Rassismus, Pegida, Demokratie und Veggieday

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Stuttgarter
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Stuttgarter »

meisterlampe1989 hat geschrieben: Und noch etwas: Die Aussagen auf Demos würde ich wirklich nicht immer für bare Münze nehmen. Wie einer hier schon schrieb: Es gibt Gruppendruck und Herdentrieb. Außerdem stehen bei rechten Demos immer Aufpasser oder "Ordner" vom Veranstalter mit bei den Interviews. Da kann es sein, dass Normalbürger, die eigentlich keine rechten Ansichten haben, ganz komische Dinge sagen.
Bei den meisten Punkten können wir uns tatsächlich einigen (auch, wenn der Linke in mir natürlich an jedem dritten Halbsatz rumkritteln möchte) ;) - aber das hier ist doch ein entscheidender Punkt, zu dem ich was sagen muss.

Ich hab in meinem Leben an ca. 200 Demonstrationen teil genommen (wem das viel vorkommt - mein Name könnte etwas Auskunft drüber geben, worum es bei den allermeisten davon ging, und die waren nunmal wöchentlich). Ich hab keine Ahnung, mit wievielen Nazis, Rechtsextremen, Rechtsradikalen ich tatsächlich schon zusammen auf der Straße war - bei einer Demo gegen Merkel im Jahr 2013 werden schon paar dabei gewesen sein. Aber spätestens in dem Moment, wo ich merken würde, dass ich bei nem Interview von nem rechten Aufpasser/Ordner beobachtet werde, würde ich als "Normalmensch" zu so einer Demo nicht mehr gehen. So einen Konsens gab es mal in der Mitte der Gesellschaft - womit wir bei denen, die wirklich selbst nicht rechtsextrem oder rechtsradikal sind, aber dennoch mit denen marschieren, zumindest am Punkt "Duldung" angekommen sind.
meisterlampe1989

Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von meisterlampe1989 »

Stuttgarter hat geschrieben: wenn der Linke in mir natürlich an jedem dritten Halbsatz rumkritteln möchte.
Der Witz ist doch, dass ich mich auch als links betrachten würde. In wirtschaftlichen Fragen würde mich glaube ich der ein oder andere sogar als linksextrem einstufen, denke ich.
Wir sind uns nur nicht darüber einig, wie man den Diskurs führt.

Das sieht man gerade sehr schön in den USA; dort hat sich die Linke aufgespaltet. In Linksliberale und Linkslibertäre. Insbesondere im Streit um Political Correctness. Aber das führt jetzt zu weit.
Stuttgarter hat geschrieben:Aber spätestens in dem Moment, wo ich merken würde, dass ich bei nem Interview von nem rechten Aufpasser/Ordner beobachtet werde, würde ich als "Normalmensch" zu so einer Demo nicht mehr gehen.
Setzt sich der "Normalmensch" denn damit auseinander, wie so eine Demo abläuft? Wie viele von den älteren Leuten, die abends in den Nachrichten landen, weil sie irgendwas rechtes gefaselt haben (vermutlich weil irgendjemand mit einer Armbinde neben ihnen stand), waren wohl vorher schon mal auf einer Demo? Wie viele waren nach diesen Erfahrungen wieder dort? Wie sehr haben sie sich von der Stimmung mitreißen lassen? Und auch ohne gleich ins Lager der Lügenpresse-Schreier zu gehören, darf man fragen, wie selektiv die Auswahl der Interviewpartner war. Hat man 10 Interviews geführt, in denen zwar kritisch aber im Rahmen über Flüchtlinge gesprochen wurde oder zeigt man abends im ZDF lieber den Opa der den Reporter als "Volksschädling" beschimpft? Waren die Fragen suggestiv?

