MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
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MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Hallo zusammen,
hallo Andre
mittlerweile spricht Andre nicht mehr so stark von seiner Leidenschaft für MMA (analog zu Jochen und Football) - dennoch interessiert mich seine und eure Meinung!
Selbst mir, der nie etwas mit MMA zu tun hat, nie verfolgt hat, sticht der entstehende Hype um den Mayweather/McGregor Kampf, der nun für 26/8 festgelegt wurde, ins Auge (http://www.spiegel.de/sport/sonst/floyd ... 52234.html" onclick="window.open(this.href);return false;)
Mir ist völlig klar, dass das ein PR-Stunt ist, McGregor sich hier nur für den Rest des Lebens finanziell "safe" macht und chancenlos ist und das Marketing drumherum viel größer ist, als der Kampf.
Nun würde mich folgendes interessieren, von Leuten, die sich damit beschäftigen:
-> MMA wird sicher mehr ins Rampenlicht rücken, sieht man das positiv?
-> Hat McGregor irgendeine Chance?
-> Welches Standing hat er in der Szene?
-> eure Meinung dazu?
Etwas nischiges Thema, aber genau wie im Fußball das Drumherum/Leaks/Verhandlungspoker viel von der Faszination ausmachen, geht es mir hier irgendwie auch so
hallo Andre
mittlerweile spricht Andre nicht mehr so stark von seiner Leidenschaft für MMA (analog zu Jochen und Football) - dennoch interessiert mich seine und eure Meinung!
Selbst mir, der nie etwas mit MMA zu tun hat, nie verfolgt hat, sticht der entstehende Hype um den Mayweather/McGregor Kampf, der nun für 26/8 festgelegt wurde, ins Auge (http://www.spiegel.de/sport/sonst/floyd ... 52234.html" onclick="window.open(this.href);return false;)
Mir ist völlig klar, dass das ein PR-Stunt ist, McGregor sich hier nur für den Rest des Lebens finanziell "safe" macht und chancenlos ist und das Marketing drumherum viel größer ist, als der Kampf.
Nun würde mich folgendes interessieren, von Leuten, die sich damit beschäftigen:
-> MMA wird sicher mehr ins Rampenlicht rücken, sieht man das positiv?
-> Hat McGregor irgendeine Chance?
-> Welches Standing hat er in der Szene?
-> eure Meinung dazu?
Etwas nischiges Thema, aber genau wie im Fußball das Drumherum/Leaks/Verhandlungspoker viel von der Faszination ausmachen, geht es mir hier irgendwie auch so
- Andre Peschke
- Beiträge: 9847
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
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Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Mcgregor hat keine Chance (der übliche Glückstreffer ausgenommen). Null. Geht nur ums Geld. MMA-Fans hassen den Kampf, da Mcgregor seinen Leichtgewicht-Titel verteidigen sollte (tatsächlich hat er in seiner Karriere 4 Titel errungen und nie verteidigt, weil er direkt zu größeren Kämpfen aufgebrochen ist).
Mcgregor ist ein hervorragender Kämpfer, ein Genie in der Selbstvermarktung und der größte Star, den der Sport je hatte. Er ist aber auch die reinste Inkarnation eines Preiskämpfers die es in MMA je gab. Ihn interessiert nur, wie er mehr Ruhm und Geld einsammeln kann. Was ihn auch zum Kämpfer mit dem klarsten Blick auf den Sport macht.
Kurz: Bewundernswerter Athlet und Selfmade-Millionär. Aus Fan-Perspektive ein Quell endloser Frustration, da er eben lieber als Amateur-Boxer gegen den besten Boxer einer ganzen Generation antritt, anstatt seinen Titel zu verteidigen oder andere, interessante Matches zu bestreiten in dem Sport,in dem er wirklich herausragend ist.
