Serientipps

[Dicker]

Ich finde in der 2. Staffel von The Handmaid's Tale hat die Serie stagniert. In der 3. passiert für ihre Verhältnisse recht viel. Neue Figuren, endlich mal etwas Gerechtigkeit und ein Ziel, auf das June hinarbeiten.

Ich pack's mal in 'nen Spoiler:

SpoilerShow

Ok, nach den ersten eher geruhsamen Folgen nimmt die dritte Staffel etwas Fahrt auf. Aber sie wird nach meinem Empfinden auch zunehmend unglaubwürdiger. Ist natürlich der Notwendigkeit geschuldet, dass June am Leben bleiben muss, aber eine ähnlich handelnde Nebenfigur würde schon lange an der Mauer baumeln. Auch sind mir ihre Gemütszustände zu extrem schwankend. Mal ist sie für ein, zwei Folgen extrem fies, dann halb durchgeknallt, dann wieder "normal". Die Kinder-Befreiungsaktion und die Szenen im Krankenhaus (wieso lässt man June Tag und Nacht unbeaufsichtigt bei einer im Koma liegenden Mutter mit ihrem ungeborenen Kind?) fand ich wenig glaubwürdig. Richtig gut gefallen hat mir hingegen die Folge um Tante Lydias Vergangenheit.

SpoilerShow

Stimmt, sie ist in der Staffel etwas unstet, aber ich fand, man hat ihr das immer abgekauft. Und Handmaids werden doch nicht so einfach an die Wand gehängt, dafür sind sie viel zu wertvoll. Selbst Emily wird ja "nur" in die Kolonien geschickt, nachdem sie einen Wachmann tot fährt. Und June hat das alles ja auch immer ganz geschickt angestellt bzw. hatte die Deckung der Waterfronts. Zudem zeigt Staffel 3 auch ganz gut, dass in Bosten alles noch etwas lascher läuft als z.B. Washington.
Die Folge im Krankenhaus war tatsächlich etwas unglaubwürdig, aber da hat man schon deutlich unrealistischeres in Film und Fernsehen gesehen. Insofern konnte ich da noch drüber hinwegsehen.
Und was war an der Kinderbefreiungsaktion so mega unrealistisch? Klar, in dem Polizeistaat dürfte sowas nicht so einfach gehen und es müsste auffallen, wenn in zig Häusern die Kinder fehlen. Aber genau deswegen hat man es nachts gemacht und da sowas noch nie probiert wurde, gibt es vermutlich auch nicht die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Ich finde sie haben hier genug offen gelassen/nicht erklärt, dass man sie auf
"das geht doch gar nicht" nicht festnageln kann.

Alter! Und es wird wirklich immer besser - Folge 4 war der shit!
Echt, das erste Mal seit langem wieder dass es so spannend war wie in der grandiosen 2ten Staffel.
Und Marco Inaros macht sich langsam. Allein wie er die dumme (sry aber isso) Naomi zurechtgestutzt hat. Guter "Bösewicht", I like!
Freue mich sehr, zum Glück war mein Trailereindruck offenbar komplett falsch.

The Expanse Folge 4 war ja mal der Oberhammer. Imo eine der besten Folgen der ganzen Serie. Wie der Scheiß so wunderbar exklaiert. Hat mir sehr gut gefallen. Folge 5 ist dann entsprechend ruhiger, aber ich kann jetzt schon nicht mehr auf Mittwoch warten.
Die Rede von Marco Inaros hat mir auch noch sehr gut gefallen, so müssen Führer auftreten. Aber was hat du gegen Naomi? Ich kann ihre Sicht auf die Dinge gut nachvollziehen.


Ich hab die ersten 2 Folgen von The Mandalorian gesehen und bin ganz angetan. Gerade Folge 2 hat eine nette Gesichte und Baby Joda ist einfach knuffig.
Nur dafür, dass die Mandalorien so gut sein sollen, muss er in der Folge recht viele Rückschläge einstecken. Zuerst sieht er den Blurp (oder wie die Dinger heißen) nicht kommen und kann sich ohne fremde Hilfe kaum retten. Dann wird er von diesen Sandmenschen vorgeführt und schafft es nicht mal dieses Tier aus der Höhle alleine zu besiegen. Ziemlich schwach imo. Und was, wo er zuvor 30+ menschliche Gegner zusammen mit einem Droiden ausschalten kann. Passt nicht zusammen.
Mit Folge drei muss dann die Geschichte langsam mal anziehen, bisher ist da ja noch kein roter Faden erkennbar.