Du findest immer so eindeutige Antworten.
Don Mchawi hat geschrieben: Er ging bei dem Aspekt ja darauf ein, dass du schriebst, dass im 21. Jahrhundert nichts derart Schlimmes mehr in deinem Namen begangen wird. Auch Flüchtlinge werden in deinem Namen (deutsches Volk blabla) abgewehrt. Dazu bedarf es ja nicht deiner Zustimmung. ;)
Es ging aber um Schuld. Und die kann man nicht pauschal unterstellen. Ich bin nicht Schuld, dass Flüchtlinge abgewehrt werden. Du kannst mir natürlich aus der Erststimme, die ich 2013 bei der Bundestagswahl für die SPD abgegeben habe einen Strick drehen. Die waren schließlich als Koalitionspartner an der Verschärfung der Asylgesetze seit 2015 beteiligt. Aber da gab es noch keine Flüchtlingskrise.
Stuttgarter
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Stuttgarter »

meisterlampe1989 hat geschrieben:
Setzt sich der "Normalmensch" denn damit auseinander, wie so eine Demo abläuft? Wie viele von den älteren Leuten, die abends in den Nachrichten landen, weil sie irgendwas rechtes gefaselt haben (vermutlich weil irgendjemand mit einer Armbinde neben ihnen stand), waren wohl vorher schon mal auf einer Demo? Wie viele waren nach diesen Erfahrungen wieder dort? Wie sehr haben sie sich von der Stimmung mitreißen lassen? Und auch ohne gleich ins Lager der Lügenpresse-Schreier zu gehören, darf man fragen, wie selektiv die Auswahl der Interviewpartner war. Hat man 10 Interviews geführt, in denen zwar kritisch aber im Rahmen über Flüchtlinge gesprochen wurde oder zeigt man abends im ZDF lieber den Opa der den Reporter als "Volksschädling" beschimpft? Waren die Fragen suggestiv?

Du findest immer so eindeutige Antworten.
Dazu zwei Dinge: Grade in Stuttgart haben eine Menge älterer Menschen zum allerersten Mal in ihrem Leben demonstriert, zum Teil im feinen Nerz. Ehedem brave CDU- und FDP-Wähler. Die haben alle sehr schnell gelernt, wie man sich auf Demos verhält, sowohl was Presse als auch was Polizei angeht. (Zwischen den Stuttgarter Demos und PEGIDA gibt es durchaus einige Parallelen - nicht inhaltlich, aber das ganze drumrum.)

Das andre - ARD und ZDF haben, eben wegen dem Vorwurf, gezielt zu selektieren, irgendwann damit begonnen, die kompletten Filmaufnahmen (mehrstündig) online zu stellen. Nein, sie haben nicht die schlimmsten rausgesucht.
meisterlampe1989

Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von meisterlampe1989 »

Stuttgarter hat geschrieben: Dazu zwei Dinge: Grade in Stuttgart haben eine Menge älterer Menschen zum allerersten Mal in ihrem Leben demonstriert, zum Teil im feinen Nerz. Ehedem brave CDU- und FDP-Wähler. Die haben alle sehr schnell gelernt, wie man sich auf Demos verhält, sowohl was Presse als auch was Polizei angeht. (Zwischen den Stuttgarter Demos und PEGIDA gibt es durchaus einige Parallelen - nicht inhaltlich, aber das ganze drumrum.)
Mmh. Ich glaube da tust du deinen Stuttgarter Demo-Kollegen etwas Unrecht. Auf den PEGIDA-Demos war doch alleine durch den Veranstalter und das Thema eine viel aggressivere Stimmung. In Stuttgart ging es um Umweltschutz, in Dresden wurde das Abendland verteidigt.
Stuttgarter hat geschrieben:Das andre - ARD und ZDF haben, eben wegen dem Vorwurf, gezielt zu selektieren, irgendwann damit begonnen, die kompletten Filmaufnahmen (mehrstündig) online zu stellen. Nein, sie haben nicht die schlimmsten rausgesucht.
Das ist korrekt. Auch ich habe aber zwei Einwände.

1. Ist das zu spät passiert, als die Sache mit der Lügenpresse schon so populär war, dass den Journalisten automatisch aggressiv gegenüber getreten wurde.
2. Ich habe mir auch mal so ein Video angeschaut. Vom ZDF mit Dunja Hayali. An sich kann man sagen, dass alleine die Auswahl Hayali zu nehmen schon für viele eine Provokation darstellt, da diese sich öffentlich für Flüchtlinge einsetzt. Also man war von ZDF Seite schon auf Krawall aus. Muss ich leider so deutlich sagen. Das hätte man nur noch mit Anja Reschke toppen können.
Disclaimer: Ich bin auf Hayalis Seite und halte sie für eine der aufrichtigsten und sympatischsten Journalisten Deutschlands. Aber mir geht es halt darum, mich in die Gegenseite zu versetzen. Das finde ich aufschlussreicher.
Und ich habe in dieser Aufzeichnung zwar ziemlich viel blödes Zeug gehört, auch einiges an der Schwelle zur Volksverhetzung. Trotzdem würde ich niemals zu dem Schluss kommen, dass das ein Nazi-Mob ist, oder das dort alle rechtsextrem sind. Außerdem ging es allein wegen der Auswahl der Reporterin viel um die Presse an sich.
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Lurtz
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Lurtz »

