COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Trugschluss
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Trugschluss »

Rince81 hat geschrieben: 18. Jun 2020, 20:51 Nun, du hast auch nicht die Freiheit ob du im Auto einen Gurt anlegst oder nicht...
Was hat das mit deinem vorherigen Vergleich zu Autokratien zu tun und mit meiner Frage? Aber bau du man den Stohmann...:ugly:
Trugschluss
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Trugschluss »

Heretic hat geschrieben: 18. Jun 2020, 20:56 @Trugschluss:
Auch wenn du die Pandemie für beendet erklärst, interessiert das die Pandemie noch lange nicht. Ansonsten: Lass' die Maske doch einfach weg. Im schlimmsten Fall musst du 'ne Geldstrafe abdrücken, wenn du bestimmte Örtlichkeiten betrittst. Oder du wirst vor die Tür gesetzt. Ist ja nicht so, dass man direkt in den Knast wandern würde... :roll:
Tue ich doch wo es geht, aber dennoch möchte ich diesen Ärger nicht durchgehend riskieren. Außerdem war mein Argument nicht, dass man die Pandemie für beendet erklärt, sondern regional reagiert statt alle in die Massenpflicht zu nehmen. Gütersloh sollte eventuell aktuell mal Maske tragen, aber warum sollte ich es hier in Hamburg tun? Und meine Erfahrung als Pfleger habe ich jetzt schon mehrfach erwähnt, dass gerade an einem potentiellen Hotspot Larifari vorherrscht.
Zuletzt geändert von Trugschluss am 18. Jun 2020, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Axel hat geschrieben: 18. Jun 2020, 20:51 Also ein Beispiel wären Museen und Ausstellungen: Die haben hier lange wieder offen, aber niemand geht hin. Das liegt an der Maskenpflicht. Ist die Antwort, die man von vielen bekommt. Du musst dich auf die Atmung konzentrieren usw. - man kann sich dann aber nicht mehr auf Kunst einlassen. Gerade in nem Museum ist man ja langsam unterwegs, steht vor Exponate, möchte sich gedanklich fallen lassen - geht mit Maske nicht.
Ich verstehe das eine Maske beim Sport doof ist, ich verstehe auch, dass eine Maske nervt - tut sie mich auch. Wer sich aber beim still stehen und beim Blick auf ein Gemälde auf seine Atmung und die Maske konzentriert steigert sich massiv in etwas rein.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Trugschluss hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:00 Und meine Erfahrung als Pfleger habe ich jetzt schon mehrfach erwähnt, dass gerade an einem potentiellen Hotspot Larifari vorherrscht.
Ich kann DIR einen Grund nennen warum gerade DU eine Maske tragen solltest...
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Filusi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Filusi »

@ Axel

Was ist jedoch, wenn ohne Maskenpflicht die Infektionszahlen wieder steigen?

Du sprichst ja vermehrt im Namen der Armen, aber gerade jene leiden doch unter den Umständen eines Lockdowns und alle leichten Maßnahmen, zu denen ich jetzt Maske, Abstand- und Hygineregeln, wie auch eine Corona App zählen würde, sind doch besser als ein Lockdown wie zuvor?

@ Rince81

Dann muss ich mich nochmal genauer mit dem Infektionsgeschehen dort befassen. Mir wird immer wieder erzählt, dass es dort jetzt doch ohne Lockdown allein mit App und weiteren Maßnahmen wieder zum Ansteigen kommt/gekommen ist und durch die App nur kleine Zahlen an gefundenen Infizierten erfasst werden.
Wie gesagt anscheinend Fakenews. Ich muss dann mal genauer nach den Quellen fragen. Nur sind meine Gegenüber an die 70 und sehr von sich eingenommen.

Ich wollte halt die Verwendung der App nahelegen, aber:

"Nutzt ja eh nichts und wird eh von allen anderen falsch benutzt" ...
"Wir nehmen es nicht, ... aber wie funktioniert das eigentlich konkret? "

Ich erklärte es, mit besonderen Hinblick auf die mögliche Schnelligkeit der Nachverfolgung und eventuelle Entlastung der Gesundheitsämter, die damit die freie Kapazitäten haben, um die anderen Nicht-Nutzer zu verfolgen. Zudem Cluster wahrscheinlich schneller erkannt werden können...
... "ha hört sich gut an, ... aber wir werden es eh nicht nutzen, nutzen in der Summe ja eh zu wenige" ...

