Serientipps

[Dicker]

His Dark Materials S01

Ich muss sagen, dass ich hier an einigen Stellen glaube ich deutlich positiver gestimmt bin - auch wenn ich deine Kritikpunkte gut nachvollziehen kann. Mein "Vorteil" dürfte sein, dass ich nur noch mittelmäßig viele Erinnerungen an die zweite Hälfte von Band 1 und den beiden anderen Büchern habe. So habe ich vermutlich deutlich weniger das Gefühl, dass hier und da noch was fehlt (auch wenn die angesprochene Szene mit dem Sturz definitiv negativ auffiel...).

Auch, dass das zweite Buch schon mit "eingewoben" wurde fand ich ziemlich gut gelungen. Mehr CGI (insb.: mehr Daemonen) wären aber definitiv geil gewesen. Trotzdem fand ich die Serie sehr gelungen und freue mich dann auf Staffel 2 und 3

Ich hab die Bücher zuletzt auch vor über 12-13 Jahren gelesen, aber sie haben es mMn nie wirklich geschafft, die Mensch Deamon Bindung so rüber zu bringen, dass man bei der Stelle

SpoilerShow

bei der Tony (oder wie er hieß) in der Fischerhütte gefunden wird, wirklich mitleidet. Dass der Deamon fehlt, fällt zum einen nicht so sehr auf, da sie oft nicht so präsent sind. Und dass ein Mensch ohne Deamon unnatürlich ist, kommt auch nicht so rüber, wie es müsste, da die Bindung nicht so gut erklärt wurde. Dazu kommt, dass sich der Junge im Buch an einen Toten Fisch klammert, als Ersatz für seinen Deamon. Das ist eine sehr gutes Bild, um zu zeigen, dass Menschen ohne Deamon nicht wirklich leben können.
Ich fand es auch schade, dass das Wechseln zwischen den Welten bereits so früh gezeigt wird. Im Buch ist das das Highlight zum Ende des Buches. Hier ist es quasi "normal".

Man ist mittlerweile einfach durch Got und Co bessere Buchverfilmungen gewohnt.
Insgesamt ist sie aber durchaus gelungen und ich bin vielleicht wirklich etwas kritisch.

[Guthwulf]

Unser Netflix Weihnachtsprogram sah wie folgt aus:



1. Midnight Mass (alle 7 Folgen geguckt, mein Rating: 5/10)


"The arrival of a charismatic young priest brings glorious miracles, ominous mysteries and renewed religious fervor to a dying town desperate to believe."

Ich mag eigentlich langsame, düstere Mysteryserien, insb. wenn sie - wie in diesem Fall - so eine starke Stephen King Atmosphäre aufbauen und Mike Flanagan's Stil finde ich normaler Weise auch gut. Die hier wollte leider nicht so richtig zünden. Ich habe zum Beispiel bereits in der ersten Folge (zum Ärger meiner Mitgucker) die komplette Handlung mit allen "Twists" richtig vorhergesagt. Nicht jede Serie braucht natürlich Überraschungen. Dann müssen es aber die Dialoge und die schauspielerischen Leistungen heraussreißen und die fielen durch die Bank leider alle flach für mich. Vielleicht lags an der deutschen Synchronisation, aber das wirkte durchweg unangenehm prätentiös und die Charaktere blieben weitgehend Abziehbilder. Die Inszenierung war an sich aber sehr stimmungsvoll. Nur einige Spezialeffekte wirkten ungeschickt platziert (kenne deine Limitierungen!). Trotzdem am Ende insgesamt dank der Atmosphäre bzw. Inszenierung nicht schlecht. Nur eben gleichzeitig auch nicht so gut, wie erhofft.



2. The Silent Sea (Folge 1 von 8 geguckt, mein Rating bisher: 7/10)


"During a perilous 24-hour mission on the moon, space explorers try to retrieve samples from an abandoned research facility steeped in classified secrets."

Natürlich auf koreanisch (mit deutschen Untertiteln) geguckt. Eines meiner Lieblingssettings, wenn es um Science Fiction geht. Tolle Sets und Spezialeffekte gabs auch (insb. für ne koreanische Serie). Die Schauspieler sind sehr hochkarätig. Die große Begeisterung blieb bei der Pilotfolge aber noch aus, weil die Dramaturgie bissel holperig war und man von den Charakteren und der Story noch zu wenig mitbekommen hat. Hat Potential, kann aber auch noch gehörig schief gehen.



