COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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bluttrinker13
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

Wo genau war das? Kann man das nachlesen? Geht mir um den Betreiber. Danke!
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Aus der Rubrik: "Wie bitte"?

Der Bremer Bürgermeister:
»Wir brauchen vereinheitlichte Regeln für den Einzelhandel in Deutschland«, sagte Bovenschulte. Nach seiner Vorstellung sollte der Zugang zu Geschäften nur für Geimpfte und Genesene (2G) aufgehoben und durch eine durchgehende Maskenpflicht ersetzt werden.
Ich war bis eben der Meinung, dass es eine durchgehende Maskenpflicht im Einzelhandel bundesweit seit April(?) 2020 gibt.

Da verstehe ich die Regeln eh nicht - außer das man gezielt Ungeimpfte triezen will - und das auf dem finanziellen Rücken des Einzelhandels. Einerseits erlaubt man nach wie vor simple OP-Masken obwohl nach allen wissenschaftlichen Studien klar ist, dass FFP2 wesentlich besser schützt, andererseits sind Maske tragende Ungeimpfte ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko im Einkauf.
Ich verstehe nicht warum da nicht seit Monaten im Einzelhandel statt 2G grundsätzlich FFP2 gilt...
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MrSnibbles
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von MrSnibbles »

Ich füge aus dee Rubrik "schlechte Nachrichten" hinzu:

https://mobile.twitter.com/yaneerbarya ... 169361410

TLDR: Infektion durch Omikron baut keinen nennenswerten Immunschutz gegen Reinfektion auf. Das könnte bedeuten, dass die Immunisierung der Bevölkerung mit Omikron nicht funktioniert. Weiterhin scheint Omikron das Immunsystem generell zu schwächen (auch gegen andere Infektionen).

Was tatsächlich am Ende herauskommt wird man wieder abwarten müssen.
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Vinter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Vinter »

Omikron ist auch unterschiedlich genug, dass Antikörper nur schlecht gegen alte Varianten wie Delta wirken. Das ist auch seit ein paar Wochen bekannt. Insofern bleibt Impfen auch weiterhin das Mittel der Wahl.
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Rigolax hat geschrieben: 30. Jan 2022, 17:30 Im Endeffekt wird es so sein, dass Jones mehr insinuiert als tatsächlich sagt und vieles auch überinterpretiert wird. Gegebenenfalls hat er aber anderswo gesagt, dass in den Impfungen Chips wären, was weiß ich.
Alex Jones hat auf Infowars mehrfach angekündigt, dass er einen Obdachlosen in die Sendung holt und ihm live on air den vom Staat eingepflanzten Chip entfernt (was dann natürlich nie passiert ist).

Alex Jones eine solche Bühne zu geben, ohne ihn wirklich hart infrage zu stellen, ist IMO unverantwortlich und widerlich (und Jones ist nur ein Beispiel von vielen Gästen, die Joe Rogan in dieser Form nie hätte im Podcast haben sollen). Wir reden bei Jones über einen der Hauptverantwortlichen dafür, dass eine Mutter sich gezwungen sah das zerschossene Gesicht ihres Kindes bei der Beerdigung auszustellen, damit die Welt unwiderlegbar sieht, dass ihr Sohn nicht nur erfunden ist und sie eine "crisis actress". Für sein Leugnen der Sandy-Hook-Morde wurde Jones erst jetzt vor kurzem verurteilt.

Ich empfehle diese Folge von Knowledge Fight, in der die Aussagen von Jones und Mitarbeitern während ihrer Depositions zu einer solchen Klage besprochen werden, um sich ein Bild von den Abgründen zu machen: https://knowledgefight.libsyn.com/641-f ... ons-part-4

