Serientipps

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Guthwulf
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Re: Serientipps

Beitrag von Guthwulf »

Axel hat geschrieben: 1. Jan 2022, 16:23
Guthwulf hat geschrieben: 1. Jan 2022, 16:14 Das oben genannte Beispiel 4400 war auch eine Show wo die theoretisch interessante Mystery am Ende auf nix befriedigendes hinauslief.
Aber nicht, weil die Produzenten nicht wollten. Die hatten einen Plan. Sondern weil die Serie halt einfach abgesetzt wurde. Da ist es übrigens mittlerweile egal ob Network oder Streaming! Netflix und Amazon killen auch sofort Serien, wenn die ihre Klicks nicht bringen. Die sind da noch radikaler als Networks. The CW beispielsweise ist nicht dafür bekannt Serien ohne gutes Ende einzustellen. Auch FX schleppt hier und da auch gerne Serien durch, trotz eher mittelmäßigen Quoten,
Als Zuschauer ist mir egal, woran es liegt. Wenn es nicht ordentlich beendet wird ist es so oder so doof. Deshalb gucke ich inzwischen fast nur noch K-Dramas oder abgeschlossene Miniserien. Da kann sowas nicht passieren. Eine Staffel, abgeschlossene Geschichte von einem festen Autoren mit einer singulären Vision.
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Smutje187
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Re: Serientipps

Beitrag von Smutje187 »

Guthwulf hat geschrieben: 1. Jan 2022, 16:14 Ich hab Expanse Staffel 6 inzwischen bis einschließlich Folge 4 geguckt. Der Eindruck, dass die Qualität in dieser Staffel (Sets, Special Effects, Kameraeinstellungen) ordentlich nachgelassen hat, hat sich fortgesetzt. Nicht ganz so schlimm wie in Folge 1 aber leider auch nur noch ein Schatten seiner selbst. Der Bürgerkrieg und das politische Ränkespiel langweilt leider nur noch, da fast alle Beteiligten nur noch wie Karrikaturen handeln. Der viel spannendere Mysteryplot um das Protomolekül, die Ringe und deren Erbauer ist seit Staffel 4 quasi im Dauerstillstand. Die paar extrem kurzen Szenen die es in Staffel 6 dazu gab, gehören zudem zu den besonders schlecht inszenierten.
Das war für mich auch der Grund, warum ich irgendwann aufgehört habe, die Bücher weiterzulesen - die ersten 3 rund um das Protomolekül waren super, die nächsten 3 ließen schon stark nach und gingen in Richtung „Game of Thrones in Space“ und dann wurd's mir irgendwann auch zu blöd. In irgendeinem Buch gab es 15 (?) verschiedene Erzähler oder so, sinnloses in-die-Länge ziehen einer trivialen Geschichte, schade - so stark begonnen.

Mein Verdacht damals war, dass sie mit dem Protomolekül eine fixe Idee hatten, die aber nur sehr oberflächlich ausformuliert war und nicht wirklich weit ausgearbeitet und sie dann lieber ein ganzes Franchise drumherum bauen wollten, anstatt wie andere SciFi mal ordentlich weiterzudenken.
MaxDetroit
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Re: Serientipps

Beitrag von MaxDetroit »

Ich habe zwischen den Feiertagen auf Disney+ die Serie Reservation Dogs geschaut. Wer die anderen Sachen von Taika Waititi gerne mag, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Alle anderen sollten sich diese Serie auch anschauen. Man wird lachen, dann weinen, und währen des weinens wieder anfangen zu lachen. So ging es zumindest mir. Hat Humor, geht ans Herz.

imdb link: https://www.imdb.com/title/tt13623580/? ... _flmg_wr_9
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Kesselflicken
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Re: Serientipps

Beitrag von Kesselflicken »

Habe zwischen den Jahren auch Dopesick gesehen. Wahrscheinlich nicht die/der beste Serie/Film, die ich dieses Jahr gesehen habe aber eindeutig die wichtigste!

