COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Axel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

Fast alle haben Antikörper im Blut:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... r-100.html
https://zenodo.org/record/6968574#.YxnuFqRCRPz

Was ist also noch das Ziel irgendwelcher Maßnahmen?
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Axel hat geschrieben: 8. Sep 2022, 15:48 Fast alle haben Antikörper im Blut: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... r-100.html
Falls ich noch rechnen kann, bedeutet das, dass sich bei 80% impfquote und nur 5% Menschen ohne Antikörper jetzt 75% der Ungeimpften bereits Infiziert haben. Nur mal so als Beobachtung.
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Das ZDF schreibt:
Fast alle in Deutschland hatten schon einmal Kontakt mit dem Coronavirus - entweder durch eine Infektion oder Impfung.
Ich bin zwar nur Laie, ich habe durch meine Impfung(en) sehr sicher keinerlei Kontakt mit dem Coronavirus gehabt.
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Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Axel hat geschrieben: 8. Sep 2022, 15:48 Fast alle haben Antikörper im Blut:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... r-100.html
https://zenodo.org/record/6968574#.YxnuFqRCRPz

Was ist also noch das Ziel irgendwelcher Maßnahmen?
Nur für den Fall, dass du es nicht mitbekommen haben solltest: Antikörper im Blut bedeuten nicht gleich Schutz vor Ansteckung. Als Mehrfachinfizierter sollte dir das eigentlich bewusst sein.

Aus deiner Verlinkung:
Trotz hohem Vorkommen von Antikörpern gegen das S-Antigen in der Bevölkerung scheint allerdings nur ein geringer Schutz in der Bevölkerung gegen Infektion mit der aktuell in Deutschland dominierenden SARS-CoV-2-Variante zu bestehen wie die stattfindende Sommerwelle zeigt. Dies bedeutet, dass bei entsprechend veränderten SARS-CoV-2-Varianten auch weitere Infektionswellen mit relevanter Morbidität auftreten können.
GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Axel hat geschrieben: 8. Sep 2022, 15:48 Fast alle haben Antikörper im Blut:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... r-100.html
https://zenodo.org/record/6968574#.YxnuFqRCRPz

Was ist also noch das Ziel irgendwelcher Maßnahmen?
Wie du ja selbst erfahren hast verhindern Antikörper weder, dass man sich infiziert, noch dass man potentiel (relativ) schwer erkrankt. Was genau ist dein Argument?

Um deine Frage zu beantworten: Ich würde sagen Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden/reduzieren, Schutz vulnerable Gruppen und generell wirtschaftliche oder Infrastrukturprobleme durch extrem hohe Krankenstände vermeiden.
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Axel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

Das finde ich interessant: Laut Analyse der Techniker Krankenkasse war dieses Jahr der Krankenstand so hoch wie nie. Aber: mit 3,34% war der Anteil von Covid bei allen Diagnosen hinweg sehr untergeordnet. Vor allem Grippe und Erkältungen sind wohl für den hohen Krankenstand verantwortlich.

https://www.tk.de/presse/themen/praeven ... 22-2134334

Provokante Frage: Durch Lockdowns, Abstand, Maske etc. sind 2020 und 2021 die Grippe Saisons ausgefallen. Kann es nicht sein, dass durch den fehlenden Kontakt mit den Erregern das Immunsystem der Menschen nun anfälliger ist? Meine, sowas auch gelegentlich in Kekulés Corona-Kompass gehört zu haben.
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Gonas
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Gonas »

Axel hat geschrieben: 10. Sep 2022, 18:26 Provokante Frage: Durch Lockdowns, Abstand, Maske etc. sind 2020 und 2021 die Grippe Saisons ausgefallen. Kann es nicht sein, dass durch den fehlenden Kontakt mit den Erregern das Immunsystem der Menschen nun anfälliger ist? Meine, sowas auch gelegentlich in Kekulés Corona-Kompass gehört zu haben.
Kann ich mir vorstellen, schätze aber auch, dass die Menschen einfach vorsichtiger sind. Also auch damit andere nicht anzustecken. Denke da gibt es eine deutlich verschärftere Wahrnehmung und man bleibt vielleicht eher als früher doch daheim.
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Denke ich auch, vor 2020 sind viele nicht wegen einem einfachen Schnupfen zu Hause geblieben. Jetzt ist man da vorsichtiger oder auch der Arbeitgeber verlangt es.
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Peninsula
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peninsula »

