Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

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Terranigma
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Terranigma »

meisterlampe1989 hat geschrieben:Natürlich ist das ein Qualitätsmassstab. Aber die Bewertung sollte sich danach ausrichten, wie diese Message eingebettet ist, ob sie rüber kommt, ob sie zur Geschichte passt etc..
Warum sollte sie das? Ich würde sagen, dass eine Rezension am Ende ein Urteil darüber fällt, ob man den Film mochte oder nicht. Und für dieses Empfinden kann die Umsetzung der Message genauso relevant sein, wie die Message selbst. Eine Bewertung ist ja auch nur eine Reflektion des eigenen Empfindens, und was für das Empfinden des Einzelnen relevant ist oder nicht, das ist ja dessen Angelegenheit.
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meisterlampe1989

Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von meisterlampe1989 »

Also dir ist es vollkommen egal, wie der Film umgesetzt ist? Alles was zu einem Film gehört? Die Kamera, Schauspieler, Spannungsbogen etc. ?

Der Film pampert meine Meinung, also ist er gut?

Wenn man das eine Review nennt, steige ich aus.
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Terranigma
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Terranigma »

meisterlampe1989 hat geschrieben:Also dir ist es vollkommen egal, wie der Film umgesetzt ist? Alles was zu einem Film gehört? Die Kamera, Schauspieler, Spannungsbogen etc. ?
Nein, das habe ich doch nirgends gesagt.

Ich sagte lediglich, dass eine Message, die man teilt, das eigene Erlebnis eines Films positiv beeinflussen kann. Genauso kann ein Genre, das man grundsätzlich gerne mag, das eigene Erlebnis unabhängig von der Umsetzung erst einmal positiv beeinflussen. Ein Mensch, der Buddy Komödien mag, wird mit einer x-beliebigen Buddy Komödie wohl im Durchschnitt mehr Spass haben, als jemand, der mit dem Genre grundsätzlich nichts anfangen kann. Ein Western-Fan wird wohl auch mit einem durchschnittlichen Western mehr Spass haben als ich, der das Genre nicht mag. Na, so what? Eine Rezension ist auch nur eine Einzelmeinung.

Ob man einen Film mag oder nicht nimmt man ja nur zur Kenntnis. Man entscheidet sich ja nicht anhand einer Checkliste, ob man einen Film mag. Und für das eigene Mögen können allerlei subjektive Faktoren relevant sein, u.a. die Message.
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meisterlampe1989

Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von meisterlampe1989 »

Ja und ich finde, dass der Rezensent zumindest versuchen muss seine eigene politische Meinung bei einer Film-Rezension auszublenden, weil das mit dem eigentlichen Handwerk des Films und der abschliessenden Qualität rein gar nichts zu tun hat.
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Terranigma
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Terranigma »

meisterlampe1989 hat geschrieben:Ja und ich finde, dass der Rezensent zumindest versuchen muss seine eigene politische Meinung bei einer Film-Rezension auszublenden, weil das mit dem eigentlichen Handwerk des Films und der abschliessenden Qualität rein gar nichts zu tun hat.
Ein Review ist am Ende aber auch nicht viel mehr als eine Reflektion des ästhetischen Empfindens, kurz: "Hat mir gefallen" oder "Hat mir nicht gefallen." Ein guter Rezensent kann darlegen, was ihn gefiel und missfiel - er kann aber nicht sagen, wieso. Ich kann dir ebenso sagen, dass ich Kaffee mag, aber ich kann dir nicht sagen, warum dem so ist. Und wenn ein Rezensent bemerkt, dass die Message eines Films sein Filmerlebnis positiv beeinflusst hat, dann erscheint es mir nur ehrlich, wenn das in der Rezension auch transparent dargestellt und gesagt wird. Denn es hat in dem Fall ja eben sein Erleben positiv beeinflusst; warum sollte man diese Information unterschlagen?

Ein Rezensent bewertet ja nicht - auch wenn man dies unter dem Schlagwort "Objektivität" gerne für sich beansprucht - den Film, sondern das eigene Erleben des Films. Und was dafür relevant ist und was nicht, das unterscheidet sich von Person zu Person. André sagt ja z.B. öfters, dass ihn alleine Technik genügend fasziniert, um unter dieser Perspektive seinen Spass mit Transformers zu haben; da mich das null interessiert, hat das auch keinen positiven Einfluss auf mein Erleben.

