COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Inkognito
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Jon Zen hat geschrieben: 22. Mär 2021, 23:45 Ich saß zufällig im gleichen Flugzeug (geschäftlich), aber nicht im vorderen Bereich, wo sie in der Business Class saß.
Super interessante Beobachtungen Danke.

Was soll man sagen, wenn es sich Bundestagsabgeordnete mitten während der Sitzungswochen (und mitten in einer Pandemie) auf Cuba so richtig gut gehen lassen?
Und mit 4 Mio an Korruptionsgeldnern kann man sich auch gut Business leisten. Wobei bei zusätzlich 15.000 Euro im Monat in ihrem Minijob als Bundestagsabgeordnete (den sie die letzten 2 Jahre offenbar nur auf dem Papier ausgeübt hat) würde das sicher auch so gehen.

Sehr schade, seit 2015 hat sie gesagt, dass sie sich "bald" zu den Kurruptionsvorwürfen erklären wollte. Wird jetzt leider nicht mehr dazu kommen. RIP.
Andreas29

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andreas29 »

Inkognito hat geschrieben: 23. Mär 2021, 13:33 -> Faktisch gibt es einen Ruhetag mehr. Das ist immer noch Welten von einem harten und wirksamen Lockdown entfernt.
Dass auch die Lebensmittelläden auf Verordnung komplett schließen sollen, finde ich einen Dammbruch.

Das ist weder praktisch noch als Zeichen an die Bevölkerung sinnvoll.

1. werden dann einfach am Samstag alle in die Läden strömen und man hat die Ansammlungen, die man nicht will und 2. werden die Hamsterkäufe wieder anziehen, weil man jetzt die Linie überschritten hat, dass die Lebensmittelversorgung unumstößlich offen bleibt.
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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

Ich bin auch ziemlich ratlos, was dieser Ruhetag soll. Die für mich allein sinnvolle Erklärung ist folgende: Eigentlich wollten die einen Weg finden, die Kontakte auf der Arbeit und im Berufsverkehr zu reduzieren. Das geht durch einen Ruhetag aus rechtlicher Perspektive sehr viel einfacher, als durch irgendwelche Verordnungen, die den Betrieben für normale Werktage Einschränkungen vorschreiben würden. Zugleich sind auch die nicht für die Grundversorgung notwendigen Geschäfte etc. direkt wieder mit geschlossen, was die Verbreitung ebenfalls eindämmen würde. Möglicherweise ist es sogar etwas, was der Bund an der Stelle recht einseitig durchziehen kann und daher hier nicht darauf angewiesen ist, dass alle Länder gleichermaßen mitziehen. Das würde durchaus dafür sprechen.

Aber dass damit zugleich auch die Supermärkte etc. mit schließen ist halt eine Begleiterscheinung, die die erhofften Effekte mutmaßlich konterkarieren könnte (weil sich das Einkaufsverhalten mehr bündelt und damit mehr Menschen wieder gleichzeitig zusammen in und vor den Läden stehen) und auch nicht sonderlich "verbraucherfreundlich" daherkommt. Zumindest für mich ist die Abwägung da klar negativ im Ergebnis. Ich sehe noch nicht, dass diese zeitlich extrem beschränkte Maßnhame etwas bringen wird, wenn man danach wieder "nur" mit den bisherigen, bereits ein wenig gelockerten Maßnahmen wieder weitermacht (und sich dann auch ganz bestimmt an die vereinbarten Rücknahmen der Lockerungen hält).

