kami hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 12:22Du greifst halt leider selbst immer wieder auf unpassende Vergleiche zurück.
Bitte konkretes Beispiel nennen, statt pauschale Behauptung aufzustellen. Welchen Vergleich meinst du?
kami hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 12:22Eltern, die ihre Kinder auf Monate und sogar Jahre Konzernen überlassen, auf dass sie mit militärischem Drill zu "Stars" gemacht werden
Genau das ist eine unsachliche und manipulativ formulierte Aussage. Gründe siehe meine vorherigen Erläuterung. Könntest du bitte mal auf meine inhaltlichen Argumente eingehen, statt die immer wieder gleichen Unterstellungen zu widerholen?
kami hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 12:22All das ist etwas völlig anderes als Jugendliche, die ihrem Hobby - auch intensiv - nachgehen.
DAS hier ist unpassender Vergleich. Wenn man einen Trainee Vertrag unterschreibt, geht man eben nicht mehr seinem "Hobby" nach sondern macht Musik zu seiner Karriere und Ausbildung. Ich selber habe mich für Abi und danach fürs Studium entschieden. Freunde haben sich in der Jugend für den Weg in den Leistungssport entschieden. Haben Eltern einen Einfluss auf diese Entscheidungen? Klar. Gibt es Fälle, bei denen Kinder gegen Ihren Willen aufs Gymnasium, ne Privatschule im Ausland oder auf die Sportschule geschickt wurden? Klar. Ist das aber die Mehrzahl? Vermutlich nicht!
kami hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 12:22Die Selbstbestimmung geht für die angehenden K-Pop-Artists spätestens dann flöten, wenn beim Ausstieg Vertragsstrafen und Rückzahlung der Investitionen fällig werden.
Zu einem Vertrag, den du vorher selber unterschrieben hast. Es war deine Entscheidung, diesen Vertragsbedingungen zuzustimmen. War es ein (moralisch und ethisch) "fairer" Vertrag? Darüber kann man anhand konkreter Beispiele gerne diskutieren. Der koreanische Gesetzgeber ist nicht ohne Grund eingeschritten und hat zum Schutz der K-Pop Artists Begrenzungen für die Firmen eingeführt (z.B. maximal 7 Jahre Vertragslaufzeit). Gibt es trotzdem weiterhin Fälle von Mißbrauch und unfairen Vertragsbedingungen? Klar! Sind die aufs Deutlichste zu Kritisieren? Klar. Gibt es deshalb Raum für weitere Verbesserungen? Auf jeden Fall! Das aber auf die Industrie als Ganzes zu pauschalisieren ist unangemessen und dann noch K-Pop Fans zu unterstellen, sie würden sowas unterstützen ist unfair.
kami hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 12:22Aber findest du es wirklich begrüßenswert, wenn sich 15-Jährige für deinen Spaß 14 Stunden am Tag abrackern, dreizehn von vierzehn Tage lang?
Ich habe bereits mehrfach explizit gesagt, dass ich 14 Stunden Tage und ein Tag frei alle vierzehn Tage inakzeptabl und zu kritisieren finde. Das du mir unterstellst, dass ich das "begrüßenswert" finden könnte, empfinde ich als unsachliche Polemik und latent beleidigend.
kami hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 12:22Die Freiwilligkeit erscheint mir zudem etwas zweifelhaft, wenn man sich den Ehrgeiz vieler Eltern anschaut, die ihre Kinder auch im Westen zu Schönheitswettberwerben und Casting-Shows drängen.
Ich bin mir sehr sicher, dass es genug konkrete Beispiele gibt, bei denen der Ehrgeiz der Eltern der bestimmende Faktor waren. Das ist natürlich zu verurteilen. Die ziehst daraus aber sofort pauschal die Freiwilligkeit in Zweifel und das ist unangemessen.
kami hat geschrieben: ↑23. Okt 2020, 12:22Nur die Verklärung stört mich, auf welche du trotz deiner Eingeständnisse gerne zurück greifst.
Welche Verklärung? Kannst du mir bitte mal eine konkreten Beleg dafür zeigen statt mir das zu unterstellen?
Fazit: Wenn wir hier nicht auf eine sachliche Diskussionsebene kommen können, bin ich hier erstmal wieder raus.