COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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MrSnibbles
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von MrSnibbles »

Erste Omicron Analysen aus dem Team von Sandra Ciesek:
https://mobile.twitter.com/cieseksandr ... 1539?s=21

Auch hier geht es wieder um neutralisierende Antikörper. Da sieht das Bild sehr mies aus - auch schon drei Monate nach dem Booster. Über die Verhinderung von schweren Verläufen sagt das nichts aus, aber ich spekuliere, dass sich die Geimpften wieder wesentlich leichter infizieren können und das Virus auch besser übertragen als Delta.
Das macht nochmal deutlich, dass der einzige Weg die Omikron Welle abzudämpfen das Schließen der Impflücke ist. Alles andere wird wenig nützen, wenn die Variante so infektiös ist wie befürchtet.
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

lolaldanee hat geschrieben: 8. Dez 2021, 09:09 Und laut Drosten wohl im Mittel auch noch schwerere Verläufe. Na Mahlzeit. :clap:
Gut, dass wir grade komplette leere Intesivstationen mit voll ausgeruhten Mitarbeitern haben.
Falls das nicht aktuellere Aussagen sind, sollte man dazu wissen, dass Drosten in seinem Podcast explizit gesagt hat, dass das alles noch Spekulationen aufgrund wenig belastbarer Daten sind (da sehr kleine Stichproben bisher). Diese ganzen Einschränkungen gehen in den Medienberichten dann alle gern verloren. Auf SPON gestern zB einen Beitrag gesehen und das war ungelogen ein "Worst of" der dramatischsten Aussagen von Drosten. Nicht falsch zitiert, aber komplett jedem einschränkenden Kontext enthoben. Das mit den schwereren Verläufen hat er zB extrapoliert, weil er sagte die Bevölkerung in Afrika sei durch vorhergehende Infektionen fast komplett vor-immunisiert und auch jünger und wenn Omikron sich dort so stark verbreitet, sei es eben wahrscheinlich, dass es für Ungeimpfte bei uns entsprechend gefährlicher ist. Auch, da eine höhere Viruslast meist einen schwereren Verlauf bedeute. Aber das war alles unter einem sehr deutlichen Vorbehalt.

Andre
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Wie schwer der Verlauf einer Omikron-Infektion bei immunlogisch naiven Menschen verläuft, wissen wir noch nicht. Da ist alles denkbar.

Ich bin trotzdem schon jetzt äußerst beunruhigt, wenn zu der aktuellen Delta-Welle noch zusätzlich eine Omikron-Welle "oben drauf" kommt.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Andre Peschke hat geschrieben: 8. Dez 2021, 10:15Auf SPON gestern zB einen Beitrag gesehen und das war ungelogen ein "Worst of" der dramatischsten Aussagen von Drosten. Nicht falsch zitiert, aber komplett jedem einschränkenden Kontext enthoben. Das mit den schwereren Verläufen hat er zB extrapoliert
Ich habe auf SPON keinen Artikel gefunden, aber hat er da wirklich von "schwereren" Verläufen geredet? In dem entsprechenden Artikel auf Zeit Online steht im Titel "warnt vor schweren Verläufen", was natürlich eine ganz andere Aussage ist.

Dazu wie erwähnt Fauci, der sagt: "Es ist nahezu sicher, dass sie nicht schlimmer ist als Delta".
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 11:11
Andre Peschke hat geschrieben: 8. Dez 2021, 10:15Auf SPON gestern zB einen Beitrag gesehen und das war ungelogen ein "Worst of" der dramatischsten Aussagen von Drosten. Nicht falsch zitiert, aber komplett jedem einschränkenden Kontext enthoben. Das mit den schwereren Verläufen hat er zB extrapoliert
Ich habe auf SPON keinen Artikel gefunden, aber hat er da wirklich von "schwereren" Verläufen geredet? In dem entsprechenden Artikel auf Zeit Online steht im Titel "warnt vor schweren Verläufen", was natürlich eine ganz andere Aussage ist.
Ich hab das natürlich nicht mehr wörtlich im Ohr und das Transkript der neuen Folge ist noch nicht raus, scheinbar. Aber er spekuliert halt, dass Omikron vermutlich einerseits Immunescape mitbringt, aber auch eine bessere Fitness, vermutlich indem größere Virusmengen produziert werden. Und er sagt: Mehr Virusproduktion bedeutet meistens mehr krank.

Aber das alles eben unter dem Vorbehalt "educated guess". Er sagt ja sogar umgekehrt auch, dass aus Afrika jetzt vermutlich erstmal Berichte über MILDERE Verläufe kommen werden und das man die aber wegen des anderen Altersprofils nicht überbewerten sollte.

Der SPON-Bericht war Teil ihrer Zusammenfassung des Tages, bei der die neuen Absätze aber als einzelne "Artikel" über den Ticker laufen. Die verschwinden danach leider immer unter irgendwelchen anderen Headlines.

