COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Wenn es nicht um Spiele und / oder den Podcast geht, dann stehen die Chancen gut, dass dein Thema hier richtig ist.
WARNUNG: Gerade bei Politik & Co. geht's gerne hoch her. Auch hier gelten die Benimmregeln. Behandelt andere Foren-User immer mit Respekt, selbst wenn ihr deren Meinung nicht respektieren könnt!
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Smutje187
Beiträge: 2129
Registriert: 8. Mär 2021, 14:44
Wohnort: Edinburgh

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Danke! Mir ging’s tatsächlich eher um die reale Laufzeit von PCR-Tests, an einem Tag, an dem das relativ Innenstadtnahe Testzentrum noch 200+ Plätze hatte :)
Benutzeravatar
MrSnibbles
Beiträge: 589
Registriert: 18. Nov 2016, 14:13

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von MrSnibbles »

An diejenigen von euch aus München und Umgebung, die noch einen Boostertermin suchen:
Der Telegram Bot unten scheint ganz gut zu funktionieren. Ich habe gerade mal stichprobenartig geschaut, unter allen Links waren Termine kurzfristig frei. Ich selbst warte noch bis Januar/Februar aber zur jetzigen Zeit sind z.B. die Impfzentren in München völlig ausgebucht. Daher hilft euch das vielleicht.


https://t.me/s/corona_impftermine_muc


Ihr braucht kein Telegram um an die Links zu kommen.
ZiggyStardust
Beiträge: 789
Registriert: 14. Nov 2018, 12:53

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von ZiggyStardust »

Bin aktuell ziemlich verärgert, dass sowohl Impfzentrum als auch Hausarzt auf den sechs Monaten seit der Zweitimpfung bestehen. Meine zweite Dosis Astra Zeneca ist am 28. Dezember genau sechs Monate her und zwischen den Jahren bin ich mit der Familie in Paris. Würde mich dann also erst irgendwann im Januar boostern lassen können. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn man sich mit Johnson & Johnson impfen lassen hat. Da müsste es mal eine klare Ansage von der neuen Bundesregierung geben, dass fünf Monate seit der Zweitimpfung ausreichen. Gegen vier Monate hat sich ja Lauterbach erst am Sonntag bei Anne Will ausgesprochen.
Benutzeravatar
HerrReineke
Archduke of Banhammer
Beiträge: 2124
Registriert: 6. Apr 2018, 12:03

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

ZiggyStardust hat geschrieben: 7. Dez 2021, 12:00 Bin aktuell ziemlich verärgert, dass sowohl Impfzentrum als auch Hausarzt auf den sechs Monaten seit der Zweitimpfung bestehen. Meine zweite Dosis Astra Zeneca ist am 28. Dezember genau sechs Monate her und zwischen den Jahren bin ich mit der Familie in Paris. Würde mich dann also erst irgendwann im Januar boostern lassen können. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn man sich mit Johnson & Johnson impfen lassen hat. Da müsste es mal eine klare Ansage von der neuen Bundesregierung geben, dass fünf Monate seit der Zweitimpfung ausreichen. Gegen vier Monate hat sich ja Lauterbach erst am Sonntag bei Anne Will ausgesprochen.
Also an und für sich gibt es diese Aussage ja bereits beim RKI in der offiziellen Empfehlung zur COVID-19-Impfung:
Die COVID-19-Auffrischimpfung soll in der Regel im Abstand von 6 Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung durchgeführt werden. Eine Verkürzung des Impfabstandes auf 5 Monate kann im Einzelfall bei Vorliegen medizinischer Gründe oder bei ausreichenden Impfkapazitäten erwogen werden.
Fünf Monate sind kein Problem, wenn es medizinische Gründe gibt oder niemand mit längerem Abstand an der Stelle deshalb abgewiesen werden muss. Ist natürlich insbesondere bei Hausärzten realistischerweise durchführbar: Die sollten sowohl ihre Patient:innen kennen und wissen wie lang die Warteliste mit Menschen ist, bei denen die Immunisierung mehr als 6 Monate her ist. Und andererseits natürlich auch die Einzelfälle kennen, in denen es medizinisch geboten erscheint auf Nummer sicher zu gehen.