Andre
Mcgregor ist ein hervorragender Kämpfer, ein Genie in der Selbstvermarktung und der größte Star, den der Sport je hatte. Er ist aber auch die reinste Inkarnation eines Preiskämpfers die es in MMA je gab. Ihn interessiert nur, wie er mehr Ruhm und Geld einsammeln kann. Was ihn auch zum Kämpfer mit dem klarsten Blick auf den Sport macht.
Kurz: Bewundernswerter Athlet und Selfmade-Millionär. Aus Fan-Perspektive ein Quell endloser Frustration, da er eben lieber als Amateur-Boxer gegen den besten Boxer einer ganzen Generation antritt, anstatt seinen Titel zu verteidigen oder andere, interessante Matches zu bestreiten in dem Sport,in dem er wirklich herausragend ist.
Andre
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Für 125 Mio darf mir Mayweather auch mal eine verpassen
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Das ist ganz klar Verschulden der UFC. Allerdings - nach Verkauf und Wegfall weiterer Stars wie Ronda Rousey ist McGregor der einzig verliebene Big-Seller in Sachen pay-per-view. Titelverteidigungen einzufordern bzw. eine Titelaberkennung ist dennoch Sache der Federation, nicht des Kämpfers.Andre Peschke hat geschrieben:
Mcgregor ist ein hervorragender Kämpfer, ein Genie in der Selbstvermarktung und der größte Star, den der Sport je hatte. Er ist aber auch die reinste Inkarnation eines Preiskämpfers die es in MMA je gab. Ihn interessiert nur, wie er mehr Ruhm und Geld einsammeln kann. Was ihn auch zum Kämpfer mit dem klarsten Blick auf den Sport macht.
Zumal McGregor Aldo und Alvarez eiskalt zerkämpft hat. Sofern das eben bei einem 9 Sekunden Kampf zutrifft.
P.S.: Siehe auch die Pose um Bisping, Yoel Romero und GSP.
Zuletzt geändert von W8JcyyU am 16. Jun 2017, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Blaight
- Lord Moderator of the Isles, First of his name
- Beiträge: 1553
- Registriert: 2. Jun 2016, 10:41
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Wie soll denn ein Universalkämpfer gegen einen Spezialisten in dessen Spezialdisziplin gewinnen? Das ist als wenn ein 10 Kämpfer Stabhochsprung gegen einen reinen Stabhochspringer machen würde. Totaler Quatsch. Ich fand immer gut, dass Anderson Silva auf der Höhe seiner Karriere seinen Worten er wolle nun auch im Boxsport mitmischen nicht wirklich konsequent nachgegangen ist.
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Das ist so ein Quatsch ey. Jemand, der Kämpfe dadurch gewinnt, dass er schnell shootet, treten kann wie ein Gaul und am Boden jeden Gegner in wenigen Sekunden abhebelt, hat in einem Boxring einfach mal nix verloren. Eine ziemlich peinliche Nummer für beide Verbände, sowas als super-Event zu pushen. Die UFC hat es sicher nicht nötig, sich dadurch bekannter zu machen. Wie weiter oben schon erwähnt, hat der Boxsport in den USA deutlich größere Probleme. Was ich aber auch total nachvollziehen kann. Dieses alberne Rumgetänzel über 12 Runden mit sporadischen, leichten Berührungen ist einfach pure Langeweile.
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Ich schätze, dass ist absolute Ansichtssache. Aber sporadisch leichte Berührungen?toxic_garden hat geschrieben:Das ist so ein Quatsch ey. Jemand, der Kämpfe dadurch gewinnt, dass er schnell shootet, treten kann wie ein Gaul und am Boden jeden Gegner in wenigen Sekunden abhebelt, hat in einem Boxring einfach mal nix verloren. Eine ziemlich peinliche Nummer für beide Verbände, sowas als super-Event zu pushen. Die UFC hat es sicher nicht nötig, sich dadurch bekannter zu machen. Wie weiter oben schon erwähnt, hat der Boxsport in den USA deutlich größere Probleme. Was ich aber auch total nachvollziehen kann. Dieses alberne Rumgetänzel über 12 Runden mit sporadischen, leichten Berührungen ist einfach pure Langeweile.
