Serientipps

[toxic_garden]

ich habe eben mit Santa Clarita Diet angefangen. Schon merkwürdig. Immer, wenn man denkt, das Zombedy-Genre wäre langsam echt ausgelutscht und mit "Dead Bodies" endgültig begraben worden (wobei das ja eher ne "Zomance" war), kommt doch noch mal was richtig Gutes um die Ecke.

Kurzer Inhalt, ohne Spoiler: Sheila HAmmond (Drew Barrimore) ist eine ziemlich biedre Hausmaklerin und lebt mit ihrem Mann ein ziemlich biederes Vorstadtleben. Bis sie sich bei einer Hausbesichtigung schlagartig übergeben muss (in gigantischen Mengen. Wow. So viel Kotze!) und stirbt. Um danach als Zombie wieder zu erwachen und mit frisch gestärktem Zombie-Selbstbewusstsein ihre Existenz zu genießen. Und wie das halt bei Zombies so ist, stellt sie schnell fest, dass tierisches Fleisch ihren Hunger nicht mehr wirklich befriedigt.

Für eine Comedy-Serie ist das ganze schon wirklich enorm gory. Ob das wirklich notwendig war, sei dem persönlichen Geschmack überlassen, aber ich finde es wahnsinnig komisch. Und die Dialoge haben auch einen ganz wundervollen Humor. ("i swear, I did not have sex with Gary. But...i have eaten his balls. Does that count?")
Ich werde mir die restlichen Staffel 1-Folgen auf jeden Fall die Tage noch geben. Bisher scheint es so, als wäre es keine typische "Monster of the week"-Serie, bei der einfach jede Folge eine Person in den Fokus kommt, die ermordet und gegessen wird. Es gibt eine durchaus sympathische Rahmenhandlung und die Charaktere sind zwar klassisch comedyhaft überzogen, aber durch die Bank weg sehr sympathisch. Zwei abgebissene Daumen nach oben!

[Taro]

Und die Dialoge haben auch einen ganz wundervollen Humor. ("i swear, I did not have sex with Gary. But...i have eaten his balls. Does that count?")

Sei froh, dass du direkt im Originalton schaust, denn die deutsche Synchro ist eine echte Katastrophe (kannst ja mal zu Spaß kurz auf deutsch umschalten^^), das klingt als hätte man ein paar Studenten die sich ein Bisschen dazuverdienen wollten in die Synchro-Kabine gesetzt (obwohl komischweise einige bekanntere Stimmen dabei sind).

Habe am Erscheinungstag die erste Folge auf deutsch gesehen und werde wahrscheinlich nächste Woche nochmal im O-Ton neu anfangen.^^

EDIT:

Mistanbieter und nur noch für den absoluten Mainstream interessant, die sich von Marvel oder ebenfalls schlechte Serien wie House of Cards oder 13 Reasons Why blenden lassen.

“Yeah, well, you know, that’s just, like, your opinion, man.”

[toxic_garden]

Und die Dialoge haben auch einen ganz wundervollen Humor. ("i swear, I did not have sex with Gary. But...i have eaten his balls. Does that count?")

Sei froh, dass du direkt im Originalton schaust, denn die deutsche Synchro ist eine echte Katastrophe (kannst ja mal zu Spaß kurz auf deutsch umschalten^^), das klingt als hätte man ein paar Studenten die sich ein Bisschen dazuverdienen wollten in die Synchro-Kabine gesetzt (obwohl komischweise einige bekanntere Stimmen dabei sind).

Oh gott ja, das hätte ich auf jeden Fall noch erwähnen sollen. Die Synchro ist echt ne Totalkatastrophe, hat bei mir keine zehn Sekunden gehalten.

[Brahlam]

Netflix ist nun ganz offiziell der letzte Dreck! Mistanbieter und nur noch für den absoluten Mainstream interessant, die sich von Marvel oder ebenfalls schlechte Serien wie House of Cards oder 13 Reasons Why blenden lassen.