Andre
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Andre Peschke hat geschrieben: 1. Feb 2022, 10:42 Alex Jones eine solche Bühne zu geben, ohne ihn wirklich hart infrage zu stellen, ist IMO unverantwortlich und widerlich
Da ich die Rogan Sache nur nebenbei verfolgt habe war ich da zwiegespalten was das angeht - aber wer Alex Jones eine Plattform bietet hat den Schuss nicht gehört, das gilt für Rogan wie in dem Fall dann für Spotify...
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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Floki hat geschrieben: 1. Feb 2022, 11:27 Ist es eigentlich gesellschaftlich mittlerweile akzeptiert, dass auch wenn in hoffentlich naher Zukunft die Hospitalisierungsrate und die Inzidenz runtergeht, vielleicht sogar auf einem sehr, sehr geringen Stand liegt, ich von meinen bspw. Vereinskollegen einen negativen Test verlange für ein Fußballspiel auf dem Feld? Ab wann kann ich das als übertrieben abtun? Gibt es da überhaupt noch ein übertrieben? Wann dürfen die Mannschaftskollegen von mir erwarten, dass ich der Geisterfahrer bin und nicht sie?
Ich habe keine Antwort darauf, es sind nur Beobachtungen und das finde ich gerade in der Gesellschaft wahnsinnig spannend zu sehen, wie und wohin wir uns da soziologisch entwickeln.
Die aktuelle bundesweite Durschnittsinzidenz heute beträgt 1206, in Hamburg ist sie bei 2148, in Thüringen bei 433. Das sind allein heute 158.050 gemeldete Neuinfizierte, die Zahlen steigen stark. Nie war die Wahrscheinlichkeit, sich selbst zu infizieren größer als jetzt - Impfung hin oder her. Vermutlich ist in zwei Wochen die Gefahr nochmal höher als heute. Ich finde es wirklich irritierend, daraus jetzt eine Grundsatzdiskussion zu machen, was wohl erst im Sommer bei niedrigen Inzidenzen passieren sollte, das ist doch eine völlig andere Situation.
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Insanity
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Insanity »

Mich hat es jetzt (wahrscheinlich) auch erwischt. Kollegin war letzten Dienstag vormittags auf der Arbeit, hat dann vom Verlobten im Home Office zuhause erfahren, dass er positiv ist, und ist sofort wieder heim. Alle ihre Schnelltests, die sie anschließend daheim durchführte, waren negativ. Das PCR-Ergebnis zwei Tage später auch. Allerdings hatte sie in der Zwischenzeit milde Symptome entwickelt und die Schnelltests wurden positiv und ein zweiter PCR-Test dann auch. Insgesamt hat sie einen milden Verlauf und ist soweit fit.

Bei mir waren alle Schnelltests seither negativ (verschiedene Hersteller). Gestern habe ich dann Erkältungssymptome entwickelt (Hauptsächlich Mattheit, verschleimten Hals und - für mich absolut atypisch - Gliederschmerzen). Zwei Schnelltests blieben immer noch negativ. Heute Morgen dann aber das positive Schnelltestergebnis bei gleichbleibender Symptomatik. PCR-Test läuft. Bin (wie die Kollegin auch) dreifach mit Biotech geimpft und Baujahr '83, daher gibt es nur ein sehr geringes Risiko eines nichtmilden Verlaufs. Es fühlt sich an sich an wie ne normale Erkältung.

Nach zwei Jahren musste es einen leider irgendwann erwischen. Ich bin nur sehr froh, dass es nach dem Boostern passierte und ich generell unnötige Kontakte weitestgehend vermeide - man möchte ja niemanden anstecken. Meine Frau hat die Kombination Johnson / Biontech und ist aktuell noch negativ schnellgetestet, war aber natürlich trotzdem ebenfalls beim PCR-Test.

Ich mach das beste daraus und arbeite meinen Pile of Shame ab, wenn ich nicht gerade Hades suchten muss. ;)
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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Floki hat geschrieben: 1. Feb 2022, 11:54 Aber ok, you got me: Wenn ich die Zahlen der RKI Seite richtig lesen, dann wächst die Hospitalisiesurungsrate bzw. alle Zahlen beim RKI unter Krankheitsschwere zu finden (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... File#/home) nicht mit mit den starken wachsenden Inzidenzen, oder? Nur mal an den Zahlen gemessen und ohne emotionale Wertung, was alles theoretisch noch denkbar wäre: Die schweren Verläufe scheinen sich abzuschwächen bzw. die Menschen seinen resistenter zu werden.
Mal überspitzt - na und? ich gehe in die Diskussion nicht mit der Vorgabe "Ich will nicht ins Krankenhaus", sondern "ich will mich nicht infizieren". Weil die Infektion birgt das Risiko vielleicht ins Krankenhaus zu müssen, Long Covid, vielleicht andere anzustecken, die dann vielleicht einen schweren Verlauf haben, etc., etc. Auch eine zu hause auskurierte Covid Erkrankung kann einen mehrere Tage ins Bett befördern, mit Fieber, Schmerzen und allem was dazugehört. Mir ist klar, dass es diese Sicherheit nicht gibt, sofern man gesellschaftlich unterwegs ist - ich vermeide aber trotzdem so gut es geht angehustet zu werden.