Meine Reaktion :blink: :cursing: :wall:
Will ansetzen zur weiteren Diskussion...
Nein, jetzt machen sie zu und werden es eventuell schon aus trotz zu meiner "Vehemenz" nicht nutzen... :unsure: :(

Zudem eben auch immer wieder der verweis auf Südkorea ...
Zuletzt geändert von Filusi am 18. Jun 2020, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Trugschluss »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:11 @ Axel

Was ist jedoch, wenn ohne Maskenpflicht die Infektionszahlen wieder steigen?
Es ist davon auszugehen, dass die Zahlen dann wieder etwas steigen, keine Frage. "Wie hoch?" ist die Frage und was davon ist "Lebensrisiko"? Aber dann führt man gezielt Maßnahmen wieder ein, bevor es außer Kontrolle gerät. Warum sollte dies problematisch sein? Im April hat man das Infektionsgeschehen mit viel, viel weniger Wissen auch einfangen können. Warum sollte dies mit mehr Detailwissen und besserer logistischer Vorbereitung nun schwieriger sein?
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:11 Dann muss ich mich nochmal genauer mit dem Infektionsgeschehen dort befassen. Mir wird immer wieder erzáhlt, dass es dort jetzt doch ohne Lockdown allein mit App und weiteren wieder zum Ansteigen kommt und durch die App nur kleine Zahlen an gefundenen Infizierten erfasst werden.
Korea hat aktuell nur eine kleine Zahlen an Infizierten. Dort leben 51 Millionen Einwohnern dicht beieinander und es gab bisher 12.257 Fälle - laut Google sind das knapp 1500 gerade aktive Fälle - der Rest entweder geheilt oder tot.
Wir haben 83 Millionen Einwohner und dafür laut Google bisher 190.000 Fälle und 15.662 gerade aktive Fälle. Wenn man sich mit unseren Zahlen (die Weltweit betrachtet sogar relativ gut aussehen) hinstellt und sagt, dass die Maßnahmen in Korea nichts gebracht haben ist das meiner Ansicht nach ziemlich schräg - die Reaktion der Koreaner war was die Effizienz und Wirksamkeit angeht unserer weit überlegen...
Zuletzt geändert von Rince81 am 18. Jun 2020, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Filusi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Filusi »

@ Trugschluss

Weil es anscheinend auch mit Maskenpflicht nicht völlig unter Kontrolle ist.
Diese Cluster, die derzeit immer wieder teils zufällig zum Vorschein kommen, zeigen das doch ganz gut auf.

Mit Masken kann aber eventuell auch ein unentdeckter Cluster noch eine gewisse Zeit unter Kontrolle gehalten werden und nicht gleich wieder ganze Landkreise lahmlegen.

Ich neige in dieser Hinsicht eher zur Vorsicht und halte diese mMn kleinen Maßnahmen für vertretbar.
Zuletzt geändert von Filusi am 18. Jun 2020, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
Trugschluss
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Trugschluss »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:20 Weil es anscheinend auch mit Maskenpflicht nicht völlig unter Kontrolle ist.
Völlige Kontrolle halte ich eh für eine Illusion und hat in der Grippesaison auch niemanden gejuckt. Damit will ich nicht sagen Grippe = Corona, nur hätte man auch Maßnahmen dort ergreifen können für "völlige Kontrolle".
Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:20 Ich bin neige in dieser Hinsicht eher zur Vorsicht und halte diese mMn kleinen Maßnahmen für vertretbar.
Na ja, dann bin ich wieder beim Zeitrahmen, leider. Neigung zur Vorsicht bis wann, wenn COVID19 eventuell (für immer?) bleibt?
Zuletzt geändert von Trugschluss am 18. Jun 2020, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Filusi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Filusi »

@ Rince81

Ok, thx. für die Infos. :)

Lt. einer der Statistiken, denen ich immer folge, haben wir sogar nur rd. 7.000 aktive Fälle:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/c ... usbreitung
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Filusi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Filusi »

@Trugschluss

Solange wie nötig, würde ich sagen.
Ich habe wie gesagt 2 Menschen der Risikogruppe direkt mit im Haushalt (welche dann aber manchmal selbst komische Meinungen vertreten, siehe oben ...) und allein wenn ich darüber nachdenke ..., wird mir mulmig ...
Von daher bin ich froh, über jede Infektion und ihre mögliche Folge, die wir vermeiden können.