Ich bin auch recht unerfreut über die Absetzung von Sense8 bin mir aber ziemlich sicher das Netflix alleine um sein Gesicht zu wahren noch ein paar Folgen drehen wird um das ganze zum Abschluss bringen und ihren Ruf nicht zu ruinieren.

Bei 13 Reasons Why gebe ich dahingehend Recht das es nicht für jeden ist, kommt eben auf den eigenen Geschmack an. Das gilt natürlich grundsätzlich für alles was man konsumiert. Aber House of Cards als schlecht zu bezeichnen ist vermutlich eher deinen hochkochenden Emotionen geschuldet als einer echten Einschätzung. Da könnte man ja auch gleich Breaking Bad als schlechte Serie bezeichnen. Zumindest für mich rangieren die auf einem ähnlich hohem Niveau.

Oh gott ja, das hätte ich auf jeden Fall noch erwähnen sollen. Die Synchro ist echt ne Totalkatastrophe, hat bei mir keine zehn Sekunden gehalten.

Da ich gerade nur Drama Serien schaue (aktuell hole ich The Shield nach) könnte ich durchaus mal wieder eine Comedy Serie gebrauchen, werde mal am Wochenende reinschauen.
Auf Deutsch kann man Serien (und Spiele) fast immer vergessen, muss ich mir ja auch zum Glück nicht antun. Wenn es nicht gerade irgendein Blockbuster wie GoT ist geben die Verantwortlichen leider viel zu wenig für Synchronsprecher aus, dabei gibt es im Deutschem Raum wirklich verdammt gute. Und Englisch zu lernen ist heutzutage wirklich einfach, gerade über Serien kann man sich da recht schnell verbessern.

[quod]

Kennt ihr BoJack Horseman?
Hab die Serie gestern angefangen, die erste Folge war amüsant! Bin noch nicht 100% überzeugt, aber doch gespannt.

Die Prämisse ist, dass BoJack Horseman, ein Pferd, in den 90ern in einer recht berühmten Serie á la Full House gespielt hat, seither aber nichts mehr macht. Er stürzt dadurch in eine Midlife-Crisis, um diese dreht sich die Serie.
Die Serie ist dabei voll mit Referenzen auf "echte" Fälle von ex-Prominenz. Allen voran BoJack, als Bild für Charlie Sheen.

Außerdem sind Tiere in dieser Serie auf einer Ebene mit Menschen, intelligente Mitglieder der Gesellschaft, die auch, wie Menschen mit Menschen, normal interagieren. Das führt zu sehr lustigen Situation. Tiere essen Tiere, Tierarten werden auf Grund ihrer Eigenarten auf die Schippe genommen, usw..

[Brahlam]

<3 BoJack Horseman. Aber ich liebe auch die trockene Art von Will Arnett, bin daher vielleicht nicht die beste Referenz. Fällt für mich in die gleiche Kategorie wie American Dad und Family Guy, wenn man damit etwas anfangen kann hat man auch mit BoJack Horseman seine Freude.

[akaTwoFace2309]

BoJack Horseman fand ich nach 2-3 Folgen irgendwie öde.

Was mir super gefällt ist "F is for Family". Die Darstellung der Familienkrise(n) und die dabei verwendeten Stereotypen ist schon super. Nicht ganz so stumpf-witzig wie Family Guy (was ich aber auch super finde) aber dennoch einige gute Gags.

[lnhh]

Grad mal 13 Reasons Why angefangen, bereits in der ersten Folge wurden ja saemtliche US Highschool Klischees bedient. Trotzdem irgendwie einvernehmend. Werde noch mal ein paar weitere Folgen gucken.

Besonders gut gefallen hat mir die schlichte, aber glaubwuerdige Mimik des aktuellen Hauptdarstellers Clay. Die Schuechternheit nimmt man ihm gut ab. Wird nachvollziehbar Rot im Gesicht. Hab ich so eher selten gesehen.

