Serientipps

[Dicker]

Das mag vielleicht für die ganzen Marvel Serien gelten (hab ich selber gemieden).
Zu House of Cards darfst du deine Kritik gerne mal ausführen.

[Tyrosh22]

Vielleicht traut sich House of Cards nichts, weil es als TV Serie (!) schon fast 30 Jahre alt ist.

[W8JcyyU]

Das ist schlicht Blödsinn.

DAS nenne ich mal ne wasserfeste Argumentation.

Danke, habe mich bemüht. Etwas selbstkritisch muss ich allerdings gestehen, dass ich in meiner Analyse schon fast zu sehr ins Detail gegangen bin. Gerade mit Blick auf die prinzipielle Haltbarkeit deiner Thesen.

Magst Du das nicht mal irgendwie ausführen?

OitnB traut sich nichts: ein Cast mit starken Frauenrollen, Rassenproblematiken werden behandelt, insgesamt alternative Lebensentwürfe.

House of Cards, 'vom Stilmittel her gleich aufgebaut': verzweigte Figurenkonstelationen, die politische Bühne in denen Wesenszüge des Repräsentantenhauses detailliert dargestellt werden. Dazu wenig Rücksicht auf etablierte Techniken in Bezug auf Spannungsbögen und in welchem Tempo die Geschichte erzählt wird.

Und das Setdesign sowie die Cinematography sei pseudo artsy fartsy.

Das ist schlicht Blödsinn.

[bluttrinker13]

Mal ganz abgesehen von Narcos, sehr aufwendig, halb-dokumentarisch und ein abscheulicher Verbrecher (imo) als Protagonist.

Also ich mag Netflix und vor allem seine Eigenproduktionen sehr. Und es traut sich meines Erachtens auch sehr viel. Ich drücke schon die Daumen für die Witcher-Umsetzung.

Außerdem ist halt viel Geschmackssache bei Serien dabei, lasst uns doch deshalb nicht streiten. Eher sollte man sich über das Überangebot freuen (?).

[W8JcyyU]

Starke Frauenrollen, alternative Lebensentwürfe? Gab es das nicht schon vor 10 Jahren in L-Word? Damals, 2004 als die Show startete, war das wirklich etwas neues in der Serienlandschaft. Heute, wo sich die Gesellschaft weiter gedreht hat, finde ich das nicht mehr sonderlich mutig das zu einem Serienthema zu machen. Auch Rassenproblematiken werden nicht erst seit gestern und vorgestern filmisch bearbeitet.

Darum geht es nicht. Dein Vorwurf war, dass sich Netflix Serien nichts trauen. Verfolgt man die anhaltende Diskussion in Rassenfragen und Gender in den USA, ist die gesellschaftliche Diskussion nicht abgeschlossen. Irrelevant ob das schon vor 10 Jahren durchgekaut wurde. Die Serie nimmt eine Haltung ein und traut sich damit was. Dein Vorwurf bleibt haltlos.

Verzweigte Figurenkonstellationen ist nun nix was HoC erfunden hat. Und was Du als "wenig Rücksicht auf etablierte Techniken in Bezug auf aspannungsbögen" beschreibst, empfinde ich als langweiliges "in die Länge ziehen und nicht zum Punkt kommen". Einfach nur schlicht, damit man die Folgen länger machen kann. Und das ganze wird dann als innovativ verkauft.

Wieder, darum geht es hier nicht. Dein Vorwurf, dass bei Netflix alles nach Schema F und schablonenhaft abläuft, passt nicht auf House of Cards. Der Handlungsfaden mag Dir aufgebläht vorkommen - mit Blick auf den politischen Diskurs und wie langwierig sich die Verabschiedung von Gesetzen mitunter gestaltet, ist der gewählte Weg bei HoC nachvollziehbar. Und bei der Darstellung des politischen Alltags geht HoC in die Tiefe.

[Peninsula]

RE: Netflix
Netflix lässt aber Regisseuren offenbar kreativen Freiraum, den sie (besonders für Filme) derzeit anderswo vergeblich suchen. Z.B. "Okja" von Bong Joon-ho:

Bong explained to the crowd of assembled press that his team had explored the possibility of setting up “Okja” with more conventional means.
“The traditional studios were a bit skeptical or a bit overly conscious about the radicalness of the script, and they weren’t on board,” he said. “From the get-go, it was guaranteed creative freedom [with Netflix]. They weren’t meddling with any part of the filmmaking whatsoever.”

Quelle: http://www.indiewire.com/2017/05/okja-s ... 201829695/" onclick="window.open(this.href);return false;

[akaTwoFace2309]

Hab gestern mal die ersten fünf Folgen von Riverdale geguckt auf Empfehlung einer Freundin.
Gefällt mir eigentlich ganz gut und bedient sich nicht ganz so hart an Klischees wie z.B. 13 Reasons Why oder Pretty Little Liars (und ist nicht so kitschig wie PLL).
Wenn man etwas Krimi gemischt mit Teenie-Highschoolkonflikten interessant findet kann ich es empfehlen.

Bin durch und muss sagen, dass die Serie (bzw. die erste Staffel) richtig super ist. Tolle Wendungen und spannend bis zum Schluss. Auch die Drama Elemente kommen gut und glaubwürdig rüber.

Dazu noch die erste Staffel Into the Badlands gesehen. Trotz dünnem Plot kann man sich das echt geben. Coole Martial Arts-Action und interessantes Setting. Leider wäre da noch mehr drin gewesen, als kleines Guilty Pleasure funktioniert es trotzdem

[Brahlam]

[quote="W8JcyyU"][/quote]

Danke du hast das sehr gut anhand der beiden Beispiele zusammengefasst.

