COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Boris
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Boris »

Ironic Maiden hat geschrieben: 14. Jul 2022, 08:20 Und zur angeblichen Unsicherheit der Masken: Das ist wieder dieses Argument, dass etwas nur sinnvoll ist, wenn es zu hundert Prozent wirkt, und man es ansonsten gleich lassen kann. Natürlich werden viele Masken falsch getragen. Aber wenn 30 Leute 90 Minuten in einem Raum sitzen und die Hälfte ihre Maske richtig und die andere Hälfte zumindest halbwegs richtig trägt, ist das immer noch besser, als wenn keiner eine trägt und alle friedlich in der Gegend rumhusten und -niesen.
Nicht nur das, es wurde doch sogar festgestellt dass eine schlecht sitzende Maske immer noch deutlich besser schuetzt als keine Maske.
https://www.tagesschau.de/inland/corona ... n-101.html
Und auch absolut sind das noch gute Werte finde ich, im Verhaeltnis zum Wert fuer “keine Maske”

Edit: hast du ja im zweiten Teil auch selber schon geschrieben. Nicht genau genug gelesen. :doh: Aber fuer den Link lasse ich es stehen
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Kesselflicken
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Kesselflicken »

Mich hat's jetzt aller Wahrscheinlichkeit nach auch erwischt. Gestern auf Arbeit rumgehüstelt und leichte Kopfschmerzen. Chefin ordnete Selbsttest an, der war aber nur mit viel Fantasie als positiv zu erkennen. Wurde dann trotzdem nach Hause geschickt, aber der Selbsttest aus der Drogerie am Abend war ziemlich deutlich negativ. Heute also kompletten Tag Maske getragen und gegen 10:00 Uhr nochmal zwei Selbsttests. Beide ziemlich deutlich positiv. Vor allem beide sofort... nichts mit 10 Minuten warten. Im Testzentrum das selbe Spiel. PCR kommt morgen...

Und ganz ehrlich: sowas von selbst schuld. 😑 War eigentlich immer recht vorsichtig was Maskentragen und Abstände anging. Kino, Kneipen und Treffen mit Leuten habe ich zwar nicht gescheut aber war vorsichtig. Pfingsten war ich nun bei einem 4-tägigen Festival und hab schon rumgeulkt, dass ich wohl immun sei, wenn ich mir da nichts eingefangen habe. Gestern und heute endlich mal wieder Maske getragen seit Pfingsten und erstmal realisiert, wie wenig Menschen hier im ländlichen Sachsen-Anhalt noch eine Maske tragen. Nun gut, sobald ich kuriert bin (klopft auf Holz) oder falls es doch nur eine Erkältung ist werde ich ab sofort wieder mehr auf meine Mitmenschen und mich achten.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Die Leute die im Supermarkt noch Masken tragen sind mit Sicherheit die verantwortungsvolleren Menschen. Ich persönlich hab's nach 2 Wochen gelassen. Die Pflicht hätte man auch bestehen lassen können, wo die Leute sich dran gewöhnt hatten. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie im Herbst/Winter zurück kommt.
Bisher hat es mich noch nicht erwischt (zumindest nichts mitbekommen). ich habe mir nun für nächste Woche einen Termin für die 4te Impfung genommen.

Meine Mutter (über 70, ungeimpft) hatte mittlerweile wohl auch Corona. Hat zwei Wochen flach gelegen, aber es ansonsten gut überstanden. Puh.
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Desotho hat geschrieben: 15. Jul 2022, 13:26 Die Leute die im Supermarkt noch Masken tragen sind mit Sicherheit die verantwortungsvolleren Menschen. Ich persönlich hab's nach 2 Wochen gelassen. .
Ich war gestern im Edeka zum ersten Mal wirklich der Einzige, der noch Maske trug. Das war schon echt ein bissl weird. Da fühlt man sich schon als Sonderling. :D Insofern kein Wunder, dass das jetzt so langsam wirklich radikal schwindet, mit dem Maske tragen. Lange Zeit hat es sich noch zu einem guten Prozentsatz gehalten, aber gefühlt bricht es jetzt sehr weg, weil man betreten einfach nicht mehr direkt noch ein paar sieht und denkt "ah, ja, richtig, sollte man schon einfach noch weiter machen".