Und was den schweren Verlauf betrifft:
Asymptomatische Infektion: keine Symptome
Leichte/moderate Erkrankung: vielfältige Symptome ohne Anzeichen einer schweren Erkrankung (z.B.: Erkältungssymptome, Geschmacks-/Geruchsänderung, Durchfall)
Schwere Erkrankung: ab einer schweren Lungenentzündung
Kritische Erkrankung: Patient benötigt Beatmungsmaschine oder andere Art der Organunterstützung
Eine "normale" Lungenentzündung ist noch keine schwere Erkrankung... Brauche ich trotzdem nicht.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Zwei Bekannte von mir hatten "leichten Verlauf" - seitem weiß ich, dass ich auch DEN nicht will. Denen gings eine Woche lang echt richtig dreckig. Muss nicht sein.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

bluttrinker13 hat geschrieben: 1. Feb 2022, 09:27 Wo genau war das? Kann man das nachlesen? Geht mir um den Betreiber. Danke!
Das ist in Rastatt, ein Heim der Kursana-Kette. Die Berichte waren in der Lokalzeitung, aber hier gibt's das z.b. auch: https://www.ka-news.de/region/rastatt/c ... 16,2750497
Felidae hat geschrieben: 1. Feb 2022, 12:15 Zwei Bekannte von mir hatten "leichten Verlauf" - seitem weiß ich, dass ich auch DEN nicht will. Denen gings eine Woche lang echt richtig dreckig. Muss nicht sein.
Ähnliches hatte ich weiter oben ja auch schon gesagt. Der einen geht's jetzt nach knapp zwei Wochen endlich bedeutend besser. Als es nach einer Woche wieder abwärts ging, habe ich mir schon etwas Sorgen gemacht.
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Andre Peschke hat geschrieben: 1. Feb 2022, 10:42
Ich empfehle diese Folge von Knowledge Fight, in der die Aussagen von Jones und Mitarbeitern während ihrer Depositions zu einer solchen Klage besprochen werden, um sich ein Bild von den Abgründen zu machen: https://knowledgefight.libsyn.com/641-f ... ons-part-4

Andre
Danke, ich höre da mal rein. Hab schon öfter Gutes über den Podcast gehört, aber angesichts Anzahl und Länge der Folgen bisher immer zurückgeschreckt, ihn zu hören.
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Santiago Garcia hat geschrieben: 1. Feb 2022, 13:10 Danke, ich höre da mal rein. Hab schon öfter Gutes über den Podcast gehört, aber angesichts Anzahl und Länge der Folgen bisher immer zurückgeschreckt, ihn zu hören.
Ich finde ihn super, aber Jordan - einer der Hosts und quasi der Colour-Commentator - ist gewöhnungsbedürftig und mitunter anstrengend. Dennoch ist es für mich hervorragendes Infotainment, dass einen kuratierten Blick in den Abgrund von Infowars erlaubt.

Andre
Voigt
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Voigt »

Mich hatte es bisher ja auch noch nicht erwischt, zu Weihnachten ja Kontakt mit im nachhinein rausgestellten Coronapositiven, aber auch da waren Schnelltests negativ und keine Symptome.