Meine Frau hatte tatsächlich Glück bei unserem Hausarzt was die Kapazitäten angeht: Sie kriegt ihren Booster knapp zwei Wochen "früher". Aber kann natürlich auch sehr gut den Ärger verstehen, wenn man selbst da kein Glück hat und die Leute evtl. sogar einfach nur "stur" sagen "6 Monate" und sich das vielleicht gar nicht erst näher angucken (wie ich es bei den Impfzentren vermuten würde).
Quis leget haec?
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4844
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/ ... eschuetzt/

Der Unterschied im Schutzupdate zwischen 5 und 6 Monaten ist schon signifikant.
Benutzeravatar
Ironic Maiden
Beiträge: 779
Registriert: 6. Apr 2016, 22:06

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Floki hat geschrieben: 7. Dez 2021, 17:40 Mich würde interessieren, wieso jetzt alle so heiß sind auf das boostern? Die neue Variante wird damit nicht mehr aufgehalten und die Empfehlung des RKI sind doch 6 Monate. Was versprecht ihr euch davon, außer bei 2G+keinen Test mehr zu brauchen? Ernst gemeinte Frage.

Mein Booster Termin steht im Februar an, aber mir ist das mittlerweile auch herzlich egal alles. Ich achte auf die Standards, meine Eltern sind geboostert, aber irgendwie fühlt sich die Booster Histerie gerade für mich an wie "ein Schritt zu akribisch". Ist nur so ein Gefühl.
Für mich war das Boostern sehr wichtig, um den Schutz durch die zwei ersten Impfungen aufrecht zu erhalten. Der ist, nach allem was ich gehört habe, ja schon nach sechs Monaten nur noch ein Bruchteil so gut wie am Anfang. Und da ich jeden Tag mit zig größtenteils ungeimpften Kindern und Jugendlichen in engen Räumen zusammen bin, wollte ich, dass es möglichst keinen allzu langen Zeitraum gibt, in dem mein Schutz niedrig ist. Ich muss im fünften und sechsten Monat ja trotzdem arbeiten. Den Begriff "Hysterie" finde ich da nicht ganz passend, ich möchte einfach möglichst durchgehend so sicher wie möglich sein. Und die Boosterimpfung ist die einzige Möglichkeit, wie ich mich schützen kann. Wenn ich im Homeoffice säße, wäre ich da vielleicht entspannter, aber angesichts von x Fällen an meinem Arbeitsplatz war mir zügiges Boostern sehr wichtig.

In meiner Familie hat sich meine Mutter fünf Monate nach ihrer zweiten Impfung infiziert, mein Bruder hat sich nach sechs Monaten Boostern lassen, sich wohl aber um den Zeitpunkt herum schon angesteckt. Da beruhigt mich meine dritte Impfung schon.

Außerdem dachte ich mir schon, dass es mit den Impfterminen knapp werden könnte, wenn erstmal alle einen wollen, und ich habe mich deswegen so früh wie möglich darum gekümmert. Ob das gegen die neue Variante hilft ist mir ehrlich gesagt ralle, solange ich jeden Tag in Gefahr bin, mich mit der guten alten Deltavariante anzustecken.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Benutzeravatar
Peter
Beiträge: 1942
Registriert: 22. Okt 2016, 08:47
Wohnort: Ettlingen
Kontaktdaten:

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Floki hat geschrieben: 7. Dez 2021, 17:40 Mich würde interessieren, wieso jetzt alle so heiß sind auf das boostern? Die neue Variante wird damit nicht mehr aufgehalten und die Empfehlung des RKI sind doch 6 Monate. Was versprecht ihr euch davon, außer bei 2G+keinen Test mehr zu brauchen? Ernst gemeinte Frage.
Der Impfschutz verliert mit der Zeit massiv an Wirkung, nach einem halben Jahr ist davon kaum noch etwas übrig. Aber das ist natürlich nichts, was von einem Tag auf den nächsten wegfällt, sondern auch schon nach drei, vier, fünf Monaten immer mehr nachlässt. Deshalb: Je früher, desto besser. Und die neue Variante ist in diesem Zusammenhang belanglos. Wir befinden uns in der Delta-Welle und das wird auch noch in den kommenden Monaten der Fall sein.

