Serientipps

[Smutje187]

Es gibt keine Star Wars Produktion welche sich weniger auf dem Universum ausruht als Andor. Egal ob die Einsicht in den ISB Apparat oder den Star der Rebellion, nichts zuvor hat man jemals gesehen und noch nie was es so realistisch und stimmig inszeniert. Auch musikalisch geht man komplett neue Wege und das Writing ist von einem anderen Stern. Ich sehe keine parallelen zu irgendwas im SW Universum. Es ist erwachsener, düsterer, glaubhafter und bietet quasi ausschließlich neue Schauplätze.

Die Serie wurde wortwörtlich als Vorgänger zum Film „Rogue One“ beschrieben, also bezieht man sich natürlich auf Star Wars, die Rebellion, den Todesstern, das Imperium etc.

Zur Inszenierung kann ich nix sagen, da stach für mich die erste Folge nicht sonderlich heraus, aber Inszenierung ist ja auch nicht Universum

Klar hat die Inszenierung auch etwas mit dem Universum zu tun. Rogue One ist eigenständig und so fühlt sich Andor auch an. Selbst wenn in Rogue One bekannte Elemente vorkommen, fühlt es sich nicht nach Skywalker Saga an.

Guck dir Episode 7 an. Ein Sandplanet und die gleiche Story. Guck dir Obi Wan an. Ein Sandplanet und eine Menge an Fan Service. Sowas ruht sich auf der Marke aus. Andor ganz sicher nicht.

Alleine in der ersten Folge ist man in einem
Bordell, welches viel mehr nach Blade Runner als nach Star Wars aussieht. Es fühlt sich auch nicht nach diesem Universum an. Also ich seh den Punkt nicht.

Du baust halt Strohmänner auf mich interessieren die anderen schlechten Serien aus dem Star Wars-Universum halt ebenfalls nicht die Bohne, aber wenn oben noch jemand schreibt dass selbst die Geschichte um die Schwester eigentlich keine Rolle spielt dann wirkt die erste Folge noch überflüssiger, warum nicht mit ner relevanten Prämisse starten? Bei Games reden wir ja auch vom Respekt vor der Zeit des Spielers, das gilt für mich bei Serien halt auch.

Und ich würde mal einfach die Prognose wagen, dass wenn da nicht die Star Wars-Franchise dahinter stehen würde sondern eine unbekannte neue Marke dass der Erfolg weit geringer wäre - so hab ich schon bei Folge 1 ganze Podcasts zum Thema „Wie entwickelt sich Andor zum kaltblütigen Rebellen aus Rogue One“ gesehen, da kann mir niemand erzählen dass die Franchise angeblich unwichtig sei.

[Desotho]

FIFA Uncovered
Ich habe eine der 4 Folgen gesehen. Vorab: Ich habe mit Fußball wirklich nichts am Hut.
Der Einstieg beginnt (nach einem kurzen historischen Abriss) 1974 als João Havelange Fifa Präsident wurde und es wird zumindest suggeriert, dass die ganzen krummen Geschäfte mit ihm Einzug gehalten haben.
Interessant fand ich die parallelen bei der WM 1978 in Argentinien - im Prinzip fast dasselbe Spielchen wie mit Katar.
Ansonsten geht es dann auch schnell um Blatter und seinen Aufstieg.

[Coti86]

Ich weiß du hast mich nur indirekt angesprochen, aber wenn ich trotzdem mal reingrätschen darf

Und ich würde mal einfach die Prognose wagen, dass wenn da nicht die Star Wars-Franchise dahinter stehen würde sondern eine unbekannte neue Marke dass der Erfolg weit geringer wäre

Klar, aber wir sprechen ja hier nicht vom Erfolg, sondern der Qualität der Serie. (Gefühlt ist Andor übrigens glaube ich gar net mal so erfolgreich wie andere Star Wars Serien. Zumindest wenn ich jetzt mal heranziehe wieviele das in meinem Freundeskreis verglichen mit Obi Wan schauen, aber egal )

- so hab ich schon bei Folge 1 ganze Podcasts zum Thema „Wie entwickelt sich Andor zum kaltblütigen Rebellen aus Rogue One“ gesehen, da kann mir niemand erzählen dass die Franchise angeblich unwichtig sei.