Gonas hat geschrieben: 10. Sep 2022, 18:31
Axel hat geschrieben: 10. Sep 2022, 18:26 Provokante Frage: Durch Lockdowns, Abstand, Maske etc. sind 2020 und 2021 die Grippe Saisons ausgefallen. Kann es nicht sein, dass durch den fehlenden Kontakt mit den Erregern das Immunsystem der Menschen nun anfälliger ist? Meine, sowas auch gelegentlich in Kekulés Corona-Kompass gehört zu haben.
Kann ich mir vorstellen, schätze aber auch, dass die Menschen einfach vorsichtiger sind. Also auch damit andere nicht anzustecken. Denke da gibt es eine deutlich verschärftere Wahrnehmung und man bleibt vielleicht eher als früher doch daheim.
Mir ist außerdem nicht ganz klar, wie "trennscharf" die Daten überhaupt sind. Man konnte sich ja zeitweise mit Erkältungssymptomen telefonisch krankschreiben lassen. Fehlt man dann in der Statistik wegen Corona oder Erkältung?
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 10. Sep 2022, 18:26 Das finde ich interessant: Laut Analyse der Techniker Krankenkasse war dieses Jahr der Krankenstand so hoch wie nie. Aber: mit 3,34% war der Anteil von Covid bei allen Diagnosen hinweg sehr untergeordnet. Vor allem Grippe und Erkältungen sind wohl für den hohen Krankenstand verantwortlich.

https://www.tk.de/presse/themen/praeven ... 22-2134334

Provokante Frage: Durch Lockdowns, Abstand, Maske etc. sind 2020 und 2021 die Grippe Saisons ausgefallen. Kann es nicht sein, dass durch den fehlenden Kontakt mit den Erregern das Immunsystem der Menschen nun anfälliger ist? Meine, sowas auch gelegentlich in Kekulés Corona-Kompass gehört zu haben.
Dir ist schon klar, dass Dir zu Deinem letzten Beitrag ein paar Fragen gestellt wurden, die Du einfach ignorierst?

Edit: Deine Frage ist übrigens in keinster Weise provokant. Der Effekt wurde von Anfang an vorausgesagt.
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Smutje187
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Wer heutzutage mit Erkältung noch ins Büro geht, hat aus den letzten 2.5 Jahren ja auch nichts gelernt - früher schon galt die Binsenweisheit, dass man selbst „nur mit einer Erkältung“ zuhause bleiben solle, weil man im Büro nur andere ansteckt, aber da gabs halt auch noch keine Pandemie, sollte also nicht verwunderlich sein, dass die Menschen jetzt vorsichtiger sind.

Eigentlich gut für Angestellte - kann mir vorstellen dass gerade typisch deutsche Chefs das gar nicht gerne sehen, wenn die Angestellten mit „Krankheiten“ wie Erkältungen zuhause bleiben, weil „man arbeitet ja durch und faulenzt nicht“ (Achtung Ironie).
GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Axel hat geschrieben: 10. Sep 2022, 18:26 Provokante Frage: Durch Lockdowns, Abstand, Maske etc. sind 2020 und 2021 die Grippe Saisons ausgefallen. Kann es nicht sein, dass durch den fehlenden Kontakt mit den Erregern das Immunsystem der Menschen nun anfälliger ist? Meine, sowas auch gelegentlich in Kekulés Corona-Kompass gehört zu haben.
Meines Wissens wird ein gewisser "Nachholeffekt" generell schon erwartet, aber wie groß der ist weiß vermutlich keiner.

Aber um das Auseinander zu halten: Das Immunsiystem insgesamt ist sicher nicht "anfälliger" geworden, aber es gab halt weniger "Auffrischinfektionen" (bzw. Erstinfektionen bei Kindern) für die spezifischen Atemwegsviren, mit denen sich die Leute sonst angesteckt hätte. Wozu halt die Grippe gehört und die zig anderen Cornaviren, die üblicherweise für Erkältungen verantwortlich sind.

