Außerdem muss ich sagen, dass mir der Umgang mit bzw. der Einsatz der weiblichen Figuren auf die Nerven ging. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie alle dadurch definiert, dass sie das love interest von einem der männlichen Charaktere sind, und damit bleiben sie das typische Klischee, dass Frauen in erster Linie dazu da sind, die Motivation und die Geschichten von Männern zu befördern. Das sieht man auch daran, dass die Serie bis zum Erbrechen auf das "Dead Woman in the Freezer"-Trope zurückgreift. Klar, vielleicht ist das schon in der Comicvorlage so, aber ich habe ehrlich gesagt wenig Interesse mehr an Medienprodukten, von denen ich mich zumindest teilweise ausgeschlossen fühle. Das ist natürlich mein rein subjektiver Eindruck und ich kann verstehen, wenn das Leute (vor allem Männer) nicht stört, aber ich fühle mich bei solchen Plots ein bischen wie auf einer Party, auf die eigentlich mein Freund eingeladen ist und ich nur als Begleitung da sein darf.
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- Ironic Maiden
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Re: Serientipps
Gestern abend habe ich The Boys fertig geschaut und im Wesentlichen muss ich den positiven Kritiken recht geben. Besonders die ersten drei Folgen haben mich begeistert und es gibt viele großartige Aspekte an der Serie. Die Schauspieler und die Besetzung sind durchweg prima, insbesondere was die Darsteller der Superhelden angeht, die ständig zwischen der heldenhaften öffentlichen Person und dem darunter liegenden Soziopathen wechseln müssen. Ich fand auch einige popkulturelle Anspielungen toll, z.B.
Leider zieht sich die zweite Hälfte mMn ganz furchtbar und ich finde es schade, dass die Staffel nicht stärker in sich abgeschlossen ist. Ich weiss nicht wirklich, ob ich in einem Jahr, wenn die zweite Staffel kommt, wieder Lust haben werde, mich nochmal in die erste einzuarbeiten. Irgendeine Form von Zwischensieg hätte ich bevorzugt. (Ich weiss nicht, ob man das als Spoiler kennzeichnen sollte, aber für Leute, die noch überlegen sich das anzuschauen, ist es vielleicht gut zu wissen, dass man sich auf mehrere Staffeln wird einlassen müssen.)
Außerdem muss ich sagen, dass mir der Umgang mit bzw. der Einsatz der weiblichen Figuren auf die Nerven ging. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie alle dadurch definiert, dass sie das love interest von einem der männlichen Charaktere sind, und damit bleiben sie das typische Klischee, dass Frauen in erster Linie dazu da sind, die Motivation und die Geschichten von Männern zu befördern. Das sieht man auch daran, dass die Serie bis zum Erbrechen auf das "Dead Woman in the Freezer"-Trope zurückgreift. Klar, vielleicht ist das schon in der Comicvorlage so, aber ich habe ehrlich gesagt wenig Interesse mehr an Medienprodukten, von denen ich mich zumindest teilweise ausgeschlossen fühle. Das ist natürlich mein rein subjektiver Eindruck und ich kann verstehen, wenn das Leute (vor allem Männer) nicht stört, aber ich fühle mich bei solchen Plots ein bischen wie auf einer Party, auf die eigentlich mein Freund eingeladen ist und ich nur als Begleitung da sein darf.
SpoilerShow
Die Besetzung des Ex-Kinderstars Mesmer mit Hayley Joel Osment oder dass bei Homelanders Einsatz in Syrien "Rock the Casbah" von "The Clash" läuft, das bei der Operation Desert Storm als erstes Lied vom amerikanischen Soldatensender gespielt wurde.