Als Star Wars(bzw Rogue One) - Fan verleiht das dem ganzen wohl eine zusätzliche Dimension, aber die ist mE für den eigenständigen Sehgenuss der Serie Andor nicht wichtig. Ich kann mich wie gesagt überhaut nicht an die Figur Andor aus Rogue One erinnern und es klappt trotzdem.

Und wenn du jetzt die erste Folge als überflüssig abtust, weil die Suche nach der Schwester(die wohl im Film wichtig ist?!) in der weiteren Serie keine Rolle spielt, dann tust du ihr meines Erachtens unrecht.
Die ganze Szene auf dem Planeten dauert nicht mal 10 Minuten und etabliert darüber hinaus auch Andor als zwielichtigen Charakter der unauffällig bleiben will aber wenn es sein muss vor Mord nicht zurückschreckt.
Gut, man hätten ihn auch einfach in die Bar setze können, ohne der Rahmung um die Schwester und die Ereignisse ansonsten gleich ablaufen lassen können, aber das ist wie gesagt ja nur ein Bruchteil der Folge.

EDIT: möchte übrigens noch hinzufügen, dass ich ebenfalls finde, dass die erste Folge bisher die schwächste war. Aber ich fand sie dennoch ganz ordentlich, nachher wird's halt dann noch besser

[LegendaryAndre]

Es gibt keine Star Wars Produktion welche sich weniger auf dem Universum ausruht als Andor. Egal ob die Einsicht in den ISB Apparat oder den Star der Rebellion, nichts zuvor hat man jemals gesehen und noch nie was es so realistisch und stimmig inszeniert. Auch musikalisch geht man komplett neue Wege und das Writing ist von einem anderen Stern. Ich sehe keine parallelen zu irgendwas im SW Universum. Es ist erwachsener, düsterer, glaubhafter und bietet quasi ausschließlich neue Schauplätze.

Perfekt ausgedrückt! So sehe ich es auch! Und ich gebe auch zu dass ich mir zuerst gedacht habe, dass ich Andor halt schaue, aber dass das wahrscheinlich die für mich uninteressanteste Serie im Star Wars-Universum sein wird. Und die ersten beiden Folgen waren zwar okay, aber ich sah meinen Eindruck beinahe bestätigt, bis ich dann ab Folge 3 erkannt habe welch großartige Idee dahintersteckt und wie genau das ausgearbeitet wurde (Handlung und Ästhetik).

Gesamt gesehen passt auch der langsame Einstieg, trotzdem hat er den Nachteil dass manche die Serie frühzeitig für langweilig halten könnten. Das wäre aber aus meiner Sicht bislang auch nur der einzige mögliche Kritikpunkt.

Mein Problem war definitiv, dass sich die Serie zu sehr auf dem Universum ausruht und keinen eigenen Beitrag zur Agenda der Hauptfigur(en) leistet -

Die Serie fügt sich perfekt in die Haupthandlung ein, denn etwas anderes dürfte sie auch nicht machen. Das passiert leider aktuell bei Star Trek wo man glaubt man muss alles größer und wichtiger machen und übersieht dass man damit eigentlich nur die Haupthandlung verzerrt und letztlich entwertet (siehe Discovery und Picard). Andor ehrt die Handlung und erweitert sie sinnvoll um eine glaubwürdige Story die sogar die gesamte Star Wars-Geschichte klüger und solider erscheinen lässt, als sie es jemals war. So muss es sein! Dass man sich dabei noch traut alles zu entschleunigen verdient großen Respekt! Aber klar, man kann genau das auch kritisieren. Absolut verständlich!

[GoodLord]

Gesamt gesehen passt auch der langsame Einstieg, trotzdem hat er den Nachteil dass manche die Serie frühzeitig für langweilig halten könnten. Das wäre aber aus meiner Sicht bislang auch nur der einzige mögliche Kritikpunkt.

