Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

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Stuttgarter
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Stuttgarter »

Jochen hat geschrieben:
Stuttgarter hat geschrieben:Auch schlimm - Zeitgenossen, die vor dem Satzzeichen ein Leerzeichen setzen statt danach.
Und nicht zu vergessen: Mitmenschen, die Gedankenstriche setzen, wo Doppelpunkte hingehören. Schrecklich! ;)
Das läuft unter "Stilmittel". ;)

Ich weiß, ich hab ne Gedankenstrichschwäche...
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Anym
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Anym »

Mich stört die Verwendung von "Mittlerer Osten" im Sinne von "Naher Osten".
Odradek
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Odradek »

goschi hat geschrieben:Middle East ist halt der Nahe Osten aus einigen tausend Kilometern weiter westlich.
Eine der beliebtesten Übersetzungsfehler schlechthin. Es macht es nicht besser, dass Wikipedia den englischen "Middle East"-Artikel mit dem deutschen "Mittlerer Osten"-Artikel verknüpft hat. Beide sind zwar inhaltlich soweit korrekt, aber meinen eben zwei VÖLLIG andere Weltgegenden.


Stuttgarter hat geschrieben:.

Deshalb noch die sprachlichen Sünden - oh weh! "Sinn machen" wurde weiter vorn schon erwähnt

Auch wenn es Herr Sick es allen vermeintlichen Sprachbesserwissern eingetrichtert hat, sei es direkt oder indirekt, so verbleibt es dennoch großer Quatsch. Etwas kann "Sinn machen" und nicht erst seit heute. Das hat der an der FU Berlin lehrende Anatol Stefanowitsch schon vor langem nachgewiesen und ist auch im immer wieder toll zu lesenden Sprachlog verewigt: http://www.sprachlog.de/2009/01/12/seit ... chen-sinn/" onclick="window.open(this.href);return false;

Stuttgarter hat geschrieben:.

[A]ber auch jedes falsch gesetzte Apostroph ist Folter. Auch schlimm - Zeitgenossen, die vor dem Satzzeichen ein Leerzeichen setzen statt danach.
Ich wollte hier gerade meckern, dass Du aber selbst fleißig Viertelgeviertstriche verwendest, wo Halbgeviertstriche hingehören, nur um festzustellen, dass dieses scheußliche Forum keine Halbgeviertstriche anzeigt und stattdessen durch Viertelgeviertstriche ersetzt.

Stuttgarter hat geschrieben:.
Ja, ich bin Sprachnazi. Und stolz drauf. ;)
Ich hasse dieses Wort. Es diskreditiert jeden Korrektor, jeden Lektor und jeden, der/die sich auch nur die geringste Mühe beim Schreiben gibt, gleichzeitig (:halbgeviertstrich:) und das ist bei weitem schlimmer (:halbgeviertstrich:) marginalisiert es wieder einmal den Nationalsozialismus, bis zu der Position, dass sich sprachliebende Menschen hinstellen und stolz verkünden, sie seien Nazis.

(Sprachnazis zwar nur, aber in der deutschen Komposition herrscht Rechtsköpfigkeit. Hier nun nicht politisch gemeint, sondern meint, dass der ganz rechts stehende Bestandteil der Entscheidende ist. Bsp. Haustür; Gartentür; Zimmertür; Eingangstür. Sind alles zunächst einmal Türen [ihr Kopf], die durch den linken Anteil näher bestimmt werden.)
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derFuchsi
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von derFuchsi »

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toxic_garden

Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von toxic_garden »

was ist denn eigentlich auf inhaltlicher Ebene so falsch an "Sinn machen"? Mir wird bei Verwendung dieser Formulierung ja auch immer wieder um die Ohren gehauen, dass etwas nur Sinn "ergeben" könne. Ist das dann auch so mit Spaß? Muss etwas "Spaß ergeben"? Und wo definiert sich der Sinn, wenn nicht in meinem höchsteigenen Privatkopf? Wenn ich zu dem Schluss komme, dass etwas sinnvoll erscheint, dann MACHT es für mich Sinn, denn ich bin es am Ende, der die subjektiv Sinn gebende Instanz in diesem Denkvorgang ist.