[Tyrosh22]

Kann irgendjemand von American Gods berichten?

Nach sechs Folgen kann ich sagen: Style over substance, ziemlich wirr und nicht ohne Längen. Mir gefällt's trotzdem richtig gut.
Eine klare Empfehlung kann ich aber nicht aussprechen, dafür ist die Serie zu speziell. Und so langsam könnte die Story mal aus dem Quark kommen - bisher ist's eher ein Roadmovie mit komischen Leuten. Ein gewisser Sinn fürs Derbe sollte ebenfalls vorhanden sein. Hier wird viel geflucht und gelegentlich auch geschnetzelt.

Ich hab nur den Pilot gesehen und konnte danach nicht mehr. 95% der Zeit dudelt irgendwelche Hintergrundmusik aus dem Off, das fand ich SO unerträglich. Das Buch habe ich zu ca. einem Drittel gelesen und war dem ganzen auch nicht abgeneigt, blieb dann halt irgendwie auf dem Nachttisch liegen. Aber mit dem Stil der Serie kann ich leider nichts anfangen.

[quod]

BoJack Horseman fand ich nach 2-3 Folgen irgendwie öde.

Was mir super gefällt ist "F is for Family". Die Darstellung der Familienkrise(n) und die dabei verwendeten Stereotypen ist schon super. Nicht ganz so stumpf-witzig wie Family Guy (was ich aber auch super finde) aber dennoch einige gute Gags.

Worum genau geht's da und wie unterscheidet es sich von Family Guy?

[akaTwoFace2309]

BoJack Horseman fand ich nach 2-3 Folgen irgendwie öde.

Was mir super gefällt ist "F is for Family". Die Darstellung der Familienkrise(n) und die dabei verwendeten Stereotypen ist schon super. Nicht ganz so stumpf-witzig wie Family Guy (was ich aber auch super finde) aber dennoch einige gute Gags.

Worum genau geht's da und wie unterscheidet es sich von Family Guy?

Geht um 'ne Familie in den 70ern die mit Problemen wie midlife crisis, Pubertät, Jobverlust etc. zu tun hat. Teilweise echt melancholisch, aber auch echt witzig. Nicht ganz so "stumpfsinnig" und absurd wie Familiy Guy. Außerdem gehören die Folgen einer festen Reihenfolge an, anderst als bei Family Guy.

[Crom187]

Rules of Engagement kann ich empfehlen. Is ne nette Comedy-Serie über ein länger verheiratetes Paar, ein frisch vermähltes Paar und einen eingefleischten und recht versauten Single. Später kommt noch ein lustiger Charakter hinzu.

[quod]

Geht um 'ne Familie in den 70ern die mit Problemen wie midlife crisis, Pubertät, Jobverlust etc. zu tun hat. Teilweise echt melancholisch, aber auch echt witzig. Nicht ganz so "stumpfsinnig" und absurd wie Familiy Guy. Außerdem gehören die Folgen einer festen Reihenfolge an, anderst als bei Family Guy.

Werd ich mal reinschauen, danke!

[Brahlam]

Rules of Engagement kann ich empfehlen. Is ne nette Comedy-Serie über ein länger verheiratetes Paar, ein frisch vermähltes Paar und einen eingefleischten und recht versauten Single. Später kommt noch ein lustiger Charakter hinzu.

Leider nach 7 Staffeln abgesetzt, aber wirklich sehr zu empfehlen!

[Crom187]

Fand auch, dass das eine der wenigen (Comedy-)Serien war, die ein schönes Ende hatte. Jeff, mit typisch zusamengekniffenen Augen: "Ich wusste es!" ^^

[Dostoyesque]

The OA ist nach 4 Folgen sehr interessant. Hab gehört, dass die Serie das Niveau nicht hält, aber bisher fühlt sich die Serie sehr einzigartig und eigenartig an.

[Dostoyesque]

BoJack Horseman fand ich nach 2-3 Folgen irgendwie öde.