Andre
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Kesselflicken
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Kesselflicken »

Was dafür echt goldwert war, waren die Blicke an der Kasse, als ich mir Selbsttests besorgt hab. Als einziger mit Maske in der Drogerie und das einzige was ich kaufe sind Selbsttests.^^

Kam mir vor wie der Typ aus der alten Werbung für Verhütung. "TINA! WAT KOSTEN DIE KONDOME?" 😅
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Die Kakophonie hört auch nicht nicht auf...

https://www.spiegel.de/gesundheit/coron ... 1efc25f294
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
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bluttrinker13
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

Kesselflicken hat geschrieben: 15. Jul 2022, 16:46
Kam mir vor wie der Typ aus der alten Werbung für Verhütung. "TINA! WAT KOSTEN DIE KONDOME?" 😅
:lol: :lol: :clap:
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Heretic
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Heretic »

Andre Peschke hat geschrieben: 15. Jul 2022, 15:49 Ich war gestern im Edeka zum ersten Mal wirklich der Einzige, der noch Maske trug. Das war schon echt ein bissl weird. Da fühlt man sich schon als Sonderling. :D
Ich genieße es ja gerade ein bisschen, mit schwarzer Maske und Sonnenbrille einzukaufen. Da macht man überall 'ne gute Figur. :D
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Rince81 hat geschrieben: 15. Jul 2022, 18:32 Die Kakophonie hört auch nicht nicht auf...

https://www.spiegel.de/gesundheit/coron ... 1efc25f294
Meine Assoziation mit "K" dazu ist eher "Kindergarten".
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Stew_TM
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Stew_TM »

Die Maskenpflicht in Supermärkten etc. sollte man IMO sofort wieder einführen. Ich fand es vor Corona schon furchtbar, wenn die Leute absolut keinerlei Respekt für die persönliche Komfortzone haben und einem in der Kassenschlange in den Nacken atmen (oder im Gemüsebereich auf die Zucchini husten...), aber seit ein paar Monaten bekomme ich bei jedem Einkauf eine kleine Krise :ugly:

Nebenbei:
Kesselflicken hat geschrieben: 15. Jul 2022, 16:46 Kam mir vor wie der Typ aus der alten Werbung für Verhütung. "TINA! WAT KOSTEN DIE KONDOME?" 😅
Beim Klopapierkauf erwischt - Klassiker.
Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Stew_TM hat geschrieben: 15. Jul 2022, 21:06 Die Maskenpflicht in Supermärkten etc. sollte man IMO sofort wieder einführen. Ich fand es vor Corona schon furchtbar, wenn die Leute absolut keinerlei Respekt für die persönliche Komfortzone haben und einem in der Kassenschlange in den Nacken atmen (oder im Gemüsebereich auf die Zucchini husten...), aber seit ein paar Monaten bekomme ich bei jedem Einkauf eine kleine Krise :ugly:
Als der Typ neben mir im ICE gestern dauernd schniefen und niesen musste war ich auch sehr dankbar dafür, dass wir beide FFP2-Masken aufhatten. Generell hoffe, dass die Maske in Zukunft grundsätzlich akzeptiert bleibt.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Andre Peschke hat geschrieben: 15. Jul 2022, 15:49 Ich war gestern im Edeka zum ersten Mal wirklich der Einzige, der noch Maske trug. Das war schon echt ein bissl weird. Da fühlt man sich schon als Sonderling. :D
Als ich sie anfing wegzulassen ging es mir ähnlich. Es fühlte sich falsch an und als würde ich etwas verbotenes machen.
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Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Desotho hat geschrieben: 15. Jul 2022, 22:09
Andre Peschke hat geschrieben: 15. Jul 2022, 15:49 Ich war gestern im Edeka zum ersten Mal wirklich der Einzige, der noch Maske trug. Das war schon echt ein bissl weird. Da fühlt man sich schon als Sonderling. :D
Als ich sie anfing wegzulassen ging es mir ähnlich. Es fühlte sich falsch an und als würde ich etwas verbotenes machen.
Völlig wertfrei und aus echtem Interesse gefragt: Warum verzichtest du drauf, obwohl du es ja selbst als "verantwortungsvoller" bezeichnest? In meinem engeren Umfeld gehen noch alle mit Maske ins Geschäft und fremde Leute beim Einkaufen frag ich das nicht, daher würde mich der Gedankengang dahinter wirklich interessieren. Ich hatte tatsächlich vermutet, dass die Leute wohl glauben müssten, es bringe nichts.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Weil ich geimpft bin, jeder die Chance hatte sich zu impfen und ich keine Lust habe die Versäumnisse der Politiker auszubügeln. Und Stunts wie FFP2 Pflicht nach einem Jahr auf Knall und Fall einzuführen und die Leute dürfen schauen wo sie den Kram binnen kürzester Zeit bekommen sind mir auch auf dem Keks gegangen.
November werden sie dann vermutlich höchst überrascht die Maskenpflicht wieder einführen, da muss ich meinen Vorrat bis dahin nicht verbraten.
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Mauswanderer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Erstmal danke für die ehrliche Antwort. Den Punkt mit der Impfung verstehe ich aber nicht. Vor Infektion ist man dadurch ja kaum noch geschützt und ob andere nun die Chance hatten oder nicht ändert ja nichts daran, ob sie dich infizieren können oder nicht (egal, ob sie ihre Chance nun genutzt haben oder nicht).