Basiert auf einem Sachbuch von Beth Macy und zeichnet die Opioidkrise in der USA nach. Der Pharmakonzern Purdue bringt 1996 ein neues Schmerzmittel (Oxycontin) auf den Markt, dessen Hauptbestandteil Oxycodon ist und bis dahin nur auf Betäubungsmittelrezept zu haben war. Dabei wirbt Purdue unfassbarer Aggressivität und Dreistigkeit mit diversen, imo aus deutscher Perspektive, völlig haarsträubenden Slogans. Gleichzeitig werden diverse Verstrickungen mit den Kontrollbehörden und anderen Instanzen aufgezeigt. Mir war das ganze Themengebiet bislang völlig fremd. Ständig habe ich bei der Serie nach gegoogelt um zu checken, ob das wirklich so war. Der Ablauf war immer "Nein! Doch? IGITT!"

Diese krassen Abgründe der US-Pharmaindustrie nochmal zu sehen... puh.

Damit das Ganze aber nicht nur eine trockene Doku bleibt, wird über eine Kleinstadt und das Schicksal (fiktiver ?) Personen auch das menschliche Leid gezeigt, dass diese Medikamente auslösen können. Meiner Meinung nach, alles top gespielt und gerade Michael Keaton als Hausarzt dieser Kleinstadt war so gut! Am Ende hatte ich mal kurz mit den Tränen zu kämpfen... :pray:
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Tengri Lethos
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Re: Serientipps

Beitrag von Tengri Lethos »

Kesselflicken hat geschrieben: 4. Jan 2022, 19:05 Habe zwischen den Jahren auch Dopesick gesehen. Wahrscheinlich nicht die/der beste Serie/Film, die ich dieses Jahr gesehen habe aber eindeutig die wichtigste!

Basiert auf einem Sachbuch von Beth Macy und zeichnet die Opioidkrise in der USA nach. Der Pharmakonzern Purdue bringt 1996 ein neues Schmerzmittel (Oxycontin) auf den Markt, dessen Hauptbestandteil Oxycodon ist und bis dahin nur auf Betäubungsmittelrezept zu haben war. Dabei wirbt Purdue unfassbarer Aggressivität und Dreistigkeit mit diversen, imo aus deutscher Perspektive, völlig haarsträubenden Slogans. Gleichzeitig werden diverse Verstrickungen mit den Kontrollbehörden und anderen Instanzen aufgezeigt. Mir war das ganze Themengebiet bislang völlig fremd. Ständig habe ich bei der Serie nach gegoogelt um zu checken, ob das wirklich so war. Der Ablauf war immer "Nein! Doch? IGITT!"

Diese krassen Abgründe der US-Pharmaindustrie nochmal zu sehen... puh.

Damit das Ganze aber nicht nur eine trockene Doku bleibt, wird über eine Kleinstadt und das Schicksal (fiktiver ?) Personen auch das menschliche Leid gezeigt, dass diese Medikamente auslösen können. Meiner Meinung nach, alles top gespielt und gerade Michael Keaton als Hausarzt dieser Kleinstadt war so gut! Am Ende hatte ich mal kurz mit den Tränen zu kämpfen... :pray:
Ich hab schon bei Dallas Buyers Club nur mit dem Kopf schütteln können, wie bestimmte Auswüchse der Pharmaindustrie möglich sind.
MaxDetroit
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Re: Serientipps

Beitrag von MaxDetroit »

Ich habe in den letzten Tagen The Silent Sea geschaut und war am am Ende doch ganz schön enttäuscht und gelangweilt davon. Die ersten drei, vier Folgen waren noch recht gut und haben Lust auf mehr gemacht, Production Design war gut bis sehr gut, aber am Ende ist dem Ganzen ganz schön die Luft ausgegangen. Man hat dann nur noch endlos in die Gesichter der Protagonisten geblickt und diese sind dann endlos durch endlose Gänge gerannt ohne das sich sonst viel getan hätte. Außerdem war da zu viel Scientific Bullshit am Gange für eine Serie die gerne Hard Sci Fi sein möchte, aber selbst das und die ganzen Plotholes kann man verzeihen wenn da gute Action abgeht und die Spannung steigt. Aber es hat sich wirklich am Ende endlos gezogen ("Slogfest") und es gab einfach nur sekundlange Einstellungen auf die fast emotionslosen Gesichter der Protagonisten, als wäre ihnen das Budget ausgegangen und man müsste noch Zeit totschlagen um die 8 Folgen voll zu bekommen. Die Dialoge wurden auch immer belangloser, weil es wohl irgendwann auch nichts mehr zu erzählen gab. 5/10 gibt's von mir. Schade, die Koreaner können das besser!
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Guthwulf
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Re: Serientipps