Axel hat geschrieben: 10. Sep 2022, 18:26 Das finde ich interessant: Laut Analyse der Techniker Krankenkasse war dieses Jahr der Krankenstand so hoch wie nie. Aber: mit 3,34% war der Anteil von Covid bei allen Diagnosen hinweg sehr untergeordnet. Vor allem Grippe und Erkältungen sind wohl für den hohen Krankenstand verantwortlich.

https://www.tk.de/presse/themen/praeven ... 22-2134334
Erstmal Danke für den Link - hätte ich tatsächlich nicht erwartet. Würde da gerne mal einen Experten dazu hören, der einem erklärt, was man aus diesen Zahlen rauslesen kann und was nicht. Fände ich aber sehr erfreulich, wenn der Einfluss nur so gering wäre.

Die TK gibt in einem Report (https://www.tk.de/resource/blob/2129682 ... d-data.pdf - Seite 22) ein paar Gründe, warum die AU-Statistik den Anteil der durch Corona Bedingten Arbeitsausfälle vermutlich etwas unterschätzt (genau genommen gehts da darum, warum der Verlauf der Coronabedingten AU-Meldungen nicht ganz zum Verlauf der Inzidenzen passt), aber ich hab nicht den Eindruck, dass sie glauben, das würde wirklich Qualitativ was an den Verhältnissen ändern.

Ein wichtiger Punkt der genannt wurde: Leute die "nur" unter Quarantäne stehen aber nicht (mehr) vom Arzt krank geschrieben sind werden nciht an die Krankenkasse gemeldet, weil hier die Krankenkassen nicht irgendwann (potentiell) für Gehaltsfortzahlungen zuständig sind. Jetzt weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, wie das funktioniert, aber wenn dem Arbeitgeber ein positiver PCR Test reicht, damit man nichtmehr zur Arbeit kommen muss, dann kann ich mir vorstellen, dass viele erkrankte Personen tatsächlich garnicht mehr zum Arzt gegangen sind.

Telefonische Krankschreibung ohne genaue diagnose als anderer möglicher Faktor wurde ja bereits erwähnt.
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Axel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

GoodLord hat geschrieben: 8. Sep 2022, 17:56 Wie du ja selbst erfahren hast verhindern Antikörper weder, dass man sich infiziert, noch dass man potentiel (relativ) schwer erkrankt. Was genau ist dein Argument?

Um deine Frage zu beantworten: Ich würde sagen Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden/reduzieren, Schutz vulnerable Gruppen und generell wirtschaftliche oder Infrastrukturprobleme durch extrem hohe Krankenstände vermeiden.
Wieso denn noch der Anspruch Ansteckungen zu vermeiden? Jeder wird sich mehrmals im Leben anstecken. Wahrscheinlich wie bei den ganzen anderen Viren: Einmal aller 1-2 Jahre, wie bei anderen Atemwegserkrankungen auch, und das Immunsystem wird dauerhaft trainiert.

Wirtschaftliche / Infrastrukturprobleme: Ich habe ja vorhin eine Analyse der TK gepostet aus einem Datensatz mit 5,5 Mllionen Arbeitnehmern, wonach Covid "nur" 3% aller Krankschreibungen auf Covid zurückgehen im ersten Halbjahr 2022. Das ist IMO ein bisschen wenig um für ernsthafte Infrastrukturprobleme zu sorgen.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 10. Sep 2022, 20:29 Wirtschaftliche / Infrastrukturprobleme: Ich habe ja vorhin eine Analyse der TK gepostet aus einem Datensatz mit 5,5 Mllionen Arbeitnehmern, wonach Covid "nur" 3% aller Krankschreibungen auf Covid zurückgehen im ersten Halbjahr 2022. Das ist IMO ein bisschen wenig um für ernsthafte Infrastrukturprobleme zu sorgen.
Ich mag mich irren, aber im ersten Halbjahr galt recht lange an vielen Stellen noch Maskenpflicht.
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Axel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