Aktuell entfallen bei den über 60-Jährigen 70% der Infektionen auf Geimpfte, 55% der Hospitalisierungen und 50% der Todesfälle. Eben weil bei denen die Impfung am längsten her und der Schutz kaum noch vorhanden ist. Aber auch in unserer Altersklasse sind 50% der Infizierten geimpft und 30% derjenigen, die ins Krankenhaus müssen. Mit Boostern würden/werden sich nahezu alle diese Fälle vermeiden lassen.
Benutzeravatar
Peter
Beiträge: 1942
Registriert: 22. Okt 2016, 08:47
Wohnort: Ettlingen
Kontaktdaten:

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Nein, Sicherheitsbedenken gibt es da überhaupt keine. Wenn man z.B. mit Johnson geimpft wurde, empfiehlt das RKI den Booster direkt nach vier Wochen. Die sechs Monate sind natürlich insofern sinnvoll, weil erstmal jene geboostert werden sollen, bei denen die Impfung am länger her sind. Das ist aber eine willkürliche Setzung. In Rheinland-Pfalz z.B. kann man sich generell schon nach vier Monaten boostern lassen. In unserem städtischen Impfzentrum sind es fünf Monate.
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3450
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

bluttrinker13 hat geschrieben: 7. Dez 2021, 17:53 https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/ ... eschuetzt/

Der Unterschied im Schutzupdate zwischen 5 und 6 Monaten ist schon signifikant.
Hab auch einen Termin für 5 Monate im Impfzentrum gebucht, für Februar gab es noch keine Termine. Da es sich um Moderna handelt, der nicht sonderlich beliebt ist, wird hoffentlich keiner Stress machen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Benutzeravatar
Heliantha
Beiträge: 307
Registriert: 9. Apr 2021, 11:04

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Heliantha »

Wenn mir jemand vor gut 1,5 Jahren gesagt hätte, dass ich mich eines gar nicht allzu fernen Tages ernsthaft freuen würde, einfach und unkompliziert an einen Termin für eine (Booster)-Impfung zu kommen ... *kopf schüttelnd*

Dieses Mal dann tatsächlich so richtig einfach: für die ersten beiden Impfungen bin ich noch mit den Öffis von einer niedersächsischen Kleinstadt in die nächste niedersächsische Kleinstadt gefahren (wer den öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Regionen kennt, ahnt den Zeitaufwand ^^), dieses Mal passen die Impfaktionen des Arbeitgebers bestens.
Not my circus, not my monkeys.
Benutzeravatar
Desotho
Beiträge: 5513
Registriert: 13. Dez 2016, 19:05
Kontaktdaten:

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Ich war auch diesmal in einer benachbarten Stadt, nachdem wir da Termine ergattern konnte. Dank einer Kollegin komfortabel im Auto.
Leider hatte sie nicht geprüft, wann ihre Impfung war und mit 4 Monaten ging sie dummerweise leer aus (wobei das aus medizinischer Sicht sicherlich vernünftig war). Ich war knapp über den 5 Monaten und da war es kein Problem.
El Psy Kongroo
Rince81
Beiträge: 8667
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Peter hat geschrieben: 7. Dez 2021, 18:29 Nein, Sicherheitsbedenken gibt es da überhaupt keine. Wenn man z.B. mit Johnson geimpft wurde, empfiehlt das RKI den Booster direkt nach vier Wochen.
Eine der Sachen die ich als Laie nicht verstehe. J&J mit dem einen Schuss ist signifikant schlechter von der Schutzwirkung als Moderna und BioNtech und auch AstraZeneca mit zwei Dosen - daher auch der Booster nach vier(!) Wochen. Ist es nicht logisch(er) eine weitere Impfung bei J&J als zweite Dose zu werten statt als Booster? Warum sollte sich ein Booster einer J&J Impfung nach vier Wochen mit Moderna oder BioNtech in 4-6 Monaten anders verhalten, als eine Zweifachimpfung mit einem der anderen Stoffe? Da absehbar ist, dass wir "vollständig" geimpft in absehbarer Zeit von einem Booster abhängig machen werden wundere ich mich, warum man da nicht drauf schaut...
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Benutzeravatar
MrSnibbles
Beiträge: 589
Registriert: 18. Nov 2016, 14:13

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von MrSnibbles »

