COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Rigolax
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Rince81 hat geschrieben: 1. Feb 2022, 16:03 Aber der fett markierte Teil ist doch der Punkt bei der Impfflicht? Ja, seit Omikron sind die Impfstoffe nicht mehr gut genug, daher gibt es ja auch von Moderna und Biontech die angepassten Versionen.
Meine Gedanke war, dass Impfpflicht nicht hinreichend viel bringt, wenn das Ziel ist, nicht das Gesundheitssystem vor dem Kollabieren zu bewahren, sondern dass sich nicht so gut wie jeder irgendwann mit Covid infiziert, was ich als wünschenswert hier wahrnahm (was es ja auch ist, fraglich nur, ob das erreichbar ist).

Mal anders gesagt: Wenn Impfpflicht kommt und die Impfrate bei Erwachsenen dann bei >95% liegt, wird es politisch faktisch doch unmöglich, irgendwelche Maßnahmen noch durchzusetzen, selbst Maskenpflicht? Und weil die Impfstoffe doch nicht extrem vor Weitergabe schützen, explodieren dann die Inzidenzwerte.
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Rigolax hat geschrieben: 1. Feb 2022, 16:08 Mal anders gesagt: Wenn Impfpflicht kommt und die Impfrate bei Erwachsenen dann bei >95% liegt, wird es politisch faktisch doch unmöglich, irgendwelche Maßnahmen noch durchzusetzen, selbst Maskenpflicht? Und weil die Impfstoffe doch nicht extrem vor Weitergabe schützen, explodieren dann die Inzidenzwerte.
Kommt ganz drauf an. Wenn bei der Impfquote die Situation in den Krankenhäusern überschaubar bleibt, wird es keinen Grund mehr für Maßnahmen geben. Wenn die Impfstoffe durch neue Varianten an Wirksamkeit verlieren, werden trotz der 95% Quote wieder oder weiter Maßnahmen erforderlich sein. Wir haben ja alle zwei Jahre Pandemie hinter uns und wissen, was von Vorhersagen zu halten ist, die länger als 3 Wochen in die Zukunft reichen...
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Rince81 hat geschrieben: 1. Feb 2022, 16:11Wir haben ja alle zwei Jahre Pandemie hinter uns und wissen, was von Vorhersagen zu halten ist, die länger als 3 Wochen in die Zukunft reichen...
Das ist es, was ich ehrlich gesagt auch überhaupt nicht mehr verstehe. Es wird immer noch ständig über die Zukunft rumdiskutiert - obwohl mittlerweile wirklich jede:r hätte bemerken sollen, dass das absolut nix bringt. Wir SIND nunmal in einer Situation, die es so noch nie gegeben hat - denn bei der letzten echt heftigen Pandemie blieben die Menschen wenigstens zum absolut überwiegenden Teil in ihrem Dorf. Geschweige denn, dass sie dauernd durch die Welt gejettet wären.

Wir haben eine globale Welt. Wir haben einen Virus, der sich nicht ohne weiteres kontrollieren lässt. Aber wir reden dauernd drüber, was wann alles wieder wie 2019 zu sein hat.

Absurd.
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Heretic
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Heretic »

Ich habe etwas für die Impfquote getan und mir heute meine Boosterimpfung abgeholt. Auf den Tag genau drei Monate nach meinem ersten Biontech-Booster. Bin mal gespannt, wie lange ich jetzt Ruhe habe...

