COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Leonard Zelig hat geschrieben: 9. Okt 2022, 19:56 Das war alles so absehbar im Sommer... :roll:
Die Frage ist aber wäre es vermeidbar - von München und Umgebung abgesehen, DAS war vermeidbar. Sonst haben wir dieses Jahr aber einen anderen Virus als im vergangenen Jahr, was willst Du tun um das zu vermeiden`? Steile These von mir, Maskenpflichten bringen bei Omikron nichts (mehr) weil die Menschen im privaten keinerlei Einschränkungen mehr einhalten. Mit Maske im Supermarkt zu sein ist Blödsinn, wenn man dann mit mehren Leuten sich privat auf engem Raum trifft.
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GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Rince81 hat geschrieben: 10. Okt 2022, 09:26 Steile These von mir, Maskenpflichten bringen bei Omikron nichts (mehr) weil die Menschen im privaten keinerlei Einschränkungen mehr einhalten. Mit Maske im Supermarkt zu sein ist Blödsinn, wenn man dann mit mehren Leuten sich privat auf engem Raum trifft.
Ich treffe im Supermarkt und den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr viel mehr Leute als im Privaten - ganz davon abgesehen, dass es im Privaten meistens die gleichen Leute sind und wir uns gegenseitig sofort informieren wenn einer krank wird. Arbeit liegt irgendwo dazwischen.

Wie üblich: Ich kenne keine Studien in die eine oder andere Richtung, aber ich halte das in der Tat erstmal nur für eine sehr steile These.
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Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Blaight »

Rince81 hat geschrieben: 10. Okt 2022, 09:26
Leonard Zelig hat geschrieben: 9. Okt 2022, 19:56 Das war alles so absehbar im Sommer... :roll:
Die Frage ist aber wäre es vermeidbar - von München und Umgebung abgesehen, DAS war vermeidbar. Sonst haben wir dieses Jahr aber einen anderen Virus als im vergangenen Jahr, was willst Du tun um das zu vermeiden`? Steile These von mir, Maskenpflichten bringen bei Omikron nichts (mehr) weil die Menschen im privaten keinerlei Einschränkungen mehr einhalten. Mit Maske im Supermarkt zu sein ist Blödsinn, wenn man dann mit mehren Leuten sich privat auf engem Raum trifft.
Das ist eine Behauptung, die man so aus meiner Sicht nicht aufstellen kann. Leider ist es sehr schwer die tatsächliche Herkunft eines Infekts zu ermitteln. Dennoch gilt, dass alles, was den R-Wert senkt, hilft. Wie groß der Nutzen beim Supermarkt ist, hängt von der Überdispension ab. Es geht also wieder um Superspreader-Events. So habe ich das jedenfalls verstanden.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

GoodLord hat geschrieben: 10. Okt 2022, 09:47 Ich treffe im Supermarkt und den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr viel mehr Leute als im Privaten - ganz davon abgesehen, dass es im Privaten meistens die gleichen Leute sind und wir uns gegenseitig sofort informieren wenn einer krank wird. Arbeit liegt irgendwo dazwischen.

Wie üblich: Ich kenne keine Studien in die eine oder andere Richtung, aber ich halte das in der Tat erstmal nur für eine sehr steile These.
Ich habe nicht öffentliche Verkehrsmittel geschrieben, da finde ich die Maske nach wie vor sinnvoll. Nur gehe ich im Supermarkt nur mit Abstand an Leuten vorbei statt im Bus neben ihnen zu sitzen oder zu stehen. Das sich zu informieren wenn man krank wird nützt aber rein überhaupt nichts, den anderen hat man dann nämlich schon angesteckt, gleichzeitig sind auch Schnelltests keine Sicherheit mehr, da die bei Omikron bekanntlich häufiger auch eher später als früher anschlagen.
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GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Rince81 hat geschrieben: 10. Okt 2022, 10:12
GoodLord hat geschrieben: 10. Okt 2022, 09:47 Ich treffe im Supermarkt und den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr viel mehr Leute als im Privaten - ganz davon abgesehen, dass es im Privaten meistens die gleichen Leute sind und wir uns gegenseitig sofort informieren wenn einer krank wird. Arbeit liegt irgendwo dazwischen.