Was mir super gefällt ist "F is for Family". Die Darstellung der Familienkrise(n) und die dabei verwendeten Stereotypen ist schon super. Nicht ganz so stumpf-witzig wie Family Guy (was ich aber auch super finde) aber dennoch einige gute Gags.

Worum genau geht's da und wie unterscheidet es sich von Family Guy?

Der Unterschied ist im wesentlichen, dass bei F is for Family Bill Burr und bei Family Guy Seth McFarlame [sic] für das Schreiben der Witze zuständig ist. Heißt: sie sind tatsächlich gut

[Rod_Gonzo]

Nachdem die nun eher mäßige letzte Staffel von TWD zu Ende ist, sind meine bessere Hälfte und ich bei Shameless angelangt.

Meiner Meinung nach, kann man der Serie durchaus eine Chance geben. Obwohl man sich selbst nach einer Staffel nicht ganz sicher sein kann,
wohin die Reise geht. Manchmal kommt sie mir ein wenig vor wie Malcolm MIttendrin (jede Folge eine Handlung für sich), nicht letzteres weil der Humor in eine ähnliche abstrakte und surreale Richtung geht, andererseits hat Shameless auch seine dramatischen Momente ohne sich dabei zu ernst zu nehmen. Einen Daumen hoch allerdings für etwaige "Tabubrüche", die man sonst in wenigen Serien sieht. Aber ich will nichts vorwegnehmen (ist das nicht ein passendes Wort für Spoilern? (weil André und Jochen mal in einem Cast sagten, es gäbe kein Equivalent zu dem eng. Wort )).

Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin jetzt bei der 2. Staffel und es schleicht sich langsam dieses "eine Folge noch, dann aber mal ins Bett" ein.
Ergo: Daumen hoch

[bluttrinker13]

Hab mit meiner Frau gestern die neue Staffel von Orange is the New Black angefangen (auf Netflix). Geiler shit!

Zuerst habe ich das nur wegen ihr mitgeguckt und dachte "Gähn! Frauenserie!". Völliger bullshit meinerseits, es geht zwar um ein US-Frauengefängnis, die Serie ist aber echt gut. Vor allem die Charaktere, die sich gut und glaubwürdig entwickeln, sowie die Dialoge und witty Pointen sind so oft on-point, das ich laut lachen muss. Dramatisch und traurig ist es natürlich auch. Und man lernt eine Menge über das US-Gefängnisystem, racial differences usw.

Btw, Kate Mulgrew hat eine super Rolle als fierce, grumpy Russin. Sehr genial und das Gegenteil von Captain Janeway.

Außerdem haben wir Black Mirror, Staffel 3 angefangen. Wer auf sehr gut gemachte, intelligente Dystopien steht, die einem nahe gehen da sie recht mindfuckig sind aber gleichzeitig auch nah am heutigen Alltag, sollte der Serie unbedingt mal ne Chance geben. Staffel 3 ist bei Netflix (vorher war es Edit: oops! nicht BBC sondern Channel 4) und das hat dem Budget noch mal nen ordentlichen Schub verpasst. Genial und sehr böse.

[toxic_garden]

Außerdem haben wir Black Mirror, Staffel 3 angefangen. Wer auf sehr gut gemachte, intelligente Dystopien steht, die einem nahe gehen da sie recht mindfuckig sind aber gleichzeitig auch nah am heutigen Alltag, sollte der Serie unbedingt mal ne Chance geben. Staffel 3 ist bei Netflix (vorher war es BBC) und das hat dem Budget noch mal nen ordentlichen Schub verpasst. Genial und sehr böse.

es war für mich leider keine Folge dabei, die so dermaßen unter die Haut gegangen ist, wie die Weihnachtsfolge zwischen Staffel 2 und 3, aber du musst dann mal erzählen, was du von san junipero hälst. Das fand ich wirklich wun-der-schön und für Black Mirror war das Ende auch sehr....versöhnlich.