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Re: Gendern in der deutschen Sprache

Verfasst: 25. Jul 2019, 22:30
von Siel
Stuttgarter hat geschrieben: 25. Jul 2019, 22:11
Siel hat geschrieben: 25. Jul 2019, 22:04 Ja du hast anscheinend überlesen, eventuell hätte ich es extra für dich fett markieren sollen, dass ich erwähnte Subjektives Verständniss und Erfahrung!

Wie du gerade erwähntest, man hat dich darauf hingewiesen! Mich noch niemand, nicht eine einzige!
Aber damit wirst du ja recht haben, weil die dir das gesagt haben die 100% repräsentieren nicht war!
Kleiner Denkansatz! Und danach ist echt Schluß! Du hast auch nicht die Wahrheit gepachtet, also führe dich bitte nicht so auf!
Jede Erfahrung ist anders!
Also Moment mal, wenn Du schon breitbeinig dastehst und behauptest, "Keine einzige Frau, die ich kenne, hat damit ein Problem!" - dann geh ich schon davon aus, dass Du jede einzelne Frau, die Du kennst, explizit danach gefragt hast. Sonst ist das nämlich schlicht ne Behauptung, die keinerlei Grundlage hat.

Und es gibt Frauen, die mit einem Mann über sowas reden, und Frauen, die es nicht tun. Und es gibt Männer, mit denen Frauen über sowas reden und Männer, mit denen sie es nicht tun. Dass Du aus Deinem Bekanntenkreis von keiner Frau was entsprechendes gehört hast, kann also verschiedene Gründe haben.

Ganz abgesehen davon - eine Frau "kennst" Du, die mit der Sprache ein gewaltiges Problem hat. Nina. Und die hat das auch schon xmal begründet. Sollte man als Mann vielleicht einfach mal akzeptieren statt es dauernd besser zu wissen. Selbst, wenn man ausm Osten kommt.
Also jede Frau mit der geredet hast, und die damit ein Problem hat ist in deinem Sinne wichtiger als die mit denen ich geredet habe? Weil ich sie eingeschüchtert habe (muhahahahahahhababbabahahahhaha) ernsthaft! Ich bin nen 1,70 Zwerg und nicht muskulös, sondern eher schwammig! Vergiss das Argument! Das ist deine subjektive Erfahrung und keine allgemeine!

Und da liegt eventuell das Missverständnis! Ich hab zwar jedesmal bei Nina und Dennis (bei Touchscreen) den Schluckauf! Aber verurteile sie nicht! Ich seh das eher als ne Persönliche Ausdrucksweise an! Dennoch muss ich es weder gutheißen noch akzeptieren, wenn es aus meiner Perspektive wenig Sinn macht! Ich könnt jetzt echt fiese Vergleiche aus der Schublade holen aber diese wären hier nicht angebracht!

Akzeptier doch einfach, dass es aus meiner persönlichen subjektiven Ansicht, weder Sinn macht und ich einen anderen Weg bevorzuge! Warum willst mich missionieren? Du hast bisher nicht einen einzigen guten Grund geliefert, der mich zum Umdenken bewegen würde! Ich bin nicht unbelehrbar! Alles was du bisher gesagt hast, war. Kannst du nicht wissen du bist nicht betroffen, ich Stuttgarter habe andere Erfahrungen, ich weiß es definitiv besser als du weil ich 3-4 Frauen getroffen habe die das bestätigten! So führt man keine Diskussion! Du willst nur recht haben und stellst dich selbst als moralisch höheres Wesen dar! Zumindest ist das mein Eindruck!

Ich erwähne es hiermit nochmals explizit! Ich bin gegen Sexismus! Ich bin gegen eine gehaltsdiverenz bei Männer und Frauen! Ich bin gegen bevorteilte Beförderung anhand des geschlechts!

Trotzdem macht das /innen im gesprochenen für mich kein Sinn und ich empfinde es als falschen Weg! Leb damit!

Stuttgarter hat geschrieben: 25. Jul 2019, 22:11 Edit: Ums jetzt wirklich zu beenden: Du hast vor einer Seite eine Frage gestellt. Die wurde Dir von verschiedenen Personen hier begründet beantwortet. Was Dir aber offensichtlich alles egal ist - Du willst nur Deine Meinung durchdrücken. Und wirfst dabei bezeichnenderweise das, was Du selbst tust, anderen vor. Du willst keine Diskussion. Du willst auch eigentlich keine Gleichberechtigung. Du willst das geile Gefühl, dass wir doch Gleichberechtigung haben. Und ob wir die haben, bestimmst ja wohl immer noch Du. Insofern schönes Leben noch.
Dein Edit bestätigt meine Aussage!

Re: Gendern in der deutschen Sprache

Verfasst: 25. Jul 2019, 22:36
von Felidae
Siel hat geschrieben: 25. Jul 2019, 18:59 Es ist nun mal ein Historischer Fakt das Männer früher die Arbeitnehmer waren und Versorger der Familien! Das Einzelpersonen (weiblich.) bei Berufsansprachen mit -in endet sollte jeder verstanden haben! Aber im Plural ist dieses /innen absolut unproduktiv und wenn man drauf besteht, dann bitte beide Geschlechter!
Nach meiner Meinung, ist das genderneutrale Maskulin für Berufsbezeichnungen (solang es nicht auf mann endet) durchaus erstrebenswert!. Denn wie gesagt nach /innen kommt dann um transgender nicht auszuschließen eventuell ein /ix oder /ylosip oder /muhahahahanopi ect pp (ja die Endungen sind sarkastisch)!