Dass in dieser Pandemie noch irgendwann mal etwas anderes geschieht als ein halbherziges Hin und Her kann ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen. Nicht komplett katastrophal, aber doch insgesamt eher ein maues Ergebnis. Einzige Hoffnung für mich wäre, dass damit dann auch erhebliche Diversifizierungen in den Landes- und der Bundestagswahl im September einhergehen, die mittelfristig für die nächste Pandemie vielleicht irgendein Umdenken bewirken könnten. Für diese halte ich den Zug für abgefahren.
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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

HerrReineke hat geschrieben: 23. Mär 2021, 16:32 Ich bin auch ziemlich ratlos, was dieser Ruhetag soll. Die für mich allein sinnvolle Erklärung ist folgende: Eigentlich wollten die einen Weg finden, die Kontakte auf der Arbeit und im Berufsverkehr zu reduzieren.
Für EINEN Tag. Ein wunderbares Symbol für die deutsche Konsenspolitik gegen die Pandemie. Ich beschwere mich als Arbeitnehmer sicher nicht, für Pandemiegeschehen ist dieser eine Tag ein Witz.

PS: Ich habe mir heute drei der Länderpressekonferenzen angesehen. Nach Ostern wird nach Möglichkeit gleich wieder gelockert, es ist einfach nur noch völlig absurd. Helfen werden nur noch die Impfungen, die Politik bekommt es nicht mehr gebacken.
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Crenshaw
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Crenshaw »

naja der eine zusätzliche Ruhetag, keine AHnung was ich davon halten soll, aktueller STand bei uns ist jedenfalls es wird gearbeitet und ich gehe nict davon aus das es Probleme geben wird und Freitag sowieso, ist schon seit längerem geplant.

ich frage mich was die blöde Konferenz überhaupt noch soll, irgendeiner/eine will unbedingt was durchsetzen/verhindern und dann wird solange zugewartet bis man bekommt was man will, 12h Meeting, da ist doch spätestens 2h alles sinnvolle gesagt und danach nur noch rum geeiere.
ich würde mir ein Machtwort von Merkel wünschen, sinngemäß "entweder wir machen ab Tag X für Zeitraum Y, A und B..., und dann sind hoffentlich die Zahlen und oder die Länder entscheiden selbst und Merkel ist raus, damit aber auch alle Bundeshilfen und die Ländern dürfen selbst zahlen" ich bin mir sicher, auf einmal ist Kooperation da,

der Förderalismus zeigt gerade sehr anschaulich, was seine Nahcteile sind und warum er dringend reformiert werden muss
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Wudan
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Wudan »

Ich weiss echt nicht mehr was ich dazu sagen soll, echt.
Und wenn selbst der sonst so neutrale MrWissenToGo launig wird und der Politik die Note 6 verpasst dann heisst das schon was :D

Ehrlich was soll diese Scheisse. Die 5 Tage werden absolut gar keinen Effekt auf das Infektionsgeschehen haben. Im Gegenteil. Supermärkte werden am 31.3. und Ostersamstag knallvoll sein, was genau den Gegenteiligen Effekt hat von dem was man eigentlich will.

Und des deutschen erste Frage so: Aber was ist mit meinem Osterurlaub? :shock:
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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Ungefähr alle Virologen sagen schonmal, dass der Lockdown ungefähr gar keinen Effekt hat.

Das Ganze erinnert mich an "jetzt nochmal kurz zusammenreißen, damit wir alle Weihnachten feiern können".
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Inkognito
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Frage mich noch immer, warum man nicht einfach alles für 2 Wochen zumacht?!? Niemand trifft niemanden. Jeder hat genügend Essen zu Hause.

Wo es nicht mit Homeoffice geht:
5 Tage Urlaub, 5 Tage übernehmen die Arbeitgeber

Also das was jeder vernünftige Mensch machen würde, wenn er Verantwortung hätte.

Aber lieber ruiniert man alles finanziell, ökonomisch, kulturell, emotional, bildungstechnisch viele Monate lang im Dauer-Lockdown.