Ich weiß, es sieht oftmals so aus. Aber diese "leichten" Berührungen würden für einen normalsterblichen schon annähernd zum K.O. führen .
Nichtsdestoweniger gebe ich dir Recht, dass es nicht so Actiongeladen ist wie eben ein MMA Kampf oder andere "Showsportarten".
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
klar, das war schon mit leichter Überspitzung gemeint. Generell kann ich aber dem Profi-Boxen absolut nichts abgewinnen, da springen einem förmlich die Ring-Absprachen ins Gesicht. Egal, wie unausgeglichen ein Kampf auch ist, vor der 5. Runde passiert sowieso kaum was Relevantes. Semi-Pro Kämpfe kann ich mir dagegen durchaus gut angucken.Rod_Gonzo hat geschrieben:Ich schätze, dass ist absolute Ansichtssache. Aber sporadisch leichte Berührungen?
Ich weiß, es sieht oftmals so aus. Aber diese "leichten" Berührungen würden für einen normalsterblichen schon annähernd zum K.O. führen .
- Andre Peschke
- Beiträge: 9847
- Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
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Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Najaaaa... Die Übernahme durch WMG wurde ja durch Milliardenkredite finanziert, die nun dem Unternehmen sehr hohe Zinszahlungen aufbürden (also, dem neuen Haupteigentümer). Entsprechend müssen sie die Rendite der UFC schnell hochkurbeln. Das geschieht, indem (noch) weniger als bisher Rücksicht auf geordnete Abläufe in den Gewichtsklassen abgestellt wird, sondern allein auf maximalen Gewinn. Daher hat es Quatsch wie GSP v Bisping, Conors 2-Gürtel-Tour, CM Punk etc leichter. Gegeben hat es das schon immer, aber in der Vergangenheit war die UFC stärker investiert MMA als legitimen Sport zu etablieren. Jetzt, wo sie gelegentlich am Mainstream kratzen und WMG Geld sehen muss, scheint das etwas zurückgedrängt zu werden.toxic_garden hat geschrieben:Die UFC hat es sicher nicht nötig, sich dadurch bekannter zu machen.
Plus: Auch wenn die UFC inzwischen bekannt ist, kein UFC-Fighter hat auch nur annähernd das Profil von Mayweather, auch Conor (noch) nicht. Die größten Stars im Boxen wie Klitschko etc sind international bekannter, als die MMA-Stars (territorial kann das anders aussehen, zB USA / Brasilien).
Korrekt. IMO ernten sie jetzt auch durch das viel stärkere Aufbegehren gegen zu niedrige Honorare und Kampfbörsen sowie zahlreiche Forderungen nach Idioten-Matches von anderen Kämpfern den Lohn dieser Mühen.W8JcyyU hat geschrieben:Das ist ganz klar Verschulden der UFC.
Na, na: 13 Sekunden. Mach's nicht noch schlimmer, als es ohnehin schon war.W8JcyyU hat geschrieben:Zumal McGregor Aldo und Alvarez eiskalt zerkämpft hat. Sofern das eben bei einem 9 Sekunden Kampf zutrifft.
Andre
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
na-jaaaaaa.....ich habe gerade mal nach Statistiken gesucht, und das hier scheint mir recht seriös zu wirken. Und wenn ich da lese "Today, the popularity of the UFC has exceeded all other fighting sports and now consistently achieves more pay-per-view (PPV) buys than boxing and even rivalling the WWE", dann ist das - gerade im amerikanischen Kulturraum - schon ne Ansage!Andre Peschke hat geschrieben:Entsprechend müssen sie die Rendite der UFC schnell hochkurbeln. Das geschieht, indem (noch) weniger als bisher Rücksicht auf geordnete Abläufe in den Gewichtsklassen abgestellt wird, sondern allein auf maximalen Gewinn.