Jetzt hat aber gestern Corona Warn App angeschlagen, dass innert der letzten 14 Tage ich 3 Tage davon Kontakt mit erhöhtem Risiko hatte mit irgendwem. Bin gespannt.
Rigolax
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Rince81 hat geschrieben: 1. Feb 2022, 12:09 Mal überspitzt - na und? ich gehe in die Diskussion nicht mit der Vorgabe "Ich will nicht ins Krankenhaus", sondern "ich will mich nicht infizieren". Weil die Infektion birgt das Risiko vielleicht ins Krankenhaus zu müssen, Long Covid, vielleicht andere anzustecken, die dann vielleicht einen schweren Verlauf haben, etc., etc. Auch eine zu hause auskurierte Covid Erkrankung kann einen mehrere Tage ins Bett befördern, mit Fieber, Schmerzen und allem was dazugehört. Mir ist klar, dass es diese Sicherheit nicht gibt, sofern man gesellschaftlich unterwegs ist - ich vermeide aber trotzdem so gut es geht angehustet zu werden.
Ja gut, dann kann man meines Erachtens nur nüchtern feststellen, dass die Impfstoffe nicht gut genug sind, bei diesem Risiko-Assessment. Wozu dann eine Impfpflicht und hypothetisch 100%-Impfrate erreichen? Das würde verhindern, dass das Gesundheitssystem kollabiert (wahrscheinlich), man wird sich aber trotzdem wahrscheinlich infizieren. Siehe die Inzidenzen in Dänemark und UK an, das dreht dort frei.

Ich weiß auch nicht, was der "korrekte" Weg gesamtgesellschaftlich ist. Es ist einerseits nicht wirklich verantwortbar, in Kauf zunehmen, dass sich jeder infiziert, weil das viele Kollateralschäden hat, aber andererseits weiß ich nicht, wie es anders gehen soll. Man kann ja noch warten, bis es noch bessere Impfstoffe gibt oder Medikamente, die helfen, oder der Virus noch milder mutiert, aber wie lange dauert das denn alles? Es wird jedenfalls keinen absoluten Schutz geben und irgendwann muss man sich doch mal fragen: Wie wahrscheinlich wird es sein, dass es für mich schlimmer wird als eine mittelschwere Grippe (wenn man geimpft ist!), dann muss der Grippevergleich doch wieder kommen? Mit einer Grippe kann man auch Tagelang im Bett liegen, wer hat sich früher gegen Grippe geimpft oder die um jeden Preis vermieden? Nun kann sein, dass man bei Covid immer ein Restrisiko hat, im Krankenhaus zu landen, das man bei der Grippe nicht so allgemein hat (?), weiß ich nicht. Vielleicht ist's auch problematisch, dass man theoretisch Covid und Grippe oder Lungenentzündung etc. gleichzeitig bekommen kann, was einen dann sehr umhauen könnte, ich sah so einen Fall bei einem populären YouTuber, der ist an Covid + Lungenentzündung gestorben afaik (war auch nicht geimpft, glaub ich): https://www.pcgamer.com/minecraft-youtu ... lications/ (following complications with Covid-19 and pneumonia.)
GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Felidae hat geschrieben: 1. Feb 2022, 12:15 Zwei Bekannte von mir hatten "leichten Verlauf" - seitem weiß ich, dass ich auch DEN nicht will. Denen gings eine Woche lang echt richtig dreckig. Muss nicht sein.
Der Witz ist ja, dass alles was ohne Pneumonie verläuft als leicht/moderat (ich galube dazwischen wird nicht trennschaft unterschieden) eingestuft wird (https://www.rki.de/DE/Content/Kommissio ... e_Diagnose).
Wobei jetzt die paar Fälle die ich bisher im Bekanntenkreis hatte auch nach meiner eigenen Definition relativ leicht verlaufen sind (max 2 Tage Fieber). Da sind aber auch alle geimpft und geboostert oder waren schon mal infiziert.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

GoodLord hat geschrieben: 1. Feb 2022, 15:26
Der Witz ist ja, dass alles was ohne Pneumonie verläuft als leicht/moderat (ich galube dazwischen wird nicht trennschaft unterschieden) eingestuft wird (https://www.rki.de/DE/Content/Kommissio ... e_Diagnose).
Ja, aber so aus erster Hand zu hören (von ebenfalls komplett geimpften), was "leichter Verlauf" tatsächlich konkret bedeutet, war doch sehr heilsam.