[nachtgiger]

Alter! Und es wird wirklich immer besser - Folge 4 war der shit!
Echt, das erste Mal seit langem wieder dass es so spannend war wie in der grandiosen 2ten Staffel.
Und Marco Inaros macht sich langsam. Allein wie er die dumme (sry aber isso) Naomi zurechtgestutzt hat. Guter "Bösewicht", I like!
Freue mich sehr, zum Glück war mein Trailereindruck offenbar komplett falsch.

The Expanse Folge 4 war ja mal der Oberhammer. Imo eine der besten Folgen der ganzen Serie. Wie der Scheiß so wunderbar exklaiert. Hat mir sehr gut gefallen. Folge 5 ist dann entsprechend ruhiger, aber ich kann jetzt schon nicht mehr auf Mittwoch warten.
Die Rede von Marco Inaros hat mir auch noch sehr gut gefallen, so müssen Führer auftreten. Aber was hat du gegen Naomi? Ich kann ihre Sicht auf die Dinge gut nachvollziehen.

Oh ja, die war klasse. Völlig kalt lässt mich bisher aber der Naomi-Familienkonflikt. Mir ist der Sohnemann sowas von egal und die emotionalen Momente ziehen einfach überhaupt nicht. Auch die Amos-Quest auf der Erde lässt mich mit einem Schulterzucken zurück. Super dagegen das Dream Team Alex/Draper und der Mars-Plot. Was macht eigentlich Holden?

[LegendaryAndre]

Das hat mich ehrlich gesagt auch ziemlich gestört, vor allem weil wie du gesagt hast ja waschechte Straftaten begangen werden. Ich ordne das aber auch einfach unter so einem 80er Jahre "Wir klären das unter uns"- Spirit ein.

Insofern wieder okay!

Ebenso durch bin ich nun mit Alice in Borderland (S1)! Die japanische Serie glänzt mit interessanten Wendungen die man nicht kommen sieht und gut durchdachten Handlungssträngen. Auch die japanischen Schauspieler leisten ganz gute Arbeit. Hat mich in der Tat positiv überrascht! Hinter der Geschichte steckt eine Vision, anders als bei vielen konstruierten Drehbüchern bei denen mehrere Autoren die Handlung verderben und es nicht mal merken (Hallo Star Trek Discovery! Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ). Kein Wunder aber, denn ich habe gelesen, dass die Serie auf einem Manga basiert.

Alice in Borderland ist ultrabrutal und verstörend. Natürlich auch ziemlich cool, aber sicher nicht für jeden geeignet. Manche Dinge sind ziemlich verrückt und erinnern ein bisschen an das Spiel Hotline Miami.

[bluttrinker13]

Aber was hat du gegen Naomi? Ich kann ihre Sicht auf die Dinge gut nachvollziehen.

Ich nicht. Also diese verspäteten Muttergefühle, finde ich arg konstruiert. Und die Vorwürfe an sie als Mutter haben Hand und Fuß. Als wenn ihr Sohn als Belter nicht auch so ne gute Chance hatte, Pirat zu werden und alles. Jeez. Sie hatte auch echt viel Zeit, vorher, zu versuchen, den Sohn aus den Händen des Vaters zu bekommen. Ist mir zu sehr auf Emotion getrimmt, zumal sie auch nicht einmal eine gute Antwort hatte auf die Fragen, welche die Betreffenden ihr stellten. Nee, Alter.

Edit: Hier versucht die Serien mir einfach zu plump, mich emotional auf Naomi's Seite zu bekommen. (or do they?) Für sie spricht aber eigentlich nur, dass sie als Heldin etabliert ist, imo. Ansonsten sind weder ihre verspätete Fürsorge, noch ihr Kontrollwahn (Sohn soll machen was er will, aber nicht xy) noch ihr ziemlich eklatante Selbstgerechtigkeit irgendwie dazu geeignet, hier ihre Seite einzunehmen. Wenn der Sohn Terrorist/Freiheitskämpfer werden will, by gosh, soll er doch. Ist ja nicht so, dass es den Beltern da allgemein an Motivation mangeln würde. Und auch nicht so, dass Naomi selbst ein Kind von Traurigkeit wäre.
Nein, ich denke sie versuchen hier einfach dieses triangle aufzumachen, auf dass auf den letzten Metern ein Charakter an die Inaros Fraktion herangeführt werden konnte, der dann xy zum Umdenken in letzter Sekunde und Sieg bzw. Verhinderung von Katastrophe soundso ermöglicht. Wenn das wirklich so kommen sollte, bad writing. Wenn nicht, huiiiii!