hat das denn überhaupt jemals stattgefunden? Nach dem 37ten Ankündigungs-Hype habe ich irgendwie das Interesse verloren, da weiter am Ball zu bleiben.GSP v Bisping
Das wiederum fand ich sehr niedlich. Nach einem Auftritt dann so "ok, eigentlich ist Wrestling ja doch ganz cool, aber danke für die eine Million $ für zwei Minuten, bye"CM Punk
Grundsätzlich sehe ich MMA (und insbesondere die UFC mit ihrer sehr gut funktionierenden Vermarktungsmaschine) in den USA durchaus schon in der Breite angekommen. Und die Tatsache, dass auch das in Deutschland ausgerichtete UFC-Turnier meines Wissens nach ausverkauft war, ist ein gutes Zeichen. Sicher ist man von einer Monetarisierung wie beim Boxen noch meilenweit entfernt, aber der Boxsport hat sich diesen Stand ja auch durch eine Jahrzehnte lange Präsenz erarbeitet, während MMA ein noch sehr frisches Gebiet ist und erst nach der Ablösung des "Ultimate Fighting"-Blödsinns und der Einführung sinnvoller Regeln (keine eingedrehten Gelenkhebel, keine Knie zur Wirbelsäule, etc.) um die Jahrtausendwende rum überhaupt massentauglich wurde.Also gerade mal 15 Jahre mediale Präsenz und dafür schon in der Größenordnung der WWE mit spielen? Das finde ich mehr als beachtlich!
- Andre Peschke
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Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Isses. Das ganze ist eine Frage der Betrachtung. Boxen hat mit Paquiao v Mayweather den absoluten PPV-Rekord mit geschätzen 3-4 Millionen Verkäufen (zu einem Preis von 99 Dollar). Das ist doppelt so viel, wie der erfolgreichste UFC-PPV ever. In der Spitze kann Boxen also mehr Menschen mobilisieren. Im Schnitt wird die UFC Boxen aber wegblasen, da sie konsistenteren Erfolg vorweisen kann (weil Boxen zu stark zersplittert ist und die Stars dort sehr viel mehr Macht haben, was Verhandlungen in die Länge zieht und dafür sorgt, dass manche große Fights erst zu spät oder gar nicht zustande kommen - ein Weg, den die UFC jetzt aber auch IMO unaufhaltsam angetreten hat).toxic_garden hat geschrieben:Und wenn ich da lese "Today, the popularity of the UFC has exceeded all other fighting sports and now consistently achieves more pay-per-view (PPV) buys than boxing and even rivalling the WWE", dann ist das - gerade im amerikanischen Kulturraum - schon ne Ansage!
Noch nicht. Das Problem ist ja gerade, dass Bisping abwartet, ob er den GSP-Kampf noch kriegen kann, Tyron Woodley im Welterweight genauso darauf schielt und GSP sicher gerne schauen wird, ob er Conor am Jahresende abgreifen kann. So sind gleich zwei Gewichtsklassen einigermaßen gelähmt, weil ihre Champs auf Zeit spielen (plus LW, weil Conor seinen Titel evtl (wieder) nicht verteidigt).toxic_garden hat geschrieben: GSP v Bisping
hat das denn überhaupt jemals stattgefunden? Nach dem 37ten Ankündigungs-Hype habe ich irgendwie das Interesse verloren, da weiter am Ball zu bleiben.