Hätten wir weiter geguckt... wenn wir nicht über diese Serie gestolpert wären:

3. Welcome To Waikiki (10 der 20 Folgen von Staffel 1 geguckt, mein Rating bis hierher: 8/10)


"To finance their own film project, an aspiring director, actor and screenwriter run a Seoul guesthouse that brings antics and romance into their lives."

Koreanische Comedy und Feel Good Serie. Natürlich auch auf koreanisch und mit deutschen Untertiteln geguckt. Es wurde ständig lauthals gelacht und gejubelt beim Gucken. Natürlich zünden nicht alle Gags, aber es macht Spaß, diesen Chaoten zuzugucken und die absurden Situationen zu kommentieren, in die sie immer wieder reingeraten. Es gibt genug übergreifende Storyentwicklung, um am Ball zu bleiben und trotz des manchmal flachen Humors stecken in der Serie gleichzeitig genug ruhigere oder liebevolle Momente, um die Charaktere alle ins Herz zu schließen und als mehr als reine Gaglieferanten zu begreifen. Und wo findet man heutzutage überhaupt noch ne gute Comedy Serie? Die hier können wir wärmstens empfehlen. Irgendwie wollte keiner mehr was anderes gucken, nachdem wir sie entdeckt hatten.

[Axel]

Gerade auf Amazon Prime entdeckt, dort gibt es gerade die beste Robin Hood Serie, die je produziert wurde: Robin of Sherwood!
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=G3VQuqwECcM

Eine revolutionäre Serie aus den 80ern, die insbesondere durch den Transport von Magie und heidnischen Bräuchen auffiel. Dazu kommt die schönste Darstellung der Robin und Marian Geschichte: gefühl- wie auch respektvoll. Und wenn die besonders dramatischen und auch spannenden Szenen von der wundervollen Musik von Clannad untermalt werden, dann entwickelt das alles auch heute noch seine Wirkung!

[Guthwulf]

The Silent Sea zu Ende geguckt und vergebe als Rating am Ende eine sehr solide 8/10

"During a perilous 24-hour mission on the moon, space explorers try to retrieve samples from an abandoned research facility steeped in classified secrets."

Man muss darüber hinwegsehen, dass sich Charaktere in guter alter Space Horror Tradition gelegentlich mal wie Vollidioten verhalten müssen, damit der Plot weitergehen kann. Die Science in der Fiction macht auch nicht besonders viel Sinn. Und trotzdem ist es eine sehr atmosphärische, durchweg spannende Serie in tollen (an Alien) erinnernden Sets mit guten Darstellern und ordentlichen Spezial Effects. Das Mysterium um die Ereignisse auf der Mondbasis funktioniert gut genug und der postapokalyptische Hintergrund einer aufgrund von Wassermangel sterbenden Erde gibt dem ganzen die nötige Dringlichkeit. Alles in allem gute Unterhaltung bis zum Ende, aber auch nix besonderes. Wer auf solche Settings steht, bekommt hier Wohlfühlkost.

In Folge 2 wurde ich kurz skeptisch:

SpoilerShow

Da kommt unser Team nach der Bruchlandung (aus dem Trailer) auf der seit 5 Jahren nach einem angeblichen Strahlungsleck versiegelten Mondbasis an (die gesamte Besatzung von 117 Menschen starb damals und ihre Leichen wurden nie geborgen), um irgendwelche mysteriösen Proben zu bergen und lernt natürlich schnell, dass die Geschichte um das Strahlungsleck vor 5 Jahren nicht richtig sein kann (die Strahlungswerte sind normal, die Basis ist voll intakt). und die Besatzung vor 5 Jahren von etwas / an etwas anderem gestorben sein muss. Bei der Gelegenheit: Wozu brauchte man doch gleich eine Astrobiologin im Team, die man extra für diese Mission angeheuert hat?