Don Mchawi hat geschrieben: Meinte entsprechend auch nicht, dass die Parteien dort einen so großen Einfluss haben. Mir ging es tatsächlich einfach nur um eine Abgrenzung zu den Privaten, bei denen meinem Eindruck nach deutlich rechtere Positionen befeuert werden.
Da ist durchaus was dran, die CDU hat damals unter Kohl die Kabelnetze verlegen lassen weil ihnen die ÖR zu weit links standen und sie mit den Privaten ein Gegengewicht schaffen wollten.
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Vinter
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Vinter »

meisterlampe1989 hat geschrieben: 2. Ich habe mir auch mal so ein Video angeschaut. Vom ZDF mit Dunja Hayali. An sich kann man sagen, dass alleine die Auswahl Hayali zu nehmen schon für viele eine Provokation darstellt, da diese sich öffentlich für Flüchtlinge einsetzt. Also man war von ZDF Seite schon auf Krawall aus. Muss ich leider so deutlich sagen.
Die Argumentation finde ich sehr, sehr fragwürdig. Dann darf man diese Leute also nicht mehr mit etwas konfrontieren, dass sie "provokant" finden? Diese Leute finden ALLES provokant, was auch nur im entferntesten in die linke, progressive, aufklärerische, humanistische Ecke geht. Ihnen im vorauseilendem Gehorsam also bereits dabei entgegen zu kommen, ist bereits ein Sieg.

Und mal die andere Perspektive: Was ist denn eigentlich mit den Sorgen und Nöten von nicht-deutschen? Was ist mit den beständigen Provokationen, die sie erdulden müssen? Was ist mit den Gewalt- und Todesdrohungen, die sie erhalten? Mit den Anschlägen auf Flüchtlingsheime, auch mit den Morden an Menschen?

Da kann man es auch als Pegida-Fan mal verkraften, Dunja Hayali zu begegnen. Und wenn nicht, ist das ehrlich gesagt schon eine Problembeschreibung.
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Lord MacLeod
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Lord MacLeod »

Lurtz hat geschrieben: Da ist durchaus was dran, die CDU hat damals unter Kohl die Kabelnetze verlegen lassen weil ihnen die ÖR zu weit links standen und sie mit den Privaten ein Gegengewicht schaffen wollten.
*hust* Leo Kirch * hust*

;)
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Puschkin
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Puschkin »

Lurtz hat geschrieben:Da ist durchaus was dran, die CDU hat damals unter Kohl die Kabelnetze verlegen lassen weil ihnen die ÖR zu weit links standen und sie mit den Privaten ein Gegengewicht schaffen wollten.
"Danke, Helmut Kohl: Kabelfernsehen statt Glasfaserausbau

Die sozialliberale Koalition unter Helmut Schmidt hatte bereits 1981 Pläne für einen bundesweiten Glasfaserausbau beschlossen. Ein Jahr später kam Helmut Kohl an die Macht, legte die Pläne aufs Eis und förderte lieber das Kabelfernsehen. 35 Jahre Jahre später gibt es immer noch kein flächendeckendes Glasfasernetz."

https://netzpolitik.org/2018/danke-helm ... serausbau/" onclick="window.open(this.href);return false;
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and are currently representing Satan in a court of law.
NDA
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von NDA »

Ich mochte es hier im Forum lieber als etwas weniger politisch war....
Bái Zuô!
meisterlampe1989

Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von meisterlampe1989 »

Vinter hat geschrieben: Die Argumentation finde ich sehr, sehr fragwürdig. Dann darf man diese Leute also nicht mehr mit etwas konfrontieren, dass sie "provokant" finden? Diese Leute finden ALLES provokant, was auch nur im entferntesten in die linke, progressive, aufklärerische, humanistische Ecke geht. Ihnen im vorauseilendem Gehorsam also bereits dabei entgegen zu kommen, ist bereits ein Sieg.
Lass es mich ganz plakativ sagen: Du würdest es OK finden, wenn ein Reporter in Schalke-Fanmontur hinter der Südtribüne in Dortmund ein Interview macht. Dieser Reporter bekommt dann eins auf die Nase und nachher wird ein Bericht angefertigt dessen Tenor ist, dass alle Dortmund-Fans Hooligans sind. Wäre das korrekte Berichterstattung?

