Die Generation der nach 1998 geborenen wird krass

Wenn es nicht um Spiele und / oder den Podcast geht, dann stehen die Chancen gut, dass dein Thema hier richtig ist.
WARNUNG: Gerade bei Politik & Co. geht's gerne hoch her. Auch hier gelten die Benimmregeln. Behandelt andere Foren-User immer mit Respekt, selbst wenn ihr deren Meinung nicht respektieren könnt!
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Flo
Beiträge: 427
Registriert: 5. Jun 2016, 11:57
Wohnort: Leipzig

Re: Die Generation der nach 1998 geborenen wird krass

Beitrag von Flo »

Naja, ich habe den Eindruck, dass hier impliziert wird, dass das negative Veränderung sind.
Klagsam hat geschrieben:In dem Artikel beschreibt sie sehr eindrucksvolle Daten, die zeigen, dass jene Generation
1. weniger raus geht und extrem viel Zeit am Smartphone verbringt
Macht auch weniger Sinn raus zu gehen, wenn man die sozialen Kontakte über Computer und Smartphone pflegen kann.
Klagsam hat geschrieben:2. später und weniger Beziehungen hat
Dank geringerem sozialen Druck fühlen sich weniger Jugendliche genötigt irgendwelche Beziehungen einzugehen, um entsprechende Erwartungen zu erfüllen.
Klagsam hat geschrieben:3. später und weniger Sex hat
Dank geringeren sozialen Druck gehen Jugendliche selbstbestimmter mit ihrer Sexualität um.
Klagsam hat geschrieben:4. von ihren Eltern genötigt werden muss endlich mal den Führerschein zu machen
Die Jugendlichen definieren sich weniger über Statussymbole und/oder bevorzugen die Vorteile öffentlicher Verkehrsmittel
Klagsam hat geschrieben:5. sich deutlich weniger gegenseitig umbringt, als die Generationen vorher
Waschlappen!
Klagsam hat geschrieben:6. sich dafür deutlich häufiger suizidiert
Aufgrund einer höheren Selbstreflexion machen sie weniger andere Menschen für ihre Probleme verantwortlich, sondern suchen den Fehler erst mal bei sich selber. Sie schieben die Verantwortung für ihre Gefühle nicht auf andere.
Klagsam hat geschrieben:7. und insgesamt deutlich depressiver ist.
Das könnte auf ein Datenerhebungsproblem in der Vergangenheit hinweisen. Dank geringerem sozialen Druck fällt es Jugendlichen heute leichter ihre Gefühle offen zu formulieren. Früher hat war man halt die Gefühle herunter geschluckt und das Nachbarskind verprügelt.
Klagsam hat geschrieben:8. In der Schule schlechtere Leistungen zeigt
Möglicherweise sagt das mehr darüber aus, wie Inhalt des Unterrichts und Lebensrealität stetig weiter auseinander triften.
Klagsam hat geschrieben:9. kein Interesse an Alkohol und Drogen hat
Waschlappen!
Klagsam hat geschrieben:10. usw.
Summa summarum eine ziemlich guter Jahrgang! :dance:
Benutzeravatar
Klagsam
Beiträge: 499
Registriert: 9. Dez 2015, 12:06

Re: Die Generation der nach 1998 geborenen wird krass

Beitrag von Klagsam »

Hervorragende Interpretation!
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4880
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Die Generation der nach 1998 geborenen wird krass

Beitrag von bluttrinker13 »

Hihi, finde ich auch. ;)

Allerdings, ernsthaft jetzt, kann ich beim "geringeren sozialen Druck" noch nicht folgen. Warum sollte der ausgerechnet geringer sein?

Es gibt recht viele sozialpsychologische Studien die zeigen, dass sich durch die Allgegenwärtigkeit des online-Seins manche Indikatoren von sozialem Druck oder peer-pressure eher verstärken und die Effekte krasser werden.

So zum Beispiel klassisches bullying - früher, bspw auf dem Schulhof, räumlich recht klar lokalisiert, kann es nun über Facebook, Whatsapp und Co in einer Art Dauerschleife erfolgen. Will sagen, den bullys auf dem Schulhof konnte man, eingeschränkt, noch versuchen aus dem Weg zu gehen. Als aktiver Teilnehmer in sozialen Netzwerken ist das nicht unmöglich, aber deutlich schwieriger will man weiterhin teilhaben.

Hier haben wir dann sogar wiederum einen alternativen Einflussfaktor für höhere Rate an Depressionen bzw. emotionalen Problemen, etc.

Nur so als weiteren Diskussionsanreiz. ;)
Antworten