wesentlich sympathischere Art und Weise.
Brahlam hat geschrieben: ↑28. Apr 2020, 12:43
Habe Seinfeld erst vor 3-4 Jahren das erste mal gesehen und ich finde nach kurzer Eingewöhnung kann man das immer noch gut schauen.
Sehe ich auch so. Die ersten Folgen wirken heute etwas seltsam, aber ich war letztes Jahr schnell wieder drin im Seinfeld-Universum. Bin mir allerdings nicht sicher, ob Seinfelds überheblich-ironische Art heutzutage auch noch so gut ankäme...
ok riesen großen Bogen 
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).