[Heretic]

Hat hier schon jemand einen Blick auf Detention oder The Stand geworfen? Ersteres basiert auf dem gleichnamigen Computerspiel (das mir gut gefallen hat) und sieht interessant aus, zweiteres ist Stephen Kings "The Stand" in Serienform und sieht imo eher billig aus. Die Kommentare unter dem Trailer sind auch wenig hilfreich, da hat man sich auf Amber Heard eingeschossen...

[meieiro]

Queen's Gambit mit der bezaubernden Anna Taylor-Joy zu Ende geschaut. Lohnt sich, die Serie, ist einfach toll gespielt und inszeniert. Vorwerfen kann man ihr, dass sie immer mal wieder arg kitschig wird, vor allem in der Finalfolge, wo ein plotdevice das nächste jagt und keinerlei Spannung mehr aufkommt, aber Spaß machte sie uns trotzdem. Sehr hollywood-esk halt.

Ein Detail der letzten Folge fand ich dann aber emotional gesehen auch noch mal sehr sehr toll:

SpoilerShow

Wie sie da auf den CIA Typen und seine Agenda scheisst, aus dem Auto steigt, und zu den russischen Schachspielern geht die sie sofort warmherzig begrüßen war einfach schön.
Und dann dachte ich: die Ecke kennst du doch! Jup, das was "Moskau" und die Schachspielerallee sein soll, ist auf der Karl Marx Allee hier in Berlin. Schon zigmal selber da langgegangen, nice!
Die werden doch nicht...? Und - oh doch! Quasi die Hälfte der Serie wurde hier in Berlin gedreht, also eigentlich alles was nicht-USA ist. Das "Paris" spielt fast vollständig in Mitte bspw auf der Museumsinsel, Bode-Museum und so, das Mexiko-Hotel bspw ist der Friedrichsstadtpalast, das Moskauer Hotel ist das Alte Stadthaus und das Waisenhaus steht in Brandenburg. LOL!!!
Ich ärger mich ja nur, dass ich nicht mit Autogrammheft da war als es abging.

Mir hat die Serie im Grund auch gut gefallen, aber die letzte Folge hat mich schon etwas gestört

SpoilerShow

Das ist etwas was mich bei Filmen, gerade RomComs, immer stört. Wenn es auf das Ende hingeht, dann werden plötzlich alle Probleme einfach aufgelöst. Im wichtigsten Match irrer Karriere kommt alles zusammen. Jolene taucht auf und hat das Geld für die Reise, damit sie sich nicht an die Christen Organisation verkaufen muss. Townes taucht auf und hilft ihr in Moskau. Die Jungs die ihr früher geholfen haben tun sich zusammen und helfen ihr, obwohl sie die ziemlich vor dem Kopf gestoßen hat. Alkohol und Drogenprobleme hat sie anscheinend auch einfach überwunden. Es gibt zwar den Moment, wo sie sagt, sie möchte nur saufen und Drogen nehmen, aber den überwindet sie einfach nur weil Townes da ist.
Das wird mir alles zu einfach aufgelöst.

Und ja die Szene am Ende ist echt gut gemacht. Aber ich dachte mir, warum fährt der Agent mit dem Auto davon? Wenn er ihr doch ständig gepredigt hat, sie solle das Hotelzimmer ohne ihn nicht verlassen. Und in der Szene ist es ihm einfach egal und er fährt davon.

[Andreas29]

The Mandalorian - Staffel 1+2

Nachdem ich es nur einen Probemonat ganz am Anfang hatte, habe ich mir jetzt mal Disney+ gegönnt.
Natürlich habe ich dann auch gleich mal das Schlachtschiff des Anbieters geschaut… was heißt geschaut… gebinged.