(dieser Beitrag wurde unter Einfluss eines "Bernardus Prior 8" Bockbieres geschrieben und kann Spuren von Alkohol enthalten)
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Heretic
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Heretic »

Unter dem Einfluss eines Mönchshofer Weihnachtsbiers stehend (5,6 %) kann ich nur anmerken, dass toxic-gardens Posting durchaus Sinn macht. :D
Odradek
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Odradek »

Unter Astra Rotlicht fühlt sich mein Post ignoriert.
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echtschlecht165
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von echtschlecht165 »

toxic_garden hat geschrieben:was ist denn eigentlich auf inhaltlicher Ebene so falsch an "Sinn machen"? Mir wird bei Verwendung dieser Formulierung ja auch immer wieder um die Ohren gehauen, dass etwas nur Sinn "ergeben" könne. Ist das dann auch so mit Spaß? Muss etwas "Spaß ergeben"? Und wo definiert sich der Sinn, wenn nicht in meinem höchsteigenen Privatkopf? Wenn ich zu dem Schluss komme, dass etwas sinnvoll erscheint, dann MACHT es für mich Sinn, denn ich bin es am Ende, der die subjektiv Sinn gebende Instanz in diesem Denkvorgang ist.



(dieser Beitrag wurde unter Einfluss eines "Bernardus Prior 8" Bockbieres geschrieben und kann Spuren von Alkohol enthalten)
ich frag mich dasselbe auch immer....oder das gleiche.

So gehts mir aber auch bei der "Scheinbar-Anscheinend" Diskussion.
Meiner Meinung echauffieren sich nur irgwendwelche "Wichtigschas" darüber :-)

Hab grad wieder Bastian Sicks Kolumne ein wenig gelesen. Manchesmal ist sie ja wirklich lustig und auch gerechtfertigt (z.B der Deppenapostroph, über den ich mich auch super amüsieren kann), aber meistens werde ich fast ein wenig aggressiv ob des Dogmatismus, der Verbohrtheit, der Engstirnigkeit und der Besserwisserei dieses Autors.....
In Stein gemeißelt
toxic_garden

Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von toxic_garden »

Odradek hat geschrieben:Unter Astra Rotlicht fühlt sich mein Post ignoriert.
aber ganz und gar nicht! Ich hatte nur das Gefühl, dass dein (und der von dir verlinkte) Post sich eher um die geschichtliche und grammatikalische Interpretation drehen, während ich den semantischen Sinn des "Sinn machen-bashings" in Frage stelle.
echtschlecht165 hat geschrieben:Hab grad wieder Bastian Sicks Kolumne ein wenig gelesen. Manchesmal ist sie ja wirklich lustig und auch gerechtfertigt (z.B der Deppenapostroph, über den ich mich auch super amüsieren kann), aber meistens werde ich fast ein wenig aggressiv ob des Dogmatismus, der Verbohrtheit, der Engstirnigkeit und der Besserwisserei dieses Autors.....
So wie ich die Seite verstehe, beschäftigt sich der Autor hauptberuflich mit diesem Thema, da bleibt eine gewisse Verbissenheit wohl nicht aus. Das sieht man schon alleine an den seitenlangen Abhandlungen und Querverweisen, die er zu dem Thema aufbereitet. ^^
SpoilerShow
Und wo wir gerade schon mal hier sind....das hier:
Mitspieler*innen
tut mir immer noch in der Seele weh.
Jaja, ich weiss, Gender equality durch Bewusstmachung des eigenen Sprachduktus, ist ja alles schon angekommen. Aber es sieht einfach scheiße aus. Noch schlimmer sind die "Unterstrichler", die von Mitspieler_innen reden. Oder, ganz brutal, mit kapitalem Anfangsbuchstaben. "Mitspieler_Innen". Geht einfach gar nicht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass solche Gender-Konstrukte zu 99% nur im positiven Kontext benutzt werden, was einer equality ja schon wieder sehr zugegen läuft. Oder konnte man auch irgendwo schon mal von "Attentäter_innen" oder "Bankräuber_innen" lesen?

Edit by NobodyJPH: Auslagerung der Debatte in dieses Thema.
Zuletzt geändert von NobodyJPH am 9. Dez 2017, 09:44, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Auslagerung der Genderdebatte
Odradek
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Odradek »

echtschlecht165 hat geschrieben: So gehts mir aber auch bei der "Scheinbar-Anscheinend" Diskussion.
Meiner Meinung echauffieren sich nur irgwendwelche "Wichtigschas" darüber :-)
Bei anscheinend-scheinbar liegt eine semantische Differenzierung vor, deren erhalt ich für wichtig finde. Geht von einer Synonymität der beiden Wörter die Welt unter? Nein. Sprache mag zwar keine Synonyme aber die Welt geht davon nicht unter. Ist es bedauerlich, aufgrund der sprachlichen Unterscheidung, wenn die Unterscheidung wegfällt? Ja.