Aber da kommen sicher wieder viele aus ihren Ecken und meinen das gehe nicht....
NoCovid kommt ja auch von den Kommunisten.
Und ZeroCovid vom Teufel persönlich. :evil:

-> Eigentlich müssten Boris Palmer und Claus Ruhe Madsen für ganz Deutschland entscheiden dürfen.
Tübingen und Rostock zeigen kontinuierlich seit Monaten wie es richtig geht. Und da gibt es genau 0 Gründe, warum das nicht exakt so 1:1 in Deutschland gemacht wird.
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lipt00n
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lipt00n »

Inkognito hat geschrieben: 23. Mär 2021, 20:41 -> Eigentlich müssten Boris Palmer und Claus Ruhe Madsen für ganz Deutschland entscheiden dürfen.
Tübingen und Rostock zeigen kontinuierlich seit Monaten wie es richtig geht. Und da gibt es genau 0 Gründe, warum das nicht exakt so 1:1 in Deutschland gemacht wird.
Dazu müssten sich einer der gottgleichen Bundes- oder Landesminister(präsidenten) ja auf das Niveau eines OBs begeben und sich von ebendiesem noch übertrumpfen lassen.

Hahaha, welches Politikerego soll denn das mitmachen.
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ragdel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von ragdel »

Inkognito hat geschrieben: 23. Mär 2021, 20:41 Jeder hat genügend Essen zu Hause.
Es gibt genügend Menschen die leider nicht in so einer privilegierten Situation sind, dass sie sich für 2 Wochen versorgen können.
Gerade am Monatsende wenn viele eh kein Geld mehr haben und schauen müssen wie sie über die Runden kommen.
meieiro
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von meieiro »

Ich bin echt gespannt, wie sich das Ganze auf die Wahl im September auswirken wird.
Im Moment ist ja keiner mit der Regierung annähernd zufrieden. Weder links, noch mitte noch rechts. Dazu noch die ganzen CDU/CSU-Skandale.

Wenn man die beiden kürzlichen Wahlen zu Grunde legt, könnte die Grünen der große Gewinner werden. Die AFD konnte bisher anscheinend wenig Profit aus der Situation schlagen.

Auf der anderen Seite fehlt mir etwas der Glaube, dass das wirklich signifikante Änderung mit sich bringt. Ich habe schon so viele Skandale miterlebt, die nach Monaten wieder vergessen waren.(siehe Amthor als CDU-Spitzenkanidat in MeckPomm)
Bei uns in Bayern gilt für viele halt immer noch: "In Bayern wählt man CSU"
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Und die Osterruhe ist gekippt. Was für ein absurdes Theater...
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Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Es ist wirklich nur noch schwer zu ertragen gerade.
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Tsuran
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Tsuran »

meieiro hat geschrieben: 24. Mär 2021, 10:48 Ich bin echt gespannt, wie sich das Ganze auf die Wahl im September auswirken wird.
Im Moment ist ja keiner mit der Regierung annähernd zufrieden. Weder links, noch mitte noch rechts. Dazu noch die ganzen CDU/CSU-Skandale.
Daran haben sie auch alle gemeinschaftlich sowohl auf kommunaler, Landes- und Bundesebene hingearbeitet. Wenn ich gerade (11:30 Uhr) lese, dass jetzt diese "Osterruhetage" wieder vom Tisch sind, frage ich mich wirklich was sie dafür qualifizieren soll, sich im September als Regierungsoption anzubieten. :hand:
meieiro hat geschrieben: 24. Mär 2021, 10:48 Wenn man die beiden kürzlichen Wahlen zu Grunde legt, könnte die Grünen der große Gewinner werden. Die AFD konnte bisher anscheinend wenig Profit aus der Situation schlagen.
Lustig, näh? In der größten Krise seit dem zweiten Weltkrieg hat eine populistische Partei in Deutschland große Probleme simple Lösungen anzubieten. Lässt sich halt nicht "auf die Ausländer", "Überfremdung" oder "Flüchtlinge" schieben. Vielleicht liefert es ja einen Denkansatz für den ein oder anderen Sympathisanten.
meieiro hat geschrieben: 24. Mär 2021, 10:48 Auf der anderen Seite fehlt mir etwas der Glaube, dass das wirklich signifikante Änderung mit sich bringt. Ich habe schon so viele Skandale miterlebt, die nach Monaten wieder vergessen waren.(siehe Amthor als CDU-Spitzenkanidat in MeckPomm)
Bei uns in Bayern gilt für viele halt immer noch: "In Bayern wählt man CSU"
Ich glaube das ist ein Generationenproblem, auch in Bayern wackelt diese denkweise zunehmend. Wenn ich mir mein Umfeld so ansehe, da sind Leute entweder in Richtung AFD (viel auf dem Land - "Wenn die ganzen Flüchtlinge jetzt kommen") abgewandert oder orientieren sich eher Richtung Grün. Ich persönlich hoffe jedenfalls darauf, dass im September aber auch bei den Landtagswahlen bei den Unionsparteien eine ordentliche Klatsche herauskommt. Aber vielleicht ist bis dahin die Welt auch wieder in Ordnung und wir können weiter still stehen. :roll:
Inkognito
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Die Arbeitgeber hätten also einen Tag beitragen sollen...
...geht natürlich gar nicht!