Ich finde es superb. Die Atmosphäre trifft Star Wars perfekt, die Technik ist für eine Serie äußerst beeindruckend und wahrscheinlich gerade DIE Benchmark und ich finde die Charaktere alle cool.
Einziger Kritikpunkt an der Serie ist wahrscheinlich ihre Struktur, die sich nicht ganz entscheiden kann zwischen Einzelgeschichten und übergreifender Geschichte. Die „Case of the Week“- Folgen fallen deutlich gegenüber denen ab, die die gesamte Geschichte vorantreiben. Einen Totalausfall gab es jedoch nur einmal, nämlich die Folge 4 der ersten Staffel.

Die letzten 3 Folgen der 2. Staffel sind das Beste im SW-Universum seit 1983 „The Return of the Jedi“ im Kino lief. Die letzten 15 Minuten der letzten Folge Magie pur.

Nennt es halt Fanservice. Ist mir egal, ich bin Fan.

Jetzt habe ich Bock bekommen endlich mal die Serie „Clone Wars“ durchzuziehen von der ich damals im Probemonat ich nur ein paar Folgen gesehen habe.

[LegendaryAndre]

Jetzt habe ich Bock bekommen endlich mal die Serie „Clone Wars“ durchzuziehen von der ich damals im Probemonat ich nur ein paar Folgen gesehen habe.

Es lohnt sich! Allerdings muss man über manche kindliche Aspekte der Animationsserie hinwegsehen! Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt.

[Andreas29]

Jetzt habe ich Bock bekommen endlich mal die Serie „Clone Wars“ durchzuziehen von der ich damals im Probemonat ich nur ein paar Folgen gesehen habe.

Es lohnt sich! Allerdings muss man über manche kindliche Aspekte der Animationsserie hinwegsehen! Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt.

Das kennt man ja bereits aus den Prequels. Ich habe allerdings mal gehört, dass es da viele Filler gibt, die man theoretisch auslassen kann. Aber ich bin jemand, der sich das dann trotzdem komplett anschaut. Ich habe glaube ich die ersten 3-4 Episoden damals gesehen und mochte es.

Aber erst einmal muss ich den Clone Wars Film anschauen.

Übrigens stehe ich da vor einem kleinen Dilemma. Ich schaue mir eigentlich alles in OV an, aber bei Clone Wars sind alle deutschen Originalsprecher aus den Realfilmen dabei. Mit denen bin ich natürlich aufgewachsen und es hat ein kleines Nostalgiegefühl. Obi-Wan Kenobi wird in der OV dann natürlich nicht von Ewan McGregor gesprochen, sondern von jemanden, der versucht so zu klingen. Mmh...

[LegendaryAndre]

Das kennt man ja bereits aus den Prequels. Ich habe allerdings mal gehört, dass es da viele Filler gibt, die man theoretisch auslassen kann. Aber ich bin

Das stimmt! Stellenweise wird es aber noch etwas alberner als in der Prequel-Trilogie.

Aber erst einmal muss ich den Clone Wars Film anschauen.

Ich glaube das war der Film mit dem Hutten-Baby. Den habe ich mir im Kino im Nachmittagsprogramm angesehen. Nicht so besonders, aber die Serie wird dann zunehmend besser.

nicht von Ewan McGregor gesprochen, sondern von jemanden, der versucht so zu klingen. Mmh...

Ging mir ganz gleich!

[Dicker]

Ich bin mittlerweile auch in der 2. Staffel von The Mandalorian und doch leicht enttäuscht.

The Mandalorian - Staffel 1+2
Ich finde es superb. Die Atmosphäre trifft Star Wars perfekt, die Technik ist für eine Serie äußerst beeindruckend und wahrscheinlich gerade DIE Benchmark und ich finde die Charaktere alle cool.

Ja, die alten Filme werde wirklich ganz toll eingefangen. Allein, wie sich Baby Yoda etwas hakelig bewegt, als wäre er eine Puppe oder wenn dieses Droiden Auge aus dem Haus von Werner Herzog raus kommt und vor sich hin und her wackelt. Das sind so Details, die würde man heute anders machen, weil es besser geht. Und sie machen es bewusst nicht, um den Stil der alten Filme einzufangen.