Njo, ist halt so. Soll ich André nun untersagen, Spass an dem zu haben, woran er halt Spass hat?
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Jochen

Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Jochen »

meisterlampe1989 hat geschrieben:Ja und ich finde, dass der Rezensent zumindest versuchen muss seine eigene politische Meinung bei einer Film-Rezension auszublenden, weil das mit dem eigentlichen Handwerk des Films und der abschliessenden Qualität rein gar nichts zu tun hat.
Warum sollte der Rezensent irgendetwas "müssen" (außer, ehrlich zu sein)? Müssen tut er überhaupt nichts - es ist schließlich seine Rezension. Und wenn er seine politische Überzeugung zum Maßstab erklären will, dann darf er das. Du wiederum darfst seine Rezensionen anschließend mit Ignoranz strafen und dir Rezensenten suchen, deren Maßstäbe näher an deinen eigenen sind.

Wohlgemerkt: Ich mag solche Rezensionen auch nicht. Aber wer bin ich, dass ich sagen dürfte, es solle sie nicht geben. Ich lese sie halt nicht. Das ist eine eigentlich sehr einfache Lösung für ein eigentlich sehr banales Problem ;)
meisterlampe1989

Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von meisterlampe1989 »

Von "müssen" war keine Rede, ich schrieb "sollte". Jeder Journalist kann schreiben, was er will.

Wenn er aber seine eigene politische Meinung in eine Filmbewewertung einfliessen lässt oder gar zu DEM Massstab für die Qualität des Films erklärt, schreibt er keine Rezension mehr, sondern einen politischen Kommentar oder eine Kolumne.

Und das gehört meiner bescheidenen Meinung nach gekennzechnet. Und eine Zahlenwertung kann man an sowas auch nicht ernsthaft hängen.

Ich habe es ja schon angemerkt und verfahre so, dass ich mir Rezensenten suche, die an Filme so heran gehen, wie ich selbst.

Wie eingangs z.B. erwähnt die Beans. Die sagen Black Panther ist nicht schlecht, hat aber deutliche Schwächen und die Flut an Top-Bewertungen ist nur nachzuvollziehen, weil man die politische Botschaft des Films belohnen will. Weil der Film aus filmischer Sicht NICHTS besser oder anders macht als vorherige Marvel-Filme, eher unterdurchschnittlich.
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Terranigma
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Terranigma »

meisterlampe1989 hat geschrieben:Weil der Film aus filmischer Sicht NICHTS besser oder anders macht als vorherige Marvel-Filme, eher unterdurchschnittlich.
Nja, aber wenn man u.a. aufgrund der Message halt eben mehr Spass am Film hat, dann kann man dem Film doch auch eine bessere Wertung geben - eben weil das Erlebnis besser ist. Wie bei jeder anderen Rezension auch, wird hier das subjektive Erleben reflektiert und niedergeschrieben. Wenn die Message für dein Erleben keine Relevanz besitzt, dann ist's für dich in der Tat ein unterdurchschnittlicher Film; ebenso wie ich die Transformer-Filme für unerträglich halte, weil ich - anders als André - mich für Technik nicht faszinieren kann und dies mein Erlebnis des Films nicht bereichert. Deswegen kann ich ja aber André nicht sagen, wie er Filme zu erleben zu hat, und ihm sagen, er solle den Filmen keine Zahlenwertung verpassen.
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meisterlampe1989

Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von meisterlampe1989 »

Mir ist der Subtext bzw. die politische Message sehr wichtig. Das will ich nicht falsch verstanden haben.

Ich bejubel nur nicht automatisch, nur WEIL die Message drin ist und die MIR gefällt einen Film, den ich ohne sie nicht so gut finden würde.

Ganz einfach auf einen Satz: Die Umsetzung der Message ist mir genauso wichtig wie die Message selbst.