Naja, die Tischtennis-WM war in den Finalrunden teilweise auch ausverkauft. Heißt nicht, das Tischtennis als Sport ne wirklich große Nummer ist. Und in den USA sind die wirklich großen Sportarten im Free- oder PayTV. Das die UFC in einem allgemein schwindenden PPV-Markt noch aktiv ist liegt ja daran, dass sie bisher keinen großen TV-Deal landen konnten. Korrekt ist: Ein Teil des Kalküls bei der Übernahme durch WMG ist ja, dass sie bei den Neuverhandlungen der TV-Rechte mit FOX diesmal richtig Asche machen können, weil die UFC inzwischen entsprechend groß geworden ist. Aber im Vergleich zu Baseball, Basketball etc ist sie halt eher Nische. Das Wachstum in den letzten 20 Jahren ist aber gigantisch, das stimmt. Für richtigen Mainstream ist sie aber IMO zu brutal. Da bräuchte es weitere Regeländerungen etc, um den Sport goutierbarer zu machen.toxic_garden hat geschrieben: Grundsätzlich sehe ich MMA (und insbesondere die UFC mit ihrer sehr gut funktionierenden Vermarktungsmaschine) in den USA durchaus schon in der Breite angekommen. Und die Tatsache, dass auch das in Deutschland ausgerichtete UFC-Turnier meines Wissens nach ausverkauft war, ist ein gutes Zeichen.
Andre
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Es bleibt die Frage, würdet/werdet ihr für diesen Kampf Geld ausgeben?
Hast du konkrete Ideen?Andre Peschke hat geschrieben:Das Wachstum in den letzten 20 Jahren ist aber gigantisch, das stimmt. Für richtigen Mainstream ist sie aber IMO zu brutal. Da bräuchte es weitere Regeländerungen etc, um den Sport goutierbarer zu machen.
- Andre Peschke
- Beiträge: 9847
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Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Auf gar keinen Fall. Vor allem nicht die 100 Dollar die zu erwarten sind. Dann lieber in einen richtigen Zirkus.Gmork hat geschrieben:Es bleibt die Frage, würdet/werdet ihr für diesen Kampf Geld ausgeben?
Nein. Aber ich habe auch kein Interesse daran, den Sport für den Mainstreamkonsum zu kastrieren. Andere Handschuhe, keine Ellbogen mehr, evtl. früherer Abbruch durch Schiedsrichter oder Ringarzt kämen mir in den Sinn.Gmork hat geschrieben: Hast du konkrete Ideen?
Andre
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Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Irgendwie ist die Sache auch gefährlich für die Vermarktungsmöglichkeiten von MMA. Die ganze Ronda Rousey (musste den Namen ernsthaft googeln, so schnell vergisst man als Nichtkenner diesen Namen ) Sache hat dem mainstream fame des sports imo bereits geschadet, wenn McGregor jetzt noch nach einem Showkampf, in dem er von einem Boxer verprügelt wird, die Karriere beendet ist die Qualität des Sports für den Durchschnittsmouthbreather auf der couch auch zweifelhaft. Die Fans von MMA könnte es freuen, wenn der schnelle Aufstieg des Sports etwas gebremst wird, die fighter und Veranstalter könnten darunter leiden. Oder seh ich das ganz falsch?
Lo-lo-look at you, poster-r: a pa-pa-pathetic creature of meat and bone, panting and sweating as you r-read through my post. H-how can you challenge a perfect, fat machine? - asfm
Good night, sweet prince, And flights of angels sing thee to thy rest!
Good night, sweet prince, And flights of angels sing thee to thy rest!
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Naja, ob die Fans davon profitieren, ist fraglich. Die Gefahr besteht durchaus, dass die UFC dann zu noch mehr Verzweiflungstaten tendiert, um den Abwärtstrend zu stoppen.Dostoyesque hat geschrieben:Die Fans von MMA könnte es freuen, wenn der schnelle Aufstieg des Sports etwas gebremst wird, die fighter und Veranstalter könnten darunter leiden. Oder seh ich das ganz falsch?
Aber grundsätzlich haben Freunde des Kampfsports in Europa ja noch einige Alternativen, die (zum Glück) nicht in der Größenordnung der UFC spielen. Gerade in Deutschland etablieren sich ein paar Events langsam ganz gut und landen auch in den schwarzen Zahlen. "We ♥ MMA, die X Fight Nights, GMC und so weiter gefallen mir schon deswegen sehr gut, weil sie deutlich mehr Fokus auf die Kämpfe und weniger auf die USA-typischen Show-Elemente drumrum legen.
