COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Weil er der Vorsitzende der ständigen Impfkommission ist. Das halte ich daher für ein völliges No-Go vorher mit seiner Privatmeinung in den Medien zu sein.
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Crenshaw
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Crenshaw »

Felidae hat geschrieben: 2. Dez 2021, 20:03 Auch darf man nicht übersehen, dass es einen kleinen Prozentsatz gibt, die tatsächlich nicht geimpft werden KÖNNEN - aber grade die werden für eine Impfpflicht sein.

Wohingegen es mich sehr wundern würde, wenn jeder zweifach geimpfte auch für eine Pflicht wäre.
jeder vllt. nicht, aber von denen die ich kenne die zweifach geimpft sind, sind eigentlich alle für die Impfpflicht, einfach damit das Thema Corona endlich mal zu Ende ist
wobei ich davon ausgehe, das die Politik inzwischen fast flächendeckend impfpflicht will und aktuell nur noch drüber nachdenkt, wie man es Rechtssicher macht
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Musste an diesen Comic denken: https://thenib.com/the-gay-marriage-rush/ :ugly:

Aber ja, dass sich jetzt selbst Christian Lindner für eine allgemeine Impfpflicht ausspricht, hab ich selbst vor wenigen Wochen noch kaum für möglich gehalten. Vielleicht hat ihm jemand vorgerechnet, was so ein Corona-Winter kostet. :D

Und auch Vertreter anderer Parteien mussten da über hohe Hürden springen, die sie zuvor selbst aufgebaut haben.
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Vinter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Vinter »

Wer sind Sie und was haben Sie mit Christian Lindner gemacht? :lol:
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Dicker
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Dicker »

Was Regierungsverantwortung aus Menschen macht
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MrSnibbles
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von MrSnibbles »

Rince81 hat geschrieben: 2. Dez 2021, 21:14 Weil er der Vorsitzende der ständigen Impfkommission ist. Das halte ich daher für ein völliges No-Go vorher mit seiner Privatmeinung in den Medien zu sein.
Ich fand es ja sowieso witzig: Er räumt öffentlich Fehler der STIKO ein vor Allem die späte Empfehlung der Boosterimpfung. Im fast gleichen Satz beschwert er sich aber bei der Politik, dass er nicht genug Personal bekommt und bei den Ärzten, dass sie die STIKO Empfehlungen umsetzen und schiebt damit die Verantwortung schön wieder von sich. Vermutlich hat er sich genötigt gefühlt sich zu äußern, nachdem er in einer Talkshow von einem israelischen Experten komplett zerlegt wurde. Vor ein paar Wochen hat er ja noch mit breiter Brust behauptet, die STIKO stütze sich nur auf eine umfangreiche Analyse wissenschaftlicher Daten. Sorgfalt ist ja super. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass die STIKO bis vor zwei Wochen erkannt hat, dass kein normaler Alltagsbetrieb herrscht.

Die Äußerung seiner persönlichen Meinung wirkt in dem Zusammenhang nahezu trotzig auf mich. "Ihr könnt alle viel meckern aber ICH stehe zu meinem Wort!"
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Kimmich wurde damals zerlegt, weil er sich aufgrund von fehlenden Langzeitstudien nicht impfen lassen wollte. Er wurde als schlecht informiert dargestellt und es wurde ihm lang und breit erklärt, wieso Langzeitfolgen quasi ausgeschlossen sind. Jetzt kommt also Mertens, spricht von "Langzeitschäden" und fehlenden Studien, was natürlich genau in die gleiche Kategorie fällt. Nur ist er halt dummerweise der Chef der Stiko, sorgt für Vertrauensverlust und erweist der Impfkampagne damit einen Bärendienst.
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Die STIKO ist in dieser Pandemie völlig überfordert. Und Mertens als ihr Leiter ist mittlerweile untragbar.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Wir sind - laut Pressekonferenz mit Spahn und RKI - an dem Punkt angelangt, an dem sinkende oder stagnierende Zahlen nicht mehr unbedingt ein Grund zur Freude sind. Da sie schlichtweg bedeuten können, dass die zuständigen Ämter nicht mehr hinterherkommen. Frohe Weihnachten dann.
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Gaunter_o_Dim
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Gaunter_o_Dim »