Dass eine Reporterin, wie im Fall Hayali, bereits Aggressionen hervorruft ist in der Tat eine gewaltige Schieflage. Aber auch hier: Sie existiert nun einmal. Wenn das Feuer brennt, dann sollte man es löschen und kein Öl mehr nachgießen, weil man spektakuläre Bilder will.
Vinter hat geschrieben:Und mal die andere Perspektive: Was ist denn eigentlich mit den Sorgen und Nöten von nicht-deutschen? Was ist mit den beständigen Provokationen, die sie erdulden müssen? Was ist mit den Gewalt- und Todesdrohungen, die sie erhalten? Mit den Anschlägen auf Flüchtlingsheime, auch mit den Morden an Menschen?
Ist das ernsthaft an mich gerichtet? Habe ich irgendwie den Eindruck gemacht, dass die mir egal sind? Das ist doch ein Totschlagargument; natürlich ist das alles sehr viel schlimmer als falscher Berichterstattung zum Opfer zu fallen. Aber das eine macht das andere nicht korrekter.
Mit einer solchen Berichterstattung stärkt man die Lügenpresse-Schreier und gibt den Rechten einen Opfermythos. Was wiederum dazu beiträgt die Anti-Flüchtlingsstimmung anzuheizen.
Vinter hat geschrieben:Da kann man es auch als Pegida-Fan mal verkraften, Dunja Hayali zu begegnen. Und wenn nicht, ist das ehrlich gesagt schon eine Problembeschreibung.
Auch hier wird wieder ohne Einschränkungen von PEGIDA auf "brennende Flüchtlingsheime" verwiesen. Und ja, natürlich kann man auf ein gesellschaftliches Klima hinweisen, das PEGIDA mit geschaffen hat, in dem es für manche vertretbar erscheint sich gewaltsam gegen "Invasoren" zu wehr zu setzen. Das ist eigentlich nicht zu bestreiten. PEGIDA ist, eigentlich kann man "war" sagen, aber eine zu heterogene Erscheinung. Dabei bleibe ich.

Wir sollten uns auch gar nicht mehr so sehr auf PEGIDA beschränken in der Debatte.
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Scipio
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Scipio »

Zum Thema Lügenpresse muss man leider sagen, dass die Medien sich da auch an ihre eigene Nase fassen müssen, da sie in den letzten Jahren besonders an Qualität verloren haben und oft fehlerhaft wenn nicht gar tendenziös Berichteten.

Beispielsweise der Ukraine Konflikt, in welchem sehr einseitig berichtet wurde und Tatsachen so verdreht wurden, dass die russische Seite immer als Aggressor da stand.

Oder auch im Syrien-Krieg wo ständig von den „seriösen“ Medien vom NGO „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ als Quelle Zitiert wurde. Das hinter dieser „NGO“ nur eine Person steckt, welche in London sitzt, vom Krieg nichts mitbekommt und keine neutrale Sicht zu Syrien hat, ist wohl weniger wichtig gewesen.

Dennoch ist der Ausdruck Lügenpresse bedenklich, da er auch aus einer Zeit stammt, welche keiner von uns zurück wünschen sollte. Aber Lückenpresse halte ich angesichts dieser Versäumnisse vertretbar.
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Vinter
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Vinter »