Beitrag von Guthwulf »

MaxDetroit hat geschrieben: 5. Jan 2022, 09:55Ich habe in den letzten Tagen The Silent Sea geschaut und war am am Ende doch ganz schön enttäuscht und gelangweilt davon. Die ersten drei, vier Folgen waren noch recht gut und haben Lust auf mehr gemacht (...) aber am Ende ist dem Ganzen ganz schön die Luft ausgegangen. (...) 5/10 gibt's von mir.
Schade! Meine Meinung zur Serie findest du weiter oben (hier). Hatte lustiger Weise einen ganz anderen Eindruck als du. Ich fand Episode 1 und 2 (letztere wegen einiger sehr dummer Momente) schwächer als die späteren Folgen. Für mich also schwächer am Anfang. Ab Folge 4 konnte ich für den Rest nicht mehr aufhören zu gucken. Fand es durchgehend spannend und nett inszeniert bis zum Ende. Also das Gegenteil von deinem "zum Ende hin die Luft ausgegangen". Alles in allem nix weltbewegend neues aber echte Wohlfühlkost, wenn man auf solche Hard Sci Fi Settings steht und erfrischend, das es überhaupt mal wieder sowas gibt. Für mich ne 8/10.

Seitdem gucke ich auch widerholt noch Behind The Scenes und unterhaltsame Cast Interviews:

Interview: Cast of The Silent Sea plays Jenga
Interview: Cast of The Silent Sea tells us what they really think of each other

Behind The Scenes: A valiant mission for humanity's survival | The Silent Sea Featurette
Behind the Scenes: Learning to walk on the moon | The Silent Sea Featurette

Serie lässt mich also nicht so recht los... Wer noch Empfehlungen in die Richtung hat, immer her damit.
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Re: Serientipps

Beitrag von MaxDetroit »

Guthwulf hat geschrieben: 5. Jan 2022, 14:52
MaxDetroit hat geschrieben: 5. Jan 2022, 09:55Ich habe in den letzten Tagen The Silent Sea geschaut und war am am Ende doch ganz schön enttäuscht und gelangweilt davon. Die ersten drei, vier Folgen waren noch recht gut und haben Lust auf mehr gemacht (...) aber am Ende ist dem Ganzen ganz schön die Luft ausgegangen. (...) 5/10 gibt's von mir.
Schade! Meine Meinung zur Serie findest du weiter oben (hier). Hatte lustiger Weise einen ganz anderen Eindruck als du. Ich fand Episode 1 und 2 (letztere wegen einiger sehr dummer Momente) schwächer als die späteren Folgen. Für mich also schwächer am Anfang. Ab Folge 4 konnte ich für den Rest nicht mehr aufhören zu gucken. Fand es durchgehend spannend und nett inszeniert bis zum Ende. Also das Gegenteil von deinem "zum Ende hin die Luft ausgegangen". Alles in allem nix weltbewegend neues aber echte Wohlfühlkost, wenn man auf solche Hard Sci Fi Settings steht und erfrischend, das es überhaupt mal wieder sowas gibt. Für mich ne 8/10.

Seitdem gucke ich auch widerholt noch Behind The Scenes und unterhaltsame Cast Interviews:

Interview: Cast of The Silent Sea plays Jenga
Interview: Cast of The Silent Sea tells us what they really think of each other

Behind The Scenes: A valiant mission for humanity's survival | The Silent Sea Featurette
Behind the Scenes: Learning to walk on the moon | The Silent Sea Featurette

Serie lässt mich also nicht so recht los... Wer noch Empfehlungen in die Richtung hat, immer her damit.
Ja, vielleicht war ich auch einfach in der falschen Stimmung dafür oder hab zu viel erwartet. Irgendwie hat es mich nicht gepackt, bzw. haben sie mich irgendwo mittendrin verloren. Ich habe es auch aus Faulheit mit deutscher Synchro geschaut, vielleicht wäre im Original mit Untertitel hier angebrachter gewesen. :think:
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Guthwulf
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Re: Serientipps

Beitrag von Guthwulf »