Außerdem muss ich sagen, dass mir der Umgang mit bzw. der Einsatz der weiblichen Figuren auf die Nerven ging. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie alle dadurch definiert, dass sie das love interest von einem der männlichen Charaktere sind, und damit bleiben sie das typische Klischee, dass Frauen in erster Linie dazu da sind, die Motivation und die Geschichten von Männern zu befördern. Das sieht man auch daran, dass die Serie bis zum Erbrechen auf das "Dead Woman in the Freezer"-Trope zurückgreift. Klar, vielleicht ist das schon in der Comicvorlage so, aber ich habe ehrlich gesagt wenig Interesse mehr an Medienprodukten, von denen ich mich zumindest teilweise ausgeschlossen fühle. Das ist natürlich mein rein subjektiver Eindruck und ich kann verstehen, wenn das Leute (vor allem Männer) nicht stört, aber ich fühle mich bei solchen Plots ein bischen wie auf einer Party, auf die eigentlich mein Freund eingeladen ist und ich nur als Begleitung da sein darf.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Serientipps
So unterschiedlich können Wahrnehmung sein. Ich habe mich in erster Linie mal wieder gefreut, dass das hier ne Serie ist, die nicht den derzeitigen SJW-Wahnsinn folgt und weiße Männer ausschließlich als Bösewichte auftreten lässt. Och finde dahingehend moderne Hollywood-Produktionen als extrem männerfeindlich. Und egal ob es zur Geschichte passt oder nicht, ständig wird einem aufgedrückt welche Sexualität die Charaktere haben. Wie es in Star Trek Discovery überhaupt noch Menschen geben kann, wundert mich. Dort ist ja entweder jeder Homo- oder Pansexuell. Oder wie man die letzte Staffel Designated Survivor zerstört hat mit diesen SJW Themen...Ironic Maiden hat geschrieben: ↑3. Aug 2019, 12:38 Außerdem muss ich sagen, dass mir der Umgang mit bzw. der Einsatz der weiblichen Figuren auf die Nerven ging. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie alle dadurch definiert, dass sie das love interest von einem der männlichen Charaktere sind, und damit bleiben sie das typische Klischee, dass Frauen in erster Linie dazu da sind, die Motivation und die Geschichten von Männern zu befördern. Das sieht man auch daran, dass die Serie bis zum Erbrechen auf das "Dead Woman in the Freezer"-Trope zurückgreift. Klar, vielleicht ist das schon in der Comicvorlage so, aber ich habe ehrlich gesagt wenig Interesse mehr an Medienprodukten, von denen ich mich zumindest teilweise ausgeschlossen fühle. Das ist natürlich mein rein subjektiver Eindruck und ich kann verstehen, wenn das Leute (vor allem Männer) nicht stört, aber ich fühle mich bei solchen Plots ein bischen wie auf einer Party, auf die eigentlich mein Freund eingeladen ist und ich nur als Begleitung da sein darf.
Umso mehr habe ich mich hier einfach mal über die beiden Hauptcharaktere Billy und Hughie gefreut! Wetten, in einer typischen Netflix-Serie wären heterosexuelle, weiße Männer ausschließlich auf Seiten der Bösen vorgekommen? Und mit Starlight gibt es ja auch einen sehr starken Frauencharakter. Ihre Geschichte fande ich tatsächlich glaubwürdig, da sie mehrere Entwicklungsstufen durchmacht und nicht von vornherein als eine Art Mary Sue skizziert wird: weiß alles, kann alles, dominiert alles. Sowas ist direkt in einer modernen Serie erfrischend.
Re: Serientipps
Vor allem dieser Pike. So ein Unsympath und dann noch weiß und vermutlich heterosexuell - keine Ahnung, die Serie hat versäumt das zu thematisieren. Würg...Axel hat geschrieben: ↑3. Aug 2019, 15:08 So unterschiedlich können Wahrnehmung sein. Ich habe mich in erster Linie mal wieder gefreut, dass das hier ne Serie ist, die nicht den derzeitigen SJW-Wahnsinn folgt und weiße Männer ausschließlich als Bösewichte auftreten lässt. Och finde dahingehend moderne Hollywood-Produktionen als extrem männerfeindlich. Und egal ob es zur Geschichte passt oder nicht, ständig wird einem aufgedrückt welche Sexualität die Charaktere haben. Wie es in Star Trek Discovery überhaupt noch Menschen geben kann, wundert mich. Dort ist ja entweder jeder Homo- oder Pansexuell. Oder wie man die letzte Staffel Designated Survivor zerstört hat mit diesen SJW Themen...