Und was machen unsere "Profis" als erstes, nachdem der Strom wiederhergestellt ist? Ohne große Tests oder Vorsichtsmaßnahmen direkt die Luftumwälzungsanlage der Basis reaktivieren, Helme abnehmen und ganz tief einatmen. Und wer beginnt damit? Natürlich die Biologin... Profis halt!

Da musste ich kurz stöhnen. Zum Glück verhalten sie sich ab dann nicht mehr ganz so dämlich. Ganz den Klischees (zu lange stur am Missionsbriefing festhalten, Team unnötiger Weise trennen, nicht genug kommunzieren etc.) können sie natürlich nicht ausweichen, aber es bleibt danach tolerierbarer als dieser Moment.

[MaxDetroit]

Habe gestern die vierte und finale Staffel der Castlevania Serie auf Netflix durchgeschaut. Hatte mir zuvor nochmal die ersten drei Staffeln angeschaut, da ich einiges vergessen hatte, und da ich die Serie so gut finde, das ich da nochmal richtig Bock drauf hatte alles von vorne zu sehen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt. Es ist feinster Horror Fantasy (ab 18) mit extrem guten Drehbuch (Staffel 3 ist immer noch mein Highlight), mit durch die Bank interessanten Charakteren und guten Sprechern, und mit guter bis sehr guter Animationsqualität (meiner Meinung nach schwankt die zwischenzeitlich recht stark, aber die Kampfszenen sind immer richtige Hingucker). Die Serie wäre auch ohne den Castlevania Background eine gute Serie gewesen, aber für mich als Fan der Spiele (Castlevania 1 war mein eine meiner aller ersten Videogames, Ende der 80er Jahre auf dem NES), hat das Castlevania Setting natürlich noch eins drauf gesetzt und die vielen kleinen Referenzen haben es für mich nochmal auf Level höher gehoben, als es ohnehin schon war. Die vierte Staffel war ein würdiger Abschluss, obwohl der Abschluss von ein paar Character Arcs etwas unspektakulär verlaufen sind, aber grundsätzlich ein guter Abschluss einer sehr gelungen Videospielumsetzung, wie ich finde.

PS: Außerdem finde ich das die Dialoge ganz zum Schluss etwas nachlassen, da wird etwas zu oft oft "fucking this, fucking that" gesagt, wenn man mich fragt.

PS2: Staffel 4, Lieblingsszene: https://youtu.be/jdAmhsKbH2E (ist eigentlich nur eine Kampfszene ohne viel Spoiler)

[Filusi]

Nach The Witcher St. 2 und Narcos Mexiko St. 3 (immer noch eine schöne Qualitätsserie) bin ich jetzt an Arcane dran.



Gefällt mir sehr gut bis jetzt! (Anfang Folge 3)
Vor allem die Technik und Musik ist von Anfang an superb!

Apropo Musik ...
Der Titelsong erinnerte mich stark an einen Kinderzeichentrickfilm von Netflix, der mir ebenfalls sehr gut gefiel, auch von der Musik her.



Dann noch gewisse Ähnlichkeiten im Stil und den Charakteren.
Interessant. ^^

Hier mal ein Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=Xn2lP287h0A

Wenn man kleine Mädels im Haushalt hat, klar eine Empfehlung!
Aber auch mir hat er durchaus gefallen.

[philoponus]

Nach The Witcher St. 2 und Narcos Mexiko St. 3 (immer noch eine schöne Qualitätsserie) bin ich jetzt an Arcane dran.

Im Vergleich zu den ersten beiden Narcos-Staffeln fand ich die dritte maximal durchschnittlich. Habe sie mir aber im Gegensatz zu Freunden bis zum Ende angesehen.

[Axel]

Vor unserer Silvesterparty noch schnell durchgebinged! ACHTUNG SPOILER!

Trotz dem All Valley Turnier wirkte die Staffel für mich wie eine Übergangsstaffel. Durchaus mit einigen coolen Folgen, etwa die wo sich Johnny und Daniel ihre jeweiligen Philosophien näherbringen. Aber wie konnte es auch anders sein: Dennoch fallen sie zurück in ihre alten Aminositäten, wenn auch nicht mehr so krass. Sam LaRusso diesmal nicht gaaanz so nervig wie in den vorherigen Staffeln, auch weil sie das einzig richtige erkennt: Elemente beider Philosophien ist der richtige Weg. Für mich macht Cobra Kai hier eine Parabel auf die heutige Gesellschaft auf: Daniel, der sein Weg für den guten hält und Johnny ebenso. Sehr deutlich kam das rüber, als Daniel im Turnier sagte "Du gewinnst auf die falsche Art" und muss dann feststellen, dass seine Dickköpfigkeit blödsinn ist. Dasselbe gilt auch für Johnny.