Die Einführung der Maskenpflicht verlief sicher nicht optimal, aber da verstehe ich nicht den Zusammenhang zur Frage, ob man es heute noch macht oder nicht, das Verfügbarkeitsproblem ist heute ja keines mehr.

Der Punkt mit dem Vorrat kann ich auf finanzieller Ebene nachvollziehen, wenn man nur wenig Geld zur Verfügung hat. Das dürfte so extrem aber wohl deutlich weniger Leute betreffen, als auf das Masketragen derzeit verzichten.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Irgendwann wird eh jeder Mal Corona bekommen haben. Ob heute oder in 3 Monaten ist mir dann auch egal.

Die Folge von der Aufhebung der Maskenpflicht war doch von vorneherein klar.
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GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

Desotho hat geschrieben: 16. Jul 2022, 00:05 Irgendwann wird eh jeder Mal Corona bekommen haben. Ob heute oder in 3 Monaten ist mir dann auch egal.
Das klingt so, als ob du davon ausgehst, dass man sich nur einmal infiziert. Die Hoffnung scheint sich ja leider nicht in Erfüllung zu gehen.

Ich persönlich halte an der Masken in Menschenmengen und Läden fest, aber im Büro wird sie halt nichtmehr genutzt (da ist die Anzahl der Kontakte überschaubar und die meisten Leute bekannt). Weil ich noch recht viel Home Office machen kann (wo ich dann auch keine Maske für den ÖPNV brauche) hält sich mein Maskenverbrauch so auch ziemlich in Grenzen. Hab bisher auch nicht dass Gefühl komisch angesehen zu werden.
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

Desotho hat geschrieben: 15. Jul 2022, 22:42 Weil ich geimpft bin, jeder die Chance hatte sich zu impfen und ich keine Lust habe die Versäumnisse der Politiker auszubügeln. Und Stunts wie FFP2 Pflicht nach einem Jahr auf Knall und Fall einzuführen und die Leute dürfen schauen wo sie den Kram binnen kürzester Zeit bekommen sind mir auch auf dem Keks gegangen.
November werden sie dann vermutlich höchst überrascht die Maskenpflicht wieder einführen, da muss ich meinen Vorrat bis dahin nicht verbraten.
Bei der Einführung der Maskenpflicht war ich auch extrem skeptisch und genervt, vor allem, als es noch um diese Stoffmasken ging. Plötzlich wurden mir überall rührende Artikel über Lehrerinnen angezeigt, die in ihrer Freizeit süße Stoffmasken für ihre Schüler*innen nähten. Und ich saß so da und dachte "näht der Vorstand der deutschen Bank wohl auch gerade Masken für die Mitarbeiter*innen in den Fillialen oder ist das wieder sowas, wo von den Leuten (Frauen) in sozialen Berufen erwartet wird, dass sie letztendlich aus reiner Herzensgüte arbeiten?" Fand ich nervig, (relativ) sinnfrei und doof.
Mittlerweile hab ich meine Meinung da schon geändert, einfach weil zumindest die medizinischen Masken wohl schon was bringen.