Wenn du in Absoluten argumentieren möchtest brauchst du echt bessere Beispiele... Wobei Dir das schwer fallen dürfte.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Re: Serientipps
Selbst Ed Mercer von der Orville strahlt mehr Kompetenz und vor allem Autorität aus. Gerade letzteres ist als Captain eines Raumschiffes nunmal wichtig. Und da versagt Pike auf ganzer Linie. In gefühlt jeder Episode ignoriert Burnham seine Anweisungen (hat als Mary Sue natürlich auch immer recht) und sehr häufig steht Pike einfach nur wie ein kleines Kind daneben und nickt alles ab. Stell Dir mal vor, man hätte damals Sisko oder Janeway so skizziert. Star Trek lebt auch von starken Captain Figuren. Und anders geht Militär ja auch nicht als mit Struktur und Hierarchie.
Und da gibt es noch ne ganze Reihe anderer Serien. Schau Dir mal die ganzen The CW Serien mit Ausnahme von Supernatural an.
Re: Serientipps
Ja, vor allem der Denver Clan...
Hör bitte auf in Absoluten und Extremen zu argumentieren. Du schadest damit letztlich nur deinem Argument und dir selbst.
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Re: Serientipps
Mutmaßliche "SJW Propaganda" ist das geringste Problem (wenn es überhaupt ein Problem ist) bei Discovery. Discovery ist einfach geplagt von schlechten Screenwritern und sehr viel Hick Hack hinter den Kulissen was Screenwriter, Budget und andere Dinge angeht. Jetzt sitzt da Kurtzman dran und da kann eigentlich nur klar sein das zumindest die "alten" Fans damit auch nix anfangen werden können. Picard dürfte ähnlich schlimm werden.
Vielleicht einfach mal nicht die große Verschwörung sehen, sondern gucken was da die Hintergründe der Produktion sind.
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Re: Serientipps
Die hier bereits erwähnte erste Staffel der neuen Serie The Boys bei Amazon Prime hat mir gut gefallen. Die düstere Superhelden-Geschichte aus der Feder des Supernatural-Schöpfers Eric Kripke ist zwar nicht vollkommen frei von Logikfehlern unterhält aber sehr gut. Sie ist nämlich so geschrieben, dass man nur schwer aufhören kann und wissen will wie es weiter geht und auch die Charakterzeichnung lässt sich nicht in das eher übliche Gut / Böse-Schema einordnen. Mich hat zwar einiges gestört (erspare euch die Details), was aber für mich persönlich nicht so schwer ins Gewicht fällt, da der Unterhaltungswert hoch ist. Wer ein Faible für solche Storys hat, sollte mal einen Blick darauf werfen!
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Re: Serientipps
Ich fürchte ich sehe bin von solchen Geschichten ein bisschen "geblendet" und übersehe vielleicht den einen oder anderen Kritikpunkt, weil mich Setting und Story so sehr ansprechen dass ich über manches hinwegsehen kann. Detroit: Become Human muss ich zwar noch spielen (Liste), aber ich denke dass es mir auch gefallen könnte.Heretic hat geschrieben: ↑29. Jul 2019, 10:41 Ich werde trotzdem mal weiterschauen, wie sich die Dinge entwickeln. Ich befürchte aber, dass das Story-Niveau der leider nach zwei Staffeln eingestellten Originalserie nicht erreicht wird. Und von "Detroit: Become Human" werde ich mich wohl besser fernhalten.
Das Original von Humans habe ich nachträglich gesehen - zumindest ein paar Folgen, denn mir gefällt die Neufassung irgendwie besser.
Hast du inzwischen weitere Folgen gesehen? Würde mich interessieren was du davon hältst!
Re: Serientipps
LegendaryAndre hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 06:48 Das Original von Humans habe ich nachträglich gesehen - zumindest ein paar Folgen, denn mir gefällt die Neufassung irgendwie besser.
Wäre bei mir wahrscheinlich genauso, wenn ich "Humans" zuerst gesehen hätte. Ich hatte aber ständig "Real Humans" im Hinterkopf und habe beide Serien verglichen. Und obwohl die Geschichte in der ersten Staffel nah am Original ist, sind doch einige Charaktere ziemlich anders.
Die Charaktere sind im Laufe der ersten Staffel zwar sympathischer, aber nicht unbedingt glaubwürdiger geworden (Mattie...). Staffel 2 scheint stärker vom Original abzuweichen, das finde ich gut. Ich werde auf jeden Fall weiterschauen.LegendaryAndre hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 06:48Hast du inzwischen weitere Folgen gesehen? Würde mich interessieren was du davon hältst!