Rince81 hat geschrieben: 7. Dez 2021, 23:50
Peter hat geschrieben: 7. Dez 2021, 18:29 Nein, Sicherheitsbedenken gibt es da überhaupt keine. Wenn man z.B. mit Johnson geimpft wurde, empfiehlt das RKI den Booster direkt nach vier Wochen.
Eine der Sachen die ich als Laie nicht verstehe. J&J mit dem einen Schuss ist signifikant schlechter von der Schutzwirkung als Moderna und BioNtech und auch AstraZeneca mit zwei Dosen - daher auch der Booster nach vier(!) Wochen. Ist es nicht logisch(er) eine weitere Impfung bei J&J als zweite Dose zu werten statt als Booster? Warum sollte sich ein Booster einer J&J Impfung nach vier Wochen mit Moderna oder BioNtech in 4-6 Monaten anders verhalten, als eine Zweifachimpfung mit einem der anderen Stoffe? Da absehbar ist, dass wir "vollständig" geimpft in absehbarer Zeit von einem Booster abhängig machen werden wundere ich mich, warum man da nicht drauf schaut...
Der Moder hat im Science Busters Podcast mal angesprochen, dass es da lediglich um die Zulassungsstudien geht. Bei J&J hat sich die Firma lediglich dazu entschieden, mit einer Dosis die Zulassung zu betreiben. Das hat nicht notwendigerweise etwas mit einer besseren Wirkung zu tun. Ich kann mir zb vorstellen, dass man sich Wettbewerbsvorteile versprochen hat.

@Floki: Auch die Behauptung, die Impfung würde nicht gegen Omikron helfen ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch. Es bleibt eine ähnliche Krankheit, d.h. als Geimpfter bist du sicher besser geschützt als als Ungeimpfter. Auch bitte bei den Studien, die jetzt kommen werden darauf achten ob es um neutralisierende Antikörper geht. Falls ja, ist die Studie nur teilweise aussagekräftig, da sie die T-Zellen Antwort des Immunsystems nicht beachtet. Gerade heute berichtet die Tagesschau in der Überschrift von verringertem Impfschutz, wobei es um so eine Studie aus Afrika geht. Das ist Premium Futter für Impfgegner, die das wunderbar auf "die Impfung nützt ja sowieso nichts" verkürzen werden.
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3450
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Dro ... te224.html
https://twitter.com/CiesekSandra/status ... 7519041539

Bin mal gespannt, ob die Politiker auf Omikron schneller reagieren werden als auf die aktuelle Welle.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Benutzeravatar
Peter
Beiträge: 1942
Registriert: 22. Okt 2016, 08:47
Wohnort: Ettlingen
Kontaktdaten:

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

MrSnibbles hat geschrieben: 8. Dez 2021, 06:54 Der Moder hat im Science Busters Podcast mal angesprochen, dass es da lediglich um die Zulassungsstudien geht. Bei J&J hat sich die Firma lediglich dazu entschieden, mit einer Dosis die Zulassung zu betreiben. Das hat nicht notwendigerweise etwas mit einer besseren Wirkung zu tun. Ich kann mir zb vorstellen, dass man sich Wettbewerbsvorteile versprochen hat.
Johnson selbst hat übrigens eine Booster-Zulassung beantragt, die zwei Monate nach der Erstimpfung stattfinden soll. Das klingt dann in der Tat auch nach einer normalen Zweifachimpfung ähnlich wie Astra durch die Hintertür des Boosters.
Leonard Zelig hat geschrieben: 8. Dez 2021, 07:24 https://www.ndr.de/nachrichten/info/Dro ... te224.html
https://twitter.com/CiesekSandra/status ... 7519041539

Bin mal gespannt, ob die Politiker auf Omikron schneller reagieren werden als auf die aktuelle Welle.
Wie sollen sie denn reagieren? Drosten empfiehlt hier auch nur, zu impfen und zu boostern.
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3450
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 08:50 Wie sollen sie denn reagieren? Drosten empfiehlt hier auch nur, zu impfen und zu boostern.
Wenn Omikron tatsächlich besonders gefährlich für Kinder zwischen 0 und 5 Jahren ist, können die KITAs nicht offenbleiben.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Benutzeravatar
lolaldanee
Beiträge: 2093
Registriert: 2. Jun 2016, 14:05