Ein wenig fande ich auch das Finale sehr gekünstelt mit dem Punktesystem. Mir war klar, dass Hawk bei den Jungs gewinnt (was cool ist!) und Tori bei den Mädels, muss ja auch noch ne fünfte Staffel geben. Die Prämisse wird sicherlich cool: Silver baut jetzt ein Imperium auf und vergiftet die Kids mit seinem Mindset. Aber dennoch hätte man das Turnier IMO noch spannender gestalten können.

Terry Silver war dann auch mein Highlight der Staffel. Grandios wieviel man aus diesem öden 08/15 Bösewicht aus Karate Kid III rausgeholt hat. Sein ganzer Umgang mit John Kreese (Martin Kove auf seine alten Tage mal wieder Zucker!) die ganze Zeit so wunderbar ambivalent. Ständig herrscht so ein unterschwelliger Machtkampf unter den Beiden, der zumeist nonverbal ausgetragen wird. Das fande ich zur Abwechslung mal sehr erfrischend. Geil dann am Ende diese Intrige gegen Kreese, da hat Silver von seinem Captain gelernt.

Die Kids allgemein waren okay. Schön, dass es wieder eine Basis zwischen Miguel und Johnny gibt. Szenen mit den Beiden haben mir in den letzten beiden Staffeln gefehlt. Die Beiden gehören einfach zusammen. Wie gesagt: Selbst Sam war diesmal lange nicht so nervig. Die Rolle hatte dafür ihr doofer kleiner Bruder eingenommen. Und Robby wird auch nicht mehr mein Lieblingscharakter. Toll waren aber die Szenen zwischen Tori und Amanda. Das hätte ich mir etwas vertiefender beleuchtet gewünscht und nicht so oberflächlich.

Ansonsten: Mit dem Fanservice hat man sich diesmal wieder etwas mehr zurückgehalten. Was ich positiv fande. Toll war auch der kleine Gastauftritt von Aisha.

Fazit: War nicht ganz so geil wie Staffel 1 & 3. Aber immer noch verdammt gut und teilweise schön intelligent geschrieben. Ich hätte mir aber noch mehr Charakterszenen für Hawk und Tori gewünscht, die kamen inhaltlich ein wenig zu kurz. Dafür hat man mir ein wenig zuviel Zeit an Anthony verschwendet. Aber wie gesagt: Trotzdem Anguckempfehlung und alles Kritik auf hohem Niveau!


Ach ja, wie geil wäre es gewesen, wäre in der letzten Einstellung nicht Chozen an Miyagis Grab aufgetaucht, sondern Hillary Swank!? Laut Produzenten gehört ihr Charakter ja zum Kanon und sie und Daniel haben sich auf Miyagis Beerdigung kennengelernt. Ob wir Hillary je in Cobra Kai sehen werden? Wünschen würde ich es mir. Denn ich finde The Next Karate Kid als lange nicht so schlechten Film, wie er häufig gemacht wird. Da war Karate Kid III deutlich beschissener!

[bluttrinker13]

Im Vergleich zu den ersten beiden Narcos-Staffeln fand ich die dritte maximal durchschnittlich. Habe sie mir aber im Gegensatz zu Freunden bis zum Ende angesehen.

Mit "maximal durchschnittlich" hast du es aber noch nett umschrieben.
Gerade das Ende ist eine dramaturgische Frechheit sondergleichen. On the positive side, macht einem den Abschied von einer ansonsten sehr tollen Serie um so leichter.

