The Orville, Season 3 Episode 3: Mortality Paradox
Nach den kleinen Durchhänger letzte Woche, geht es diese Woche mit einer wirklich schön-klassischen SciFi-Geschichte weiter. Geschrieben diese Woche von Cherry Chevapravatdumrong, einer langen Weggefährtin von Seth MacFarlane, denn sie schreibt und produziert seit 2006 für Seths Kultserie
Family Guy. Inszeniert wieder von Jon Cassar.
Handlung kann man die Woche kurz machen: Die Crew der Orville hält sich in der Nähe von Narran 1 auf. Eigentlich ein trockener, öder Wüstenplanet wo es kein Leben gibt. Plötzlich bekommt das Schiff Signale von diesem Planeten, neugierig fliegt man hin. Angekommen erhält man sogar Lebenszeichen und Zeichen eines Kommunkationsnetzes. Neugierig, und weil man das in solchen Serien nun auch so macht, fliegt ein Teil der Führungscrew hin um zu schauen was da unten eigentlich los ist: Ed Mercer, Kelly Grayson, Bortus, Talla Kayali und Gordon Malloy! Schön, dass letztere drei dabei sind, standen sie schon länger nicht mehr im Fokus. Dort angenkommen landen sie in einem riesigen Wald, den es nicht geben sollte und entdecken sodann eine US-Highschool der Gegenwart welches von einem Monster terrorisiert wird - eine erste Station auf kleinen Reise voller gefährlicher Simulationen die dazu dienen soll den einzelnen Crewmitgliedern den Tod vor Auge zu halten. Warum das? Das wäre dann die geniale Auflösung dieser schönen, kleinen Geschichte, die sich auf eine Folge der ersten Staffel bezieht.
Ich liebe solche Folgen einfach. Man lockt eine Crew irgendwohin und lässt sie Simulationen durchlaufen. Damit kann man herrlich coolen Kram machen, was man hier auch getan hat. Zudem erfährt man etwas über die Todenkultur der Moclans. Also auch noch World Building nebenbei betrieben. So muss man das machen! Und die Auflösung des Ganzen ist so herrlich...
Und wie jede Woche: Produktionswerte wieder jenseits von Gut und Böse. Es ist der Wahnsinn was für Sets man gebaut hat nur für relativ kleine Szenen. Dazu wieder ordentlich geiles CGI, auch wenn es dieses Mal nicht so ein Effektgewitter gibt wie die letzten Wochen.
08/10 - eine richtig gute Folge mit einer herrlichen traditionellen SciFi Geschichte. Es geht doch!!! Warum weigern sich andere SciFi-Serien simple aber gut funktionierende SciFi-Stories zu erzählen? Warum?
Zebras sind selbstgefällige, bräsige Angeber die sich am liebsten selber reden hören und sowas kann ich auf den Tod nicht ausstehen! Für 'n Pferd hat's nicht gereicht, aber einen dick auf Streifen machen!