Das Original bleibt aber meine Nummer Eins. Allein schon der Schweden-Ikea-Look ist super. Ich bin aber sowieso Fan des skandinavischen Kinos.
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Re: Serientipps
Es könnte sein dass ich Real Humans vielleicht wirklich noch vollständig nachhole. Ich fand zumindest den Anfang stimmig, aber nach den ersten Folgen dachte ich mir dass ich nicht zwei gleiche Geschichten erzählt bekommen muss (war auch bei Shameless so). Allerdings hätte ich gerne einen besseren Vergleich.Heretic hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 09:54 Die Charaktere sind im Laufe der ersten Staffel zwar sympathischer, aber nicht unbedingt glaubwürdiger geworden (Mattie...). Staffel 2 scheint stärker vom Original abzuweichen, das finde ich gut. Ich werde auf jeden Fall weiterschauen.
Das Original bleibt aber meine Nummer Eins. Allein schon der Schweden-Ikea-Look ist super. Ich bin aber sowieso Fan des skandinavischen Kinos.
Mich würde auch interessieren wie Mattie im Original ist bzw. was sie glaubwürdiger macht.
Re: Serientipps
LegendaryAndre hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 18:15 Es könnte sein dass ich Real Humans vielleicht wirklich noch vollständig nachhole. Ich fand zumindest den Anfang stimmig, aber nach den ersten Folgen dachte ich mir dass ich nicht zwei gleiche Geschichten erzählt bekommen muss (war auch bei Shameless so). Allerdings hätte ich gerne einen besseren Vergleich.
Du kennst dann zwar bereits ein paar Überraschungen bezüglich einiger Hauptcharaktere, aber die Originalserie ist komplexer aufgebaut und fährt noch weitere Handlungsstränge auf. Das macht sie etwas sperriger und manchmal zäher als "Humans", aber (für mich) auch interessanter. Die gleiche Geschichte bekommst du auf jeden Fall nur teilweise geboten.
Sie ist mehr Teenagertochter und weniger Computergenie.LegendaryAndre hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 18:15Mich würde auch interessieren wie Mattie im Original ist bzw. was sie glaubwürdiger macht.
Re: Serientipps
Bei Shameless finde ich ausnahmsweise die US Version tatsächlich besser. Da hat die US Version auch nix von der "Bissigkeit" des Originals eingebüsst (dreht manchmal sogar noch weiter auf), natürlich immer auf die amerikanische Kultur übertragen.Heretic hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 18:56LegendaryAndre hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 18:15 Es könnte sein dass ich Real Humans vielleicht wirklich noch vollständig nachhole. Ich fand zumindest den Anfang stimmig, aber nach den ersten Folgen dachte ich mir dass ich nicht zwei gleiche Geschichten erzählt bekommen muss (war auch bei Shameless so). Allerdings hätte ich gerne einen besseren Vergleich.
Du kennst dann zwar bereits ein paar Überraschungen bezüglich einiger Hauptcharaktere, aber die Originalserie ist komplexer aufgebaut und fährt noch weitere Handlungsstränge auf. Das macht sie etwas sperriger und manchmal zäher als "Humans", aber (für mich) auch interessanter. Die gleiche Geschichte bekommst du auf jeden Fall nur teilweise geboten.
Bzgl. Real Humans muss ich allerdings auch dem schwedischen Original den Vorzug geben. Die erste Staffel beider Versionen ähneln sind von der groben Rahmenhandlung extrem, aber die US Version ist deutlich platter (mehr Holzhammer weniger Nuancen), vereinfacht und auch inhaltlich die weniger komplexe sowie diskussionsanregende Version. Die etwas krude Inszenierung im schwedischen Original (im Gegensatz zu dem polierten fast schon klinischen Stil der US Fassung) hat auch ordentlich zum Charme beigetragen.