The Mandalorian - Staffel 1+2
Einziger Kritikpunkt an der Serie ist wahrscheinlich ihre Struktur, die sich nicht ganz entscheiden kann zwischen Einzelgeschichten und übergreifender Geschichte. Die „Case of the Week“- Folgen fallen deutlich gegenüber denen ab, die die gesamte Geschichte vorantreiben. Einen Totalausfall gab es jedoch nur einmal, nämlich die Folge 4 der ersten Staffel.

Das ist auch mein größter Kritikpunkt. Die Geschichte kommt einfach nicht in Fahrt, selbst mit Ende von Staffel 1 nicht. Bei dem Cliffhanger in S01E07 sollte man eigentlich meinen, dass man unbedingt weiterschauen will. Nö, war mir egal. Und wenn mir sowas egal ist, dann hat mich die Serie leider nicht gekriegt. Dazu diese belanglosen Filler Folgen 4 bis 6. Ganz nett trifft es da am besten. Und wenn du Folge 4 schon schlimm fandest, ich fand ich die mit dem Gefangenen echt lahm.
Dazu kommt, die Action ist nicht so gut choreographiert, dass man da gerne zuschaut. Dazu kommen so schlimme Logiklöcher wie z.B. am Ende von Staffel 1

SpoilerShow

Da säubert der Nurse-Bot mal eben eine ganze Sturmtruppen Armee, muss sich am Ende aber bei der Hälfte an Sturmtrupplern opfern. Und Mando bekommt sein Jetpack mit der Bemerkung, bitte üben. Und dann beherrscht er es natürlich direkt perfekt. Und welche Motivation diese Ex-Rebellin hatte am Ende auf dem Planeten zu bleiben, wir mir auch nicht ganz klar.

Die Musik gefällt mir auch nicht so wirklich, das Main Theme ist etwas generisch.
Insgesamt sehr schön zum wegschauen, macht Spaß, ist aber imo nicht die Offenbarung für Star Wars, zu der es gemacht wird. Besser als die neuen Filme ist es allemal, aber das ist auch wirklich nicht schwierig.

[Andreas29]

als wäre er eine Puppe

Er IST eine Puppe: https://www.youtube.com/watch?v=1M05snHbK_w

Man hat soweit es heutzutage möglich ist auf Puppen, Animatronics, Kostüme und Masken gesetzt und diese nur in Actionszenen durch CGI ersetzt oder zur Akzentuierung von Gesichtsausdrücken. Nur die wirklich großen Kreaturen sind komplett CGI.

Übrigens wurde hier auch erstmalig eine Technik im großen Stil verwendet, bei der der Blue/Greenscreen durch riesige Bildschirme ersetzt wurde, auf die Landschaften und Umgebungen dynamisch an die Kamera angepasst projiziert werden. Das bedeutet realistische Schatten und Reflektionen, die nicht mehr animiert werden müssen. Außerdem sehen die Schauspieler ihr Umfeld das später im Film ist tatsächlich und müssen nicht vor einer angemalten Wand rumhopsen.

Auch wenn das nicht immer ganz perfekt ist: Ich denke man kann der Serie technisch wenig Vorwürfe machen.

Die Geschichte kommt einfach nicht in Fahrt, selbst mit Ende von Staffel 1 nicht. Bei dem Cliffhanger in S01E07 sollte man eigentlich meinen, dass man unbedingt weiterschauen will. Nö, war mir egal. Und wenn mir sowas egal ist, dann hat mich die Serie leider nicht gekriegt. Dazu diese belanglosen Filler Folgen 4 bis 6. Ganz nett trifft es da am besten. Und wenn du Folge 4 schon schlimm fandest, ich fand ich die mit dem Gefangenen echt lahm.

Da lässt sich wenig drüber streiten. Ist Geschmacksache. Wie gesagt... ich fand nur eine Folge wirklich überflüssig und mich hat die Serie ansonsten halt gekriegt. Ich hatte erst Probleme, weil man heute dieses "Case of the Week" einfach nicht mehr gewohnt ist. Aber wenn man sich auf das Konzept einlässt, geht das meiner Meinung nach auf. So waren früher fast ALLE Serien. Auch da möchte man Old School sein.

Dazu kommt, die Action ist nicht so gut choreographiert, dass man da gerne zuschaut.