Mein Problem war definitiv, dass sich die Serie zu sehr auf dem Universum ausruht und keinen eigenen Beitrag zur Agenda der Hauptfigur(en) leistet -

Ich kann nur Luke aus der schrecklichen Episode 8 zitieren und sagen: Jedes Wort das du eben gesagt hast war falsch

[...]

Ich sehe keine parallelen zu irgendwas im SW Universum. Es ist erwachsener, düsterer, glaubhafter und bietet quasi ausschließlich neue Schauplätze.

"Auf dem Universum ausruhen" heißt ja nicht, dass man es anderen Filmen aus dem Universum gleich tut. Ich würde das eher so verstehen, dass die Serie halt nur dank/im Kontext eine Universums "funktioniert", dass durch andere Werke etablierten wurde.

Falls ich das so richtig interpretiert habe, dann würde ich insofern zustimmen, als dass das Imperium nur halb so bedrohlich wirken würde, wenn man nicht wüsste, zu welchem Mitteln es noch greifen wird und umgekehrt würde ich viel weniger mit Andor, Mon Mothma und Luthen "mitfiebern", wenn ich nicht wüsste, dass wir hier bei der Geburt der Allianz zusehen.

Ich sehe da nur kein Problem darin. Ich hab halt fast alles gesehen, was es an Filmen/Serien in dem Universum gibt und den meisten anderen Zuschauern wird es ähnlich gehen wenn man bedenkt, dass die ganzen Filme und Serien ja ebenfalls auf Disney+ zu finden sind. Was interessiert mich, wie die Serie ohne diesen Hintergrund funktionieren würde.

[flowseven]

Mein Problem war definitiv, dass sich die Serie zu sehr auf dem Universum ausruht und keinen eigenen Beitrag zur Agenda der Hauptfigur(en) leistet -

Ich kann nur Luke aus der schrecklichen Episode 8 zitieren und sagen: Jedes Wort das du eben gesagt hast war falsch

[...]

Ich sehe keine parallelen zu irgendwas im SW Universum. Es ist erwachsener, düsterer, glaubhafter und bietet quasi ausschließlich neue Schauplätze.

Falls ich das so richtig interpretiert habe, dann würde ich insofern zustimmen, als dass das Imperium nur halb so bedrohlich wirken würde, wenn man nicht wüsste, zu welchem Mitteln es noch greifen wird und umgekehrt würde ich viel weniger mit Andor, Mon Mothma und Luthen "mitfiebern", wenn ich nicht wüsste, dass wir hier bei der Geburt der Allianz zusehen.

Ja und genau da würde ich komplett widersprechen! Weil Das Imperium wie es uns gezeigt wird bis auf ein paar Momente in den Star Wars Filmen absolut nicht bedrohlich ist. Sie agieren meist stümperhaft und dämlich, während in Andor ein einzelnen Tie Fighter absolut bedrohlich wirkt. Vom Gefängnis Arc will ich gar nicht erst anfangen zu sprechen.

Andor funktioniert nicht wegen Star Wars sondern trotz Star Wars.

[LegendaryAndre]

Ja und genau da würde ich komplett widersprechen! Weil Das Imperium wie es uns gezeigt wird bis auf ein paar Momente in den Star Wars Filmen absolut nicht bedrohlich ist. Sie agieren meist stümperhaft und dämlich, während in Andor ein einzelnen Tie Fighter absolut bedrohlich wirkt. Vom

Die Zerstörung eines Planeten beispielsweise oder die Macht des Imperators beziehungsweise die Unterdrückung der gesamten Galaxis würde ich schon als Bedrohung einstufen. Die Momente in denen einzelne Szenen mit den Sturmtruppen humorvoll gestaltet wurden und Schwächen im letzten Teil machen das Imperium machen das Imperium aus meiner Sicht aber nicht weniger bedrohlich. Falls du diese Szenen gemeint hast, verstehe ich aber woher der Gedanke kommt. Die lächerlichen Momente der neuen Filme klammere ich hier bewusst aus, aber in der ersten Trilogie bzw. im erstklassigen Das Imperium schlägt zurück wird ein durchgehend bedrohliches Bild des Imperiums gezeigt.