@Axel
Ich glaube die Serien taugen dir einfach nur nicht. Aber dann solltest du das auch so verlautbaren und nicht behaupten Netflix Produktionen seien grundsätzlich schlecht oder laufen immer nach Schema F ab.

Gerade Orange is the new Black und House of Cards sind Serien die aus der Masse herausstechen und gerade durch ihre Einzigartigkeit so erfolgreich sind.

Wo ich dir teilweise Recht geben muss ist bei Luke Cage und Iron Fist. Die haben einfach viel zu lange gebraucht ihre Welt und Charaktere aufzubauen und hatten zumindest für mich nur wenig spannende Plotpoints. Vielleicht noch Madame Gao, aber die Geschichte rund um die Schwarze Hand, hat mir einfach nichts gegeben. Und der Protagonist wirkte irgendwie arg austauschbar. Und Luke Cage sehe ich tatsächlich als verschwendete Lebenszeit an. Hab mich da wirklich durchgequält, gerade der 2. Teil der ersten Staffel wirkte so an den Haaren herbeigezogen und der "Endkampf" fühlte sich für mich eher Peinlich denn Episch an.
Dafür war Jessica Jones und Daredevil wirklich, wirklich gut. Wenn auch hier und da mit der ein oder anderen Länge (Liebesgedöns...). Aber sie haben das wichtigste beachtet was Superhelden Serien und Verfilmungen stark macht, die Antagonisten. Vincent D'onofrio und David Tennant gehen einfach perfekt in ihrer Rolle auf.

Habe jetzt in den letzten Wochen auch die ersten beiden Narcos Staffeln nachgeholt, und mein Gott was für eine geile Serie. Kann ich wärmstens empfehlen wenn man einen Faible für Mafia und Gangster Geschichten hat. Ist übrigens auch eine Netflix Produktion.

[echtschlecht165]

Narcos ist echt eine Spitzenserie.
Auch wenn sie aufgrund des vielen Spanisch sehr anstrengend zu schauen ist, weil man Untertitel lesen muss.
Andererseits würde diese Serie soviel an Authenzität einbüssen, wenn alles synchronisiert wäre.
Ich hab aber erst die erste Staffel gesehen.

[Ironic Maiden]

In der arte-Mediathek steht noch für knapp drei Wochen "O.J. Simpson: Made in America", eine sehr ausführliche Doku-Serie. Ich habe jetzt die ersten zwei Folgen gesehen und bin wirklich angetan, obwohl ich eigentlich kein true crime-Fan bin. Insbesondere die zeitgeschichtlichen Hintergründe sind gut aufbereitet, es ist insgesamt angenehm unreißerisch. Ich bin schon sehr gespannt auf die Aufbereitung des Prozesses.

[Dicker]

Die erste Folge der neuen Game of Thrones Staffel kam gestern. Fängt wirklich gut an

[bluttrinker13]

Eyeyey...

Habe mir aufgrund der positiven Kritiken auf GS und Eurogamer gestern mal die erste Netflix Castlevania Folge angeschaut.

Übelste Fanfiction, vom Niveau her. Also ehrlich, ich kann verstehen dass das Fans der Spiele gefallen mag (ich persönlich kenne es nur vom Gameboy), aber als Anime, wenn man gerade Attack on Titan season 2 geschaut hat oder Cowboy Bebop, wirkt das sehr schlecht animimiert und ist überladen mit Klischees, schlechtem pacing und eher peinlichen Dialogen... Mann, war ich enttäuscht.
Die Kritiken scheinen Fanboyreviews zu sein. :/

[Ricer]

Ich dachte ebenfalls: "So gute Bewertungen. Und das ohne den Castlevania-Soundtrack. Das lohnt sich wirklich!"

Über die zweite Folge bin ich nicht hinaus gekommen.

Could you please leave my testicles alone.

Streikt die Writer-Guild schon wieder?

[bluttrinker13]

Streikt die Writer-Guild schon wieder?

Zumal die längste Dialogszene in Episode eins auch nur darum geht, den Schwager blind zu hauen weil er die eigene Ziege gevögelt hat!

Da dachte ich och, nee Alter. Is lustig, aber lass ma stecken...

[Heretic]

Ich schaue mal wieder die beste Arztserie ever: Scrubs.

Bis zum Ende werde ich es aber nicht mehr schaffen, Amazon nimmt die Serie Ende des Monats aus Prime.

[bluttrinker13]

Gestern erste Folge von Death Note geguckt.

Macht Bock auf mehr!

Und ogott ist das soviel besser als Trashovania!

[Dicker]

Was würde ich dafür geben, Death Note noch mal ohne Vorwissen sehen zu können.

[bluttrinker13]

Was würde ich dafür geben, Death Note noch mal ohne Vorwissen sehen zu können.

Löl!

Genau so geht mir das mit dir und Half Life 2!

Lass uns tauschen...

[Dicker]

Ich kenn Half Life 2 ja schon
Hab es nur das erste und letzte Mal vor 10 Jahren gespielt

[bluttrinker13]

Alles klar. Ich genieße dann mal Death Note stellvertretend für dich weiter. Finde es krass, wie viel schon in Folge 1 passiert!

Was da also wohl noch alles kommen mag, uiuiui. Scheinbar mein nächstes Attack on Titan / Full Metal Alchemist gefunden.