Liebe, Hass und Star Trek Discovery (Spoilerthread)

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TechniKadger
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von TechniKadger »

Zur neuen Folge:
Racism is apparently logical.

(Voyager ist unterbewertet, DS9 gut, ENT meh, TNG sehr gut, TOS historisch toll aber mittlerweile größtenteils scheiße)
meisterlampe1989

Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von meisterlampe1989 »

Axel hat geschrieben:
meisterlampe1989 hat geschrieben:Die ersten 2 Staffeln davon, kann man sich mit Ausnahme der Q-Folgen heute nicht mehr anschauen.
"Wem gehört Data?", "Der Austauschoffizier", "Sherlock Data Holmes", "Die Zukunft schweigt", "Klingonenbegegnung"
Das musst Du mir jetzt mal näher erläutern, wie man diese Folgen nicht mehr anschauen kann.
Ja. Da habe ich zu sehr verallgemeinert. Allerdings bleibe ich dabei, dass die Durchschnittsqualität in späteren Staffeln definitiv steigt.
Axel hat geschrieben:Übrigens wird heute TNG doch stark übern Klee gelobt. Da gab es doch auch ganz viele nervende Elemente. Allen voran Mutter und Sohn Crusher. Hätten die doch nur Pulaski behalten, die war cool. Oder später die Romanze zwischen Troi und Worf. Oder Trois Mutter, ganz übel. Und diese ganzen Data Folgen haben zum Schluss auch nur noch genervt.
Da ist halt eine unvermeidliche selektive Wahrnehmung. Früher wurden in Serien keine folgenübergreifende Geschichten erzählt. TNG hatte 178 Folgen, dass heißt 178 kleine Geschichten (Doppelfolgen jetzt mal ausgeschlossen). Natürlich ist da auch totale Grütze dabei. Ich hasse z.B. auch die Folgen ,die sich um die Mutter von Troi drehen... geh mir weg damit... Aber TNG hatte eben verhältnismäßig viele Leuchtturm-Episoden. Und die guten Episoden von TNG, sind dann eben auch richtig gut. Und du erinnerst dich, wenn du dich an eine Serie zurückerinnerst eher an die guten Folgen.
Axel hat geschrieben:VOY war immer schon mist.
Ich kann das echt nicht nachvollziehen. Natürlich ist sie allgemein schwächer als TNG, aber einzelne Episoden, z.B. die Doppelfolge "Equinox" gehören für mich zum besten, was Star Trek je zu bieten hatte.
meisterlampe1989

Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von meisterlampe1989 »

Axel hat geschrieben: Das ist aber lange nicht überall so. Ich bin in der Tat der Meinung, dass manche Produzenten da sehr zynisch sind. "Ach, es ist gerade en vogue gleichgeschlechtliche Beziehungen zu zeigen. Na dann machen wir das mal mit dem Holzhammer." - Wie eine Quote wirkt es nämlich dann, wenn die Sexualität eines Charakters für die Geschichte und die Figur keinen weiteren erzählerischen Wert hat.
Ich finde diese Debatte unwürdig für Star Trek.
Star Trek war immer gesellschaftlich und sozial progressiv. Humanistisch. Eine Gesellschaftsutopie. Das war von Anfang an ein Wesensmerkmal von Star Trek. Im Hauptcast von der Originalserie gehörten zur Brückencrew: eine schwarze Frau, ein Russe und ein Asiate. In den USA der 60er Jahre wohlgemerkt. Da wusste man noch gar nicht, was Diversifizierung überhaupt ist.

Der erste Kuss zwischen einem Weißen und einer Schwarzen im TV, wurde von Uhura und Kirk durchgeführt. Aus Protest haben damals Sender in den Südstaaten die Folge abgebrochen.

In TNG ging es um Religionskritik, Sterbehilfe, Drogenmissbrauch, Existenz etc.. In einem TV-Umfeld in dem Wohlfühlsendungen mit First World Problems wie "Full House" das Abendprogramm bestimmten.

In Voyager war eine Frau Captain, in DS 9 ein Schwarzer.

Und jetzt gibt es nicht wenige, die sich an einer schwarzen Hauptdarstellerin stören und homosexuellen Figuren? Solche Menschen haben Star Trek nicht verstanden und besudeln meiner Meinung nach den Ruf und die Botschaft.

Die Szene der beiden vor dem Spiegel, hätte keine Sau interessiert, wenn sie nicht homosexuell wären. Jetzt stören sich die Leute daran, weil es ein "moralischer Holzahammer" ist. Mit "Quoten-Schwulen". Das ist ein Modellbeispiel für Homophobie.
Wie oft wurden in Filmen und Serien schon heterosexuelle Liebeleien gezeigt, die nichts mit der Handlung zu tun haben? Hat es da jemanden gestört?
Wenn für jemanden das reine Zeigen homosexueller Liebe schon Propaganda ist, ist er einfach homophob. Tut mir leid. Und was die Hauptdarstellerin betrifft, dann eben rassistisch.