Ich weiß ja, wie du tickst. Trotzdem empfinde ich es dann doch einen Schritt zu weit gedacht, Verständnis dafür aufzubringen, dass man bei Pegida sich von Hayali provoziert fühlt. Dass das so ist: Keine Frage. Aber das belegt eher, wie weit entfernt man schon von gemeinsamen Grundwerten ist. Und der Diskurs dreht sich halt immer um die Sorgen und Nöte der besorgten Bürger. Wenn wir jetzt schon so weit sind, sie vor Leuten beschützen zu müssen, die sich dem Humanismus verschrieben haben, anstatt das berechtigte Interesse der Angegriffenen (und UNSERER Interessen) zu verteidigen, dann frag ich mich: Wofür noch kämpfen? Irgendwo müssen auch wir rote Linien ziehen. Wenn jemand diese roten Linien nicht erträgt, dann muss man auch in der Lage sein zu sagen "Pech gehabt". Irgendwo kommt der Punkt, wo man entweder Leute für diese Gesellschaft als verloren akzeptiert, oder eine eigenen Werte aufgibt.

Und ja, wir können uns jetzt gerne mal Dunja Hayali aus Sicht der Pegida ansehen und wie sie provoziert:

Da ist eine Frau (Provokation).
Sie ist offensichtlich nicht-deutscher Herkunft (Provokation).
Man könnte sie für eine Muslimin halten (Provokation) obwohl ihre Eltern Christen sind und sie selbst keiner Religion angehört.
Sie ist nicht nur Journalistin (Provokation), sondern sogar für den ÖR (Provokation!)
Sie setzt sich für Flüchtlinge ein (Provokation) und widerspricht (Provokation) öffentlich (Provokation) der Pegida.

Aber da muss man einfach sagen: Hey, wenn diese Alltäglichkeiten provozieren: Deal with it. Das ist dein Problem, nicht unseres, denn du übertreibst maßlos. Was sollen wir jetzt machen? Den Leuten den Hintern abwischen und sagen "Dutzi dutzi, hat die böse Tante was gemeines gesagt?" Und die Ironie ist dann ja auch: All diese Dinge stören die Leute bei Pegida an Dunja Hayali. Es stört sie aber nicht, wenn sich jemand auf die Bühne stellt und so groben Unsinn von sich gibt, dass die "Altparteien" die KZs wiedereröffnen wollten, um Pegida- und AfD-Fans dort umzubringen. Wie will man mit solchen Leuten reden, denen die Realität und maßvoller Umgang miteinander offenbar völlig egal sind. Und jetzt kann man wieder sagen, nicht alle, die zu Pegida gehen, unterstützen solche Aussagen. Doch. Wenn du zu Pegida gehst, wenn du dich da hinstellst und den Extremisten zuhörst, dann gibst du denen durch deine Anwesenheit Legitimation. Dann gibst du denen eine Plattform. Dann sprichst du ihnen Relevanz zu und machst sie hörbar. Dann bist du mit schuld.

Und zu guter letzt: Natürlich hätte man da beim ZDF auch jemanden hinstellen können, welcher der Pegida lieber ist. Aber dann hätte man sie vermutlich auch nicht so schön entblöst, wie eine Dunja Hayalil das durch ihre bloße Existenz es schafft.
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Naitomea
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Naitomea »

Puschkin hat geschrieben: An dieser Stelle wurde von Jochen paraphrasiert: Er sagt nicht das Metal unpolitisch sei, er beschreibt Metalfans die sich selbst MÖGLICHERWEISE erstmal für unpolitisch halten.
Eventuell hätte er das noch deutlicher ausdrücken sollen, aber ich fand das kam schon rüber.
Jochen hat geschrieben:
Naitomea hat geschrieben:Ah, die Forenregeln gelten für Moderatoren offenbar nicht.
Moment. Du legst mir eine Aussage in den Mund, die ich nie getroffen habe, argumentierst, dass diese fiktive Aussage undifferenziert sei, und beklagst dich anschließen, dass ich sie idiotisch nenne? Dass sie idiotisch sei, war doch DEIN Argument.
Wenn wir von Puschkins Annahme ausgehen, hast du paraphrasiert und dir damit die Worte selbst in den Mund gelegt. Dass du sie vielleicht anders gemeint hast, als sie bei mir ankam, ok. Dass sie idiotisch war, habe ich nicht gesagt.