SpoilerShow
toxic_garden hat geschrieben: tut mir immer noch in der Seele weh.
Jaja, ich weiss, Gender equality durch Bewusstmachung des eigenen Sprachduktus, ist ja alles schon angekommen. Aber es sieht einfach scheiße aus. Noch schlimmer sind die "Unterstrichler", die von Mitspieler_innen reden. Oder, ganz brutal, mit kapitalem Anfangsbuchstaben. "Mitspieler_Innen". Geht einfach gar nicht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass solche Gender-Konstrukte zu 99% nur im positiven Kontext benutzt werden, was einer equality ja schon wieder sehr zugegen läuft. Oder konnte man auch irgendwo schon mal von "Attentäter_innen" oder "Bankräuber_innen" lesen?
Alles eine Frage der Gewöhnung und finde ich, aber dies ist nur meine subjektive Sicht, überhaupt nicht scheußlich. Und selbst wenn, stell ich hier eine gerechte Sprache über die einer schönen Sprache. Da finden kreative Menschen schon die Schönheit. Zum Glück muss ich mich aber nicht entscheiden. Und nein, eine umgekehrte Diskriminierung kann ich hier nicht auffinden. Es mag aber sein, dass Menschen bei solchen Zuschreibungen besonders darauf achten, geht es ja darum, zu verstehen zu geben, dass Menschen in Führungspositionen, in Wissenschaft, Politik und Sport nicht automatisch männlich sein müssen.
Aus sprachwissenschaftlicher Sicht finde ich es hingegen überaus spannend. Hier einem Wandel wie im Zeitraffer beobachten zu dürfen, zu sehen, wie selbst viele Zeitungsverlage inzwischen Gendern (wer hätte das vor 5 oder 10 Jahren noch gedacht?), welche Formen sich durchsetzen und bin schon gespannt, welche kreativen Einfälle es für die Pronomen geben wird und vielleicht unregelmäßige Suffixendungen.

Finde das spannend.

Edit by NobodyJPH: Auslagerung der Debatte in dieses Thema.
Zuletzt geändert von NobodyJPH am 9. Dez 2017, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Auslagerung der Genderdebatte
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lolaldanee
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von lolaldanee »

echtschlecht165 hat geschrieben:Kennt ihr den Einheits-70er?

70 auf der Landstraße, 70 in der 70er Zone und 70 im ortsgebiet.
hier, ich
Auf Autobahnen aber auch mal 90, soviel extravaganz muss sein :)
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Maulwuerfel
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Maulwuerfel »

Ich rege mich zwar nicht unverhältnismäßig stark auf, es ist mir aber schon öfter aufgefallen:

Andre verwendet Symbolik und Symbolismus synonym. Nach meinem Verständnis (gestützt durch Wikipedia-Recherche) meint er immer Symbolik und nie Symbolismus. Symbolismus ist eine Stilrichtung wie Realismus oder Impressionismus. Vermutlich hat sich da ein besonders hässlicher (weil subtiler) Anglizismus eingeschlichen.

Bei Anglizismus fällt mir aber noch etwas anderes ein, was mich wirklich gestört hat. In der letzten Folge '10JK' haben Andre und Christian von 'Weltkrieg 2 Szenario' gesprochen. Pfui! Das ist wirklich mal ein schlimmer Anglizismus :D
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Feamorn
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Feamorn »

Autofahrer, die einem die Vorfahrt nehmen und sich dann "bedanken"... (Egal ob man selbst im Auto sitzt, auf dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist.)
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TechniKadger
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von TechniKadger »

Odradek hat geschrieben:Ich hasse dieses Wort. Es diskreditiert jeden Korrektor, jeden Lektor und jeden, der/die sich auch nur die geringste Mühe beim Schreiben gibt [...]
Mich stört weniger das Wort, sondern das Konzept und der Akt an sich.
Gut Gebildete, die (meist) weniger gut Gebildeten mit erhobenem Finger und reichlich Abwertung befehlen, wie sie richtig deutsch zu sein haben, damit sie dem Club der ernstzunehmenden Meinungshaber beitreten können.
Sozio-ökonomischer Status? Regionale Sprachfärbung oder kulturelle Herkunft? Du gingst auf die Hauptschule? Mir egal. Lern erst mal die Unterscheidung zwischen 'letzte' und 'vergangene'. Vorher schmeiß ich dir einen halbironischen Kommentar gegen den Kopf, bevor ich mich vielleicht dazu erbarme, inhaltlich zu antworten.