Ich muss aber sagen, dass ich jedesmal Glück hatte mit meinen Impfungen. Dreimal spontan ohne Termin hingegangen, dreimal ohne große Wartezeit die Spritze verpasst bekommen. Und ich gehöre nicht zu einer Risikogruppe. Warum läuft's nicht überall so?
Rigolax
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Wenn es nichts bringt, über die Zukunft zu diskutieren, dann sollte man auch jede Diskussion über eine Impfpflicht einstellen, ist ja dann a priori sinnlos.
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Felidae hat geschrieben: 1. Feb 2022, 15:38
GoodLord hat geschrieben: 1. Feb 2022, 15:26
Der Witz ist ja, dass alles was ohne Pneumonie verläuft als leicht/moderat (ich galube dazwischen wird nicht trennschaft unterschieden) eingestuft wird (https://www.rki.de/DE/Content/Kommissio ... e_Diagnose).
Ja, aber so aus erster Hand zu hören (von ebenfalls komplett geimpften), was "leichter Verlauf" tatsächlich konkret bedeutet, war doch sehr heilsam.

Die beiden mussten zu keinem Zeitpunkt ins Krankenhaus, die Frage stellte sich gar nicht. Sie haben sich nur an vier von fünf Tagen quasi gewünscht, dass es mit ihnen doch bitte gnädigerweise ein Ende nehmen würde. Weils ihnen so elend ging.
Das macht die Situation im Moment auch so belastend. Ich habe mich ja irgendwie damit abgefunden, dass ich mich wahrscheinlich eher früher als später anstecken werde. An der Schule habe ich jeden Tag 60 bis 80 längere Kontakte zu Schüler*innen. Mittlerweile gibt es in jeder Klasse aktive Fälle. Da ist es auch mit dreifacher Impfung vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis es mich trifft. Manchmal wünschte ich, dass es es endlich passiert, damit ich es hinter mir habe.

Und gleichzeitig kotzt es mich dann an, wenn ich - vor allem von Leuten im Homeoffice - höre, dass es doch prima ist, dass die Schulen auf sind, weil Kinder und Jugendliche ja nur leichte Verläufe hätten. Ja, klar, Schule ist wichtig, man konnte sich da schon vorher mit allem Möglichen anstecken, irgendwie muss es ja weitergehen und bladiblupp. Stimmt alles. Aber ich will mich nicht anstecken müssen. Ich will nicht tagelang krank im Bett liegen und Schmerzen haben. Ich will keine Krankheit haben, über die es noch keine langen Erfahrungswerte gibt.
Für mich ist das ein fieses Dilemma, und ich denke, dass es vielen Leuten, auch in anderen Berufen, ähnlich geht. Wir Lehrer*innen sind ja nicht die einzigen, die da jeden Tag raus müssen, und bei denen die Entscheidung, welche Ansteckungsrisiken sie eingehen wollen, nicht in ihren Händen liegt.

Ach ja, bisher sieht es auch so aus, als würden sowohl der Elternsprechtag nächste Woche als auch die Gesamtkonferenz mit dem ganzen Kollegium als Präsenzveranstaltung stattfinden... :evil:
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Voigt
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Voigt »

warum möchtest du dich anstecken, damit du es hinter dir hast? Dachte Infektion ist ähnlich wie Impfung, das heißt 5 Monate nach Krankheitsverlauf kannst du dich wie nach der Impfe einfach auch nochmal anstecken und krank werden.
Heißt dann ist doch garnix gewonnen?
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Ja, aber dann ist Sommer, die Inzidenzen sind hoffentlich niedriger usw. Im Moment ist es in aus meiner Perspektive nahezu unausweichlich, sich anzustecken. Jetzt krank zu sein, aber dann durch Impfung + Genesung erstmal einige Monate halbwegs safe zu sein, ist rein emotional momentan angenehmer, als noch weitere Wochen auf das - gefühlt - Unvermeidliche zu warten. (Dass das keine hundertprozentig rationale Haltung ist, weiß ich.)
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Heretic hat geschrieben: 1. Feb 2022, 16:33 Ich muss aber sagen, dass ich jedesmal Glück hatte mit meinen Impfungen. Dreimal spontan ohne Termin hingegangen, dreimal ohne große Wartezeit die Spritze verpasst bekommen. Und ich gehöre nicht zu einer Risikogruppe. Warum läuft's nicht überall so?
Das dürfte aber in erster Linie damit zusammenhängen, dass du dich anscheinend immer zu Zeiten hast impfen lassen, zu denen die Nachfrage allgemein niedrig war. Wie es jetzt eben aktuell auch wieder der Fall ist.