Wo kämen wir denn da hin?!?
Es muss für den Export produziert werden!!!
Zoiglbier
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Zoiglbier »

Wir sind in einem exponentiellen Wachstum und nicht mal ein kurzer harter Lockdown wird ermöglicht. Was ist jetzt hier los?
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Bei meinem Arbeitgeber hatten sie gestern schon mehrere Stunden lang alles umgeplant, das ist doch zum schrein!
Jetzt sind alle frustriert, die die keinen freien Tag bekommen, die die sinnlos Pläne umgeworfen haben... was allein diese Farce an wirtschaftlichem Schaden angerichtet hat
All die Ärzte die Termine abgesagt haben etc. WAHNSINN
All das böse Blut das entstanden ist in Firmen mit Diskussionen der Art "haben wir jetz auch frei???" Chef sagt "nein" Arbeiter sagen "Doch!"

Und am Ende werden sie in 3 Wochen oder so sowieso mal nen wirklichen Lockdown machen müssen, oder die Totenzahlen werden explodieren

Man will einfach nur noch schrein

Ich hab meinem Chef gestern noch im Meeting gesagt: "ich glaub erst am mittwoch abend, dass ich am Donnerstag frei habe"
ich sollte weniger Recht haben manchmal :/
Zoiglbier
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Zoiglbier »

Bin gerade echt etwas fassungslos. Die Inzidenz steigt, die Mutante greift sichtbar um sich. Es ist doch glasklar sichtbar, dass wenn jetzt nicht stärker eingegriffen wird, wir nach Ostern tatsächlich eine sehr schlimme Situation haben werden. Wollen wir uns jetzt bis zur vollständigen Durchimpfung mit dieser "Notbremse" als einziges Mittel durchhangeln?
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Rince81 hat geschrieben: 24. Mär 2021, 11:28 Und die Osterruhe ist gekippt. Was für ein absurdes Theater...
Das ist echt verrückt. Ist schon irgendwie klar, was da passiert ist? Auf SPON klang es so, als hätte Merkel sich verkalkuliert bei dem Versuch die Nummer mit ein paar Schlüsselfiguren zu beschließen und damit die anderen MPs zu überrollen, die dann aber scheinbar jetzt gesagt haben: "Nope"?

Was ich aber echt nicht verstehe. Es scheint recht eindeutig, dass es einen solchen Lockdown braucht. Hier zwei Brückentage über Ostern mitzunehmen, ist die wirtschaftlich schmerzloseste Version. Und diesen Beschluss nun wieder zurück zu nehmen, zerrüttet das Vertrauen in die Regierung noch mehr.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es nicht für alle am besten gewesen wäre, dass jetzt wenigstens wie angekündigt durchzuziehen...

Super-Weird. Und verwirrend. Heißt das, wir sind jetzt im Grunde wieder auf dem Stand von vorher? Also, Maßnahmen wie vor den Lockerungen Anfang März und "weiter so"?

Andre
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Ines
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ines »

Wir haben zum Glück noch nichts umgeplant. Aber ich hätte den freien Tag gut gebrauchen können.
"Se faire objet, se faire passive, c'est tout autre chose q'être un objet passif" (S. de Beauvoir)
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