Das Technik-Beispiel finde ich übrigens nicht gut gewählt. Da geht es ja tatsäch um einen handwerklichen Aspekt.
Zuletzt geändert von meisterlampe1989 am 19. Feb 2018, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
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NobodyJPH
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von NobodyJPH »

Ich halte es für wenig verwunderlich, wenn ein Rezensent eine seiner Meinung nach positive Message in einem Film durch positive Darstellung des Films unterstützen möchte. Das darf man hinterher gerne kritisieren und entsprechend darfst du das natürlich auch nicht gut finden. (Ich selbst lese i.d.R. keine Filmrezensionen und bin daher nicht unmittelbar betroffen.)

Dein Posting klingt allerdings ein wenig nach pauschaler Ablehnung, weil die Art der Rezension nicht deiner Vorliebe entspricht: Nur, weil du nicht "automatisch" eine bessere Wertung geben würdest, darf der Rezensent das doch dennoch tun, oder? Selbst dann, wenn es ein Automatismus ist, weil er eine entsprechende Notwendigkeit sieht. Vielleicht fanden die Rezensenten die Umsetzung der Message im vorliegenden Film auch nur außerordentlich gelungen und haben deshalb eine höhere Wertung gegeben als es die restliche Produktionsqualität hergibt. Das lässt sich hinterher kaum beurteilen, sofern es dem Text nicht explizit zu entnehmen ist.

Die Inszenierung der Handlung, das Verfassen des Drehbuchs und die Besetzung des Casts sind in meinen Augen durchaus mit der technischen Umsetzung gleichzusetzen. Es sind halt andere Aspekte des Gesamtprodukts.
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Ironic Maiden
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Ironic Maiden »

Ich sehe ehrlich gesagt kein größeres Problem in dieser Art von Rezensionen.

Es ist ja nicht so, als gäbe es keine Alternative. Wenn mir ein Kritiker nicht gefällt, bzw. ich den Eindrucke bekomme, dass er Filme ungerechtfertigt hochschreibt, nur weil ihm die politische Botschaft zusagt, kann ich mir jederzeit andere Quellen suchen. Wir haben das Internet und die Zeiten, als man auf den Kinomenschen der lokalen Tageszeitung angewiesen war, um sich einen Eindruck zu bilden, sind vorbei.

Ich bevorzuge es teilweise, wenn ich den Geschmack und die politische Haltung eines Kritikers kenne, da solche subjektiven Aspekte für mich bei der Filmauswahl durchaus relevant sind. Ich bin mir z.B. durchaus bewusst, dass es bessere Filme als den neuen Ghostbusters oder Crimson Peak gibt, aber ich habe diese Filme dennoch sehr genossen, weil ich mich durch die Darstellung der weiblichen Charaktere auf eine Weise angesprochen gefühlt habe, die ich in anderen Filmen eher selten finde. Klar ist das subjektiv, aber für mich war es ein wichtiger Bestandteil meiner Fimerfahrung. Dass dies nicht für jeden Zuschauer gilt ist offensichtlich, aber auch die können dann vorher für sich entscheiden, ob dieser Film für sie passt.

Und das ist vielleicht der wichtigste Punkt: Ich halte es für naiv, von einer einzigen - womöglich noch kostenlos im Internet stehenden - Filmkritik zu erwarten, dass sie die einzig richtige, definitive, alle Qualitätsfragen abschließend beantwortende Rezension sein kann oder soll. Wenn ich mich wirklich für einen Film interessiere, lese oder schaue ich durchaus mehrere Artikel oder Videos dazu und bilde mir dann aus den einzelnen Quellen ein eigenes Bild. Und um das zu tun habe ich im Laufe der Zeit auch einen gewissen Pool von Quellen zusammengesucht, denen ich vertraue und die ich einschätzen kann. Das ist "Arbeit", aber eben der Preis, den man für die Fülle an verfügbaren Informationen zahlen muss. (Und im Gegensatz zu z.B. politischer Berichterstattung ist es ja auch kein Drama, wenn da die eine oder andere unkritischere oder ideologisch geprägte Meinung dabei ist und ich am Ende in meiner schönen Filmkritik-Filterblase sitze.)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Don Mchawi
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Don Mchawi »

meisterlampe1989 hat geschrieben:Ich weiss ja auch um die Subjektivität einer Bewertung, deswegen habe ich mir schon vor langer Zeit angewöhnt mir Reviewer zu suchen, die meinen Geschmack haben.