Ich finde es erstaunlich, wie du bei Vavra für Verständnis wirbst, seine Aussagen und Symboliken wohlwollend auszulegen, während ich da in Bezug auf manch andere Personen wenig Bemühungen sehe.
Lurtz hat geschrieben: Eike Cramer, fester Autor beim Metalhammer, sah das im 4players-Video wieder etwas anders ;)
Da bei manchen Metal-Richtungen die politische Haltung sogar in der Genrebezeichnung drin steckt (NSBM, Straight Edge, White Metal), kann er das gerne so sehen, klingt dann aber nicht sehr überzeugend.
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Pan Sartre
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Pan Sartre »

Scipio hat geschrieben:Zum Thema Lügenpresse muss man leider sagen, dass die Medien sich da auch an ihre eigene Nase fassen müssen, da sie in den letzten Jahren besonders an Qualität verloren haben und oft fehlerhaft wenn nicht gar tendenziös Berichteten.

Beispielsweise der Ukraine Konflikt, in welchem sehr einseitig berichtet wurde und Tatsachen so verdreht wurden, dass die russische Seite immer als Aggressor da stand.

Oder auch im Syrien-Krieg wo ständig von den „seriösen“ Medien vom NGO „Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ als Quelle Zitiert wurde. Das hinter dieser „NGO“ nur eine Person steckt, welche in London sitzt, vom Krieg nichts mitbekommt und keine neutrale Sicht zu Syrien hat, ist wohl weniger wichtig gewesen.

Dennoch ist der Ausdruck Lügenpresse bedenklich, da er auch aus einer Zeit stammt, welche keiner von uns zurück wünschen sollte. Aber Lückenpresse halte ich angesichts dieser Versäumnisse vertretbar.
Ach, das Thema ist schwierig. Meiner Meinung nach haben DIE Medien ( ich muss sicher nicht erläutern, warum ich DIE großschreibe ;) ) damals nicht einseitiger oder gar falscher berichtet als sie es immer getan haben und immer noch tun. So werden die Hintergründe zur "Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte" in den Zeitungen die ich lese, immer offen dargelegt und auch erklärt, dass sich die Berichte von dieser oft als "wahr" herrausgestellt haben und es sonst schlicht an weiteren, "neutralen" Informationsquellen in Syrien mangelt.
Andererseits: Seid es die Bild gibt, füllt sie ihre "Berichterstattung" gezielt mit Halbwahrheiten und Ausschmückungen, um die menschliche Gier nach Sensationen und Skandalen zu bedienen. Den damit erreichten Verkaufserfolg konnten zahllose Verfügungen und verlorene Prozesse nicht schmälern. Dieses Blatt kann noch so oft der Lüge überführt werden und bleibt dennoch eines der meist konsumiertesten. Zwar wird die Bild von der politischen Rechten gelegentlich ebenfalls zur Lügenpresse gezählt und doch finden sich mehr Links zu reißerischen Artikeln über kriminelle Ausländer, linke Steuerverschwendung und unehrliche Politiker von Springerblättern (Bild, Welt, Focus) als zu anderen Medien auf den Seiten von Pegida, AfD und anderen rechten Gruppen. Also wenn eines der großen, deutschen Medieninstanzen nach einer "neuen Machtergreifung" am wenigsten zu befürchten hat, dann ist es die Springerpresse, bei der ich die Bezeichnung als Lügenpresse noch am ehesten verstehen könnte. Das ist natürlich meine bescheidene, nicht ganz objektive Meinung dazu :D
Zuletzt geändert von Pan Sartre am 29. Jan 2018, 22:34, insgesamt 3-mal geändert.
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Lurtz
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Lurtz »

Naitomea hat geschrieben:Ich finde es erstaunlich, wie du bei Vavra für Verständnis wirbst, seine Aussagen und Symboliken wohlwollend auszulegen, während ich da in Bezug auf manch andere Personen wenig Bemühungen sehe.
Und das hat natürlich nichts mit deiner Abneigung gegenüber Vavra zu tun, bzw. deinem Wohlwollen gegenüber "manch anderen Personen"... Oder worauf genau willst du hier heraus?
Da bei manchen Metal-Richtungen die politische Haltung sogar in der Genrebezeichnung drin steckt (NSBM, Straight Edge, White Metal), kann er das gerne so sehen, klingt dann aber nicht sehr überzeugend.
Das gilt vor allem für diese extremen Nischengenres, nicht für den Metal als großes Genre.
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Naitomea
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Naitomea »

Lurtz hat geschrieben: Das gilt vor allem für diese extremen Nischengenres, nicht für den Metal als großes Genre.
Nun ist Burzum aber kein Iron Maiden, sondern kratzt genremäßig ziemlich dicht am NSMB vorbei.