Das empfinde ich z.B. komplett anders. Wir reden hier über eine Serie. Ich finde man muss schon Maßstäbe wie Game of Thrones anlegen um in der Hinsicht irgendetwas vergleichbares zu finden. Die erfinden das Rad nicht neu, aber es ist weit entfernt davon nicht gut zu sein.

Dazu kommen so schlimme Logiklöcher wie z.B. am Ende von Staffel 1

SpoilerShow

Da säubert der Nurse-Bot mal eben eine ganze Sturmtruppen Armee, muss sich am Ende aber bei der Hälfte an Sturmtrupplern opfern. Und Mando bekommt sein Jetpack mit der Bemerkung, bitte üben. Und dann beherrscht er es natürlich direkt perfekt. Und welche Motivation diese Ex-Rebellin hatte am Ende auf dem Planeten zu bleiben, wir mir auch nicht ganz klar.

Klar die Punkte kann man machen. Für mich übersteigt das aber in keinster Weise das Übliche in Fiction, wenn es darum geht gewisse Logiken Drehbüchern unterzuordnen.

Die Musik gefällt mir auch nicht so wirklich, das Main Theme ist etwas generisch.

Zuerst war ich auch etwas enttäuscht, dass man vom klassischen Score wirklich komplett weg geht. Aber ich finde Ludwig Göransson erschafft wunderbare Spacewestern-Themes und unterlegt sie in den richtigen Momenten ganz subtil mit bekannten Themes.

By the way: Bist du jetzt durch oder nicht? Weil das Ende der 2. Staffel ist definitiv das Highlight des Ganzen. Vielleicht kann Dich das ja noch mehr begeistern.

[Filusi]

Bin grad mitten in der neuen 6. Folge von der aktuellen Staffeln bei The Expanse und muss sagen, endlich funktioniert die Familiendreiecksbeziehung für mich.
Bisher fand ich es ähnlich zu bluttrinker13 Meinung wirklich arg konstruiert, vor allem eben Naomis überemotionale Motive und Gefühlsausbrüche.
So kannte ich Naomi bisher nicht, sie wirkte irgendwie sehr schwach und zeigte eine Seite von sich, die ich ihr, im Vergleich zum bisherigen Charakter, nicht wirklich abnehmen konnte.

Die Befürchtungen zu deinen @ bluttrinker13 eventuellem Storyverlauf teile ich nicht, ich könnte damit sehr gut leben, solange es verständlicher und näher an den Charakter herangeführt wird.
Und eben in diesem Zusammenhang fand ich die Triangel in dieser Folge sehr stark. Insbesondere Naomi war wieder die alte, als sie in den Dialog mit ihrem Sohn trat.

Mir gefällt die neue Staffel auch wieder viel, viel besser als die Letzte. Viele parallele Handlungen, viel im All. Viel vorantreibende Story zw. den großen Hauptparteien. Ereignisse, die richtig Wums bzw. starke Auswirkungen haben. Hochspannung, gute Action, aber auch viel Drama.

Und dann immer wieder dieser geniale Einstiegssong mit den tollen Bildern! *love*

[Guthwulf]

Bin grad mitten in der neuen 6. Folge von der aktuellen Staffeln bei The Expanse und muss sagen, endlich funktioniert die Familiendreiecksbeziehung für mich. (...) Mir gefällt die neue Staffel auch wieder viel, viel besser als die Letzte.

Ooch... ich mochte die vierte Staffel sehr. In der Tat deutlich anders, als die vorherigen Staffeln aber auf ihre Weise sehr reizvoll. Die 5. Staffel brauchte in bissel, bis ich mit ihr warm geworden bin. Die ersten drei Folgen fand ich zu langsam und zerstückelt. Hätte erwartet, dass die Staffel mit Folge 4 einsteigt und war bissel ungeduldig. Seit Folge 4 is sie aber wieder großartig und rückblickend machte der Einstieg so auch Sinn.