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Leonard Zelig hat geschrieben: 8. Dez 2021, 07:24 https://www.ndr.de/nachrichten/info/Dro ... te224.html
https://twitter.com/CiesekSandra/status ... 7519041539

Bin mal gespannt, ob die Politiker auf Omikron schneller reagieren werden als auf die aktuelle Welle.
Soll heißen, jetzt wird die Krankheit langsam richtig gefährlich, für die Ungeimpften. Schutz vor schweren verläufen ist wohl noch da durch die Impfung, aber Ansteckungsrate wieder nahe 100%. Und laut Drosten wohl im Mittel auch noch schwerere Verläufe. Na Mahlzeit. :clap:
Gut, dass wir grade komplette leere Intesivstationen mit voll ausgeruhten Mitarbeitern haben.
Benutzeravatar
MrSnibbles
Beiträge: 589
Registriert: 18. Nov 2016, 14:13

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von MrSnibbles »

Peter hat geschrieben: 8. Dez 2021, 08:50 Wie sollen sie denn reagieren? Drosten empfiehlt hier auch nur, zu impfen und zu boostern.
Inzidenzunabhängiges 2G/2G+ auf unbestimmte Zeit und jede Menge beten.

Wenn der befürchtete R-Wert stimmt ist letzteres wohl effektiver :/

Impfen und Impfflicht kommen sowieso zu spät. So aufgeheizt wie die Stimmung ist, wird eine Impfflicht auch nicht viel bringen, es wird sich kaum jemand impfen lassen wenn er nicht unbedingt muss (-> Kontrollen überall).

Gerade gestern ist mir wieder richtig übel geworden. Ich habe auf LinkedIn einen Post mit einem Artikel einer Ärztin gesehen, die sich darüber beschwert hat, dass die Menschen rauchen, trinken, zu dick sind aber bei der Impfung plötzlich gesundheitsbewusst werden. Meine Herren, die Antworten auf den Post waren gefühlt 50% "Ich bin ungeimpft weil, [insert falsche Fakten]". Extrem oft wurden Studien zitiert, warum das eigene Risiko für einen schweren Verlauf gering genug ist. Gepaart mit "durch Hygiene kann ich das Risiko auf null reduzieren, infiziert zu werden" und im Satz danach "ich finde es furchtbar, dass die Ungeimpften stigmatisiert werden und unter den Maßnahmen leiden müssen".

Wo leben diese Menschen? Haben die so einen starken Informationsmangel oder sind sie nicht zu einfachen logischen Schlussfolgerungen fähig? Ich verstehe es wirklich nicht. Sorry für den teils unsachlichen Rant aber sowas zu lesen von Leuten in einem Karrierenetzwerk saugt mir die Hoffnung weg.
Benutzeravatar
Peter
Beiträge: 1942
Registriert: 22. Okt 2016, 08:47
Wohnort: Ettlingen
Kontaktdaten:

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

lolaldanee hat geschrieben: 8. Dez 2021, 09:09 Und laut Drosten wohl im Mittel auch noch schwerere Verläufe. Na Mahlzeit. :clap:
Aber das sagt er doch gar nicht. Die Daten aus Südafrika zeigen sogar mildere Verläufe, was Drosten einschränkt mit "Das sind zum einen vorläufige Daten, zum anderen gelten sie für ein Land, in dem fast jeder schon eine Sars-CoV-2-Infektion durchgemacht hat."

Fauci hat gestern gesagt: "Omikron könnte weniger gefährlich sein als Delta".

Im Endeffekt wissen wir es schlicht und einfach noch nicht.

Das hier ist übrigens der Bericht aus Südafrika, der jetzt überall zitiert wird:
https://www.samrc.ac.za/news/tshwane-di ... y-features
Zuletzt geändert von Peter am 8. Dez 2021, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3450
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

Hab auch eine Kommilitonin, die felsenfest davon überzeugt ist sich nicht infizieren zu können. Finde es auch krass, dass manche Menschen keine Angst vor dem Virus haben, aber aus Angst vor juristischen Konsequenzen nach einer Impfpassfälschung ihre gesamte Familie ermorden:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 80292729e8
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Antworten