Allerdings ist dieser Punkt in der Gesamtdiskussion so ein kleines Element, dass wir uns darüber von mir aus auch nicht weiter streiten müssen.
meisterlampe1989

Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von meisterlampe1989 »

Vinter hat geschrieben:Ich weiß ja, wie du tickst. Trotzdem empfinde ich es dann doch einen Schritt zu weit gedacht, Verständnis dafür aufzubringen, dass man bei Pegida sich von Hayali provoziert fühlt.
Ich bringe kein Verständnis auf und schon gar keine Rechtfertigung. Ich liefere nur eine Erklärung, warum es meiner Ansicht nach nicht so hilfreich ist, so zu berichten
Später schreibst du etwas von "entblößen": Ist das der Auftrag einer Journalistin? Besonders wenn sie schon vom ÖR kommt, der sowieso mit seinem Ruf zu kämpfen hat? Man kann durch das Aufzeigen von Fakten etwas aufdecken, aber sich in den Feuersturm zu stellen und dann zu berichten, dass man sich verbrannt hat, ist kein Journalismus.

Ich mag Frau Hayali ja; habe ich ja bereits geschrieben. Deswegen stört es mich ja so, dass sie nicht merkt, dass sie mit der Aktion im Diskurs nicht weiter geholfen hat.
Vinter hat geschrieben:Dass das so ist: Keine Frage. Aber das belegt eher, wie weit entfernt man schon von gemeinsamen Grundwerten ist. Und der Diskurs dreht sich halt immer um die Sorgen und Nöte der besorgten Bürger.
Das ist nicht der Fall. Es wird über Flüchtlinge seit Beginn der Flüchtlingskrise viel und positiv berichtet. Etwas kritischere Berichterstattung gab es erst nach massivster Kritik.
An einem Punkt hat man übrigens auch aus meiner Sicht zu sehr eingelenkt, nämlich mittlerweile wird bei der kleinsten Straftat oder Ordnungsverstoß die Nationalität genannt. Das widerspricht eigentlich immer noch dem Pressekodex, aber aus Angst, dass man der Presse vorwirft etwas zu verschweigen, wird sogar aufgeschrieben, dass es ein Syrer war der in der Tankstelle ein Kaugummi geklaut hat.
Vinter hat geschrieben:Wenn wir jetzt schon so weit sind, sie vor Leuten beschützen zu müssen, die sich dem Humanismus verschrieben haben, anstatt das berechtigte Interesse der Angegriffenen (und UNSERER Interessen) zu verteidigen, dann frag ich mich: Wofür noch kämpfen? Irgendwo müssen auch wir rote Linien ziehen. Wenn jemand diese roten Linien nicht erträgt, dann muss man auch in der Lage sein zu sagen "Pech gehabt". Irgendwo kommt der Punkt, wo man entweder Leute für diese Gesellschaft als verloren akzeptiert, oder eine eigenen Werte aufgibt.
Ich kann meine humanistischen Grundwerte im vollsten Brustton verkünden ohne Andersdenkende abzuwerten. Natürlich habe ich eine rote Linie. Ich habe mich seit Beginn dieser Debatte darum bemüht, z.B. bei PEGIDA zwischen den Organistaoren, den sich einklinkenden AfDlern und NPDlern und den Mitläufern zu unterscheiden. Bei ersteren ist Hopfen und Malz verloren, die haben ein geschlossenes Weltbild. Aber letztere können meiner Ansicht nach immer noch gewonnen werden, auch wenn auch sie rechte Ausfälle haben und Aussagen tätigen die dumm und manchmal hetzerisch sind.
Wie gesagt, ich überhöre lieber mal etwas politisches Unkorrektes, wenn mir im Gegenzug immer noch zugehört wird. Wenn ich merke, dass da tatsächlich rassistisches Gedankengut herrscht, dann hör auch ich auf zu diskutieren.
Vinter hat geschrieben:Doch. Wenn du zu Pegida gehst, wenn du dich da hinstellst und den Extremisten zuhörst, dann gibst du denen durch deine Anwesenheit Legitimation. Dann gibst du denen eine Plattform. Dann sprichst du ihnen Relevanz zu und machst sie hörbar. Dann bist du mit schuld.
Da unterscheiden sich eben unsere Meinungen. Wenn du, warum auch immer in Sachsen, Angst vor Zuwanderung hast und dann von einem Montagsspaziergang hörst, dann da hin gehst und dich von der Masse mitreißen lässt, dann bist du im Diskurs nicht verloren. Dann ist es unser Job diesen Menschen aufzuklären, warum seine Ängste irrational sind. Warum es keine gute Idee ist, sich einer rechten Bewegung anzuschließen und dann müssen wir ihm eine Alternative bieten ohne ihn von Anfang an als "besorgten Bürger" - "Besorgte Bürger" ist quasi das Gegenteil von "Gutmensch", eine Losung mit der man eine Gruppe mit andere Weltanschauung einfach abtun kann - oder gleich als Rechten oder am besten Nazi auszugrenzen.
Dann nimmt er nämlich die Rolle an, die ihm die Gesellschaft gibt und geht erst recht zu den Rattenfängern.
Zuletzt geändert von meisterlampe1989 am 29. Jan 2018, 23:05, insgesamt 2-mal geändert.
Jochen B.
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Jochen B. »