Bei solchen Debatten könnte ich allgemein schon kotzen, aber unter angeblichen Star Trek Fans? :naughty:
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LePuedel
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von LePuedel »

Bitte nicht schon wieder die Diskussion, in der eine Seite der anderen Seite fälschlicherweise oder gar vorsätzlich vorwirft, ein generelles Problem mit homosexuellen Beziehungen in Fernsehserien zu haben...hat hier nämlich keiner.

P.s. Warum hat man eigentlich Michael nicht zur Lesbe gemacht?
Ganz einfach: weil man zu feige war. Weil man offensichtlich immer noch der Meinung ist, dass sich ein Homosexueller Hauptcharakter nicht gut verkauft. Da war es nur recht und billig zwei Nebencharaktere zu nehmen und einem deren Beziehung zu behaupten, als mal wirklich etwas zu wagen. Und darum würde die eine Beziehung auch als Reveal und Plottwist genutzt, wärend die Beziehung zwischen Michael und dem neuen Sicherheitschef ganz natürlich etabliert wird. Und nur das ist der Punkt, warum einige den Eindruck haben, dass diese Beziehung nur zum Abhaken einer Checkliste ins Drehbuch geschrieben wurde.
Zuletzt geändert von LePuedel am 23. Okt 2017, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Jochen Gebauer - Auf ein Bier Podcast | 29 Mai 2016
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Naitomea
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von Naitomea »

Davon, dass das fälschlicherweise geschah, sind offenbar nicht alle überzeugt.
meisterlampe1989

Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von meisterlampe1989 »

LePuedel hat geschrieben:Bitte nicht schon wieder die Diskussion, in der eine Seite der anderen Seite fälschlicherweise oder gar vorsätzlich vorwirft, ein generelles Problem mit homosexuellen Beziehungen in Fernsehserien zu haben...hat hier nämlich keiner.
Das Wort "Quote" in Bezug auf Homosexuelle oder Schwarze zu benutzen, reicht mir eigentlich schon, um jemanden als homophob oder rassistisch zu bezeichnen.

Solange es für Leute anscheinend ein großes Ding ist, ob Charaktere schwul sind oder schwarz und das als "abgehakte Checkliste" begreifen und Propaganda und nicht als Normalität, wird noch viel Arbeit zu leisten sein.

Das ist ja auch in der Gesellschaft so. Wenn über ein schwules oder lesbisches Pärchen berichtet wird, oder ein homosexueller Promi heiratet und in den Schlagzeilen ist, steht in den Kommantarspalten immer, ob das denn sein muss und dass das doch Propaganda wäre. Und ob man jetzt unbedingt darüber berichten muss. Dasselbe mit Heterosexualität und keiner sagt was. Das ist Homophobie.
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LePuedel
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von LePuedel »

Lämpchen, du verkennt hier was enorm. Zur Quote haben es die Serienschöpfer gemacht, in den sie selbst die Beziehung nicht ernstgenommen haben und als billigen Plottwist missbraucht haben.
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Jochen Gebauer - Auf ein Bier Podcast | 29 Mai 2016
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LePuedel
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von LePuedel »

Nachtrag, ansonsten würde ich dir wenigstens fürs RL raten, vorsichtiger zu sein, da du imho am Rande der Verleumdung argumentierst...
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Jochen Gebauer - Auf ein Bier Podcast | 29 Mai 2016
toxic_garden

Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von toxic_garden »

ich störe eure Gender/Rassismus-Debatte nur total ungerne*, aber um mal kurz zurück zur eigentlichen Serie zu wechseln....ich bin ein bisschen erleichtert, dass die aktuelle Folge nicht mehr ganz so katastrophal schlecht war wie die letzte Woche. Die Vorstellung von "Logik-Extremisten" ist zwar immer noch ziemlich bescheuert, aber ansonsten waren die Ungereimtheiten für meinen Geschmack noch im erträglichen Rahmen. Nur diese Romanze zwischen dem Captain und dem Commander wirkt enorm aufgesetzt und viiiel zu schnell abgespult. Das hätte man sicher auch über mehr als 10 Minuten aufbauen können. So wirkt ihr Verhalten schon ziemlich unschlüssig. Von "du bist psychisch krank" zu "lass uns Sex haben" zu "du musst in Therapie und bist dein Schiff los" in nicht mal einer Viertelstunde....wow. Ganz flach.