Andre
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Achso, okay. Das von Fauci war sicherlich auch nur ein educated guess, man kann sich also aussuchen, wem man da eine größere prophetische Gabe zutraut ;) Ich warte einfach mal, was da bald aus GB an Daten kommt, die haben sich schließlich aufopferungsvoll bereit erklärt, bei der Omikron-Welle voranzuschreiten.
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Mir ist zumindest nicht klar, wie Fauci zu seiner Einschätzung kommt.
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Santiago Garcia hat geschrieben: 8. Dez 2021, 11:49 Mir ist zumindest nicht klar, wie Fauci zu seiner Einschätzung kommt.
Es gibt u.a. die Theorie, dass die größere Fitness von Omicron daher kommt, dass es länger in den oberen Atemwegen bleibt und somit Infizierte länger ruminfizieren. Corona wird aber erst "gefährlich", wenn es runter wandert und die unteren Atemwege infiziert, was ggf. bei Omikron später/in geringerem Ausmaß passiert. Vielleicht glaubt er an die Variante in Verbindung mit den bislang berichteten eher milden Verläufen in Afrika (bei denen Drosten ja warnt, dass man die wegen der anderen Zusammensetzung der Infizierten nicht überbewerten sollte).

Am Ende sieht man daran IMO nur, das noch einfach viele Fragen offen sind.

Andre
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Biontech hat jetzt Ergebnisse aus eigenen Untersuchungen veröffentlicht:
https://investors.biontech.de/de/news-r ... n-variante

Auch hier alles in Bezug auf Antikörper, d.h. keine Aussage über schwere Verläufe. Zweifachimpfung bietet keinen ausreichenden Schutz, der Booster ist dagegen vergleichbar mit Zweifachimpfung gegenüber Delta. Angepasster Impfstoff bis Ende März.
Wolfgang
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Wolfgang »

Danke für die Info.

Ich lese den Schutz nicht vergleichbar zu Delta sondern vergleichbar zum Urtyp sein könnten:
"die Titer nach der Auffrischungsdosis sind vergleichbar zu den Werten, die nach zwei Impfdosen gegen das Wildtyp-Virus beobachtet wurden und mit einer hohen Schutzwirkung verbunden sind"

Das wäre doch topp, oder?
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Ja, hast Recht. Einschränkend ist, dass das Serum einen Monat nach dem Booster entnommen wurde. Wie das dann nach ein paar weiteren Monaten aussieht, who knows. Aber was anderes als der Booster bleibt uns so oder so nicht. Bis zum möglichen angepassten Impfstoff wird Omikron schon längst sein Unwesen treiben. In GB rechnet man damit, dass Omikron schon vor Weihnachten die dominante Rolle übernommen haben wird, bei uns hat Drosten von Januar gesprochen. Also Booster holen, für die paar Monate wirds dann möglicherweise ausreichen und dann gleich rein mit dem nächsten Schuss :ugly:

Wobei die Schwere nach wie vor in den Sternen steht. In GB gibts bisher noch keine Omikron-Hospitalisierung, aber es sind auch erst ein paar Hundert bestätigte Fälle.
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lipt00n
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lipt00n »

Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 16:46 Also Booster holen, für die paar Monate wirds dann möglicherweise ausreichen und dann gleich rein mit dem nächsten Schuss :ugly:
Neee, dann ist ja erstmal wieder Sommer inkl. Amnesie...
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

In GB wird übrigens gerade darüber beraten, ob "Plan B" in Kraft gesetzt wird (und das wird auch wahrscheinlich so kommen), um Zeit für Booster-Impfungen zu bekommen und eine mögliche Belastung des Gesundheitssystems durch Omikron zu verhindern. Der Plan beinhaltet Dinge wie eine Homeoffice-Pflicht, verschärfte Maskenregeln u.a. Ja, die hatten den Plan tatsächlich in der Schublade für einen Notfall, wie er jetzt eingetreten ist. Könnten die bitte mal unseren Politikern Nachhilfe geben?
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 17:59 In GB wird übrigens gerade darüber beraten, ob "Plan B" in Kraft gesetzt wird (und das wird auch wahrscheinlich so kommen), […] Der Plan beinhaltet Dinge wie eine Homeoffice-Pflicht, verschärfte Maskenregeln u.a.
Nur als Realitätsabgleich - in England musste man quasi noch nie Maske tragen und Homeoffice wird in England schon seit Monaten nicht mehr praktiziert. Seitdem die Impfungen losgegangen sind (letztes Frühjahr) wird hier so getan, als gäbe es COVID eigentlich nicht mehr. Hier in Schottland werden Masken drinnen zwar empfohlen, aber niemals kontrolliert und Homeoffice gibt’s nur wenn dein Chef das erlaubt :) wie oben beschrieben, ich hatte einen positiven PCR-Test und musste aber nirgendwo meine Kontakte angeben. Isolation zuhause wurde wohl „angenommen“, denn kontrolliert wurde das auch nicht - aber mangels Meldesystem wäre das eigentlich auch gar nicht möglich.