Hmmm ... als eher schweigender Mitleser frage ich mich an dieser Stelle des Threads, ob und wie ihr wohl den Schwenk zurück zum Thema "Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild" schaffen werdet...

Kommentar hat sich erledigt, weil der Moderator diese Off Topic Diskussionen aus dem Thread zu "Kingdom Come: Deliverance" in den Thread "Rassismus, Pegida, Demokratie und Veggieday" ausgegliedert hat.
Zuletzt geändert von Jochen B. am 1. Feb 2018, 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Lurtz
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Lurtz »

Naitomea hat geschrieben: Nun ist Burzum aber kein Iron Maiden, sondern kratzt genremäßig ziemlich dicht am NSMB vorbei.

Allerdings ist dieser Punkt in der Gesamtdiskussion so ein kleines Element, dass wir uns darüber von mir aus auch nicht weiter streiten müssen.
Streiten müssen wir uns gar nicht. Ich kann kein Norwegisch, hab immer nur gehört dass die Texte unbedenklich wären.

Ich höre auch immer wieder Black Metal und bin politisch meist weit links zu finden.
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Vinter
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Re: Kingdom Come: Deliverance und sein problematisches Geschichtsbild

Beitrag von Vinter »

meisterlampe1989 hat geschrieben:
Später schreibst du etwas von "entblößen": Ist das der Auftrag einer Journalistin? Besonders wenn sie schon vom ÖR kommt, der sowieso mit seinem Ruf zu kämpfen hat?
Ehrlich gesagt: Ja. Natürlich hätte es Pegida lieber, wenn das Zdf berichtet, das wären lediglich besorgte Bürger und das sei alles ganz harmlos. Nur wäre das kein Journalismus, sondern PR. Das man lediglich Hayali dorthin stellen muss, damit die Maske fällt, damit man erkennt, es ist eben gerade NICHT harmlos, ist doch die eigentliche Nachricht.

Und der ÖR hat keinen schlechten Ruf. Er hat nur einen schlechten Ruf bei denjenigen, die er demaskiert. Da hat der ÖR im Gegenteil alles richtig gemacht. Ich kann mir keine ursprünglichere Aufgabe einer freien Presse vorstellen. Wie schlimm wäre eine Presse, die lediglich konform berichtet, damit die Subjekte der Berichterstattung möglichst positiv wegkommen? Getroffene Hunde bellen.

Im übrigen: Das stramm-rechte Bewegungen die Presse verachten ist nun auch nicht wirklich eine Neuigkeit. Das war vor 80 Jahren schon so, dass ist aktuell auch in Polen, der Türkei oder den USA so. Das als Indikator dafür nehmen, dass der ÖR einen schlechten Ruf hat, zäumt das Pferd von hinten auf. Man muss sich nur mal FOX ansehen, um zu erkennen, wie fatal ein Privatunternehmen mit einer Agenda für eine Gesellschaft sein kann.
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