*voll gelogen, die nervt mich total.
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Desotho
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von Desotho »

Zur letzten Folge:
Prinzipiell mag ich es, dass man mehr über die Charaktere erfährt.
SpoilerShow
Aber das Ende der Folge war vorhersehbar und wirkte auch wieder unlogisch.
Sarek kann nicht zu den Klingonen also wird Admiral Cornwell geschickt, die rein zufällig den Captain später absetzen wollte.
Die größe Überraschung war, dass sie die Alte nicht gleich über den Haufen geschossen haben :)

http://www.gamestar.de/artikel/star-tre ... 21349.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Jetzt gibt es nach nur sechs gezeigten Folgen grünes Licht für eine zweite Staffel, bestätigt CBS Sender-Chef Marc DeBevoise. Demnach war man mit der Resonanz der Zuschauer und Fans sehr zufrieden und möchte die neue erfolgreiche Serie fortsetzen.
El Psy Kongroo
toxic_garden

Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von toxic_garden »

Desotho hat geschrieben:Zur letzten Folge:
Prinzipiell mag ich es, dass man mehr über die Charaktere erfährt.
SpoilerShow
Aber das Ende der Folge war vorhersehbar und wirkte auch wieder unlogisch.
Sarek kann nicht zu den Klingonen also wird Admiral Cornwell geschickt, die rein zufällig den Captain später absetzen wollte.
Die größe Überraschung war, dass sie die Alte nicht gleich über den Haufen geschossen haben :)
ich hätte ja darauf wetten können, dass der Captain damit was zu tun gehabt hätte. Wäre ihm zuzutrauen und so ganz bin ich von der Idee auch noch nicht weg.
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TechniKadger
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von TechniKadger »

Desotho hat geschrieben:
SpoilerShow
Aber das Ende der Folge war vorhersehbar und wirkte auch wieder unlogisch.
Sarek kann nicht zu den Klingonen also wird Admiral Cornwell geschickt, die rein zufällig den Captain später absetzen wollte.
Die größe Überraschung war, dass sie die Alte nicht gleich über den Haufen geschossen haben :)
Das ist ein Spoiler-Thread. Ich glaube wir können die Spoiler-Tags lassen. Wer ab Montag in den Thread schaut und sauer ist, Dinge über die neue Folge zu sehen, hat Pech gehabt imo.
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TechniKadger
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von TechniKadger »

toxic_garden hat geschrieben:Nur diese Romanze zwischen dem Captain und dem Commander wirkt enorm aufgesetzt und viiiel zu schnell abgespult. Das hätte man sicher auch über mehr als 10 Minuten aufbauen können. So wirkt ihr Verhalten schon ziemlich unschlüssig. Von "du bist psychisch krank" zu "lass uns Sex haben" zu "du musst in Therapie und bist dein Schiff los" in nicht mal einer Viertelstunde....wow. Ganz flach.
Man merkt halt, dass es ein recht schneller Plot-Device sein sollte, um den Charakteren eine persönliche Ebene zu geben und auf eine Handlungsstruktur am Ende der Folge hinzuarbeiten. Da konntens halt nur ein paar Szenen sein.
Sonderlich störend fand ich das jedoch nicht. Es war 'ne klare Linie sichtbar, jede Handlung ersichtlich.
Die Ausbeutung dessen nur für das Ende war dagegen wirklich enttäuschend und schlecht.
Alex hat geschrieben:Michael und Lilly sind jetzt schon die besten Freundinnen
Beste Freundinnen würde ich jetzt nicht behaupten... die Interaktionen der beiden sind noch recht ähnlich zur zweiten Folge. Lilly ist sehr kontaktfreudig, Michael zurückgehalten. Lilly klammert sich an Michael und Michael hilft ihr, weil sie sich mit ihr abgibt.
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TechniKadger
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von TechniKadger »

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TechniKadger
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von TechniKadger »

David Pizarro und Paul Bloom haben das schonmal in einer Folge von Davids Podcast "Very Bad Wizards" besprochen. Von daher fand das durchaus schon wo anders statt.

Twitter wahrscheinlich, weil das Netzwerk öffentlicher und für eine breitere Masse ist. Facebook ist persönlicher. Deutsche und amerikanische Nutzerverhalten unterscheiden sich da stark.
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LegendaryAndre
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von LegendaryAndre »

toxic_garden hat geschrieben: Nur diese Romanze zwischen dem Captain und dem Commander wirkt enorm aufgesetzt und viiiel zu schnell abgespult.
Der Captain und der Admiral kennen sich von früher. Ich hatte nicht den Eindruck dass diese Romanze erst in dem Moment entflammt ist, sondern dass es da schon eine gemeinsame Vergangenheit gab. Das wird zwar nicht explizit ausgesprochen, lässt sich aber anhand der Interaktion zwischen den beiden erahnen (vertrauter Umgang, Anspielungen auf früher). So habe ich es jedenfalls wahrgenommen.
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echtschlecht165
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von echtschlecht165 »

ich schau ja grade DS9 und jedesmal schreckts mich, wenn Dax als einzige nicht "Captain", sondern immer "Benjamin" zu Cpt. Sisko sagt. Ja die beiden sind Kumpels, aber mitten in Kampfhandlungen, wo es auf schnelle Entscheidungen ankommt, wirkt dieses "Benjamin" immer so deplatziert.
So militärische Hierarchien sind nicht ganz umsonst. :-)