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
Re: Serientipps
Gefällt mir auch sehr gut, wobei ich sagen muss (bin noch nicht durch), dass mir die ersten Folgen am besten gefallen haben. Später geht die Magie verloren, wenn man diese Welt kennenlernt, wenn man begreift, wie dieses Superhelden Imperium funktioniert. Ich kann es nicht besser beschreiben. Hinten raus wird die Geschichte etwas genetisch und verliert an Drive.LegendaryAndre hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 06:45 Die hier bereits erwähnte erste Staffel der neuen Serie The Boys bei Amazon Prime hat mir gut gefallen. Die düstere Superhelden-Geschichte aus der Feder des Supernatural-Schöpfers Eric Kripke ist zwar nicht vollkommen frei von Logikfehlern unterhält aber sehr gut. Sie ist nämlich so geschrieben, dass man nur schwer aufhören kann und wissen will wie es weiter geht und auch die Charakterzeichnung lässt sich nicht in das eher übliche Gut / Böse-Schema einordnen. Mich hat zwar einiges gestört (erspare euch die Details), was aber für mich persönlich nicht so schwer ins Gewicht fällt, da der Unterhaltungswert hoch ist. Wer ein Faible für solche Storys hat, sollte mal einen Blick darauf werfen!
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Re: Serientipps
Hab jetzt mit der vierten Staffel von iZombie angefangen. Finde es weiterhin ne sehr unterhaltsame Serie, gerade durch die steten Rollen- /Charakterwechsel verschiedener Hauptpersonen. Muss mich aber noch ein wenig daran gewöhnen, dass die Welt aufgrund der Geschehnisse am Ende von Staffel drei sich deutlich stärker von unserer entfernt hat, nachdem es vorher deutlich näher an der Realität orientiert war. Bin mir noch nicht sicher, ob ich das eher gut / mutig finde, oder es dadurch zu abgedreht wird.
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Re: Serientipps
Gut zu wissen!Guthwulf hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 20:35 Bzgl. Real Humans muss ich allerdings auch dem schwedischen Original den Vorzug geben. Die erste Staffel beider Versionen ähneln sind von der groben Rahmenhandlung extrem, aber die US Version ist deutlich platter (mehr Holzhammer weniger Nuancen), vereinfacht und auch inhaltlich die weniger komplexe sowie diskussionsanregende Version. Die etwas krude Inszenierung im schwedischen Original (im Gegensatz zu dem polierten fast schon klinischen Stil der US Fassung) hat auch ordentlich zum Charme beigetragen.
Ich weiß nicht wie es bei der britischen Original-Serie ist, aber bei der, für mich auch besseren US-Version sind die letzten Staffeln deutlich schlechter geworden. Es liegt nicht an den nach wie vor sehr guten Schauspielern, sondern an der teilweise zu stark übertriebenen Handlung, die ich dann auch nicht mehr lustig finde. Ein bisschen Humor tut der Serie gut, denn die Zusammensetzung aus dramatischen, aus dem Leben gegriffenen und ein paar albernen Elementen hat bislang auch hervorragend funktioniert, solange die Glaubwürdigkeit nicht verloren geht. Das ist aber in den letzten Staffeln leider passiert.
Ich glaube das wurde hier schon mal gesagt. Auch Freunde von mir sehen es ähnlich. Seltsam dass es mir, obwohl ich sonst meistens sehr kritisch bin, hier anders ergangen ist. Ich fand die Story zum Schluss hin doch sehr spannend, obwohl sie zum Teil vorhersehbar war.Dicker hat geschrieben: ↑6. Aug 2019, 23:16 Gefällt mir auch sehr gut, wobei ich sagen muss (bin noch nicht durch), dass mir die ersten Folgen am besten gefallen haben. Später geht die Magie verloren, wenn man diese Welt kennenlernt, wenn man begreift, wie dieses Superhelden Imperium funktioniert. Ich kann es nicht besser beschreiben. Hinten raus wird die Geschichte etwas genetisch und verliert an Drive.
Re: Serientipps
Ich bin jetzt mit the boys durch und sagen, in den Folgen 3-5 hat die Serie ein Pacing Problem, danach ist wieder alles super. Tolle Serie, die ihre bitterböse Welt sehr glaubhaft aufbaut. Wenn es Superhelden geben sollte, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es genauso endet, wie in the boys. Das gute ist, dass die Serie auf eine all zu starke Schwarz Weiß Zeichnung der Charakter verzichtet und zeigt, dass das System dazu beigetragen hat, dass sie so sind wie sie sind. Manche von ihnen reflektieren das, andere nicht.