Überhaupt ist eine meiner Haupterfahrungen durch Corona, dass ich meine Meinung durchaus mehrfach ändern kann, wenn sich die - mir bekannte - Faktenlage ändert. Früher war ich da teilweise dogmatischer, aber gerade zu Beginn der Pandemie lag ich mit meinen Einschätzungen im Nachhinein meist falsch. Wie viele andere Menschen auch. Dadurch hab ich jetzt heute auch weniger Probleme damit, zuzugeben wenn ich mich irgendwo verkalkuliert habe.

Ob mich Leute mit meiner Maske im Supermarkt schief angucken ist mir ziemlich egal, auf sowas zu achten hab ich mir abgewöhnt, seit ich 17 bin und ich seeehr gewöhnungsbedürftigen Klamotten durch die Gegend gelaufen bin. Und außerdem, wann hat man schonmal die Chance, mit über 40 Leute durch Kleidung zu provozieren. Irgendwie mag ich das auch. :D

Die Vorstellung, sich nur einmal zu infizieren und dann imun zu sein, kann man sich mMn abschminken. Unser Nachbarskind hat sich gerade zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten infiziert, obwohl komplett geimpft, und ich kenne auch im Kreis meiner Kolleg*innen einige, die bereits zweimal (einmal sogar dreimal) infiziert waren. Klar, das mag alles nur anekdotisch sein, und eventuell sinkt die Wahrscheinlichkeit, sich nochmal anzustecken mit jeder Infektion, aber wenn man die relativ geringen Zahlen von Re-Infektionen auf die Gesamtbevölkerung hochrechnet, ist das trotzdem ein Problem.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Santiago Garcia
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Santiago Garcia »

Lieber früher oder später als früher und später.
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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

Guter Freund arbeitet beim BfArM und erzählte mir die Tage, dass die Reinfektionsrate bei den neuen Corona-Varianten deutlich höher sei. Einerseits wäre die Immunantwort nach der Infektion sehr viel kürzer vorhanden (im Schnitt ~26 Tage, statt wie früher ca. 6 Monate), zum anderen könnte man sogar beobachten, dass Leute die sich mit den neueren Varianten einmal anstecken wahrscheinlicher noch mehrfach anstecken, als Personen die keine Infektion hatten bzw. nur eine mit älteren Varianten.
Ich persönlich habe Vertrauen in seine Aussagen, aber kann da beim RKI oder wissenschaftlichen Institutionen spontan keine klaren Belege für die Aussagen finden. Nehmt es also als unbewiesene Behauptung von einem random dude im Internet oder noch besser: Vielleicht ist irgendwer ja zufälligerweise so tief in der Materie, dass er/sie die entsprechenden Nachweise kennt (oder die "richtigeren Zahlen", falls da Fehler drin sind).

Auch anekdotisch kenne ich inzwischen einige, die es Mehrfach hatten, teilweise auch in sehr kurzen Abständen weniger Wochen ("Rekordhalter": Vier Impfungen, drei Infektionen, zwei davon dieses Jahr). Und da war teils die zweite Infektion sogar vom Verlauf schlimmer als die erste. Solange ich mich und meine Nächsten also sehr trivial mit einem hohen Wirkungsgrad schützen kann (vulgo: Maske), werde ich das auch tun. Ja, irgendwann werde ich es vermutlich kriegen. Irgendwann vielleicht auch ein zweites oder drittes Mal. Aber ich kann darauf gerne auch noch Monate oder gar Jahre verzichten. Gerade, wenn nach einem Mal ohnehin definitiv nicht Schluss ist für einen selbst; nicht einmal für eine überschaubare Zeit. :?
Quis leget haec?
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