Noch einem Punkt dieser Diskussion stimme ich nicht zu, nämlich der Erwähnung eines Problems dass Andor ohne die Filme des Star Wars-Universums nicht existieren könnte. Ich finde ganz einfach dass es das nicht muss. Warum auch? Es wurde so konzipiert dass es sich in ein bestehendes Universum ohne Eigenständigkeit einfügen muss. Wenn man das kritisiert müsste man jedes Spin Off einer Serie darauf hin prüfen und das wäre meiner Meinung nach nicht fair oder anders formuliert eigentlich unnötig. Etwas anderes wäre es wenn die Macher den Anspruch darauf erheben, dass ihre Serie eigenständig funktionieren muss, diesen aber am Ende nicht erfüllen, was aber bei Andor nicht der Fall ist. Es gibt schlichtweg keinen Grund dafür. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

[bluttrinker13]

Neue Staffel The Crown is raus!

Bin gespannt. Fand 1-4 ja super, vor allem die ersten beiden. Jetzt steht natürlich erst mal wieder harte Gewöhnung an die neuen Schauspieler an. Und, es spielt zum ersten Mal in einer Zeit, an die ich selbst noch Erinnerungen habe (und keine guten an die Windsor). Mal sehen, wie sie das stemmen!

[Jon Zen]

Zu Andor: Ja, die Serie könnte auch in einem anderen Universum als dem von Star Wars stattfinden.
Aber durch Rogue One wird dem Charakter Andor eine größere Fallhöhe gegeben. Der Aufbau der Rebellion durch Luthen Rael (Stellan Skarsgård) und Mon Mothma (Genevieve O’Reilly) ergeben mehr Sinn und Bedeutung. In Star Wars Rebels findet die meiste Zeit das gleiche (in freundlicherer Variante) statt.

Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Auftauchen von Agent Alexsandr Kallus aus Rebels, dessen Geschichte noch nicht auserzählt wurde und der vom Chef des Geheimdiensts Colonel Wullf Yularen (Malcolm Sinclair) ausgebildet wurde.
Und ich warte immer noch auf die Origin Story der Lila-Haarigen aus dem unsäglichen Star-Was VIII, hoffe aber, sie nicht in Andor erblicken zu müssen - auch wenn die Serie sich dafür anbietet.

[Haplo]

Andor: Habe heute die siebte Folge gesehen und kann nur bedingt die Lohngesänge nachvollziehen. Von der Machart deutlich besser als Obi-Wan, aber wenn es nicht Star Wars wäre, würde ich es nicht schauen.
Die Coruscant-Szenen sind noch am besten, profitieren aber halt enorm vom Star-Wars-Background. Cassian ist ein Getriebener ohne eine eigene Idee oder Agenda (jo, er sucht seine Schwester - aber handelt er nach den ersten 10 Minuten danach? Nö). Warum ein Bankraub ach so inspirierend und heldenhaft ist, wüsste ich echt gerne (sagt er ja sogar selber). Und die Verhaftung im Urlaub war ja nun der Holzhammer schlechthin.
Aber gut, mit der Meinung werde ich hier keinen Blumentopf gewinnen ...

[Indii]

Meine Frau und ich hatten in den vergangenen Wochen tatsächlich abends mal wieder etwas Zeit für Serien und wir sind jetzt up to date mit Andor, haben The Rings of Power gesehen und gestern die erste Episode House of the Dragon.

Bei Andor sind wir beide derselben Meinung: Star Wars in anders / andors funktioniert ziemlich gut. Ich mag die Charaktere und die Atmosphäre. Weniger Blaster und mehr Ernsthaftigkeit funktioniert.

The Rings of Power fand meine Frau sterbenslangweilig, ich aber sehr heimelig. Ich bin da aber auch kein Tolkien-Dogmatiker und fand die meisten neuen Charaktere recht interessant. A die Peter-Jackson-Filme kommt die Serie nicht ran, aber ich möchte schon wissen, wie es weitergeht und fand die Mischung aus mir bekannten Storylines und neu dazugekommenen sehr interessant.