Die nervigsten Fehler oder Fehler von professionellen Stellen kann ich auch nicht aushalten (seid/seit oder vermeintlich ähnlich basisches). Aber 'Sinn machen'? Nope. Ich erhalte jede intendierte Bedeutung, die meine Gesprächspartner*in mir mitteilen will, aus diesem Satzfragment. Sprache ist Kommunikation, nicht Grammatik.

Das hat auch wenig mit "Sprachliebe" zu tun, oder damit, "sich auch nur die geringste Mühe beim Schreiben" zu geben. Sich selbst das Ziel setzen, grammatikalisch korrekt zu schreiben ist selbstverständlich kein Problem. Das Problem ist, andere an dem eigens gesetzten Standard zu messen.
(Randnotiz: Ähnlich verhält es sich teilweise mit dem Gendern. Manche verstehen zu selten, dass die Auseinandersetzung mit inklusiven Repräsentationen in der Sprache ein starker Ausdruck von Bildungsbürgertum ist und schließen dann negativ auf die, die diesen Diskurs nicht mitbekamen.)
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Symm
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Symm »

Eben wieder gemerkt wie sehr es mich aufregt, wenn man auf irgendwelche News klickt und dann kein Text in der News steht, sondern einfach ein paar Sekunden Video. Ich verstehe das mit dem 30 Sekunden Spot vor einem gefühlten 20 Contentvideo gutes Geld verdienen kann, aber am Smartphone unterwegs oder auf der Arbeit ist das immer nervig.
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Maulwuerfel
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Maulwuerfel »

Nach Andre hat mittlerweile auch Jochen damit angefangen 'ein' mit 'nen' zu ersetzen.

Mein Gehirn ergänzt das immer zu einem 'einen'. Ganz egal ob irgendwelche Blog-Artikel es zu rechtfertigen versuchen... Für mich klingt es total falsch und ich zucke immer 'n bisschen zusammen. (und nicht einen bisschen ;) )
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marduk667
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von marduk667 »

Autofahrer, die einem die Vorfahrt nehmen und sich dann "bedanken"... (Egal ob man selbst im Auto sitzt, auf dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist.)
Also das verstehe ich jetzt nicht, ich sehe das nicht als bedanken sonder als entschuldigen und, auch wenn es ärgerlich ist, kann das halt einfach mal passieren. Ich reg mich eher über die Vorfahrtnehmer auf die dann konzentriert weg schauen oder die Leute die das Reissverschlussverfahren entweder nicht verstehen oder nicht als bindend ansehen.
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Maulwuerfel
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Maulwuerfel »

Im neuesten Panel wieder gehört:

Weltkriegs 2 Thematik

Bäh! Pfui! Furchtbarer Anglizismus... Sagt doch bitte einfach 2. Weltkrieg
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Alienloeffel
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von Alienloeffel »

ich muss hier mal loswerden, dass es mich schüttelt, wenn jemand "des Teufels Advokaten spielt". Argh!
drillsergeant
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Re: Kleine Fehler, die euch unverhältnismäßig stark aufregen

Beitrag von drillsergeant »

Mich regt es auf, wenn Leute das lateinische "Versus" englisch aussprechen und "Wörses" sagen, wenn dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Jochen macht das oft, eine ehemalige Chefin von mir hat das auch immer gemacht. Bei der war es mangelnde Bildung, bei Jochen kann das nicht der Grund sein.

Schlimm finde ich auch schiefe Sprachbilder, falsch zusammengesetzte Sprichworte (außer es geschieht absichtlich), oder hochgestochene Sätze mit feststehenden Begriffen, die dann nicht nicht korrekt weitergeführt werden. Ähnlich nervig finde ich, wenn Fremdworte verhunzt werden. Man kann entweder sagen "anomal" oder "abnorm", aber weder "anormal" noch "abnormal".


Wo ich aber komplett ausraste ist, wenn in podcasts (und das ist leider ganz oft der Fall bei "SWR2 Wissen" und "Bayern 2 Wissen", oder im TV ausgebildete Sprecher das englische V wie ein englisches W aussprechen.

Uniuörsity, Darth Uader usw. ODER SOGAR UÖRSES

Wenn dann noch einer Uniuörsity of Tchicago oder Mitschigan sagt, beiß ich ins Lenkrad.
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