[Heliantha]

Ich weiß nicht, ob ich es wirklich als "Tipp" verkaufen möchte - "gut" im klassischen Sinne finde ich die Serie nämlich nicht, aber sie unterhält mich dennoch auf eine seltsame Art und Weise. Manifest (Amazon Prime): ein Flugzeug gerät in seltsame Turbulenzen und landet dann aber doch. Für die Welt sind fünf Jahre vergangen, in denen das Flugzeug verschwunden war, für die Passagiere nicht (auch die Kinder sind nicht gealtert). Den Passagieren passieren danach seltsame Dinge, wie das sie Stimmen hören. Es ist also so eine typische "was ist da passiert, offizielle Behörden tun auch seltsame Dinge"-Geschichte, gepaart mit der Problematik, dass Menschen in Familien zurück kehren, die fünf Jahre ohne sie gelebt und sich eingerichtet haben.

[Axel]

Ich weiß nicht, ob ich es wirklich als "Tipp" verkaufen möchte - "gut" im klassischen Sinne finde ich die Serie nämlich nicht, aber sie unterhält mich dennoch auf eine seltsame Art und Weise. Manifest (Amazon Prime): ein Flugzeug gerät in seltsame Turbulenzen und landet dann aber doch. Für die Welt sind fünf Jahre vergangen, in denen das Flugzeug verschwunden war, für die Passagiere nicht (auch die Kinder sind nicht gealtert). Den Passagieren passieren danach seltsame Dinge, wie das sie Stimmen hören. Es ist also so eine typische "was ist da passiert, offizielle Behörden tun auch seltsame Dinge"-Geschichte, gepaart mit der Problematik, dass Menschen in Familien zurück kehren, die fünf Jahre ohne sie gelebt und sich eingerichtet haben.

Ich mag die Serie sehr gerne, auch weil die Prämisse so schön nach 4400 schmeckt. Und ich mag Josh Dallas seit Once Upon A Time. Manifest fängt ein wenig öde an, steigert sich aber mit Staffel 2 und 3 durchaus. Ist zumindest besser als vieles was sonst so abgehypt wird.

[Heliantha]

Ich mag die Serie sehr gerne, auch weil die Prämisse so schön nach 4400 schmeckt. Und ich mag Josh Dallas seit Once Upon A Time. Manifest fängt ein wenig öde an, steigert sich aber mit Staffel 2 und 3 durchaus. Ist zumindest besser als vieles was sonst so abgehypt wird.

Oh, das mit der Steigerung lese ich sehr gerne - ich bin noch in Staffel 1, bin mal gespannt, ob ich mich Dir in der Einschätzung anschließe .

[Axel]

Ich mag die Serie sehr gerne, auch weil die Prämisse so schön nach 4400 schmeckt. Und ich mag Josh Dallas seit Once Upon A Time. Manifest fängt ein wenig öde an, steigert sich aber mit Staffel 2 und 3 durchaus. Ist zumindest besser als vieles was sonst so abgehypt wird.

Oh, das mit der Steigerung lese ich sehr gerne - ich bin noch in Staffel 1, bin mal gespannt, ob ich mich Dir in der Einschätzung anschließe .

Kannst ja mal bei Gelegenheit schreiben, wie Du es im weiteren Verlauf so findet!

[HerrReineke]

His Dark Materials - Staffel 2
Gestern auch die zweite Staffel beendet und holla habe ich viel vergessen Wenn die Serie jetzt nicht plötzlich in einigen Punkten (dramatisch) von der Romanvorlage abweicht, dann habe ich scheinbar einen erheblichen Teil verdrängt Gefällt mir aber weiterhin sehr gut. Weil sich die Geschichte nun insgesamt mehr an Orten bewegt, an denen nur vergleichsweise wenige Menschen mit Daemon rumlaufen merkt man, dass diese nun gefühlt häufiger gezeigt und animiert werden, was echt gut tut. Immer noch nicht massenhaft, aber passt für mich so.

Ansonsten bin ich super gespannt, wie Buch 3 dann - hoffentlich tatsächlich dieses Jahr noch - umgesetzt wird. Von meinen wenigen Erinnerungen habe ich im Kopf, dass sie da vermutlich das CGI-Budget beider bisheriger Staffeln zusammennehmen und verdoppeln müssten, um ansatzweise in die richtige Richtung zu kommen

Sopranos - Staffeln 1 und 2
War ein paar Tage was krank und habe mich dann erfolgreich mit den Sopranos abgelenkt und ordentlich gebinged Staffel 1 fand ich insgesamt stärker als die zweite, aber auch die empfand ich als sehr gelungen. Gerade der Fokus auf emotionale Probleme der Protagonisten in diesem Leben und die Kämpfe um Rollenbilder war schon was feines. Bin sehr gespannt, wie das jetzt noch einige Staffeln weitergehen soll und ob da auch ein befriedigendes Ende bei rumkommen wird

[Smutje187]

His Dark Materials - Staffel 2
Ansonsten bin ich super gespannt, wie Buch 3 dann - hoffentlich tatsächlich dieses Jahr noch - umgesetzt wird.