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Seh ich eigentlich fast genau umgekehrt. Wenn McGregor auch nur ne halbwegs gute Figur macht, dann kann er doch nur gewinnen, zwar niemals das match aber "Anerkennung".Dostoyesque hat geschrieben:wenn McGregor jetzt noch nach einem Showkampf, in dem er von einem Boxer verprügelt wird, die Karriere beendet
Ich meine, hier steigt eine Person in den Ring, die zwar durchtrainiert und mma-Erfahrungen hat, gegen einen Weltklasseboxer. Und der Kampf ist nicht MMA, sondern reines Boxen. Mcgregor hat laut eigenen Aussagen seit seiner Kindheit nicht mehr geboxt, mehr noch, als MMA-Fighter muss er jetzt aktiv gegen seine Instinkte angehen. Sollte er ne Lücke für nen Kick sehen, dann darf er da eben nicht zutreten.
Der Kampf wäre halbwegs interessant, wenn man nen middle ground finden würde, also keine Bodenkämpfe etc. dafür wären Tritte erlaubt. Selbst dann würde ich mein Geld auf Mayweather setzen, aber dann wäre es immerhin spannender.
Aber wie Vinter schon sagte:
Vinter hat geschrieben:Für 125 Mio darf mir Mayweather auch mal eine verpassen
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Ja, würden sie Z.B im K-1 auf der Matte stehen, würde ich mir die Sache sicher ansehen. Da können beide ihre Stärken ausspielen!Odradek hat geschrieben:
Der Kampf wäre halbwegs interessant, wenn man nen middle ground finden würde, also keine Bodenkämpfe etc. dafür wären Tritte erlaubt. Selbst dann würde ich mein Geld auf Mayweather setzen, aber dann wäre es immerhin spannender.
- VikingBK1981
- Beiträge: 1060
- Registriert: 31. Okt 2016, 12:04
- Wohnort: NRW
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Der Boxsport ist seit Jahren auf den absteigenden Ast. Die Kämpfe ziehen immer weniger Zuschauer an. Die Boxer interessieren auch niemanden mehr. Die Stile sind zu vorsichtig geworden. Außerdem fehlt das Spektakel und auch etwas das "kaputte". Niemand möchte Saubermänner sehen. Charaktere fehlen da.
Da bietet MMA deutlich mehr. Die Kämpfe sind spannend und nur Defensive bringt dort wenig. Der angesprochene Kampf ist lächerlich. McGrgor nur Boxen zu lassen macht ihn klar zum Außenseiter.
Da bietet MMA deutlich mehr. Die Kämpfe sind spannend und nur Defensive bringt dort wenig. Der angesprochene Kampf ist lächerlich. McGrgor nur Boxen zu lassen macht ihn klar zum Außenseiter.
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Könnt ihr ein paar MMA Kämpfe auf Youtube empfehlen wenn man sich noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt hat?
Auch eine Noobfrage, aber es ist tatsächlich erlaubt nachzuschlagen und treten wenn einer am Boden liegt, ist das nicht eher unsportlich? oO
Auch eine Noobfrage, aber es ist tatsächlich erlaubt nachzuschlagen und treten wenn einer am Boden liegt, ist das nicht eher unsportlich? oO
Re: MMA für die Massen (Mayweather vs McGregor)
Aldo vs. Mendez 2 (ufc.com) (UFC 179)Brahlam hat geschrieben:Könnt ihr ein paar MMA Kämpfe auf Youtube empfehlen wenn man sich noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt hat?
Auch eine Noobfrage, aber es ist tatsächlich erlaubt nachzuschlagen und treten wenn einer am Boden liegt, ist das nicht eher unsportlich? oO