Wie üblich: Ich kenne keine Studien in die eine oder andere Richtung, aber ich halte das in der Tat erstmal nur für eine sehr steile These.
Ich habe nicht öffentliche Verkehrsmittel geschrieben, da finde ich die Maske nach wie vor sinnvoll. Nur gehe ich im Supermarkt nur mit Abstand an Leuten vorbei statt im Bus neben ihnen zu sitzen oder zu stehen.
Bloß weil ich im Supermarkt mit Abstand an jemandem vorbeigehe (bei unseren Supermärkten in der Realität ohnehin nicht möglich bzw. wird nicht gemacht) heißt ja nicht, dass wir unsere "Virenwolken" nicht abbekommen. Ich stehe schließlich an genau der gleichen Stelle, an der 30 Sekunden vorher jemand anderes Stand und an der Kasse haben es viele Leute auch nicht so mit dem Abstand halten.
Rince81 hat geschrieben: 10. Okt 2022, 10:12 Das sich zu informieren wenn man krank wird nützt aber rein überhaupt nichts, den anderen hat man dann nämlich schon angesteckt, gleichzeitig sind auch Schnelltests keine Sicherheit mehr, da die bei Omikron bekanntlich häufiger auch eher später als früher anschlagen.
Und Information über Krankheit hilft halt gegen Weiterverbreitung in der nächsten "Generation". Wenn ich mich abends mit Freunden zuhause treffe und ich am nächsten Tag Symptome habe, dann sag ich das dem Rest und der schränkt dann halt erstmal seine Kontakte ein bis was genaueres bekannt ist und/oder lässt sich testen. Wenn ich der Indexfall bin stehen die Chancen gut, dass ich zwar vielleicht schon jemanden aus der Gruppe angesteckt habe, aber die Leute selbst noch nicht ansteckend sind bzw. noch niemanden angesteckt haben.

Schnelltests haben noch nie Sicherheit geboten - keine Ahnung, warum das relevant ist.
Ich weiß auch nicht, was dieses binäre Denken schon wieder soll. Die Verbreitung erfolgt (annähernd expnentiell) wenn eine Person im Mittel statt 1,5 nur 1,1 Personen ansteckt ist die Welle damit noch nicht gebrochen, aber es ist schon extrem viel gewonnen.

Wenns Studien gibt, die beweisen*), dass in Supermärkten auch ohne Masken kaum Ansteckungen geschehen (kann ja sein), dann stimme ich gerne zu, dass da Masken unnötig sind, aber ansonsten ist das imho so eine minimalinvasive Maßnahme (und ja, natürlich gibt's Ausnahmen), dass ich da lieber auf Nummer sicher gehe.

*) Leider ist "wir konnten nicht Nachweisen, dass sich viele Leute in Supermärken anstecken" nicht das gleiche wie "wir konnten Nachweisen, dass sich nicht viele Leute in Supermärkten anstecken", weil ja zumindest in Deutschland der Ursprung der meisten Infektionen unbekannt oder zumindest nicht erfasst wurde.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

GoodLord hat geschrieben: 10. Okt 2022, 11:18 Bloß weil ich im Supermarkt mit Abstand an jemandem vorbeigehe (bei unseren Supermärkten in der Realität ohnehin nicht möglich bzw. wird nicht gemacht) heißt ja nicht, dass wir unsere "Virenwolken" nicht abbekommen. Ich stehe schließlich an genau der gleichen Stelle, an der 30 Sekunden vorher jemand anderes Stand und an der Kasse haben es viele Leute auch nicht so mit dem Abstand halten.
Es gibt da aber keine "Virenwolken" Da sind Lüftungsanlagen im Einsatz, es gibt immer einen Luftstrom und Austausch. Die Corona-Warn-App erfasst Kontakte ab 5 Minuten als Risiko - das passiert im Supermarkt praktisch nicht. wenn wir durch Supermärkte Virenvolken hätten, hätten wir völlig andere Fallzahlen. Das ist überspitzt wirklich mittlerweile der Bereich, wo man Pragmatismus von unrealistischen Ansteckungsszenarien unterscheiden muss.
Wir wissen mittlerweile, dass Ansteckungen primär Aerosole sind. Die Gefahr ist da primär ein längerer Aufenthalt in Bereichen, wo diese sich anreichern.
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Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Blaight »

Das hier ist die einzige Studie, die ich gefunden habe dazu
1. Lan, F.-Y., Suharlim, C., Kales, S. N. & Yang, J. Association between SARS-CoV-2 infection, exposure risk and mental health among a cohort of essential retail workers in the USA. Occup Environ Med 78, 237–243 (2021).

Ob das überhaupt auf Deutschland und unsere gegenwärtige Situation übertragbar ist, kann ich überhaupt nicht beurteilen.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Blaight hat geschrieben: 10. Okt 2022, 13:55 Das hier ist die einzige Studie, die ich gefunden habe dazu
1. Lan, F.-Y., Suharlim, C., Kales, S. N. & Yang, J. Association between SARS-CoV-2 infection, exposure risk and mental health among a cohort of essential retail workers in the USA. Occup Environ Med 78, 237–243 (2021).

Ob das überhaupt auf Deutschland und unsere gegenwärtige Situation übertragbar ist, kann ich überhaupt nicht beurteilen.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34631396/
Da kann ich aber auch nicht bewerten, wie relevant das für die Realität in deutschen Supermärkten ist. Die Annahme sehr homogener Virusverteilung erscheint mir etwas zu optimistisch, wenn ich da an anekdotische Beispiele von Warteschlangen und dem Ladenlayout in einigen örtlichen Märkten denke.