Ich meine schon vor Staffel 2 gelesen zu haben, dass sie etwas auf die Tube drücken müssen, weil Dafne Keen gerade in einem Alter ist, in dem man jedes weitere Jahr extrem sieht - oder sie müssen sie jung schminken

[Dicker]

Ich weiß nicht, ob ich es wirklich als "Tipp" verkaufen möchte - "gut" im klassischen Sinne finde ich die Serie nämlich nicht, aber sie unterhält mich dennoch auf eine seltsame Art und Weise. Manifest (Amazon Prime): ein Flugzeug gerät in seltsame Turbulenzen und landet dann aber doch. Für die Welt sind fünf Jahre vergangen, in denen das Flugzeug verschwunden war, für die Passagiere nicht (auch die Kinder sind nicht gealtert). Den Passagieren passieren danach seltsame Dinge, wie das sie Stimmen hören. Es ist also so eine typische "was ist da passiert, offizielle Behörden tun auch seltsame Dinge"-Geschichte, gepaart mit der Problematik, dass Menschen in Familien zurück kehren, die fünf Jahre ohne sie gelebt und sich eingerichtet haben.

Das klingt nach einer Serie nach meinem Geschmack. Auch wenn sie sowas ja häufig in der Auflösung verkacken, ich mag solche Prämissen. Danke für den Tipp, war bisher komplett an mir vorbeigegangen.

His Dark Materials - Staffel 2
Gestern auch die zweite Staffel beendet und holla habe ich viel vergessen Wenn die Serie jetzt nicht plötzlich in einigen Punkten (dramatisch) von der Romanvorlage abweicht, dann habe ich scheinbar einen erheblichen Teil verdrängt Gefällt mir aber weiterhin sehr gut. Weil sich die Geschichte nun insgesamt mehr an Orten bewegt, an denen nur vergleichsweise wenige Menschen mit Daemon rumlaufen merkt man, dass diese nun gefühlt häufiger gezeigt und animiert werden, was echt gut tut. Immer noch nicht massenhaft, aber passt für mich so.

Ansonsten bin ich super gespannt, wie Buch 3 dann - hoffentlich tatsächlich dieses Jahr noch - umgesetzt wird. Von meinen wenigen Erinnerungen habe ich im Kopf, dass sie da vermutlich das CGI-Budget beider bisheriger Staffeln zusammennehmen und verdoppeln müssten, um ansatzweise in die richtige Richtung zu kommen

Ich warte gerade noch, dass die BluRay einigermaßen erschwinglich wird, dann werde ich mir Staffel 2 auch geben. Schön zu hören, dass die Daemonen mehr gezeigt werden. Aber deine Befürchtungen bzgl. Staffel 3 hab ich auch, plus das deutlich höhere Alter von Dafne Keen.

[Axel]

Das klingt nach einer Serie nach meinem Geschmack. Auch wenn sie sowas ja häufig in der Auflösung verkacken, ich mag solche Prämissen. Danke für den Tipp, war bisher komplett an mir vorbeigegangen.

Ich warne Dich schonmal vor: Ist ne klassische US-Network-Serie. Also mit den üblichen familiären Soapkram, den man in solche Serien dann immer mit drin hat.

[Guthwulf]

Ich weiß nicht, ob ich es wirklich als "Tipp" verkaufen möchte - "gut" im klassischen Sinne finde ich die Serie nämlich nicht, aber sie unterhält mich dennoch auf eine seltsame Art und Weise. Manifest (Amazon Prime): ein Flugzeug gerät in seltsame Turbulenzen und landet dann aber doch. Für die Welt sind fünf Jahre vergangen, in denen das Flugzeug verschwunden war, für die Passagiere nicht (auch die Kinder sind nicht gealtert). Den Passagieren passieren danach seltsame Dinge, wie das sie Stimmen hören. Es ist also so eine typische "was ist da passiert, offizielle Behörden tun auch seltsame Dinge"-Geschichte, gepaart mit der Problematik, dass Menschen in Familien zurück kehren, die fünf Jahre ohne sie gelebt und sich eingerichtet haben.