Eigentlich verwunderlich, dass nicht noch viel mehr kaputt ist…
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 17:59 In GB wird übrigens gerade darüber beraten, ob "Plan B" in Kraft gesetzt wird (und das wird auch wahrscheinlich so kommen), um Zeit für Booster-Impfungen zu bekommen und eine mögliche Belastung des Gesundheitssystems durch Omikron zu verhindern. Der Plan beinhaltet Dinge wie eine Homeoffice-Pflicht, verschärfte Maskenregeln u.a. Ja, die hatten den Plan tatsächlich in der Schublade für einen Notfall, wie er jetzt eingetreten ist. Könnten die bitte mal unseren Politikern Nachhilfe geben?
Wir fallen um Weihnachten rum ja ohnehin ins große Datenloch, weil viele Gesundheitsämter nicht besetzt sind. Vielleicht klopft sich sogar der ein oder andere Politiker selbst auf die Schultern, weil "die Zahlen ja sinken."
ZiggyStardust
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von ZiggyStardust »

Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 17:59 In GB wird übrigens gerade darüber beraten, ob "Plan B" in Kraft gesetzt wird (und das wird auch wahrscheinlich so kommen), um Zeit für Booster-Impfungen zu bekommen und eine mögliche Belastung des Gesundheitssystems durch Omikron zu verhindern. Der Plan beinhaltet Dinge wie eine Homeoffice-Pflicht, verschärfte Maskenregeln u.a. Ja, die hatten den Plan tatsächlich in der Schublade für einen Notfall, wie er jetzt eingetreten ist. Könnten die bitte mal unseren Politikern Nachhilfe geben?
Gibt es eigentlich Hoffnung zur Annahme, dass Omikron bei uns nicht auch in den nächsten zwei bis vier Wochen dominant wird?
https://twitter.com/BNODesk/status/1468663357498699776

Aber selbst dann müssen wir uns spätestens im Januar dem Problem stellen. Dann hilft eigentlich nur noch ein Lockdown wie im April letzten Jahres. Biontech kann nach eigenen Angaben ab März den angepassten Impfstoff ausliefern, aber bis alle Deutschen damit geimpft sind, wird auch einige Zeit ins Land ziehen. Wenn das mit der Impfpflicht klappt, sollten wir nächsten Winter dennoch safe sein.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Eigentlich dürfte es bei einer Verdopplung alle 2-3 Tage keinen Unterschied machen, dass es in GB schon ein paar Fälle mehr gibt. Bleibt eher die Frage, wer da mit seiner Einschätzung besser liegt.

Ob ein Lockdown notwendig wird, hängt in erster Linie davon ab, wie schwer die Fälle sein werden. Da kann man noch hoffen.
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Santiago Garcia hat geschrieben: 8. Dez 2021, 18:48
Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 17:59 In GB wird übrigens gerade darüber beraten, ob "Plan B" in Kraft gesetzt wird (und das wird auch wahrscheinlich so kommen), um Zeit für Booster-Impfungen zu bekommen und eine mögliche Belastung des Gesundheitssystems durch Omikron zu verhindern. Der Plan beinhaltet Dinge wie eine Homeoffice-Pflicht, verschärfte Maskenregeln u.a. Ja, die hatten den Plan tatsächlich in der Schublade für einen Notfall, wie er jetzt eingetreten ist. Könnten die bitte mal unseren Politikern Nachhilfe geben?
Wir fallen um Weihnachten rum ja ohnehin ins große Datenloch, weil viele Gesundheitsämter nicht besetzt sind. Vielleicht klopft sich sogar der ein oder andere Politiker selbst auf die Schultern, weil "die Zahlen ja sinken."
Betrachten wir das doch gleich mal als Charaktertest für Lauterbach
Naja,Spahn würde er nicht unterbieten können, selbst wenn er sich anstrengt.
Um auf diesen besonderen Helden nochmal zurückzublicken
https://www.der-postillon.com/2021/06/s ... SF-OCxuWX0
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lipt00n
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lipt00n »

Ich finde Karl Lauterbach unerträglich, wenn ich ihn im TV sehe. Glücklicherweise ist das nicht die erwartete Kernkompetenz eines Gesundheitsministers.
Seine Vita liest sich gut und man kann nicht abstreiten, dass man mal ein Ministerium "nach Fach" besetzt hat. Ob Karl Lauterbach mehr kann als ein Pandemielautsprecher zu sein, bleibt dann abzuwarten. Aber, wie lolaldanee schon sagt, Jens Spahn hat die Messlatte sehr tief gehängt.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Es wurden und werden Intensiv-Patienten aus u.a. Sachsen in andere Bundesländer verlegt. Das wird aber auch nicht mehr allzu lange möglich sein, sollten die Zahlen weiter steigen. Bei uns in BW werden deswegen bereits Verlegungen nach Frankreich, Italien und in die Schweiz geplant.
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