Edit:
Beispielsweise:
The obtained ACH reflected the average value of the ACH during the day. According to survey results, the average air change rate was 0.70 h−1 for the supermarkets with mechanical ventilation. As for the small shops, natural ventilation was in dominant with the doors fully open throughout the day with higher average air change rate of 10.94 h−1.
dürfte nicht auf deutsche Verhältnisse abseits sehr heißer Sommertage zutreffen.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Bei uns wurde zuletzt über Wochen keine Briefpost mehr zugestellt. Mir war das gar nicht aufgefallen, da normalerweise eh fast keine Post mehr kommt (inzwischen kam wieder eine Rechnung, die innerhalb einer Woche beglichen werden wollte mit Poststempel vom letzten Monat :ugly:). Die Post hat das bestätigt - die vielen Corona-Ausfälle seien Schuld und das Corona-Notfallkonzept habe aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert.

Beim Hausarzt habe ich über Tage vergeblich versucht anzurufen. Als ich durchkam und ein Rezept bestellen wollte, meinte die Praxishilfe erleichtert "endlich mal kein Corona-Notfall".

Also wenn das am Anfang der Winterwelle schon so aussieht...
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Feamorn
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Feamorn »

Peter hat geschrieben: 13. Okt 2022, 10:47
Beim Hausarzt habe ich über Tage vergeblich versucht anzurufen. Als ich durchkam und ein Rezept bestellen wollte, meinte die Praxishilfe erleichtert "endlich mal kein Corona-Notfall".

Also wenn das am Anfang der Winterwelle schon so aussieht...
Also bei meinem Hausarzt ist im Grunde sei Pandemiebeginn Ausnahmezustand was die Telefonauslastung angeht, und auch meist dementsprechend Warteschlangen in der Praxis, weil am Ende alle entnervt aufgeben und direkt hingehen, wenn sie was brauchen. Man kommt zwar in der Regel irgendwann noch durch, aber das heißt auch oft 20+ Minuten in der Warteschlange (und das Telefonsystem macht öfter mal Schlapp). Bei den Fachärzten ist es auch kaum besser, mittlerweile arbeiten alle bevorzugt mit Anrufbeantworter+Rückruf außerhalb der Sprechzeiten oder gleich E-Mail...
Hatte auch im Frühjahr mal mit einer der MTAs gesprochen, da meinte sie, sie seien froh, wenn sie mal abends vor 18 Uhr raus kommen. :ugly:
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Hat jemand von den geschulten Menschen hier eigentlich eine gute Zusammenfassung zum Stand des Wissens bzgl. Long Covid? Heute schwebte bei mir eine abenteurlich anmutende Studie (von Lauterbach verlinkt) vorbei, die in 42% der Fälle eine Absenkung der Lebensqualität attestieren wollte (siehe: https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... UBuwpQaN2A).

Da kamen in mir erstmal Fragen hoch wie "in welchem Zeitraum wurde das abgefragt", "wie gut wurde das validiert vs psychosomatische Effekte / Sensibilisierungs/Mindfulness-Effekte" und so weiter. Aber erstens ist direkt nur der Abstract verlinkt und zweitens habe ich derzeit keine Zeit solche Studien zu checken und oft genug auch einfach nicht den Sachverstand.

Kurz: Jemand in der Lage hier ein Lagebild der gesicherten Erkenntnisse zu beschreiben (oder zu verlinken)?

Andre
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Ich hatte vor einer Weile mal Ärzte wegen Impfung angeschrieben. Extra nicht per Telefon weil nicht dringend und ich da nicht noch obendrein deren Telefone blockieren wollte.
Es gibt ja immerhin einige die sowas wie Kontaktformulare anbieten. Ein Großteil hat darauf nicht einmal reagiert.

Allgemein wäre es echt auch mal an der Zeit da einiges zu digitalisieren. Ok, manches wird ja mittlerweile schon versucht, aber wir leben da echt noch im Mittelalter.

Es würde nat. das Corona Problem nicht lösen, aber ich denke in einigen Punkten würde es Praxen echt entlasten, wenn da mehr digital ginge und genutzt würde.
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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Andre Peschke hat geschrieben: 13. Okt 2022, 10:58 Hat jemand von den geschulten Menschen hier eigentlich eine gute Zusammenfassung zum Stand des Wissens bzgl. Long Covid? Heute schwebte bei mir eine abenteurlich anmutende Studie (von Lauterbach verlinkt) vorbei, die in 42% der Fälle eine Absenkung der Lebensqualität attestieren wollte (siehe: https://twitter.com/Karl_Lauterbach/sta ... UBuwpQaN2A).