Ansonsten: geile Serie.....
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echtschlecht165
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von echtschlecht165 »

Axel hat geschrieben:Guckst Du eigentlich auf deutsch oder englisch? Die deutsche Synchro von DS9 ist leider miserabel. Vor allem wegen dieses ganze Gesieze. Besonders bei Bashir und Miles, die da die besten Freunde sind und im Original sehr locker miteinander umgehen, wirkt das im Deutschen so unglaublich gestelzt und hölzern. Bei Dax und Benjamin genauso.
Teils, teils:
Mein Englisch ist nicht so schlecht, aber fordert dennoch 100%ige Konzentration, wenn ich mitkommen möchte. Deshalb schaue ich vorallem Abends eher Deutsch.
Wenn ich mir mal extra zum Serienbingen Zeitnehme und mich hinsetze, schaue ich Origanalton.
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meisterlampe1989

Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von meisterlampe1989 »

Axel hat geschrieben: Warum sollte ich, als jemand der bisexuell ist und Menschen aus zig anderen Nationen im Freundes- und Bekanntenkreis hat, homophob oder rassistisch sein? :doh:
Das war nicht speziell auf dich bezogen. Da hast du mich schlicht und einfach missverstanden. Ich meinte die allgemeine Debatte in dieser Richtung um die Serie.
Und da ändere ich auch meine Meinung nicht. Wer sich daran stört, dass Charaktere homosexuell oder schwarz sind, weil man das als "Propaganda" und "Erfüllen einer Quote" auffasst, ist homophob bzw. rassistisch. Dabei bleib ich und wenn du dich dadurch angesprochen fühlst, weil du ja auch solche Losungen wie "Quote" verwendest, dann fühlst du dich zurecht angesprochen.
Axel hat geschrieben:Vielleicht solltest Du einfach mal den Schaum vorm Mund abwischen, nochmal genau lesen was da steht und nicht einfach irgendwelchen Mist reininterpretieren. Es wird doch wohl mal möglich sein eine Darstellung in Filmen und Serien rein objektiv zu kritisieren ohne gleich absurdeste Unterstellungen reingewürgt zu bekommen.
Ich bin jemand, der sich viel mit solchen Themen beschäftigt und auch in Foren und sozialen Medien dazu liest. Ich bin stolz auf mich dabei Schaum vorm Mund zu bekommen, weil mich solche Äußerungen noch empören, ich bin nicht abgestumpft. Ich akzeptiere das nicht.
Ich habe auch nicht, wie du abfällig behauptest, "Mist reininterpretiert". Ich habe eine ganz klare Kategorie: Wer sich so zu homosexuellen und schwarzen Charakteren äußert ("Quoten-Schwule" etc.), bedient homophobe und rassistische Stereotype.

Das bedeutet nicht, dass du persönlich homophob oder rassistisch bist, deine Äußerungen sind es aber und tragen zu dem Diskussions-Klima bei, dass es momentan um die Serie gibt.

Es wird in weiten Teilen des Internets gar nicht mehr um den Inhalt der Serie gestritten, sondern wie sehr die neue Folge diesmal SJW-Propaganda abgeliefert hat. Das ist zu Kotzen, da krieg ich zuviel.
Axel hat geschrieben:Für diesen Kommentar erwarte ich übrigens ne Entschuldigung. Man muss meine Ansichten nicht teilen, man kann meine Argumentationslinien gerne hinterfragen und kritisieren. Alles kein Thema in einem Diskurs. Mir hier aber Rassismus und Homophobie vorzuwerfen schlägt eindeutig über die Strenge und diesen Vorwurf weiße ich energisch zurück.

Und es ist auch für die Diskussionskultur hier nicht sonderlich förderlich mit solchen Anschuldigungen zu kommen.
Da träumst du auch noch übermorgen von, dass ich mich für meine Meinung entschuldige.
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echtschlecht165
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Re: Liebe, Hass und Star Trek Discovery

Beitrag von echtschlecht165 »

euren Eifer in Ehren, aber man sieht auch hier im Thread und nicht nur in "weiten Teilen des Internets", dass es hier nicht mehr um die Serie ansich geht.
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