Ich kann nun nicht sagen, wie ich denken würde, wenn ich nicht so direkt betroffen wäre, aber Empathie ist ein Gut, welches ich generell für wichtig erachte.
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Filusi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Filusi »

Trugschluss hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:22
Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:20 Weil es anscheinend auch mit Maskenpflicht nicht völlig unter Kontrolle ist.
Völlige Kontrolle halte ich eh für eine Illusion und hat in der Grippesaison auch niemanden gejuckt. Damit will ich nicht sagen Grippe = Corona, nur hätte man auch Maßnahmen dort ergreifen können für "völlige Kontrolle".
Hier wäre mein Argument eben, dass sich bei den Grippen die Risikogruppen zumindenst durch Impfen schützen könnten und die doch stark erhöhte Sterberate im Vergleich.
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Terranigma
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Terranigma »

Axel hat geschrieben: 18. Jun 2020, 20:51Ich sehe hier auch massive Gefahren für Depressionen.
Wer nicht bereits einen Knacks hat und psychisch angeschlagen ist, der wird durch das Tragen einer Maske keine Depression erleiden. In Ostasien - Korea, Japan, und derlei - ist's gesellschaftliche Norm, dass man bei einer ansteckenden Krankheit - der Klassiker: eine Erkältung - eine Maske aufsetzt, um andere zu schützen. Selbst Kinder und Jugendliche sieht man dort mit Maske, ohne dass diese Atemnot, Depression oder derlei bekommen. Das ist eine schnöde Frage der Gewohnheit. So eine Maske ist halt ärgerlich. Aber für 95% aller Menschen - ebene jene, die keine Atemwegserkrankungen oder Ähnliches haben - ist's auch nur das, und nicht mehr: "Ärgerlich" und "ungewohnt."

Ich denke, man solle sich da nicht zu sehr reinsteigern und das Tragen einer Maske in Innenräumen zu einem Problem erhöhen, das es nicht ist. In einigen Ländern ist's Normalität und gehört zum Stadtbild dazu, und damit meine ich nicht das Tragen auf Grund von Luftverschmutzung. Der Mensch ist anpassungsfähig und kann sich an Allerlei gewöhnen, ggf. ist hierzulande nur die Bereitschaft, Unannehmlichkeiten zum Schutz von Außenstehenden zu ertragen, etwas geringer ausgeprägt als anderswo. In den USA nimmt die Ablehnung der Maske teils ja noch größere Dimensionen an.


Würde es nicht so hoch kochen, und so oder so: für's eigene seelische Wohl ist zuerst einmal jeder für sich verantwortlich. Wer beim Tragen oder Anblick einer Maske schlechte Laune bekommt und an die weiterhin existente Pandemie erinnert wird - nun ... das ist doof, aber damit muss man selbst zurecht kommen. Persönlich erfreue ich mich bester Gesundheit, körperlich und geistig. Abseits davon, dass die Arbeit an der Schule unter den aktuellen Bedingungen so mittel-scheiße ist - so recht Spaß macht's niemanden - kann ich allerlei tun. Mit Freunden treffen, gemütlichen Abend verbringen, an freier Luft Sport treiben, etc. pp. Es gibt allerlei Möglichkeiten um sich die Zeit zu verbringen. Passend dazu eine meiner Lieblingssentenzen:

“All of humanity's problems stem from man's inability to sit quietly in a room alone.”
;)