Das klingt nach einer Serie nach meinem Geschmack. Auch wenn sie sowas ja häufig in der Auflösung verkacken, ich mag solche Prämissen. Danke für den Tipp, war bisher komplett an mir vorbeigegangen.

Theoretisch klingt das interessant. Aber ich wurde inzwischen viel zu oft von solchen Mystery Serien oder Filmen mit ähnlichen Prämissen enttäuscht. Das oben genannte Beispiel 4400 war auch eine Show wo die theoretisch interessante Mystery am Ende auf nix befriedigendes hinauslief. Grad, wenn es Network TV ist, kommen dann noch jede Menge unnötiges Füllermaterial, Seifenoperelemente und die hohe Chance dazu, das die Autoren ganz nach dem Vorbild Lost selber nicht wissen, worauf es hinauslaufen soll und sich hoffnungslos verzetteln. Die Serie wird dann zuerst sinnlos gestreckt bis die Quoten zu sehr fallen, um dann ohne ordentliches Ende eingestellt zu werden. Wozu also überhaupt gucken? Da lobe ich mir z.B. K-Dramas, die einen einzelnen Autoren, eine von ihr/ihm durchgeplante Story und eine von Anfang an festgelegete abgeschlossene Episodenanzahl haben.


Ich hab Expanse Staffel 6 inzwischen bis einschließlich Folge 4 geguckt. Der Eindruck, dass die Qualität in dieser Staffel (Sets, Special Effects, Kameraeinstellungen) ordentlich nachgelassen hat, hat sich fortgesetzt. Nicht ganz so schlimm wie in Folge 1 aber leider auch nur noch ein Schatten seiner selbst. Der Bürgerkrieg und das politische Ränkespiel langweilt leider nur noch, da fast alle Beteiligten nur noch wie Karrikaturen handeln. Der viel spannendere Mysteryplot um das Protomolekül, die Ringe und deren Erbauer ist seit Staffel 4 quasi im Dauerstillstand. Die paar extrem kurzen Szenen die es in Staffel 6 dazu gab, gehören zudem zu den besonders schlecht inszenierten. Kein "Games Of Thrones Staffel 8" Debakel, aber ich gucks im Moment auch nur noch pflichtschuldig. Insbesondere bitter im direkten Vergleich, wenn man wie ich grad von "The Silent Sea" kommt.

[Guthwulf]

Sopranos - Staffeln 1 und 2
War ein paar Tage was krank und habe mich dann erfolgreich mit den Sopranos abgelenkt und ordentlich gebinged Staffel 1 fand ich insgesamt stärker als die zweite, aber auch die empfand ich als sehr gelungen. Gerade der Fokus auf emotionale Probleme der Protagonisten in diesem Leben und die Kämpfe um Rollenbilder war schon was feines. Bin sehr gespannt, wie das jetzt noch einige Staffeln weitergehen soll und ob da auch ein befriedigendes Ende bei rumkommen wird

Viel Spaß! Sopranos ist bis heute meine Lieblingsserie. Ich fand das Ende absolut perfekt, aber es wurde damals durchaus kontrovers diskutiert.

[Axel]

Das oben genannte Beispiel 4400 war auch eine Show wo die theoretisch interessante Mystery am Ende auf nix befriedigendes hinauslief.

Aber nicht, weil die Produzenten nicht wollten. Die hatten einen Plan. Sondern weil die Serie halt einfach abgesetzt wurde.

Da ist es übrigens mittlerweile egal ob Network oder Streaming! Netflix und Amazon killen auch sofort Serien, wenn die ihre Klicks nicht bringen. Die sind da noch radikaler als Networks. The CW beispielsweise ist nicht dafür bekannt Serien ohne gutes Ende einzustellen. Auch FX schleppt hier und da auch gerne Serien durch, trotz eher mittelmäßigen Quoten,