Eine neue Generation von Bierflaschen...

[GrauerGonzo]

Habe heute einen interessanten Artikel auf FAZ.net gefunden, die biologisch abbaubare Bierflasche:
http://blogs.faz.net/bierblog/2018/09/0 ... appe-3639/

Was haltet ihr davon? Und wer um Himmelswillen trinkt denn Carlsberg?

[bluttrinker13]

Habe heute einen interessanten Artikel auf FAZ.net gefunden, die biologisch abbaubare Bierflasche:
http://blogs.faz.net/bierblog/2018/09/0 ... appe-3639/

Was haltet ihr davon? Und wer um Himmelswillen trinkt denn Carlsberg?

Ach ich finde Carlsberg garnicht so übel. Immernoch besser als Becks oder Berliner Kindl.

Wenn auch für Deutschland durch das Pfandsystem eher wenig relevant, wäre solch eine Technologie markenübergreifend international, und vor allem in den USA, schon ein Segen.

[XfrogX]

Brauchen die dann in den USA keine papier Tüten mehr wenn der Alkohol direkt in Pappe eingepackt ist XD

Also ich hab da nicht wirklich ein Problem mit, allerdings finde ich gerade bei Bier ist wohl die recycling Rate doch sicherlich recht gut.

Wichtiger wäre das alle wieder zu den standard Glas Flaschen greifen und nicht wie gerade der trennt jede Firma macht eigene Glasflaschen. Damit macht man nämlich das schöne mehrwegkonzept dreckig. Weil jede dieser spezialflaschen dann oft sehr weite Wege zurück legen muss bis sie gereinigt und wieder befällt wird.

Aber irgendwer muss ja anfangen und wenn damit in Zukunft dann die tetrapaks verschwinden wäre es eine super Sache. Und die einweg pet natürlich auch.

Den die Mehrwegflaschen und auch die Dosen waren nie ein Problem. (Klar idioten die es in die Natur werfen schon) aber beides verrottet ja nicht so wirklich in der Natur und beides ist gut zu recyceln. Bei Dosen war sogar die stahl Industrie richtig traurig das die so zurück gegangen sind. Die eigneten sich nähmlich prima zum neu einschmelzen. Zumindest haben die uns das so damals erklär als wir ein Stahlwerk besichtigt haben.

[bluttrinker13]

Wichtiger wäre das alle wieder zu den standard Glas Flaschen greifen und nicht wie gerade der trennt jede Firma macht eigene Glasflaschen. Damit macht man nämlich das schöne mehrwegkonzept dreckig. Weil jede dieser spezialflaschen dann oft sehr weite Wege zurück legen muss bis sie gereinigt und wieder befällt wird.

Ja das geht mir auch tierisch auf den Zeiger, gerade bei kleineren Brauereien. Barther Bier zB, schmeckt famos, kommt aber in einer 0.75l Bügelflasche daher. Wtf? Versuch das mal abzugeben. In meiner Heimatstadt wurd es auch schnell wieder aus dem Supermarktprogramm genommen.

[Schlagerfreund]

Den Thread jetzt erst aus Zufall via Forensuche gefunden. Ich hatte eigentlich einen anderen Thread gesucht.

Ich habe mal etwas weiter geforscht und kann nix mehr zu den Flaschen finden. Scheint wohl eingestampft geworden zu sein.

Wer Carlsberg trinkt? Sehr viele Leute. Carlsberg ist einer der größten Braukonzerne der Welt und Carlsberg braut und verkauft viele weitere Marken unter anderem Label. Von daher wäre eine Umstellung schon eine große Sache gewesen.

Diese Flasche hätte halt das Problem des Lichteinfalls gelöst, weil sie halt komplett blickdicht ist. Gerade Craftbeer greift inzwischen sehr gerne auch zur blickdichten Dose, aber hier sehe ich dann halt ziemliche Umweltprobleme. Dosen sind zwar in der Theorie gut recycelbar, die Praxis sieht aber anders aus. Der Endkunde schmeißt die oft entweder in die Landschaft oder in den falschen Müll. Ist ähnlich wie bei Kaffepads von z.B. Nespresso. Da wird auch gerne argumentiert das die ja total toll zu recyceln wären, machen aber halt viel zu wenige.

[Alienloeffel]

Interessant ist in dem Kontext auch zu was das Material denn letztlich verstoffwechselt wird. Das kann unter Umständen Ökosysteme durchaus durcheinander bringen.
Das bisherige öko Plastik zb wird von Schwefelreduzierern abgebaut, die dann natürlich die miktobielle community verändern, gleichzeitig die Anreicherung bestimmter Stoffe zur Folge haben, was dann durchaus Effekte auf makrobiologische Verhältnisse haben kann.
sowas darf halt nicht in der Natur landen.
Der generelle Ansatz ist natürlich trotzdem begrüßenswert und auch spannend, man muss aber auch die degradierbaren Stoffe auf Effekte prüfen, was bisher nicht so oft gemacht wird.