Die beiden mussten zu keinem Zeitpunkt ins Krankenhaus, die Frage stellte sich gar nicht. Sie haben sich nur an vier von fünf Tagen quasi gewünscht, dass es mit ihnen doch bitte gnädigerweise ein Ende nehmen würde. Weils ihnen so elend ging.
Voigt
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Voigt »

Bei den Grippe Vergleichen muss man halt auch konkret sein, meint man grippalen Infekt oder die echte Influenza. Weil jeder von uns hatte mal einen gripallen Infekt bin ich recht sicher. Aber glaube nur wenige mal die echte Influenza, ich selber auch nich.

Was ich aber von Bekannten hörte, die die mal hatten, war dass es kein Vergleich zum Infekt ist und schon recht nah an einer moderaten Corona Infektion ist, wie Feldiae beschrieben hatte.

Also wirklich Woche lang niederliegend, elendig fühlend und kein bisschen Kraft mehr. Die Bekannten impfen sich seitdem auch regelmäßig gegen Grippe, weil auf nochmal echte Influenza haben die null Bock.
Rigolax
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Ja gut, weiß ich auch nicht sicher, ob ich mal die "echte Influenza" hatte. Aber mehrere Tage mit Fieber und Schmerzen im Bett liegen war ja auch vor Covid nicht unbedingt extraordinär. Man muss mal gucken, was hier der Normalfall ist und was Extremfälle. Es gibt ja auch zweifellos viele Leute, die sehr milde Verläufe nach Covid haben (geimpft, teils auch ohne), manche symptomfrei. Das ist alles so dermaßen undurchsichtig.

Kann auch gut sein, dass mein Mindset nicht passt. Ich lebe im Grunde auf einen anderen Planeten, was meine familiäre Situation betrifft. Das ist so dermaßen absurd, aber wenn ich das schreibe, wird mir vermutlich nicht geglaubt. Na ja, mein Vater ist Mitte 70, mehrfache Herzinfarkte, ewig Raucher und meine Mutter gibt halt keinen Fick, ist nicht geimpft, geht jeden Tag "raus" (und ist da Stolz drauf irgendwie), also einkaufen, dann mein Bruder nicht geimpft, diverse Freunde meines Vaters, rennen alle hier rein und raus, da testet sich keiner deswegen. Das war auch alles noch, als mein Vater nur 2x AZ hatte, bevor der Booster hatte, es wird einfach keinerlei Fick gegeben. Ich hab meine Mutter auch mal gefragt, ob sie ihn eigentlich umbringen will. Was soll ich aber machen? Das geht solange gut, wenn man am Arsch der Welt in einer Region lebt mit recht hohen Impfraten und niedrigen Inzidenzen.
Zuletzt geändert von Rigolax am 1. Feb 2022, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Rigolax hat geschrieben: 1. Feb 2022, 15:26
Rince81 hat geschrieben: 1. Feb 2022, 12:09 Mal überspitzt - na und? ich gehe in die Diskussion nicht mit der Vorgabe "Ich will nicht ins Krankenhaus", sondern "ich will mich nicht infizieren". Weil die Infektion birgt das Risiko vielleicht ins Krankenhaus zu müssen, Long Covid, vielleicht andere anzustecken, die dann vielleicht einen schweren Verlauf haben, etc., etc. Auch eine zu hause auskurierte Covid Erkrankung kann einen mehrere Tage ins Bett befördern, mit Fieber, Schmerzen und allem was dazugehört. Mir ist klar, dass es diese Sicherheit nicht gibt, sofern man gesellschaftlich unterwegs ist - ich vermeide aber trotzdem so gut es geht angehustet zu werden.
Ja gut, dann kann man meines Erachtens nur nüchtern feststellen, dass die Impfstoffe nicht gut genug sind, bei diesem Risiko-Assessment. Wozu dann eine Impfpflicht und hypothetisch 100%-Impfrate erreichen? Das würde verhindern, dass das Gesundheitssystem kollabiert (wahrscheinlich), man wird sich aber trotzdem wahrscheinlich infizieren. Siehe die Inzidenzen in Dänemark und UK an, das dreht dort frei.
Aber der fett markierte Teil ist doch der Punkt bei der Impfflicht? Ja, seit Omikron sind die Impfstoffe nicht mehr gut genug, daher gibt es ja auch von Moderna und Biontech die angepassten Versionen.
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