GoodLord hat geschrieben: 10. Sep 2022, 20:22 Ein wichtiger Punkt der genannt wurde: Leute die "nur" unter Quarantäne stehen aber nicht (mehr) vom Arzt krank geschrieben sind werden nciht an die Krankenkasse gemeldet, weil hier die Krankenkassen nicht irgendwann (potentiell) für Gehaltsfortzahlungen zuständig sind. Jetzt weiß ich nicht aus eigener Erfahrung, wie das funktioniert, aber wenn dem Arbeitgeber ein positiver PCR Test reicht, damit man nichtmehr zur Arbeit kommen muss, dann kann ich mir vorstellen, dass viele erkrankte Personen tatsächlich garnicht mehr zum Arzt gegangen sind.
Das mag sicherlich sein. Aber ohne Evidenz lässt sich halt auch nur unseriös spekulieren, wie da der Impact auf den allgemeinen Krankenstand wäre. Da müsste man erstmal feststellen, wie vielen Arbeitgebern ein PCR Test gereicht hat usw.
Fakt ist und worauf ich hinweisen wollte, dass die TK auch so schon einen Rekordwert beim Krankenstand festgestellt hat - und Covid eine sehr untergeordnete Rolle nach deren Zahlen spielt. Was ja wichtige Zahlen sind für den zukünftigen Umgang damit.
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Smutje187
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Felidae hat geschrieben: 10. Sep 2022, 20:33
Axel hat geschrieben: 10. Sep 2022, 20:29 Wirtschaftliche / Infrastrukturprobleme: Ich habe ja vorhin eine Analyse der TK gepostet aus einem Datensatz mit 5,5 Mllionen Arbeitnehmern, wonach Covid "nur" 3% aller Krankschreibungen auf Covid zurückgehen im ersten Halbjahr 2022. Das ist IMO ein bisschen wenig um für ernsthafte Infrastrukturprobleme zu sorgen.
Ich mag mich irren, aber im ersten Halbjahr galt recht lange an vielen Stellen noch Maskenpflicht.
Im Mai war im ÖPNV in Brandenburg noch Maskenpflicht - war kurz in Deutschland und hatte kurz die Maske ab um eine Brezel zu essen und wurde vom Personal dran erinnert :) (no hate, immerhin hat sich der Zugführer getraut, mich darauf hinzuweisen - hier wäre das nicht passiert)
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Da würde ich mir ohne Expertenanalyse keine Einschätzung zutrauen. Anekdotisch habe ich aber extrem häufig miterlebt, dass Coronainfizierte ohne "richtige" Krankschreibung zuhause waren, einfach auf Anweisung des Arbeitgebers. Dazu gab es doch schon vir ein paar Monaten mal Berichte (ich glaube, auch von der TK?), dass allein Long-Covid schon über eine Million Krankheitstage verursacht hat, oder erinnere ich mich da falsch.

Den Nachholeffekt von Grippe und Co. hat z. B. Drosten schon ziemlich am Anfang prognostiziert, als es mit den Kontaktbeschränkungen losging.
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Ich persönlich war 2 Tage wegen Corona krankgeschrieben und nochmal 2 Tage wegen der Impfung. Das wurde beides mal nicht mit Conrona registriert, weil ich dafür bei keinem Arzt war.
Ich schätze mal so wird es nicht nur mir gegangen sein
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Crenshaw
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Crenshaw »

das der Coronaanteil bei den Krankschreibungen so greing ist, kann auch daran liegen, das bei den telef. Krankschreibungen Ferndiagnosen gestellt worden und da wohl meist grippaler Infekt, Erkältung usw. "diagnostiziert" wurde und kein Coronatest "angeordnet" wurde und so sich wohl dort auch ein paar Coronafälle verstecken werden und bei einem positiven Test lief/läuft das ja über Gesundheitsamt, da ist kein Arzt involviert

und was die Belastung des Gesundheitssystems betrifft, da ist weniger die Quantität als mehr die "Qualität" der Erkrankung wichtig
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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Als ich Anfang 22 Covid hatte, hatte ich gar keine Krankschreibung, sondern eine Quarantäneverordnung vom Gesundheitsamt.
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