Da fällt mir ein, heute war ein Interview mit unserem Landrat in der Zeitung. Er gibt zu, dass die Schließung der Impfzentren im letzten Jahr ein Fehler war. Nur um im nächsten Satz zu sagen, dass Ende Februar die Impfzentren geschlossen werden :ugly:
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Peter hat geschrieben: 1. Feb 2022, 18:11 Da fällt mir ein, heute war ein Interview mit unserem Landrat in der Zeitung. Er gibt zu, dass die Schließung der Impfzentren im letzten Jahr ein Fehler war. Nur um im nächsten Satz zu sagen, dass Ende Februar die Impfzentren geschlossen werden :ugly:
War nicht für März oder April was angekündigt von Biontech und Moderna? :ugly:
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Wobei die EMA erst im Mai über eine Zulassung der Omikron-Impfstoffe entscheiden will.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Peter hat geschrieben: 1. Feb 2022, 18:28 Wobei die EMA erst im Mai über eine Zulassung der Omikron-Impfstoffe entscheiden will.
Wie sollte es auch anders sein. Ich wage mal eine Prognose, die weiter als 3 Wochen weg liegt, die USA, Israel und UK impfen fleißig, die EMA prüft noch...
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lipt00n
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lipt00n »

Bei mir haben sich heute zwei weitere Kolleg*innen abgemeldet. Ich bin somit der einzige Mitarbeiter, der noch keine Infektion durch hatte.

Sogar meine Freundin war im Dezember schon dran und ich habe mich erst ein bisschen auf Abstand gehalten, nachdem ihr Schnelltest positiv war (der einzige, den wir noch hatten), ca. 3 Tage nach Beginn der Symptome. Nicht mal dann habe ich mich angesteckt. Meine Corona Warn App ist gefühlt ständig rot wegen irgendwelcher Risikokontakte (was in Frankfurt auch schnell erledigt ist in Bus, Bahn, Kneipe oder in der Schlange vor dem Testcenter.

Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht: Ich freue mich natürlich darüber, gesund zu sein.
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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Weiß jemand, wie lange man bei einer Infektion NACH dem ersten negativen Schnelltest noch ansteckend sein kann?

PCR zum Freitesten gibts ja nicht mehr und meine Schnelltests sind seit Sonntag negativ.

Edit: Vorher waren sie immer positiv, haben also grundsätzlich gut und auch frühzeitig funktioniert.
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

U.S. Has Far Higher Covid Death Rate Than Other Wealthy Countries
https://www.nytimes.com/interactive/202 ... tates.html

Im Prinzip steht hier nichts neues, es fasst aber noch einmal gut zusammen, wieso die USA derart schlecht durch die Omikron-Welle kommen. Und auch wir haben in den letzten beiden Monaten die anderen hinter uns gelassen.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Die epische Sage um die subjektive Eingriffsintensität einer Impfpflicht losgetreten durch den Beitrag von Ute Sacksofsky beim Verfassungsblog hat nun weitere Beiträge motiviert. Um meiner nicht vorhandenen Chronistenpflicht gerecht zu werden, seien diese hier vermerkt:

„Subjektivierung“ der Grundrechte – eine verfassungsrechtliche Sackgasse von Hans Peter Bull. Ich sehe hier nicht viel neues, was noch nicht von Gärditz angebracht wurde. Es wurde wohl noch nicht alles von jedem gesagt. Ich habe aber auch kein deep reading betrieben, das sei als caveat konstatiert.