Felidae hat geschrieben: 3. Dez 2021, 10:42 Wir sind - laut Pressekonferenz mit Spahn und RKI - an dem Punkt angelangt, an dem sinkende oder stagnierende Zahlen nicht mehr unbedingt ein Grund zur Freude sind. Da sie schlichtweg bedeuten können, dass die zuständigen Ämter nicht mehr hinterherkommen. Frohe Weihnachten dann.
Ich denke die Fälle werden durchaus alle gemeldet... ob dann auch alle bearbeitet werden, ist eine andere Frage
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Gaunter_o_Dim hat geschrieben: 3. Dez 2021, 19:00
Felidae hat geschrieben: 3. Dez 2021, 10:42 Wir sind - laut Pressekonferenz mit Spahn und RKI - an dem Punkt angelangt, an dem sinkende oder stagnierende Zahlen nicht mehr unbedingt ein Grund zur Freude sind. Da sie schlichtweg bedeuten können, dass die zuständigen Ämter nicht mehr hinterherkommen. Frohe Weihnachten dann.
Ich denke die Fälle werden durchaus alle gemeldet... ob dann auch alle bearbeitet werden, ist eine andere Frage
Ich hab nur wiedergegeben, was Wieler gesagt hat.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Die tagesaktuellen Inzidenzen des RKI sind in der Tat nicht mehr sonderlich aussagekräftig, z.B. vor zwei Tagen gemeldet: 442,9, inzwischen wurde das vom RKI auf eine 476,7 erhöht. Dazu wird die Dunkelziffer wohl immer größer, da die Labore völlig überlastet sind und gar nicht mehr so viele PCR-Tests ausgeführt werden können, wie das bei einer größeren Kapazität geschehen würde. Auch hier fehlt schlicht und einfach das Personal.

Positiv aber die Boosterimpfungen, da kommt man der Million/Tag immer näher.
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Wenn dieser Tage ein Forscher tätlich angegriffen wird, ich wäre angesichts solcher Schlagzeilen nicht überrascht:

Bild

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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Peter hat geschrieben: 3. Dez 2021, 22:57 Die tagesaktuellen Inzidenzen des RKI sind in der Tat nicht mehr sonderlich aussagekräftig, z.B. vor zwei Tagen gemeldet: 442,9, inzwischen wurde das vom RKI auf eine 476,7 erhöht. Dazu wird die Dunkelziffer wohl immer größer, da die Labore völlig überlastet sind und gar nicht mehr so viele PCR-Tests ausgeführt werden können, wie das bei einer größeren Kapazität geschehen würde. Auch hier fehlt schlicht und einfach das Personal.
Mein Bruder und meine Mutter haben sich bei einem meiner Neffen mit Corona angesteckt (soviel zum Thema "die Schulen sind sicher") und beide hatten extreme Mühe, irgendwo eine Möglichkeit für einen PCR-Test zu finden. Meine Schwägerin und die anderen Kinder können sich erst nächste Woche testen lassen, und es wurde ihnen schon gesagt, dass sie mehrere Stunden Wartezeit einkalkulieren müssten und sich Stühle und Proviant mitbringen sollen. Da ist es kein Wunder, dass die Meldezahlen hinterherhinken, wenn es teilweise eine Woche dauert, bis man überhaupt Tests machen kann.