[LegendaryAndre]

Vikings (Serienfinale: S6 Teil 2)

Am Ende geht Vikings die Luft aus. Sich wiederholende Elemente, eine gestreckte Handlung, nur noch zwei grobe Handlungsstränge die monoton erzählt werden, teilweise lächerlich übertriebene Spezialeffekte und unpassende Fantasy-Elemente. Dazu mehr Logikfehler als man gewohnt ist. Nachdem die uninspirierte Handlung das Ende erreicht hat, habe ich gelangweilt abgeschaltet. Das Ende hatte ich mir größer oder zumindest aussagekräftiger vorgestellt. Kein episches Finale, keine Bedeutsamkeit. Wozu die ganzen Anspielungen des Sehers? Dabei waren die ersten Folgen der zweiten Hälfte von Staffel 6 noch durchaus interessant. Wären da nicht die Schauspieler die sich größte Mühe geben ihre Rollen weiterhin auszufüllen, könnte man das Finale fast schon als schlecht bezeichnen - aber eben nur fast, denn es wird immer noch etwas geboten und ein paar spannendere Szenen sind dennoch enthalten.

[bluttrinker13]

Bisher fand ich es ähnlich zu bluttrinker13 Meinung wirklich arg konstruiert, vor allem eben Naomis überemotionale Motive und Gefühlsausbrüche.
So kannte ich Naomi bisher nicht, sie wirkte irgendwie sehr schwach und zeigte eine Seite von sich, die ich ihr, im Vergleich zum bisherigen Charakter, nicht wirklich abnehmen konnte.
...
Mir gefällt die neue Staffel auch wieder viel, viel besser als die Letzte. Viele parallele Handlungen, viel im All. Viel vorantreibende Story zw. den großen Hauptparteien. Ereignisse, die richtig Wums bzw. starke Auswirkungen haben. Hochspannung, gute Action, aber auch viel Drama.

Und dann immer wieder diese geniale Einstiegssong mit den tollen Bildern! *love*

Klingt gut, ich bin gespannt. Habe die neue noch nicht geschaut, und wäre froh, wenn sie das gut hinbekommen!

Finde die 5te bis jetzt auf jeden Fall auch besser als die recht schwache 4te.

Und ja, das Intro ist mega. Einer der wenigen Vorspänne die ich immer komplett schaue, anstatt zu skippen.
Ich finde auch alleine, was da gezeigt wird (sowas wie die Ausbreitung der Menschen im All/Sonnensystem), böte noch Stoff für nen Spinoff irgendwann.

[Dicker]

Ich fand Folge 6 war jetzt wieder auf dem Niveau der ersten 3 Folgen. Nicht schlecht, aber es passiert wieder recht wenig.
Und bei Naomi hab ich immer das Gefühl, sie macht es mehr für sich, als für ihren Sohn. Die plötzlichen Muttergefühle sind aber tatsächlich etwas weit hergeholt.
Und wer war noch mal genau Clarissa, mit der Amos die ganze Zeit abhängt? Krieg den Bezug zu den früheren Staffeln nicht mehr hin.

[bluttrinker13]

Und bei Naomi hab ich immer das Gefühl, sie macht es mehr für sich, als für ihren Sohn. Die plötzlichen Muttergefühle sind aber tatsächlich etwas weit hergeholt.
Und wer war noch mal genau Clarissa, mit der Amos die ganze Zeit abhängt? Krieg den Bezug zu den früheren Staffeln nicht mehr hin.

Triffst den Nagel wieder auf den Kopf. Genau das! Sieh is wie ne Mudder die dir vorschreiben will, was du zu tun und zu lassen hast, dabei den moral high ground schön vor sich her tragend. Null Interesse was du willst oder warum du wie / was in den letzten 10-15 (!) Jahren gemacht hast oder geworden bist. Das meinte ich mit Selbstgerechtigkeit. Und genau, die Beziehung zwischen Amos und der Mao habe ich auch nicht mehr auf dem Schirm. Wäre ebenfalls für einen reminder dankbar. Das geht noch auf Staffel 3 zurück, oder?

[Dicker]

Na dann sind wir ja wieder beisammen

Wenn ich The Expanse so direkt mit dem Mandalorian Vergleiche, zieht letzterer klar den kürzeren. Echt schade, dass nächste Staffel schon schluss ist.

[LegendaryAndre]

Na dann sind wir ja wieder beisammen

Wenn ich The Expanse so direkt mit dem Mandalorian Vergleiche, zieht letzterer klar den kürzeren. Echt schade, dass nächste Staffel schon schluss ist.

Weiß nicht ob man die direkt vergleichen kann. Beide Serien gehen ja in eine ganz andere Richtung und machen dort jeweils ihre Sache gut. Sehe zumindest ich so.