Aufklärung ist für mich das Zauberwort! Anstatt das jeder auf eine bestimmte Endung besteht, gehört einfach das Verständnis gefördert das Berufsbezeichnungen nichts mit dem Geschlecht zu tun haben! Das ist für mich der effizienteste weg!

Lustig (oder eher traurig), vor fast genau einem Jahr habe ich zu dieser Thematik das hier in diesem Thread geschrieben:
Felidae hat geschrieben: 26. Jul 2018, 17:49 Das Problem das ich sehe ist, dass sich "Spieler", genau wie "Handwerker" oder auch "Polizist" einreiht in die Tradition der ursprünglich männlich konnotierten Bezeichnungen. Man sprach eine Zeit lang nur von "Handwerkern", weil es eine Zeit gab, in der es tatsächlich auch nur männliche Handwerker gab. "Polizist" endet zwar nicht mit "er", ist aber trotzdem kein Neutrum, weil der Begriff zu dem Zeitpunkt als er entstand, männlich gedacht wurde. Er war auf ein bestimmtes Geschlecht bezogen und somit auf dem gleichen Level wie „Handwerker“ und „Bäcker“. Und diese ursprüngliche Konnotation ist noch immer gegeben, weil "der" und/oder "-er" in unserer Sprache meist mit dem männlichen Geschlecht in Verbindung gebracht wird.
Begriffe wie "Mensch" oder "Person" waren von Anfang an neutral, denn in diese Gruppe wurden schon immer alle Geschlechter einbezogen. Bei Berufsbezeichnungen oder anderen Gruppenbezeichnungen ist das anders.
Und du schreibst ja sogar selbst, dass diese Tradition noch aus der Zeit stammt, in der der Mann der Verdiener war - wir leben im 21. Jahrhundert und die Zeiten (und die Sprache!) haben sich geändert. Es ist erschreckend mit welchen Rollenbildern Kinder noch immer konfrontiert werden, die sie dann übernehmen. Piloten sind Männer, Friseurinnen sind Frauen, Ballettänzerinnen sind Frauen und Zugfahrer sind Männer... dass das andere Geschlecht diese Berufe auch ausüben kann, ist erst mal gar nicht vorstellbar. Ich habe vor einiger Zeit eine Doku gesehen, die genau das zeigt. Ich hoffe, dass ich sie finde und hier verlinken kann. Und Sprache hat einen Einfluss darauf, wie wir die Welt wahrnehmen. Durch gendergerechte Sprache besteht die Chance diese Vorurteile abzubauen und aufzulösen.
Und was das Thema Transgender angeht - du weißt schon, dass das " * " eben genau dafür gedacht ist, das diverse Geschlecht miteinzubinden? Das halte ich für sehr erstrebenswert.

Und by the way, ich bin eine Frau und empfinde gendergerechte Sprache als eben genau das - gerechter und ich versuche sie zu nutzen.
So, damit sich hier auch mal eine Person zu Wort meldet, die einem der betroffenen Geschlechter angehört.

Re: Gendern in der deutschen Sprache

Verfasst: 25. Jul 2019, 22:42
von Axel
Stuttgarter hat geschrieben: 25. Jul 2019, 22:11 Und es gibt Frauen, die mit einem Mann über sowas reden, und Frauen, die es nicht tun. Und es gibt Männer, mit denen Frauen über sowas reden und Männer, mit denen sie es nicht tun. Dass Du aus Deinem Bekanntenkreis von keiner Frau was entsprechendes gehört hast, kann also verschiedene Gründe haben.

Selbst, wenn man ausm Osten kommt.
Es hat aber in der Tat kulturelle und historische Gründe, warum wir Ossis das nicht so als ernstes Problem sehen. Die erkläre aber nicht ich Dir, die erklärt Dir mal an dieser Stelle eine ostdeutsche junge Frau:
https://www.youtube.com/watch?v=FpxlXsQYNok

Hör Dir mal ihre Ansicht an. Solche Frauen, mit genau dieser Einstellung, sind hier in der Mehrheit.

Re: Gendern in der deutschen Sprache

Verfasst: 25. Jul 2019, 22:43
von Siel
Ja aber das Verständnis hat sich doch über die Zeit verändert! Ist das so schwer zu verstehen was ich damit meine?
Bzw das Verständnis zu fördern das Polizisten (männlich und weiblich) sein können ist doch nicht so nen schweres konzept!
Und ich find es allemal besser als neue Modewörter zu erfinden die sich am Ende eh nicht durchsetzen weil sie im Sprachgebrauch unnätürlich wirken und zu kompliziert sind! Fragt mal nen Kollegen mit migrations Hintergrund was der für Probleme mit der/die/das hat! Das muss man nicht unnötig verkomplizieren im plural! Versteht das den wirklich niemand hier?

Re: Gendern in der deutschen Sprache

Verfasst: 25. Jul 2019, 22:44
von Andre Peschke
Genug mit dem Kinderkram. Thread closed.