Da kamen in mir erstmal Fragen hoch wie "in welchem Zeitraum wurde das abgefragt", "wie gut wurde das validiert vs psychosomatische Effekte / Sensibilisierungs/Mindfulness-Effekte" und so weiter. Aber erstens ist direkt nur der Abstract verlinkt und zweitens habe ich derzeit keine Zeit solche Studien zu checken und oft genug auch einfach nicht den Sachverstand.

Kurz: Jemand in der Lage hier ein Lagebild der gesicherten Erkenntnisse zu beschreiben (oder zu verlinken)?

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Anekdotisch: Ich kenne niemanden (Menge <10), der Long-Covid hat(te), bei dem alle Beschwerden zu 100% wieder weg sind.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Desotho hat geschrieben: 13. Okt 2022, 11:00 Allgemein wäre es echt auch mal an der Zeit da einiges zu digitalisieren. Ok, manches wird ja mittlerweile schon versucht, aber wir leben da echt noch im Mittelalter.
Hier in BW gibt es inzwischen eine tatsächlich gut funktionierende Plattform: https://www.impftermin-bw.de/

Man kann den gewünschten Impfstoff auswählen (also z.B. BA4/5). Da habe ich dann für meine Mutter direkt was in unserem Vorort gefunden, wodurch sie jetzt keine 5 Wochen warten muss (zudem ist ihr Hausarzt in der Stadt, statt direkt vor Ort).
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Teddybär
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Teddybär »

Habe eben im Impfzentrum (Bayern) ohne Termin den Wunschimpfstoff für die vierte Impfung erhalten.

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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von derFuchsi »

Was ist denn jetzt das mit #PfizerGate? Der Impfstoff wurde garnicht getestet ob er eine Virusverbreitung stoppt? Was heißt das jetzt? Gewisse Kreise drehen jetzt jedenfalls am Rad, man hätte es ja immer gesagt. Impfen um andere zu schützen wäre also schon immer gelogen gewesen.
Zuletzt geändert von derFuchsi am 14. Okt 2022, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

derFuchsi hat geschrieben: 14. Okt 2022, 12:49 Was ist denn jetzt das mit #PfizerGate? Der Impfstoff wurde garnicht getestet ob er eine Virusverbreitung stoppt? Was heißt das jetzt? Gewisse Kreise drehen jetzt jedenfalls am Rad, man hätte es ja immer gesagt. Impfen um andere zu schützen wäre also schon immer gelogen gewesen.
Mein Wissenstand:

Der Impfstoff wurde getestet auf Verträglichkeit und Effektivität. Also: Hat er Nebenwirkungen und verhindert er eine Ansteckung bzw. lindert er einen symptomatischen Verlauf. Was man nicht getestet hat, ist inwiefern er eine Verbreitung hemmt. Das wurde schlicht abgeleitet daraus, dass er einen symptomatischen Verlauf zuverlässig verhindert (gegen die damals aktuelle Variante). Diese Ableitung war und ist logisch. Es wurde halt nur nicht versucht, hier explizit einen Nachweis zu führen. Das wurde bereits damals auch explizit in den Dokumenten so festgehalten - zumindest habe ich entsprechende Zitate gesehen, die als Entgegnung gegen diese vermeintliche Enthüllung angeführt wurden. Aber "Citation needed".

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Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

derFuchsi hat geschrieben: 14. Okt 2022, 12:49 Was ist denn jetzt das mit #PfizerGate? Der Impfstoff wurde garnicht getestet ob er eine Virusverbreitung stoppt? Was heißt das jetzt? Gewisse Kreise drehen jetzt jedenfalls am Rad, man hätte es ja immer gesagt. Impfen um andere zu schützen wäre also schon immer gelogen gewesen.
Dieses PfizerGate, das sich als Sturm im Wasserglas entpuppte?
https://www.europarl.europa.eu/doceo/do ... SW_EN.html

Oder gibt's ein neues? Aktuelle Treffer zu "pfizergate" lieferten bei mir nur offensichtliche Querdenkerseiten, auf die ich hier definitiv nicht verlinken werde. Auch auf cnn.com und zeit.de hab ich auf die Schnelle nichts dergleichen gefunden.
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Edelknödel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Edelknödel »

Wie sieht das denn aus bzgl. vierte Impfung mit angepasstem Impfstoff. Bin weder 60+ noch sonst irgendwie eine Risikogruppe für die eine Empfehlung vorliegt. Würdet ihr euch trotzdem nochmal impfen lassen?
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derFuchsi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von derFuchsi »

Sturm im Wasserglas mag sein, schwappt gerade erst bei mir seit gestern oder so durch die Twitter-Timeline. Das Video geht da jedenfalls gerade rum und ist ne Steilvorlage für Impfskeptiker.
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