Bei Videospielen z.B. Andre und Jochen.

Aber wer macht das schon?
Na, da sind wir doch schon zwei ;)
Die meisten lesen auf grossen Seiten wie IGN oder in Deutschland z.B Moviepilot. Wie viele Leser können da wohl die Subjektivität des Rezensenten für sich beurteilen? Und deswegen sollte man sich als Rezensent auf solchen grossen Outlets wenigsten bemühen nicht allzu subjektiv zu sein und andere Sichtweisen einzubeziehen.
Die meisten gucken sich dann eben eine Metaschnitt an (zB IMDB oder Moviepilot) und haben dann eine grobe Idee, ob der Film etwas für sie taugt.
Wer tiefer in die Welt der Rezensionen eintauchen möchte, landet früher oder später ohnehin bei seinen Stammrezensenten und weiß, wie er diese einschätzen muss.
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DieTomate
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von DieTomate »

Ich stelle mal eine gewagte These auf und behaupte, dass das Internet und insbesondere Soziale Medien™ uns rassistischer (und sexistischer) werden lassen, als wir es vorher waren. Oder ist das der Naivität meiner Jugend verschuldet? Ich vermisse die Zeiten, zu denen ich Sitcoms wie Alle unter einem Dach, Die Bill Cosby Show oder Der Prinz von Bel Air gucken konnte, ohne auch nur eine Sekunde zu denken: "Oh, hier sind ja alle schwarz!" Das einzig Entscheidende war, ob ich gut unterhalten wurde. Heute würde (wird) jede solche Serie sofort zu endlosen, politischen Botschaften verwurstet, die so lange im Internet verbreitet werden, bis man sie nicht mehr hören und sehen kann. Wer sie nicht mag, ist Rassist (ich habe Reviews zu Wolfenstein: The New Colossus mit genau dieser Aussage gesehen). Ich bin inzwischen zu verseucht, und es ist mir fast unmöglich geworden, solche Medien einfach unschuldig zu genießen.
Ähnlich geht es mir, wenn ich mich an Serien wie Buffy erinnere, hinter der eine klare feministische Botschaft steckt. Man konnte die Serie aber auch einfach nur genießen, weil sie mal die sonst üblichen Tropes auf den Kopf gestellt hat und auch sonst gut geschrieben war. Buffy war eben keine Mary Sue, und die männlichen Charaktere waren keine sexistischen Taugenichtse. Mir kommt schon bei dem Gedanken an ein mögliches Remake das Grauen. Dafür kann der Holzhammer gar nicht groß genug sein. RIP

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Terranigma
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Terranigma »

DieTomate hat geschrieben:Oder ist das der Naivität meiner Jugend verschuldet?
Wohl das.

Als Kind und Jugendlicher habe ich auch wenig über Repräsentation in Medien, Weltpolitik, o.Ä. nachgedacht, was aber nicht heißt, dass andere Menschen das nicht auch damals taten. Sicherlich hilft das Internet dabei, solche Debatten stärker in die Öffentlichkeit zu tragen, eben weil man nicht mehr auf Zeitungen und Fernsehen als Nachrichtenquellen beschränkt ist. Gleichwohl liegt der Grund, dass die Themen Gender und Race aktuell so hochkoch, wohl eben auch daran, dass es halt aktuelle Diskurse über das Thema gibt. In den mittleren 2000ern gab es das Internet bereits, aber es wurden Diskurse über andere Themen geführt.

Die heutigen Kinder und Jugendlichen werden von diesen aktuellen Diskursen auch kaum etwas mitbekommen, sondern Serien, Filme, Videospiele, usw. so naiv konsumieren, wie unsereins es damals tat. Ob Naivität in dieser Hinsicht allerdings nun etwas "Gutes" sei, darüber ließe sich streiten.
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Maulwuerfel
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Re: Die politische Review - Am Beispiel "Black Panther"

Beitrag von Maulwuerfel »

Dazu fällt mir die South Park Folge ein, in der South Park eine neue Flagge bekommen soll, weil die alte rassistisch sei. Die Kinder verstehen nicht was an der Flagge rassistisch ist, weil sie auf ihr einfach nur 5 Menschen sehen und keinen Unterschied zwischen schwarz und weiß machen.

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