Willkürfreiheit und Impfpflicht: Zur Sacksofsky-Gärditz-Debatte über Eingriffsintensität und Selbstverständnis von Jörn Reinhardt und Mathias Hong. Ein offenbar konziliatorisch angelegter Beitrag: "Beide Positionen [von Sacksofsky und Gärditz] sind nicht ohne Schwierigkeiten. Während eine zu starke Akzentuierung des Selbstverständnisses Gefahr läuft, dass Gemeinwohlbelange in der Abwägung Idiosynkrasien untergeordnet werden, bliebe bei einer rein 'objektiven' Betrachtungsweise unklar, warum medizinische Zwangseingriffe, wenn sie die Gesundheit fördern, überhaupt mehr als allenfalls geringfügige Beeinträchtigungen sein sollten." -- Bonuspunkte von mir für die Verwendung des Worts "Idiosynkrasie". -- Das Fazit: "Die Eingriffsintensität einer Impfpflicht ist wegen der notwendigen Berücksichtigung des Selbstverständnisses zwar als hoch, wegen der objektiv geringen Impfrisiken aber nicht als äußerst hoch zu veranschlagen. [Absatz] Aus unserer Sicht spricht das dafür, dass auch in der jetzigen Situation eine Impfpflicht verhältnismäßig ausgestaltet werden kann."

Persönlich bekomme ich den Eindruck, deutsche Juristen sollten mehr Max Stirner rezipieren.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

ZiggyStardust hat geschrieben: 25. Jan 2022, 17:25 Wenn (Vize-)Landräte in Bautzen ankündigen die Impfpflicht nicht umzusetzen oder der Oberbürgermeister von Freital die Querdenker lobt, dann ist das schon sehr bedenklich.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... t-100.html
https://twitter.com/doxograf/status/1485715120386891776
Nur um es einmal zu erwähnen. Was gab es vor ein paar Wochen für Aufregung, dass im Osten Landkreise angekündigt haben, die Impfflicht nicht umzusetzen oder die Umsetzung nicht kontrollieren zu können. Ich möchte jetzt bitte mindestens die selbe Aufregung und mindestens die selbe Wortwahl der drohenden Erosion der Demokratie, wenn Söder in Bayern das ganz offiziell für ganze Bundesland macht!
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... eaa8c216da
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Heretic
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Heretic »

Ab heute gibt's in Hessen kein 2G mehr im Einzelhandel, stattdessen gilt FFP2-Pflicht. Eigentlich kein großes Ding. Aber es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn die Supermarkt-Kassiererin die Leute ohne entsprechende Maske zum Verlassen des Ladens auffordert, während sie selbst eine OP-Maske auf Halbmast im Gesicht hängen hat. Nicht aufregen, nur wundern... :roll:
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Heretic hat geschrieben: 7. Feb 2022, 17:12 Ab heute gibt's in Hessen kein 2G mehr im Einzelhandel, stattdessen gilt FFP2-Pflicht. Eigentlich kein großes Ding. Aber es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn die Supermarkt-Kassiererin die Leute ohne entsprechende Maske zum Verlassen des Ladens auffordert, während sie selbst eine OP-Maske auf Halbmast im Gesicht hängen hat. Nicht aufregen, nur wundern... :roll:
Die meisten Coronaverordnungen erfordern bei Mitarbeitern keine Masken, wenn der Arbeitsplatz "umbaut", sprich mit Plexiglas geschützt ist. Das ist bei Aerosolen und den nötigen Öffnungen im Supermarkt zwar eh Quatsch - ist aber so...
Bei FFP2 Masken sieht der Arbeitsschutz Erholungspausen vor.
https://www.bgw-online.de/bgw-online-de ... -und-44240
Bei einer FFP-Maske ohne Ausatemventil wird als maximale Tragezeit 75 Minuten mit einer anschließenden Erholungsdauer von 30 Minuten empfohlen.
Da bekommt das Controlling Schnappatmung - und zwar ganz ohne Corona...
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Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Ah, wir sind wieder an dem Punkt, wo jeder "Landesfürst" sein eigenes Süppchen kocht.

Langsam glaube ich, wir sind in einer Zeitschleife gefangen. :D
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