House of the Dragon fand meine Frau besser als ich, jedenfalls nach einer Folge. Ich glaube, ich kann die Gewalt nicht mehr so gut ab. Game of Thrones ist lange her, sowohl die Serie, aber auch insbesondere die Bücher. Ich weiß, dass ich die Menge an Blut und Gewalt zu einem Zeitpunkt schockierend, aber auch faszinierend fand. Ich hab Game of Thrones größtenteils gerne gesehen und noch lieber gelesen. Mittlerweile ist es aber ermüdend und abschreckend. Aber ich war überrascht, dass meine Frau die Geburtsszene besser weggesteckt hat als ich.

[MaxDetroit]

Ich habe in den letzten Tagen die leichtherzige Mystery-Serie The Resort auf sky bzw wow gesehen. Ist eine peacock Produktion. Am Anfang fand ich die Haupt-Protagonisten noch recht nervig, die Serie wurde aber schnell besser mit der Einführung allerlei skurriler Nebenfiguren. Das ganze ist recht bunt und humorig gestaltet, obwohl der Mystery Part dabei nicht zu kurz kommt und mich das Rätsel der Serie bis zum Ende bei der Stange gehalten hat. Am Ende waren das acht Folgen a la 30 Minuten die in einem zufriedenstellenden Abschluss ohne Cliffhanger geendet haben, also schon eine kompakte Miniserie, das hat man im Fortsetzungswahn heutzutage auch nicht mehr so oft. Mir hat vor allem die Unbeschwertheit der Serie gerade ganz gut getan, dazu fand ich den Mystery Part wie gesagt echt ganz gut gemacht. Kann man gucken.

[wiesl]

Ich habe in den letzten Tagen die leichtherzige Mystery-Serie The Resort auf sky bzw wow gesehen. [...]

Schließe mich an, toll gemachte Serie mit sympathischen Hauptdarstellern, die den richtigen Punkt zwischen Humor und Melancholie trifft. Aber hast du das am Ende verstanden, wo Balthazar irgendwas auf einer Karte zeigt, wo er jetzt hin will? Möchte er jetzt das Bermuda-Dreieck erkunden?

[Axel]

Don Matteo

Geschlagene 22 Jahre hat es gedauert, bis ein deutscher Sender die Serie nach Deutschland bringt. Der Spartensender Bibel.tv hat das nun getan. Don Matteo ist eine Serie, die seit 13 Staffeln sehr erfolgreich im italienischen ÖRR läuft. Darin spielt der wundervolle Terence Hill einen Pfarrer, der sich in jeder Folge in die Polizeiarbeit einmischt und Kriminalfälle aufklärt.

Ich habe vor vielen Jahren bereits Folgen mit englischen Untertiteln gesehen und jedem Terence Hill Fan sei diese Serie sehr ans Herz gelegt: Hills Leichtherzigkeit und sein Sinn für den ruhigen, feinen Humor kommen auch hier ganz wundervoll zur Geltung. Nun übrigens auch in einer schönen deutschen Synchro, die dem Original sehr nahe kommt. Fernab von rassistischen, derben Sprüchen (inkl. Bodyshaming und anderen Mist, die es in de originale Sprachversion NIE gab!) alter Rainer Brandt Synchros, der über viele Jahrzehnte Terence Hills Filme vergewaltigte und so dem deutschen Publikum eine komplett falsche Vorstellung von Hills Humorvermögen eintrichterte. Ich bin immer noch dafür, dass die alten Spencer/Hill Filme mal eine wirklich originalgetreue deutsche Synchro bekommen.

Zurück zur Serie. Die lebt vor allem von den charismatischen Charakteren, deren Umgang miteinander sowie sehr geerdeten Drehbüchern. Kein Sex, keine Gewalt, einfach nur schöne Familienunterhaltung.