MaxDetroit hat geschrieben: 5. Jan 2022, 15:56Ja, vielleicht war ich auch einfach in der falschen Stimmung dafür oder hab zu viel erwartet. Irgendwie hat es mich nicht gepackt, bzw. haben sie mich irgendwo mittendrin verloren. Ich habe es auch aus Faulheit mit deutscher Synchro geschaut, vielleicht wäre im Original mit Untertitel hier angebrachter gewesen. :think:
Oh je... Silent Sea hat ne deutsche Synchro? Die ist bei K-Dramas traditionell gruselig schlecht. Daran könnte es wirklich gelegen haben. Das wäre doppelt schade. Habe selber kürzlich Midnight Mass in deutscher Synchro geguckt. Kam da auch auf ne 5/10 und ich vermute da auch sehr stark, dass das vor allem an der Synchro lag.
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Re: Serientipps

Beitrag von OrangeKnickers »

MaxDetroit hat geschrieben: 5. Jan 2022, 15:56 Ja, vielleicht war ich auch einfach in der falschen Stimmung dafür oder hab zu viel erwartet. Irgendwie hat es mich nicht gepackt, bzw. haben sie mich irgendwo mittendrin verloren. Ich habe es auch aus Faulheit mit deutscher Synchro geschaut, vielleicht wäre im Original mit Untertitel hier angebrachter gewesen. :think:
Aus meiner subjektiven Erfahrung bin ich da bei dir - habe das Original mit Untertiteln geschaut, und würde mich bei der Wertung trotzdem anschliessen. Insgesamt eine 5, maximal 6 von 10, und ich bin eigentlich immer sehr ausgehungert, was dieses Genre angeht. Aber für mich war auch mit jeder Folge mehr die Luft raus. Schade.
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philoponus
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Re: Serientipps

Beitrag von philoponus »

Ich habe mir jetzt zum dritten Mal Babylon 5 angesehen. Immer noch sehr solide, speziell in der Mitte. Die 5. Season ist dann nicht mehr so überzeugend...
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kami
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Re: Serientipps

Beitrag von kami »

Nur solide?
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Mutantenjupp
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Re: Serientipps

Beitrag von Mutantenjupp »

kami hat geschrieben: 6. Jan 2022, 15:59Nur solide?
Und nur zum dritten Mal angesehen? :D
toxic_garden

Re: Serientipps

Beitrag von toxic_garden »

Mutantenjupp hat geschrieben: 6. Jan 2022, 16:35
kami hat geschrieben: 6. Jan 2022, 15:59Nur solide?
Und nur zum dritten Mal angesehen? :D
erinnert mich an diese Steam-Reviews. "Naja ganz ok für mal zwischendurch". Und 1340 Stunden Spielzeit auf der Uhr.
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Re: Serientipps

Beitrag von philoponus »

Mutantenjupp hat geschrieben: 6. Jan 2022, 16:35
kami hat geschrieben: 6. Jan 2022, 15:59Nur solide?
Und nur zum dritten Mal angesehen? :D
Alle 12 Jahre geht das!
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philoponus
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Re: Serientipps

Beitrag von philoponus »

kami hat geschrieben: 6. Jan 2022, 15:59Nur solide?
Einiges ist brillant, etwa der Story Ark rund um den Putsch auf der Erde, aber das ist halt etwa in dee Mitte der Serie. Danach macht das Pacing Probleme. Deep Space 9 hat das besser hinbekommen...
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Crenshaw
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Re: Serientipps

Beitrag von Crenshaw »

jo, lag aber daran das der Story Ark auf 5 Staffeln ausgelegt war, zwischen durch aber die Absetzung nach der 4. Staffel praktisch sicher war und die vierte Staffel so gestrafft werden musste, das alles nach 4 Staffeln zu Ende war, das dann doch noch eine 5.Staffel möglich war, war Glück und führte aber auch dazu das die 5.Staffel so abfällt im VErgleich zu den anderen 4
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kami
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Re: Serientipps