In meiner Schule gibt es momentan in nahezu allen Jahrgangsstufen Fälle, obwohl wir noch ganz gut ausgestattet sind, z.B. mit Luftfiltern in allen Räumen und immer genügend Tests. Dennoch ist klar, dass das zwar so sicher wie möglich, aber trotzdem nicht wirklich sicher ist.
So haben wir zwar - zum Glück - Maskenpflicht, aber natürlich halten sich die Schüler*innen nicht daran. Sobald die Lehrer*innen aus dem Raum sind, sind die Masken bei sicherlich einem Viertel der Kinder ab. Von Geschichten wie dass kein Kind auf dem Schulhof Abstand hält usw. ganz zu schweigen.
Ich hab da auch einfach keine Kraft mehr. Ich setze die Regelungen so gut es geht um, appelliere an die Vernunft der Jugendlichen usw., aber mehr kann ich auch nicht machen. Und viele Jugendliche sind der Meinung, dass es ja wohl nicht so schlimm sein kann, denn ansonsten wären die Schulen doch geschlossen. (Wurde mir mehrfach von Schülern so gesagt.)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Hm, nicht falsch verstehen, ich habe dich nicht so interepretiert, ich sage das einfach so:

Ich kann die Jugendlichen und Kinder zu 100% vestehen, dass sie viele der Regeln ignorieren, und auch recht jetzt nach 2 Jahren einfach keinen Bock auf die Scheiße mehr haben. Für sie selbst ist die Gefahr von Covid suuuper gering, und in dem Alter ist man ja sowieso eher nicht so rational :P
Und wenn man dann schon sieht, wie viele Erwachsenen es nicht fertig bringen für 5 Cent zu denken, oder sich an einfachste Regeln zu halten.
Kinder und Jugendliche wären im Moment die letzten denen ich irgend eine Art von Vorwurf mahen würde, wenn sie auf Coroana scheißen. Verbockt haben das andere!

Ich kann mir aber echt vorstellen, dass Lehrer sein zur Zeit wieder ein Höllenjob ist. Mein Beileid. Ich sitz bequem und gut bezahlt im Home Office, bin ein krass introvertierter Typ, und ES KOTZT MICH SCHON ALLES SO AN. Ich will nicht wissen wie übel für euch das alles ist
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HerrReineke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

Zu den PCR-Tests und der Überlastung noch eine kleine Anekdote hier aus dem Rheingebiet in NRW: Hier ist zwar offiziell noch keine akute Überlastung gegeben (zumindest soweit ich das gesehen habe), aber auch hier wartet man schonmal 3 Tage auf das Testergebnis vom PCR-Test! Immerhin scheint es da noch kein großes Problem gewesen zu sein überhaupt zeitnah einen Test zu bekommen... Natürlich trotzdem maximal scheiße. Vernünftige Menschen befinden sich so unnötig lange in Selbstisolation, falls das doch negativ ausfällt. Unvernüftige Leute rennen so unnötig lange noch durch die Gegend, bis ein Positivtest bestätigt wird. Beides doof (insbesondere letzteres).
Quis leget haec?
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Um mal wieder noch was positives zu schreiben: Sollte es wirklich wieder mal zu einer Art Lockdown Light kommen, wie wir ihn jetzt schon ein paar mal hatten, sollten dieses mal zumindest die Coronazahlen viel schneller in den Keller gehen. Durch die dann doch in der Mehrheit der Bevölkerung schon vorhandenen Impfungen, müsste sich das eigentlich doch alles viel schneller wieder beruhigen, als letzten Winter
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

lolaldanee hat geschrieben: 4. Dez 2021, 10:57 Hm, nicht falsch verstehen, ich habe dich nicht so interepretiert, ich sage das einfach so:

Ich kann die Jugendlichen und Kinder zu 100% vestehen, dass sie viele der Regeln ignorieren, und auch recht jetzt nach 2 Jahren einfach keinen Bock auf die Scheiße mehr haben. Für sie selbst ist die Gefahr von Covid suuuper gering, und in dem Alter ist man ja sowieso eher nicht so rational :P
Und wenn man dann schon sieht, wie viele Erwachsenen es nicht fertig bringen für 5 Cent zu denken, oder sich an einfachste Regeln zu halten.
Kinder und Jugendliche wären im Moment die letzten denen ich irgend eine Art von Vorwurf mahen würde, wenn sie auf Coroana scheißen. Verbockt haben das andere!
Einen moralischen Vorwurf würde ich ihnen deswegen auch nicht wirklich machen. Zumal Kinder und Jugendliche nunmal anders und häufig irrationaler als (viele) Erwachsene handeln. Wenn wir von ihnen das gleiche erwarten könnten, könnten wir sie auch Auto fahren und Schnaps trinken lassen. :D