Trugschluss hat geschrieben: 18. Jun 2020, 20:42Und warum habe ich dann in unserer supertollen Demokratie nicht die Freiheit selber zu entscheiden, ob ich die Maske noch tragen möchte? :roll:
Weil du damit nicht dich, sondern andere gefährdest. Deine eigene Gesundheit darfst du auf allerlei Arten riskieren und gefährden, das steht dir frei. Aber der Verzicht auf die Maske stellt nicht für dich, sondern für deine Mitmenschen eine potentielle Gefährdung dar. Und gesellschaftlich besteht das Interesse, dass Personen nicht eigens entscheiden dürfen, ob sie ihre Mitmenschen gefährden oder nicht. Etwa aus diesem Grund gibt's auch Straßenverkehrsregeln, die man auch nicht individuell für sich ganz demokratisch auslegen kann. 50km/h Höchstgeschwindigkeit heißen 50km/h Höchstgeschwindigkeit. Für alle.
Trugschluss hat geschrieben: 18. Jun 2020, 20:42Man könnte das Tragen der Maske aber auch so interpretieren: "Seht her, liebe Mitmenschen, ich trage dazu bei, dass ihr nicht infiziert werdet." So wie es z. B. in asiatischen Ländern auch vor der Pandemie schon von vielen Leuten praktiziert wurde.
Ich halte es für ein sehr respektvolles Verhalten, zum Schutz der Mitmenschen eine Maske zu tragen, wenn man krank ist. Ich wäre umgekehrt sehr froh, würde sich das Tragen von Masken auch nach Corona einigermaßen in Deutschland etablieren. Wir können durchaus etwas von anderen Kulturen lernen.
Zuletzt geändert von Terranigma am 18. Jun 2020, 21:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Trugschluss »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:30 Ich habe wie gesagt 2 Menschen der Risikogruppe direkt mit im Haushalt (welche dann aber manchmal selbst komische Meinungen vertreten, siehe oben ...) und allein wenn ich darüber nachdenke ..., wird mir mulmig ...
Na ja, das ist dann deine Angst. Wie heißt es so schön? "Angst ist ein schlechter Ratgeber".

Und dann hast du sogar noch deine Anekdote mit 2 Personen aus der Risikogruppe. Deckt sich mit meinen Gesprächen bei der Pflege (subjektive Wahrnehmung, bevor jemand anfängt!). Die Personen der Risikogruppe selber, haben selten Angst, winken ab bei Maßnahmen und finden es lächerlich. Die jüngeren Angehörigen haben aber Angst. Mein Eindruck ist eher, dass man dort ansetzen sollte.
Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:35 Hier wäre mein Argument eben, dass sich bei den Grippen die Risikogruppen zumindenst durch Impfen schützen könnten und die doch stark erhöhte Sterberate im Vergleich.
Ist ja eher ein schwaches Argument bei der geringen Impfquote. Außerdem will ich ja niemanden der Risikogruppe verbieten eine Maske zu tragen und Abstand zu halten genauso wie sich gerne jemand freiwillig gegen Grippe impfen lassen kann. Es kann auch gerne jeder andere weiterhin Maske tragen, der meint, es hilft jedem und davon überzeugt ist. Es beruht aber eben auf Freiwilligkeit.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:11 Was ist jedoch, wenn ohne Maskenpflicht die Infektionszahlen wieder steigen?
Müsste man sich mal anschauen in Österreich, Schweiz und Niederlande.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Filusi »

@ Trugschluss

Reines Interesse, woher kommt eigentlich dieser Egoismus?
Ernst gemeinte Frage.

Rein aus meiner Perspektive kann ich das so gar nicht nachvollziehen, merke aber auch, dass ich in vielen anderen gesellschaftlichen, kulturellen und sonstigen Fragen/Themen, mich ebenso frage, dann aber oft alleine da stehe.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Filusi »

@ Axel

Was kann man sich da anschauen?
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 22:01 @ Axel

Was kann man sich da anschauen?
Dass die dort keine Maskenpflicht haben (außer im ÖPNV). Und da könnte man sich doch mal dort anschauen wie sich die Infektionszahlen so entwickeln. Dann hast Du Deine Antwort auf die Frage, ob ohne Maskenpflicht die Infektion ansteigt oder nicht. Meines Wissens stehen alle drei Länder sehr gut da.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Trugschluss »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:58
Reines Interesse, woher kommt eigentlich dieser Egoismus?
Ernst gemeinte Frage.
Woher? Weiß ich nicht. Ich finde es ja nicht einmal egoistisch sich gegen Einschränkungen der Allgemeinheit zu stellen, die für mich keinen Sinn ergeben, und auf freie Entscheidung und Freiwilligkeit aller zu pochen.
Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 22:01 Was kann man sich da anschauen?
Dort gibt es nur eine Pflicht im ÖPNV.
Zuletzt geändert von Trugschluss am 18. Jun 2020, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Filusi hat geschrieben: 18. Jun 2020, 21:25 Lt. einer der Statistiken, denen ich immer folge, haben wir sogar nur rd. 7.000 aktive Fälle:
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Rechenfehler und damit Bock von mir. Bei google werden die Toten extra ausgewiesen, die hatte ich also in den aktiven Fällen mit drin. Macht dann in Deutschland laut Google 6728 aktive Fälle - vermutlich noch ohne den Schlachthof und in Südkorea knapp 1200. Wobei Südkorea bisher 280 Todesfälle hat - wir fast 9000.
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