[Dicker]

Ich hab mit Shameless angefangen. Hab immer mal wieder gutes über die Serie gehört. Hatte aber gar keine Vorstellung von der Serie. Ich dachte sogar, es ginge um einen alternden Rockstar. Aber bis auf die Tatsache, dass Frank dauernd besoffen ist, gibt es da keine Gemeinsamkeiten. Egal, die Serie ist nach den ersten Folgen klasse, hat interessante Charakter und ich mag es eh, wenn auch mal das untere Ende der Gesellschaft gezeigt und auch ernst genommen wird. In seinen lustigen Momenten erinnert es mich an My Name is Earl, für die tragischeren Momente habe ich noch keinen passenden Vergleich. Die Geschichten, die erzählt werden, sind auch alle Fälle komisch, menschlich und voller Energie. Gefällt mir.

[Guthwulf]

Ich hab mit Shameless angefangen.

Welche? Das britische Original oder die amerikanische Version (die dann schnell ihre eigene Richtung geht und damit sogar erfolgreicher als das Original war)? Ich habe die amerikanische Version gerne geguckt. In späteren Staffeln verläuft sie sich dann aber, wie so oft...

[MaxDetroit]

Ich habe in den letzten Tagen die leichtherzige Mystery-Serie The Resort auf sky bzw wow gesehen. [...]

Schließe mich an, toll gemachte Serie mit sympathischen Hauptdarstellern, die den richtigen Punkt zwischen Humor und Melancholie trifft. Aber hast du das am Ende verstanden, wo Balthazar irgendwas auf einer Karte zeigt, wo er jetzt hin will? Möchte er jetzt das Bermuda-Dreieck erkunden?

Ja, irgendwie so was, war für mich auch eher noch so eine Hintertür mit der sich die Macher eine zweite Staffel offenhalten wollen als sonst was.

[SirGaiwan&TheGreenT]

Ich hab mit Shameless angefangen.

Gute Wahl, ich fand die Serie stark. In den mittleren Staffeln geht der Fokus auf die Beziehungen und Figuren ein wenig zu Lasten des abstrusen Humors und der Verrücktheit. Die Serie wird dadurch aber nicht schlechter. Zum Ende hin dreht der Humor aber wieder voll auf. Habe es nur in der amerikanischen Version geschaut. Wüsste auf Anhieb gar nicht, wo man die britische Variante gucken kann.

[wiesl]

Gestern die ersten zwei Folgen von 1899 (Netflix) gesehen. So eine prätentiöse Kacke. Die Figuren können nicht mal an eine Tür anklopfen, ohne sich gewichtig nach allen Seiten umzugucken. Mir gefiel auch schon Dark nicht, aber da gab es wenigstens einen Sympathieträger, der hier vollkommen fehlt.

Ein paar Tage zuvor hab ich mit Kleo (Netflix) angefangen, gefiel mir weitaus besser. Jella Haase spielt eine faszinierende Mischung aus schnoddriger und eiskalter Stasi-Killerin, die von ihren Führungsoffizieren verraten wurde und sich daher durch die durch die ehemalige Führungsriege schnetzelt, Highlight war bisher

SpoilerShow

Mielke mit dem vergifteten Gugelhupf

Auch beendet diese Woche: Paper Girls (Prime). Anfangs kam es wie ein Stranger Things Klon daher, schlug aber mit der Zeitreise der Mädchen in die Zukunft faszinierende und ziemlich ernsthaft behandelte Fragen auf: was ist, wenn du dir selbst in der Zukunft begegnest und alles anders ist, als du von dir erwartet hast? Hat für mich sehr viel Potenzial, wurde aber leider nach Season One von Amazon gecancelt.

[Dicker]

Ich hab mit Shameless angefangen.

Welche? Das britische Original oder die amerikanische Version (die dann schnell ihre eigene Richtung geht und damit sogar erfolgreicher als das Original war)? Ich habe die amerikanische Version gerne geguckt. In späteren Staffeln verläuft sie sich dann aber, wie so oft...

Ja, ist die Ami Version. Wusste gar nicht, dass das ein Remake ist. Auf den Bildern sieht man schon den größten Unterschied. Die Briten sind wohl bewusst hässlicher gehalten. In der Ami Version sehen ja fast alle gut aus.