Was mich dabei halt stört, ist a) dieser ständige Kampf gegen Windmühlen, weil von uns als Lehrer*innen Dinge verlangt werden, die sich einfach nicht umsetzen lassen. Wir können nicht dafür sorgen, dass die Maskenpflicht wirklich eingehalten wird, müssen es aber tun, und das zermürbt mich. Ich will meinen Job halt auch gut machen, und das geht momentan quasi nicht.
Und b) nervt mich das Narrativ, dass in den Schulen ja alles laufen würde. Nein, tut es nicht. Vielleicht stecken sich Kinder nicht nur in der Schule an, aber es kommt eben auch nicht selten vor. (Der Neunjährige, der meine Mutter angesteckt hat, hat sich Corona wahrscheinlich nicht im Club oder beim Kölner Karneval geholt.) Ich versteh ja, dass man die Schulen aufhalten will, aber ehrlicher wäre es, dann zumindest zuzugeben, dass sie auch eine Rolle beim Infektionsgeschehen spielen.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Mal schnell nachgeschaut, wie das eigentlich mit den PCR-Tests in GB aussieht.

Höchstwert in GB: 1,9 Mio Tests.
Höchstwert in D: 1,9 Mio Tests.
GB hat natürlich etwas weniger Einwohner und steht dementsprechend auch etwas besser da. Oh, Moment, die 1,9 Mio Tests in GB wurden an einem Tag durchgeführt, die 1,9 Mio bei uns in einer Woche. EDIT: Ach nee, die zählen dort nicht nur die PCR-Tests dazu, Moment...


Also, nochmal, nur PCR-Tests:
Höchstwert in GB: 3,2 Mio Tests/Woche.
Höchstwert in D: 1,9 Mio Tests/Woche.

Wobei in GB die PCR-Test-Kapazität zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise ausgenutzt war, deren Maximum liegt bei 6,3 Mio/Woche, also ca. 3x so hoch wie bei uns.

Aber man kann es auch positiv sehen: Eine Inzidenz von 700 oder 1000 wird es bei uns niemals geben. Wir haben nämlich überhaupt nicht die Kapazität, um so viele positive Tests durchzuführen :ugly:
Zuletzt geändert von Peter am 4. Dez 2021, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Terranigma
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Terranigma »

Ironic Maiden hat geschrieben: 4. Dez 2021, 11:08Ich versteh ja, dass man die Schulen aufhalten will, aber ehrlicher wäre es, dann zumindest zuzugeben, dass sie auch eine Rolle beim Infektionsgeschehen spielen.
Was mir aktuell gewisse Bauchschmerzen bereitet ist die Aussicht, dass die Schule in NRW bis zum 23. Dezember normal stattfindet und die Kinder einen Tag später bei Heilig Abend auf ihre Großeltern und Co treffen. Die Gefahr für die Kinder und Jugendlichen selbst ist im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen sehr gering, allerdings tragen sie das Virus bekanntermaßen nach draußen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass man - wie auch im vergangenen Jahr - die Weihnachtsferien einige Tage früher beginnen lässt, damit es zwischen dem letzten Schulbesuch und dem Familientreffen zu Heiligabend einen gewissen Abstand gibt. Insbesondere auch, weil in den letzten Schultagen direkt vor Weihnachten sowieso nichts mehr läuft, dass man nicht auch problemlos in den Januar verlegen könnte. Auch bei uns häufen sich die Positivfälle in den letzten Tagen sehr stark.
Sitting quietly and doing nothing,
Spring comes, and the grass
grows by itself.
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