Beitrag von kami »

philoponus hat geschrieben: 6. Jan 2022, 18:53 Einiges ist brillant, etwa der Story Ark rund um den Putsch auf der Erde, aber das ist halt etwa in dee Mitte der Serie. Danach macht das Pacing Probleme. Deep Space 9 hat das besser hinbekommen...
Das sehe ich tatsächlich genau anders herum. Babylon 5 hat bis auf die ersten paar Episoden der letzten Staffel ein fantastisches Pacing, während sich DS9 nie entscheiden kann, ob es nun eine große Geschichte erzählen will, oder doch nur Einzelepisoden. Gerade ist man noch vom Hauptplot gefesselt, dann muss man sich wieder einige Folgen lang mit anderem Kram herum schlagen.
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Filusi
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Re: Serientipps

Beitrag von Filusi »

Bin jetzt durch mit Arcane und fand die Serie großartig, vor allem auch das Ende!
Der Artstil, das Budget, die Musik, die Charaktere, alles over the top.

Teils habe ich zwar in ein, zwei Momenten ein wenig geduzt geschaut, warum jemand eine gewisse Entscheidung traf, aber im Großen und ganzen, war es für mich schlüssig.
Schön auch, dass es in jeder Folge wieder was Neues zu entdecken gab oder ein bestimmter Charakter mehr Tiefe gewann.

Insgesamt ne tolle Welt, die u.a. auch durch die famose Technik mehr Leben eingehaucht wurde, als ich zuvor gedacht hätte.
Mal wieder eine Serie, die für mich neue Reize setzen konnte.
Mit dem Abschluss kann ich zwar leben, bzw. finde ihn sehr passend.

Nichts desto trotz würde ich mich riesig über eine Fortsetzung freuen. Bild
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Re: Serientipps

Beitrag von MaxDetroit »

kami hat geschrieben: 6. Jan 2022, 20:55
philoponus hat geschrieben: 6. Jan 2022, 18:53 Einiges ist brillant, etwa der Story Ark rund um den Putsch auf der Erde, aber das ist halt etwa in dee Mitte der Serie. Danach macht das Pacing Probleme. Deep Space 9 hat das besser hinbekommen...
Das sehe ich tatsächlich genau anders herum. Babylon 5 hat bis auf die ersten paar Episoden der letzten Staffel ein fantastisches Pacing, während sich DS9 nie entscheiden kann, ob es nun eine große Geschichte erzählen will, oder doch nur Einzelepisoden. Gerade ist man noch vom Hauptplot gefesselt, dann muss man sich wieder einige Folgen lang mit anderem Kram herum schlagen.
Apropos, habe vor zwei, drei Jahren nochmal Stark Trek Next Generation alle sieben Staffeln geschaut, letztes Jahr habe ich Deep Space Nine alle sieben Staffeln geschaut und jetzt seit ein, zwei Monaten schaue ich Star Trek Voyager und bin jetzt bei Ende Staffel 2. Ich schaue so unter der Woche beim Abendessen immer mal so eine Folge, das wird ganz gemächlich geschaut, nix mit Bingen. Und dafür sind die Serien perfekt und deshalb liebe ich es auch das jede Episode in sich abgeschlossen ist. PS: Ein bißchen vermisse ich das manchmal bei modernen Serien, die zu 99% nicht mehr so funktionieren (das grandiose Orville mal ausgeschlossen) und die immer einen kontinuierlichen Story-Arc per Staffel erzählen wollen, was in den 90ern
- eher anders herum zu heute - die Ausnahme war (z.B. mit Babylon 5).

Dazu muss ich auch noch sagen das die Qualität einzelner Episoden bei Star Trek doch immer wieder stark schwankt, da sind teils richtig schlechte, oder teils seltsam blödel-humorige Episoden dabei (die Ferengi Episoden bei DS9 z.B.), aber auch immer wieder richtig gute Science Fiction Problemstellungen, die zum denken anregen. Ich mag es auch das die Charaktere und deren Emotionen und ihre Beziehungs-Problemchen nicht immer so im Vordergrund stehen, auch etwas was mich an modernen Serien oft nervt. Da ich eh ein wenig die nostalgische Brille bei Trek aufhabe, verzeihe ich da auch vieles. Alles in allem symbolisieren diese drei Serien für mich das goldene Zeitalter von Star Trek, wo alles zusammenkam in einer fantastischen Utopie, an der ich mich selbst in heutigen Zeiten noch irgendwie festhalten kann.

PS: Discovery und Picard können mich mal am Allerwertesten lecken - Abominations!
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