Re: Serientipps
Kann gut sein. Die aktuellen Staffeln habe ich noch nicht gesehen (ich war, glaube ich, bei Season 5). Und mir war auch da (spätestens in der 5. Staffel) aufgefallen, dass sie in die Falle zu tappen schienen, die vorherige Season immer überbieten zu wollen (noch extremer, noch mehr "shockvalue", noch absurder...). Das führt dann sicher schnell in ne Spirale, bei der irgendwann die Glaubwürdigkeit auf der Strecke bleibt. Wobei ich die 5. Staffel noch sehr mochte. Das britische Original kann man da nicht mehr wirklich vergleichen. Das wurde bereits 2013 eingestellt, während die US Version immer noch läuft (die 10te Staffel kommt im November 2019 raus). Die ersten beiden Staffeln beider Versionen waren wohl noch verhältnismäßig ähnlich (was den Basic Plot angeht), aber spätestens mit Staffel 3 ist Shameless US in eine eigene Richtung marschiert.LegendaryAndre hat geschrieben: ↑10. Aug 2019, 09:11Ich weiß nicht wie es bei der britischen Original-Serie ist, aber bei der, für mich auch besseren US-Version sind die letzten Staffeln deutlich schlechter geworden. Es liegt nicht an den nach wie vor sehr guten Schauspielern, sondern an der teilweise zu stark übertriebenen Handlung, die ich dann auch nicht mehr lustig finde. Ein bisschen Humor tut der Serie gut, denn die Zusammensetzung aus dramatischen, aus dem Leben gegriffenen und ein paar albernen Elementen hat bislang auch hervorragend funktioniert, solange die Glaubwürdigkeit nicht verloren geht. Das ist aber in den letzten Staffeln leider passiert.
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Re: Serientipps
Ich hatte gerade gestern genau die Folgen 3-5 gesehen und dachte noch, ui, jetzt bauts aber ab. Gut zu wissen, dass es wieder aufwärts geht .Dicker hat geschrieben: ↑10. Aug 2019, 10:42 Ich bin jetzt mit the boys durch und sagen, in den Folgen 3-5 hat die Serie ein Pacing Problem, danach ist wieder alles super. Tolle Serie, die ihre bitterböse Welt sehr glaubhaft aufbaut. Wenn es Superhelden geben sollte, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es genauso endet, wie in the boys. Das gute ist, dass die Serie auf eine all zu starke Schwarz Weiß Zeichnung der Charakter verzichtet und zeigt, dass das System dazu beigetragen hat, dass sie so sind wie sie sind. Manche von ihnen reflektieren das, andere nicht.
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Re: Serientipps
Die anderen Staffeln sind trotz dieser Probleme aber immer noch sehenswert, wobei ich sagen muss dass ich Staffel 9 noch nicht gesehen habe. S7 und 8 hatten besonders mit "shockvalue" zu kämpfen.Guthwulf hat geschrieben: ↑10. Aug 2019, 11:35 Kann gut sein. Die aktuellen Staffeln habe ich noch nicht gesehen (ich war, glaube ich, bei Season 5). Und mir war auch da (spätestens in der 5. Staffel) aufgefallen, dass sie in die Falle zu tappen schienen, die vorherige Season immer überbieten zu wollen (noch extremer, noch mehr "shockvalue", noch absurder...). Das führt dann sicher schnell in ne Spirale, bei der irgendwann die Glaubwürdigkeit auf der Strecke bleibt. Wobei ich die 5. Staffel noch sehr mochte.
Bei Amazon Prime wird derzeit noch eine andere Superhelden-Serie beworben, nämlich The Tick, bei der aktuell die zweite Staffel veröffentlicht wurde. Habe mich noch nicht informiert, werde ich mir aber mal ansehen. Die User-Wertungen sind zumindest gut.Dicker hat geschrieben: ↑10. Aug 2019, 10:42 Ich bin jetzt mit the boys durch und sagen, in den Folgen 3-5 hat die Serie ein Pacing Problem, danach ist wieder alles super. Tolle Serie, die ihre bitterböse Welt sehr glaubhaft aufbaut. Wenn es Superhelden geben sollte, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es genauso endet, wie in the boys.
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Re: Serientipps
Gebe mir gereade mal den Probe-Monat bei Amazon Video. Erstmal Good Omens und dann The Boys.